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Geschrieben von Sonntagskinder am 24.05.2014, 14:58 Uhr

Depressionen und Trennung auf Zeit

Hallo,

Ich habe folgendes Problem und vielleicht hat der ein oder andere einen Rat für mich. Mein Mann und ich sind seit 7 Jahren zusammen davon fast 5 Jahre verheiratet, er ist seit Januar krank geschrieben wegen mittelschweren Depressionen, bedingt durch extremen Arbeitsstress, familiäre Streitigkeiten mit seinen Eltern... er ist seit 2 1/2 Wochen in einer Reha Einrichtung für psychosomatische Erkrankungen,auch davor hat er hier daheim schon eine ambulante Therapie angefangen.
Nun kam er gestern und meinte er würde sich trennen wollen. Sein Therapeut hat ihm eine Trennung auf Zeit vorgeschlagen. Er meinte wir hätten in den letzten Monaten nur noch nebeneinander her gelebt, zwar als Team super funktioniert und hamoniert aber wir als Paar wären auf der Strecke geblieben. Wir waren vor 3 Wochen noch zu weit im Urlaub für ein verlängertes Wochenende und auch so gab es für mich keine anzeichen das in unserer Ehe was nicht stimmt, zumal er immer sagte das er mich liebt und das alles in ordnung sei mit uns. Klar wir hatten die letzten Monate viel um die Ohren, seine Erkrankung wo ich mich dann mit meinen Problemen in den Hintergrund getellt habe weil ich ihn nicht noch zusätzlich belasten wollte weil mir seine Probleme erstmal gravierender vorkamen als meine, und ich wollte das er wieder auf die Beine kommt. Desweiteren hatten wir auch viel um die Ohren mit unserem mittleren Sohn, wo wir vor ein paar Wochen die Autismus Diagnose bekamen. Das ganze hat halt dazu geführt das alles so ein bisschen schleifen gelassen wurde.
Wir haben insgesamt 3 Kinder im alter von 11,8 und 5 Jahren. Er hat sich auch in den letzten Monaten sehr viel vor den PC geflüchtet und hat dort ein Spiel gespielt. Wärend ich allein auf dem Sofa saß.

Ich bin einfach der Meinung das bei ihm momentan mehr die Depression spricht als er selber. Er möchte nach seiner Kur (am 10.6) nicht mehr nach Hause kommen sondern sich ein Zimmer mieten. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich machen soll. Ich liebe ihn, und ich will ihn nicht verlieren, ich hab ihm immer gesagt das ich für ihn da bin und ihn in allem unterstütze und ihm den Rücken stärke in bezug auf die Krankheit, aber er meint das er denkt keine Gefühle mehr für mich zu haben!

Ich hab ein langes Gespräch mit meiner Psychotherapeutin geführt die mir sagte das das ein normales Symptom einer Depression ist, und das habe ich ihm auch so gesagt, das ich diese Ehe nicht einfach aufgeben werde, denn ich hab ihn nicht geheiratet um bei der ersten Kriese gleich den Kopf in den Sand zu stecken. Aber er ist so gefühlskalt er legte mir nur die Hand auf die Schulter gestern und meinte er müsse jetzt gehen, sonst käme er zu spät. Er weinte auch, und bis mein Mann weint muss eigentlich erst viel passiert sein.
Er meinte er wäre bereit wärend der Trennung auf Zeit eine Paartherapie zu machen. Was meint ihr kann man nach einer Trennung auf Zeit und einer Paartherapie wieder zu einander finden? Er sagt er brauch zeit für sich, zeit um mit sich selber klar zu kommen. Das verstehe ich auch alles ich hab mich mit der Diagnose auch schon ne weile auseinander gesetzt. Aber ich hab einfach Angst das es nur der Anfang vom Ende ist.

Er sagt er weiß was mir diese Ehe bedeutet und er hat jetzt 2 Wochen überlegt gemacht getan bis er diese Entscheidung jetzt getroffen hat. Ist es das Ende? Oder eine wirkliche Chance? Bei nicht depressiven würde ich sagen es ist das Ende er traut sich einfach nicht es auszusprechen, aber im hinblick auf seine Depression mache ich mir einfach Hoffnungen!
Ich weiß wirklich nicht was ich machen soll. Die Kinder sind völlig verzweifelt, unsere kleine Tochter (5) ist das totale Papakind sie ist völlig am boden, sie verweigert ihr essen, sie klammert sich den ganzen Tag an mir fest, lacht nicht mehr. Es tut so weh sie so zu sehen.

Tut mir leid wenn das vielleicht alles etwas wirr geschrieben ist aber ich bin mit meinen Nervenkostüm ein wenig durch den Wind.

 
15 Antworten:

Re: Depressionen und Trennung auf Zeit

Antwort von Sommersturm86 am 24.05.2014, 15:26 Uhr

Also ich kenne Depressionen von mir selbst und auch von meinem Mann. Kann deine Situation also relativ gut nachvollziehen.
Wie du es beschreibst, würde ich es eher als Chance sehen als ein Ende. Finde es sehr positiv, dass dein Mann schon in Therapie ist und somit nicht vor seinem Problem davon läuft und daran arbeiten will.
Und da er bereit ist innerhalb der Trennungszeit Paartherapie zu machen, zeigt ja, dass er nicht einfach einen Schlussstrich ziehen will. Es ist die Chance an eurer Beziehung zu arbeiten und Dinge und Verletzungen aus der Vergangenheit aufzudecken und zu verarbeiten.

Dass es für dich überraschend kam, kann ich mir vorstellen und erst mal ein Schlsg ibs Gesicht.
allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung, dass ein Klinikaufenthalt was "besonderes" ist. Oftmals fängt man dadurch erst an, sich selbst und seine Bedürfnisse wahrzunehmen. Das wird auch in der Klinik "trainiert". Auch wenn das sicherlich sinnvoll und gut ist. Aber leider führt das am Anfang oft zu einer Arr "Ego-Trip". Dies ist dann eher schwierig für die Anehörigen. Ich hab allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass diese Phase vergeht und sich langsam das "normale" einstellt: derjenige kann endlich nein sagen und seine Grenzen und Bedürfnisse besser wahrnehmen und äußern, braucht aber nicht mehr den Ego-Trip, um sich abzugrenzen.

wünsche euch als Familie viel Kraft. Gerade dir als Frau und Mama. Solange dein Mann an seinen Depressionen arbeitet und Interesse an Paartherapie hat, habt ihr, someine MMeinung, definitiv eine Chance!

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Re: Depressionen und Trennung auf Zeit

Antwort von fsw am 24.05.2014, 16:53 Uhr

Kann da nicht auch ein Kurschatten dahinterstecken?Will dir keine Angst machen,nein,wirklich nicht.Nur-ich habe das genauso erlebt.Ex,depressiv,Psychosom.Kur,Ende vom Lied,´ne Frau kennengelernt,nur noch Lügen während und nach seiner Reha.Für mich war es das dann auch.Er durfte gehen.

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Re: Depressionen und Trennung auf Zeit

Antwort von mf4 am 24.05.2014, 17:33 Uhr

Ich würde auch sagen da hat gerade einer den Duft der Freiheit geschnuppert und vielleicht auch ein fremdes Parfum.

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Re: Depressionen und Trennung auf Zeit

Antwort von Port am 24.05.2014, 18:24 Uhr

Ich tippe auch, dass da jemand im Spiel ist. Die wenigsten Männer gehen, ohne dass eine Andere im Spiel ist (ich kenne keinen einzigen).

Das muss ja nichts von Dauer sein, gerade in der jetzigen Situation kann sich da ganz schnell einiges ändern.

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Re: Depressionen und Trennung auf Zeit

Antwort von Marianna81 am 24.05.2014, 20:33 Uhr

Es kann sein das dein Mann erst in der Reha eine Möglichkeit bekommen hat einen Zugang zu seinen Gefühlen zu bekommen. Man dreht sich oft in einem Hamsterrad aus Verpflichtungen: der Familie, dem Job, den Freunden gegenüber und verliert und verdrängt so manches.
Und es kann sein das deinem Mann klar geworden ist das ihm eure Ehe nicht gut tut, aus welchem Grund auch immer.
Eine Trennung auf Zeit kann unterschiedlich ausgehen und muss nicht unbedingt ein Ende für eure Ehe bedeuten.
Wünsche euch alles Gute.

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Re: Depressionen und Trennung auf Zeit

Antwort von Ally13 am 24.05.2014, 21:20 Uhr

Hallo,

mein Mann hat auch innerhalb seiner Erkrankung so reagiert...
Die Tatsache das er bereit ist eine Paartherapie zu machen finde ich positiv.
Ich denke die Hoffnung stirbt zuletzt und Depressionen sind häufig das Resultat aus jahrelanger Nichtbeachtung der eigenen Bedürfnisse.

Versuche jetzt vor allem auch auf Dich auf zu passen und in erster Linie für die Kinder da zu sein. Mein Mann brauchte damals auch Abstand und es hat gut getan uns beiden. Mein Therapeut sagte mal zu mir man könne Krankheit auch als Neuanfang betrachten und genau diese Sichtweise hat mir viel geholfen...

Wichtig ist, das ihr im Gespräch bleibt, aber das scheint er ja auch zu wollen.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit und viele liebe Menschen um Dich herum

LG A`13

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Re: Depressionen und Trennung auf Zeit

Antwort von kravallie am 25.05.2014, 10:01 Uhr

wie sieht denn die logistik mit dem zimmer aus? kann er sich das leisten? geht das finanziell mit einer doppelten haushaltsführung? wie soll der umgang mit den kindern gestaltet werden? will er dann 3 kinder in dem zimmerchen beherbergen?
bei allem respekt für die krankheit, mein vater war auch betroffen, so einfach gehts ja nicht, sich aus der verantwortung zu stehlen.
habe keine hohe meinung von psychotherapeuten, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß einer ernsthaft zur trennung rät, ganz im gegenteil....gerade wenn 3 kinder beteiligt sind.

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Re: Depressionen und Trennung auf Zeit

Antwort von mf4 am 25.05.2014, 10:10 Uhr

Mein Ex zog sich zurück als er von allem die Nase voll hatte. Der Rat auf Zeit auszuziehen hätte ihm sicher gefallen um sich noch mehr von der Familie abzusondern, sein Ding weiter zu machen. Da hätte er auch mehr Zeit gehabt sein Ego andersweitig aufzupolieren aber zurück in die Familie hätte ihn das nicht gebracht.
Immer wenn er seine Auszeiten brauchte war ich da um den Alltag mit kleinen Kindern aufrecht zu halten, zu erklären, dass Papa sehr beschäftigt ist und deshalb nicht da ist. Was tut man nicht alles, wenn er meint er braucht mal Abstand von Familie.

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Re: Depressionen und Trennung auf Zeit

Antwort von Mijou am 25.05.2014, 10:17 Uhr

Hallo,

Mensch, was für ein Mist und Durcheinander!

Ich glaube, das Wichtigste ist jetzt gar nicht so sehr Dein Mann, obwohl Du Dich in letzter Zeit sehr daran gewöhnt hast, dass er das Wichtigste in Deinem Leben ist. Du hast sehr zurückgesteckt für ihn und Deine eigenen Bedürfnisse hintenan gestellt. Vermutlich sogar schon lange VOR seiner Depression, als er noch so viel gearbeitet hat, dass er wenig Zeit für Dich und die Kinder hatte, oder?

Ich glaube, trotz allem ist sein Verhalten auch eine Chance für einen Umbruch und eine Neuorientierung für Dich: Es zwingt Dich, jetzt wieder an Dich zu denken und gut auf Deine eigenen Bedürfnisse zu achten. Lass Deinen Mann ein Stück weit los, Er hat Dir im Moment nichts zu geben, er braucht alle Kraft für die Krankheit. Sieh mal die positive Seite: Dein Mann fühlt sich in der Therapie gut versorgt. Du musst im Augenblick keine Verantwortung mehr für ihm mit übernehmen! Das kann eine große Entlastung sein - wenn Du Dich nicht so an ihn klammerst.

Dass er sich vorübergehend trennen möchte, ist tatsächlich ein typisches Symptom einer Depression. Er glaubt, keine Gefühle mehr für Dich zu haben. Dabei geht es aber gar nicht um Dich speziell, er hat momentan (auch wenn er weint) vermutlich für kaum jemanden ein Gefühl. Wir haben einen ähnlichen Fall im Freundeskreis: Der Mann ist zuerst in eine starke Unzufriedenheit, dann in eine Depression gerutscht. Er ist dann zu Hause ausgezogen, weil er sagt, dass er keine Liebe mehr für seine Frau empfindet. Seltsamerweise empfindet er auch keine mehr für seine Kinder, denn auch zu ihnen hat er so gut wie jeden Kontakt abgebrochen. Das ist das Zeichen, dass es gar nicht um seine Frau geht, sondern dass er ein emotionales Problem hat, das von der Depression her rührt. Er war nämlich immer ein sehr engagierter, wirklich lieber Vater.

Leider weiß man nie, wie so eine Sache ausgeht. Der Mann, von dem ich erzähle, macht keine Therapie, sondern igelt sich nur zu Hause ein. Er geht arbeiten und danach setzt er sich vor den Fernseher - das war's. Er ist seit ca. zwei Jahren zu Hause ausgezogen, und es sieht momentan nicht so aus, als komme er zurück. Natürlich ist hier die Sache etwas anders als bei Euch, weil er sich nicht helfen lässt.

Ich würde an Deiner Stelle meine Lebensplanung jetzt nicht mehr ausschließlich auf Deinen Mann ausrichten. Wie seine Krankheit sich entwickelt und wie die Sache ausgeht, ist ungewiss. Auch wenn er zurückkommt, wird er vermutlich weiterhin sehr "anstrengend" sein. Es besteht die Gefahr, dass Du weiterhin viel mehr in diese Beziehung steckst, als Du von ihm zurückbekommst. Das heißt nicht, dass Du Dich auch trennen sollst - es heißt nur, dass Du in Zukunft viel besser auf Dich achtgeben solltest. Sonst frisst er Deine ganze Lebensenergie weg, und dann wirst DU krank und unglücklich.

Auch wenn's schwerfällt: Lass den Dingen ihren Lauf. Lass Deinem Mann die Krankheit und auch seine (vielleicht vorübergehende) Trennung. Identifiziere Dich nicht total und mit Haut und Haar mit seinem (!) Lebensproblem. Fang schrittweise wieder an, Dich um Dich selbst gut zu kümmern. Suche Dir, wenn es möglich ist, Entlastung (Putzfrau), und zwar gnadenlos. Parke die Kinder auch mal bei Freundinnen oder Verwandten, mach' etwas Schönes nur für Dich!

Alles Liebe,
Mimi

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Re: Depressionen und Trennung auf Zeit

Antwort von Kacenka am 25.05.2014, 20:08 Uhr

Eine Depression ist nie ein guter Ratgeber und sicher nicht der richtige Zeitpunkt, wichtige und weitreichende Entscheidungen zu treffen. Therapie abwarten ist da schon richtig. Wenn Dein Mann eine Trennung auf Zeit wünscht um sich in Ruhe um sich zu kümmern, wird Dir nichts anderes übrigbleiben, als wirklich abzuwarten. Dass Du ihn noch liebst und Dich nicht trennen willst, weiss er ja - wenn es ihm besser geht, wird er dann auch wissen, wie es von seiner Seite aussieht. Ist für Dich eine harte Situation, so warten zu müssen keine Frage. Andererseits - wenn er depressiv ist, geht es ihm gerade auch nicht unbedingt toll und vielleicht braucht er den Abstand ja wirklich, um sich wieder aufzurappeln. Es ist nicht immer leicht, einem depressiven Menschen wirklich "beizustehen" so, dass es ihm auch wirklich guttut und es ist keine Schande, wenn Dir das evtl. nur teilweise bedingt. Vielleicht strengt ihn ja die Familie im Moment so an, dass ihn das beim Gesundwerden eher behindert.

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Re: Depressionen und Trennung auf Zeit

Antwort von Sonntagskinder am 26.05.2014, 11:55 Uhr

Dankeschön für eure Worte!

Momentan weiß ich echt nicht was mein Mann wirklich will. Am Freitag hatte er ja gesagt das er nach der Kur nicht mehr heim kommen wird. Gestern schrieb er ob ich den Kindern das ganze wirklich sagen will, weil ich sonst die Hühner scheuche und dann evtl. nen Rückzieher mache. Worauf ich ihm gesagt habe das ich finde das die Kinder schon wissen sollten das er am 10. nicht wie geplant heim kommt, zumal die Kleine ja jeden morgen 1cm von ihrem Maßband abschneidet und sich freut das sie nur noch so und soviel mal schlafen muss bis der Papa kommt. Wie wird sich das Kind fühlen wenn er dann an dem Tag nicht kommt, oder nur kommt um seine restlichen Klamotten zu holen?

Er meinte dann darauf das er nach Hause kommen würde, weil er eh nicht weiß wo er hin soll. Ne Wohnung könnte er sich nicht aus der Nase ziehen! Ich mein das hab ich mir die ganze zeit schon gedacht, weil es einfach finanziell nicht möglich ist ne doppelten Haushalt zu führen. Er hat sich das wohl alles etwas einfach vorgestellt. Ich bin echt verwirrt wie ich mit der ganzen sache umgehen soll. Ich ertappe mich immer wieder wie mir diese Worte wieder Hoffnung machen. Hab ihn gefragt was er denn schon unternommen hätte wegen nem Zimmer, er meinte noch garnix. Ich mein wie ernst scheint ihm diese Trennung auf zeit zu sein wenn er sich darüber noch nichtmal im entferntesten Gedanken gemacht hat?! Alles etwas strange im Moment!

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Re: Depressionen und Trennung auf Zeit

Antwort von fsw am 26.05.2014, 12:38 Uhr

Klingt so,als hält er sich ein Hintertürchen offen.Erst will er sich trennen,du sollst den Kindern nicht die Wahrheit sagen,jetzt weiß er nicht wohin nach der Kur...Wenn das meine Situation wäre,könnte er gehen.Wohin,wäre mir egal.Er möchte eine Auszeit,doch wie soll der ,,Arme" das alles machen? Für mich klingt das sehr merkwürdig.Entweder - oder !?!

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Re: Depressionen und Trennung auf Zeit

Antwort von Riddle01 am 27.05.2014, 15:49 Uhr

Ich schliesse mich fsw an. Er hält sich ein Hintertürchen offen, weil ihm plötzlich die Zeit wegrennt. Entweder oder... Er will die vorrübergehende Trennung? Dann mal los. Mit allen Konsequenzen

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Re: Depressionen und Trennung auf Zeit

Antwort von Kacenka am 27.05.2014, 18:40 Uhr

Schwierigkeiten, eine Entscheidung zu treffen gehören zu den Symptomen einer Depression. Hintertürchen offen halten würde ich das daher nicht nennen, denn das klingt eher böswillig.
Einem Kranken seine Krankheit vorzuwerfen, bringt doch niemandem was und ihn jetzt unter Druck zu setzen, wird auch nicht zur Genesung beitragen. Eine wirkliche Entscheidung kann er erst treffen, wenn er wieder in der Lage ist klar zu denken.
Die Situation ist schwer für die Mutter und die Kinder, aber auch für den Kranken. Man sollte versuchen, den Kindern altersgerecht klarzumachen, wo das Problem liegt, damit sie den Rückzug des Vaters aus der Familie so wenig wie möglich auf sich persönlich beziehen, also möglichst nicht als Ablehnung des Vaters verstehen.

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Re: Depressionen und Trennung auf Zeit

Antwort von Pondus2003 am 27.05.2014, 23:18 Uhr

Hallo, so ähnlich hat es bei uns damals auch angefangen. Ich wusste intuitiv, dass, wenn er auszieht, es für immer sein würde. So war es leider auch.
Auch Depression bei ihm, auch drei Kinder, ich habe ihm auch den Rücken frei gehalten, hatte auch nichts bemerkt. Er wollte erst auch nur auf Zeit ausziehen. Leider hatte er schon eine Freundin, die dann "gewonnen" hat. Falls dein Mann die nicht hat, sehe ich durchaus eine Chance!

Lg Pondus

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