Geschrieben von Luisi am 11.09.2016, 19:20 Uhr |
Hausstaubmilbenallergie
Wie leben eure Kinder mit dieser Allergie?
Unsere Wohnung ist "steril" wie eine Klinik - keine Teppiche , Gardinen, offene Regale mehr.
Ledersofa und Stühle, ich wasche und putze, Bett saniert, Matratze im Encasing usw.
Trotzdem mein Sohn hat ständig rote Augen und verstopfte Nase, Kügelchen und Symbioflor schluckt er seit 3 Jahren., Milch- und Weizenarme Diät hat er auch gemacht - und was kann man noch machen?!
Luisi
Re: Hausstaubmilbenallergie
Antwort von niccolleen am 12.09.2016, 9:46 Uhr
Bei uns ist es aehnlich aber noch nicht so schlimm.
Ab etwa 4 oder 5 kann man schon eine Desensibilisierung machen, bei uns wird das demnaechst begonnen. Also ab ins Allergiezentrum.
lg
niki
Re: Hausstaubmilbenallergie
Antwort von Trini am 12.09.2016, 10:22 Uhr
Wie wäre es denn mit einem vernünftigen Antihistaminikum???
Was das Kind am besten verträgt, müsst ihr ausprobieren.
Trini
Re: Hausstaubmilbenallergie
Antwort von Anna3Mama am 12.09.2016, 21:27 Uhr
Hallo Luisi,
Seid Ihr denn sicher, dass es nur Hausstaubmilbe ist? Die Beschwerden müssten sich ja erst jetzt im Sept/Okt so richtig verschlimmern (Hauptvermehrungszeit).
Dann würde ich mit einem Allergologen mal das Thema Hyposensibilisierung ansprechen. Denn Du kannst ihn ja nicht immer vor Hausstaubmilbenkot schützen. In Kita/Schule / beim Freund, im Urlaub/Schullandheim... da wäre es gut, wenn Ihr das noch in den Griff bekommt.
Ansonsten gib ihm doch abends ein paar Tage eine Antihistamintablette (z.B. Ceterizin/Loratadin ...). Wenn er am nächsten Morgen weniger übel leidet, kannst Du davon ausgehen, dass es tatsächlich die Milben sind.
Übrigens habe ich festgestellt, dass die Symptome nach Bettenwechsel, Putzaktionen etc immer 1 - 2 Tage schlimmer sind. Wird wohl aufgewirbelt... also nur feucht durchwischen, Betten ausschütteln und überziehen nur, wenn man gut lüften kann (und dann keine Pollen unterwegs sind... ).
Wir haben auch einen Luftwäscher für die Wintermonate...
Da bei unserem momentan keine Hyposens. möglich ist wegen instabilem Asthma bekommt er dauerhaft Antihistamin. Ist aber auch keine perfekte Lösung, da er z.B. im Ferienhaus immernoch reagiert und dann eben eine Dosiserhöhung braucht.
Oder zuwarten... soll ja mit der Pubertät besser werden *hoff*
Re: Hausstaubmilbenallergie
Antwort von Philo am 13.09.2016, 12:33 Uhr
Hallo,
ich würde eine REHA beantragen, dort wird Dir und Deinem Kind geholfen.
LG, Philo
Re: Hausstaubmilbenallergie
Antwort von kati1976 am 13.09.2016, 22:17 Uhr
Meine Tochter hatte eine Hausstaubmilbenallergie. Sie hat dann eine Desensibilisierung gemacht als sie 6Jahre wurde.
Vorher hatten wir Teppiche, Gardinen und Kuscheltiere usw. Ihr ging es damit besser als Ohne. Das hatten wir getestet.
Ich würde auf jeden Fall eine Desensibilisierung machen denn gegen Haustaubmilben is man Machtlos die kann man überall haben