Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Lena Sa am 30.09.2014, 16:03 Uhr

Dys und Anfeindung

Hallo,
leider bin ich total verzweifelt/verunsichert... Mein Sohn 9 hat ein kl Handicap (Dys), was mit Hilfe von aussen, Info der Schule/Lehrer etc mittlerweile
sehr gut betreut/behandelt wird. Wir haben nie direkt und offiziell alle Eltern und Mitschueler informiert, Freunde wissen aber natuerlich davon. (Fuer uns ist es auch kein Drama). Unser Sohn hatte Phasen wo er sehr verunsichert war und dadurch auch schnell agressiv, unbeholfen bzw. auch ungeschickt reagiert hat. Allerdings sind wir als Eltern momentan gerade sehr gluecklich wie gut er damit umgeht und er 'bereitet' sich sogar gerade vor, dieses Handicap in der Schule 'vorzustellen', den Kindern davon zu berichten...
Damit einher geht auch eine grosse Ungeschicklichkeit (Tolpatschigkeit), die natuerlich auch oft falsch verstanden wird, da er seine Kraefte nicht immer gut einschaetzen kann. Insgesamt ist er ein ruhiges Kind mit 1,2, guten Freunden, spielt einen Teamsport und kommt ganz gut klar. Jetzt spricht mich eine Mutter an, d.h. Sie beschimpft mich, beleidigt und gibt mir zu Verstehen wie unmoeglich mein Sohn sich Ihrem Sohn gegenueber benimmt. Er haette Ihn (beim Fangen Spielen) am Kragen festgehalten (Striemen am Hals), einen Finger so verletzt, dass dieser keine Klarinette mehr spielen konnte.... Ich bin geschockt (allerdings kenne ich diese Frau seit Jahren und weiss, dass Sie eine sehr schwierige Persoenlichkeit hat, sie beklagt sich staendig bei Eltern, Schule etc, verbietet Ihren Kindern Sportunterricht - zu gefährlich, Ausflüge - nur wenn Sie begleiten darf... wuerde hier zu weit führen). Ich biete sofort an, dies mit Lehrer und Kindern und Eltern zu besprechen, sie weigert sich, wird fast hysterisch, sagt mir sie wuerde mich 'so' klein machen, wenn ich zum Lehrer gehen würde. Ich soll mit meinem Sohn sprechen, Ihm klar machen, dass sein Verhalten nicht geht (natuerlich wuerde ich das machen). Weiterhin sagt Sie mir wie froh saemtliche Eltern sind, dass Ihre Kinder nicht mehr mit meinem Sohn in einer Klasse sind (Klassen werden jedes Jahr gemischt, gibt 2), sie gibt mir zu verstehen, dass Sie mir nicht traut , es wird persönlich, beleidigend, verletzten etc. Alles hier zu beschreiben wuerde unendlich dauern, es tut mir leid. Aber Sie hat mir voellig den Boden unter den Fuessen weggezogen. Oft schon habe ich gedacht, dass Sie evtl eine schizophrene Persoenlichkeit ist, dass Sie Hilfe braucht, da Sie immer Probleme kreiert, aber da ich mich immer von Ihr ferngehalten habe, hat es mich nicht direkt betroffen. Nun bin ich fassungslos. Gibt es das? Ich stelle mich, meinen Sohn, alles in Frage. Danke fuer's Zuhören...

 
6 Antworten:

Re: Dys und Anfeindung

Antwort von Itzy am 30.09.2014, 18:48 Uhr

ab zur schule und klären was wirklich passiert ist. ggf. ein gespräch mit lehrer und ihr /euch und dann schalte auf durchzug wenn sie so schwierig ist.
du machst alles richtig, ihr informiert, er bekommt hilfe usw. es gibt leider unbelehrbare personen. ich hatte als kind neurodermitis und einige eltern wollten das ich mit ihren kindern nicht mehr zusammen schwimmuntericht haben darf... gib ihr nicht die macht zu entscheiden was du tust/sagst zu wem wann usw. das ist alleine deine/eure entscheidung....

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Re: Dys und Anfeindung

Antwort von Trini am 01.10.2014, 8:25 Uhr

Was meinst du mit Dys???
Die Vorsilbe Dys -
drückt (lt. Duden.de) in Bildungen mit Substantiven oder Adjektiven aus, dass etwas abweichend von der Norm oder krankhaft bzw. übel, schlecht oder falsch ist.
Das bekannteste ist wohl Dyskalkulie. Dürfte aber nicht gemeint sein.
Meinst Du Dyspraxie???? Also eine Störung der Körperwahrnehmung?

Im konkreten Fall mit der (etwas sehr seltsamen) Mutter würde ich auf einer Klärung im Gespräch mit dem Klassenlehrer bestehen und zwar MIT beiden Kindern und eventuellen zeugen. Was in der Schule passiert, ist Sache der Schule.
Und Kinder erzählen zu Hause gern eine etwas subjektive Wahrheit.

Dein offener Umgang mit dem Handicap ist gut, aber es liegt auch eine Gefahr darin.

Ein Handicap sollte nämlich niemals zum Freibrief für (sehr überspitzt!!) "besch." Benehmen sein). Gerade WENN ein Kind weiß, dass es seine Kräfte schlecht dosieren kann, sollte es körperliche Auseinendersetzungen meiden. Und am Kragen festhalten oder Finger verbiegen gehört zum "regulären" Fangen spielen einfach NICHT dazu.
DORT solltet ihr in der familie ansetzte, dass ihr Strateigien erarbeitet, wie dein Sohn solche Unfälle verhindern kann.

Was die Frau dir sonst an den Kopf geknallt hat, solltest du ganz schnell vergessen.

Trini

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Re: Dys und Anfeindung

Antwort von Lena Sa am 01.10.2014, 11:10 Uhr

Danke fuer Eure Antworten. Bin immer noch ziemlich durcheinander, habe aber zumindest ein klaerendes Gespraech mit beiden Kindern und uns Muettern fuehren können. Der andere Junge sagte, dass mein Sohn nur aus Versehen ueber Ihn gefallen waere und dabei auf seinen Finger gefallen wäre, eine andere Szene beschrieb er so, dass ein anderes Kind Ihn geaergert haette und mein Sohn diesem anderen Jungen verbal unterstützt hätte, an Striemen am Hals konnte er sich nicht erinnern. Alles war Ihm total unangenehm, die Mutter sagte immer wieder er sollte doch sagen, dass mein Sohn Ihm weh getan hätte , mein Sohn erklaerte auch seine Version, die fast identisch war, beiden Kindern war es unangenehm, aber sie haben sich sehr gut und fair verhalten. Der andere Junge erzaehlte dann noch von einem Jungen aus der Klasse, der sehr agressiv wäre , mein Sohn bestaetigte das, aber auch da unterbrach die Mutter immer wieder, wollte daruerber nicht sprechen. Mein Eindruck ist, dass Sie mich nicht mag (dazu gibt es auch eine Vorgeschichte) und dass Sie Ihre Wut, fast Hass auf mich ueber die Kinder austragen will. Das laesst mich so verzweifeln. Mein Sohn ist extrem friedfertig (aber tollpatschig), geht Streit aus dem Weg. Die Frau ist meines Erachtens psychisch krank und braucht Hilfe, Sie hat Ihre Kinder mehrfach von der Schule genommen, auf andere Schulen gegeben, selber zu Hause unterrichtet, hat unendliche Beschwerdekriege mit den Schulen geführt... Ich habe einfach nur Angst, dass Sie nun Ihren ganzen Hass und Frust auf mich konzentriert. Danke nochmals ...

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Re: Dys und Anfeindung

Antwort von IngeA am 01.10.2014, 12:11 Uhr

Wo hat dieser "Unfall" denn stattgefunden? In der Schule? Dann wäre die Schule der Ansprechpartner. Auch beim Therapeuten eures Sohnes könnt ihr ev. Rat bekommen.
Sollten sich deine Befürchtungen bewahrheiten, wären Jugendamt und ev. rechtliche Schritte ev. sinnvoll.

LG Inge

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Antwort von Pamo am 07.10.2014, 7:11 Uhr

Was ist "Dys"?

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Hatte ich auch schon gefragt

Antwort von Trini am 07.10.2014, 7:39 Uhr

Ich vermute aber, sie meint Dyspraxie, so wie sie ihr Kind beschreibt.

Trini

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