zurück| Geschrieben von wichtus am 17.06.2014, 19:24 Uhr |
Astma
Hallo zusammen,
ich war heute mit unseren Sohn (7 Jahre) beim Lungenarzt, da er schon seit längerer Zeit (März) hustet. (Beim Kinderarzt wurde vor 4 Wochen eine Hausstauballergie festgestellt.) Jedenfalls hat uns heute nach der ersten Untersuchung (Sohnemann mußte sich in eine Art-Raumkapsel setzten und verschiedene Übungen machen) wurde uns dann mitgeteilt das er Astma hat. NAch einen kurzen Gespräch hat uns dann die Ärztin noch einen Test vorgeschlagen den wir aber selber zahlen müssen. Diesen haben wir auch gemacht (Sohnemann mußte hier auch einatmen und dann irgendwechle Wolken wegpusten) Diese Übung hat super geklappt. Danach die Auswertung der Ärztin. = Ergebnis liegt im Normalbereich wahrscheinlich doch kein Astma. Müssen jetzt für 2 Wochen Astma-Tagebuch führen, aber ich bin irgendwie total verwirrt. Hat jemand Erfahrungen mit diesen Methoden. Welche liefert die genaueren Auswertungen. Ich bin wirklich dankbar für jeden Hinweis. Unser Sohn ist nämlich auch total durch den Wind. Danke
Beitrag beantworten
Re: Astma
Antwort von fsw am 17.06.2014, 20:12 Uhr
Asthma hat auch viel mit der Seele zu tun,also macht euch nicht so fertig.WENN es so sein sollte,gibt es gute Therapien.Ich denke, mit den Tests der Lungenärztin könnt ihr ein gutes Gefühl haben.Dieser Test besagt schon sehr viel und es hört sich erstmal gut an.Vertraue auf die Werte der Tests.das erste war ein Lungenfunktionstest.Diese Geräte und andere benutzen alle Lungenärzte und darauf kann man sich schon verlassen.Bitte werdet erst einmal etwas beruhigter,führt das Tagebuch und bei Kindern kann sich Asthma in und nach der Pubertät sehr gut ,,verwachsen".Gute Besserung und alles Gute!!!
Re: Astma
Antwort von mama von joshua am tab am 17.06.2014, 20:14 Uhr
Bei mir wurde damals so ein Test in einer"Kammer" gemacht, (Lungenfunktionstest und noch ein anderer, weiss leider nicht mehr wie der hiess)ausserdem sollte ich taeglich mitdem Peak-Flow-Meter den Wert bestimmen (Asthmatagebuch) und auch zusaetzlich immer dann, wenn ich Probleme mit der Luft hatte. Wenn Atemprobleme da waren, hat man das am Peak-Flow-Wert gesehen, der war deutlich niedriger. Bezahlen musste ich gar nichts.
Bei mir kam ein hyperreagibles Bronchialsystem raus, mit den entsprechenden Medis lebt es sich damit sehr gut.
Re: AstHma
Antwort von Philo am 18.06.2014, 11:47 Uhr
Hallo,
meine Tochter (2 Jahre) hat Asthma. Solche Tests kann man in dem zarten Alter jedoch noch nicht machen. Ich kann Dir empfehlen, auf REHA zu geh'n, wir haben's durch. Seitdem ist sie gut eingestellt und wir waren nicht mehr notfallmäßig in der Klinik.
Alles Gute!
Philo
Zuallererst ist Asthma kein Weltuntergang und auch nicht zwingend mit Anfällen verbunden
Antwort von Trini am 18.06.2014, 12:09 Uhr
Das mit der luftdichten Kabine ist der Lungenfunktionstest.
Das Ding mit der Wolke ist eine Messung von NO in der Atemluft und damit ein Maß für eventuelle Entzündungen.
http://www.specialmed.de/download/fachinformationen/stickstoffmonoxidatemtest_fachinformationen.pdf
Am besten googelst Du mal danach.
Trini
Zwei Söhne mit Belastungsasthma und selbst allergisches A.
Re: Astma
Antwort von Hase67 am 19.06.2014, 10:22 Uhr
Ich würde auch sagen: Erst mal nicht verrückt machen. Meine Tochter hat auch allergisches Asthma, allerdings nur einmal im Jahr für vier Wochen, wenn die Frühblüherpollen fliegen. Inzwischen ist das nur noch so leicht ausgeprägt, dass sie darauf achten muss, sich in dieser Zeit abends vor dem Schlafengehen die Haare zu waschen, bei starkem Pollenflug muss sie auch mal mit Salbutamol inhalieren (manchmal zwei Hübe am Tag, manchmal drei). Das würde ich jetzt nicht als gravierende Beeinträchtigung des Lebens bezeichnen, die Diagnose "Asthma" ist ja bei vielen erst mal ein Schock.
Dieses Dauerhusten wegen Hausstauballergie hat eine Kollegin von mir auch, das ist auch belastend. Wenn sie mit Cortisonspray inhaliert, geht es ihr gut, wenn sie es weglässt, fängt es wieder an. Deshalb ist es sicher sinnvoll, da ursächlich etwas zu unternehmen - z. B. mit Encasings, das sind Überzüge für Bettwäsche und Matratze, die der Kinderarzt (oder der Lungenfacharzt) unterschreiben kann.
Ein "Asthma-Tagebuch" führen sollt ihr erst mal einfach nur, damit die Ärzte wissen, wann die Hustenfälle vermehrt auftreten. Damit soll dein Sohn nicht als Asthmapatient abgestempelt werden, sondern es dient nur der Information der Ärzte, die dein Kind ja im Alltag nicht erleben, wenn es hustet. So wird es leichter, möglicherweise belastende Faktoren zu erkennen und auszuschalten.
LG
Nicole
Re: Astma
Antwort von fsw am 19.06.2014, 14:14 Uhr
Bei einer Lungenschulung lernten wir,Asthma ist IMMER allergisch UND verändert die Lunge nicht-auch nicht bei ewiger Medikamentengabe. Im Gegensatz dazu verändert sich die Lunge z.Bsp. bei Rauchern.
Re: Astma
Antwort von IngeA am 19.06.2014, 15:58 Uhr
"Bei einer Lungenschulung lernten wir,Asthma ist IMMER allergisch"
das stimmt so nicht. Die Bronchialschleimhaut beim Asthmatiker ist sensibler als bei anderen Menschen und kann bei bestimmten Reizen anschwellen. Das ist nicht bei jedem der gleiche Reiz. Das kann Kälte genau so sein, wie ein Infekt (Infektasthma) oder vermehrte Durchblutung bei Anstrengung (Belastunsasthma).
Am häufigsten ist aber tatsächlich allergisches Asthma.
Asthma bei Kindern kann sich in der Pubertät verwachsen, einfach weil dann die Dicke der Schleimhaut im Vergleich zum Durchmesser der Bronchien nicht mehr so groß ist und bei Schwellung nicht sofort alles zu ist.
LG Inge
