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Geschrieben von Anthony89 am 17.08.2015, 7:54 Uhr

Was tun gegen Progeseronmangel/kein Eisprung und sehr lange Zyklen?

Hallo,
bei mir wurde ein starker Progesteronmangel gefunden.

Wie kann ich den Progesteronmangel ausgleichen, wenn ich seit 4 Monaten zwar sehr lange Zyklen, aber jedoch keinen Eisprung habe? Macht es Sinn z.B. Progestan ab dem 16. Zyklustag zu nehmen, obwohl ich keinen Eisprung hatte? Oder was soll ich machen um diesen zu beheben?

Beheben sich die langen Zyklen von zuletzt 35 und 50 Tagen und aktuell bin ich am 40. Zyklustag durch das Progesteron? Mönchspfeffer nehme ich schon.

 
33 Antworten:

Re: Was tun gegen Progeseronmangel/kein Eisprung und sehr lange Zyklen?

Antwort von Stuff84 am 17.08.2015, 8:01 Uhr

Das solltest du deinen FA fragen.

Wie lange nimmst du den Mönchspfeffer?

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Re: Was tun gegen Progeseronmangel/kein Eisprung und sehr lange Zyklen?

Antwort von Anthony89 am 17.08.2015, 8:33 Uhr

Ich nehme den Mönchspfeffer seit 01.07.15.

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Re: Was tun gegen Progeseronmangel/kein Eisprung und sehr lange Zyklen?

Antwort von Stuff84 am 17.08.2015, 8:48 Uhr

Das ist ja noch nicht so lange, es kann 3-6 Monate dauern bis er wirkt, vielleicht musst du einfach noch bissl Geduld haben.

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Re: Was tun gegen Progeseronmangel/kein Eisprung und sehr lange Zyklen?

Antwort von mirabell am 17.08.2015, 8:51 Uhr

Fragen meinerseits:

Wie alt bist du?

Hast du vor noch nicht allzu langer Zeit (vor Wochen oder Monaten) eine hormonelle Verhütung abgesetzt?

Besteht Übergewicht, evtl. pco?

Was sagt dein Gyn dazu? - Welche Ursache(n) kommen für deine langen Zyklen in Frage? Denn erst wenn man die Ursache kennt, kann man sie angemessen/richtig beheben. ;)

Progesteron nimmt man meines Wissens eher bei GKS - dafür typisch sind allerdings eher kurze Zyklen bzw. vor allem eine kurze 2. Zyklushälfte.


Siehe sonst auch hier einige Infos:


https://www.mynfp.de/unregelmaessiger-zyklus

http://www.frauenaerzte-im-netz.de/de_menstruationsstoerungen-oligomenorrhoe_413.html

http://www.gesundheit.de/familie/schwangerschaft/gesund-in-der-schwangerschaft/progesteron-nicht-nur-in-der-schwangerschaft-wichtig

http://www.netzwerk-frauengesundheit.com/progesteron-das-hormon-der-weisheit-richtig-einsetzen/

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Re: Was tun gegen Progeseronmangel/kein Eisprung und sehr lange Zyklen?

Antwort von mirabell am 17.08.2015, 8:53 Uhr

Führst du denn eine Temperaturkurve? - Dann wäre es hilfreich, einige hier einzustellen, da man anhand derer eher etwas sagen/erkennen kann. ;)

Und woher weißt du, dass du keine ES hast?

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Re: Was tun gegen Progeseronmangel/kein Eisprung und sehr lange Zyklen?

Antwort von Anthony89 am 17.08.2015, 8:54 Uhr

Ich bin 26.

Meine letzte Pille habe ich am 12.04. genommen.

Kein Übergewicht, kein PCO.

Die Ärzte kann man der Reihe nach vergessen, ich fühle mich echt verlassen. Ich werde immer nur vertröstet und soll warten ... Und das obwohl der Progesteronwert sehr niedrig ist.

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Re: Was tun gegen Progeseronmangel/kein Eisprung und sehr lange Zyklen?

Antwort von mirabell am 17.08.2015, 9:15 Uhr

Naja, aber guck mal - dann hast du doch im Grunde schon die Ursache - es kann durchaus an der Pille liegen. Nach Absetzen hormoneller Verhütung kann es Monate (manchmal auch ein Jahr) dauern, bis der Zyklus sich regeneriert hat - also auch deine Hormonwerte! ;)

Wichtig ist vor allem eine gesunde Lebensweise - denn diese wirkt sich bekanntermaßen auf den gesamten Organismus erheblich aus (und bei ungesunder Lebensweise über Jahre und Jahrzehnte stellen sich dann eben oft sogenannte Zivilisationskrankheiten/chronische Erkrankungen ein).

Also wichtig ist: gute Ernährung (viele Vitalstoffe, wenig verarbeitete Nahrungsmittel bzw. vor allem unverarbeitete), viel Bewegung (am besten Sport mehrmals wöchentlich, wenn irgendwie geht) und Entspannung!!

Und ja: der Körper braucht einfach ZEIT - dann regelt er vieles alleine - ohne chemisch-synthetische Mittel (die alle zumeist nur Symptombehandlung sind - nicht: Heilung! Und die alle zumeist negative Nebenwirkungen haben!).

Lass deinem Körper die Zeit.

Inzwischen solltest du doch mal Temp.kurve führen und ZS und Mumu beobachten (und im Zyklusblatt auch eintragen - täglich). Wie gesagt: daran lässt sich eine Menge erkennen.

Ja, auch verschiedene Kräuter(tees) können unterstützend wirken - aber der beste Tee kann alleine nicht helfen, wenn man sonst eine eher ungesunde Lebensweise hat. Und um den Hormonhaushalt zu regenerieren (nachdem man womöglich jahrelang hormonell verhütet hat), braucht der Körper wie gesagt vor allem einfach Zeit.

Nochmal meine Frage auch: Woher weißt du, dass du keine ES hast? Letztlich kann dir das ja nur eine Temperaturkurve "bestätigen". ;)


Viele Grüße
mirabell

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Re: Was tun...

Antwort von Astrid am 17.08.2015, 11:18 Uhr

Hallo,

ein Progesteronmangel oder fehlende Eisprünge gehen weder von Abwarten, noch von einer gesunden Ernährung weg! Auch die Nachwirkungen der Pille dürften jetzt nicht mehr zu spüren sein.

Ich würde den Arzt wechseln. Ein Arzt kann Dir jetzt Clomifen verschreiben. Das optimiert die Eireifung in der ersten Zyklushälfte und sorgt damit für einen fitten Gelbkörper (der das Progesteron = Gelbkörperhormon) produziert) in der zweiten Zyklushälfte. Wenn es keine anderen SS-Hindernisse gibt, wird man mit Clomifen erfahrungsgemäß recht schnell schwanger.

Die Gabe von Progestan in der zweiten Zyklushälfte bringt dagegen nach mehreren wissenschaftlichen Studien keinen erhöhten Erfolg bei Kinderwunsch. Denn sie behebt nicht die URSACHE des Progesteronmangels (schlechte oder fehlende Eireifung).

LG

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@Astrid - Nonsens, sorry

Antwort von mirabell am 17.08.2015, 11:25 Uhr

... Bitte stell doch mal Quelle(n) ein, die belegen, was du schreibst. Es ist nämlich leider blanker Unsinn: dass die Ursache des Progesteronmangels eine schlechte oder "fehlende Eireifung" sei.

Hier zu den tatsächlichen Ursachen - und diese haben, wie sich zeigt, erheblich mit dem Lebensstil zu gun.


"Gelbkörperhormonmangel

Ein Mangel an Gelbkörperhormon (Progesteron) entsteht, wenn sich in der zweiten Zyklushälfte der Gelbkörper nur unvollständig entwickelt und zu wenig oder gar kein Gelbkörperhormon produziert. Stress, der durch seelische oder körperliche Belastungen entsteht, ist eine mögliche Ursache für eine solche Gelbkörperinsuffizienz. Vermutlich ist auch ein Mangel an Gelbkörperhormon an der Entstehung des prämenstruellen Syndroms beteiligt. Wenn im Blut zu wenig Progesteron vorhanden ist, überwiegt die hormonale Wirkung der Östrogene. In der Folge staut sich vor der Menstruation Ödemflüssigkeit in der Gebärmutterschleimhaut und anderen Körpergeweben, wodurch Körperumfang und Gewicht zunehmen. Als Auslöser der Gelbkörperinsuffizienz und in der Folge des prämenstruellen Syndroms werden auch psychosoziale Faktoren angesehen, wie eine geringe weibliche Selbstwerteinschätzung.

In Lebensphasen, in denen das Regelungssystem der Geschlechtshormone nicht stabil ist, wie in der Pubertät, kurz vor und zu Beginn der Wechseljahre, tritt ebenfalls ein Gelbkörperhormonmangel auf.

In Situationen, die für die Frau besonders belastend oder gesundheitsgefährdend sind, kann es auch vorkommen, dass der Follikel im Eierstock nicht platzt. Stattdessen entwickelt sich eine Eierstockzyste, die auch als „Stresszyste" bezeichnet wird. Da kein befruchtungsfähiges Ei entstanden ist, kann auch keine Schwangerschaft eintreten. „Stresszysten" entstehen besonders häufig bei starker psychischer Belastung wie einem Todesfall, beruflicher Höchstbelastung oder ausgedehnten Reisen. Auch körperliche Belastungen wie Leistungssport und wenig Schlaf, Diäten, Krankheiten, Schilddrüsenerkrankungen oder häufige Änderungen des Tag-Nacht-Rhythmus können Ursache für eine Entgleisung des Hormonsystems sein."

Quelle:

http://www.frauenaerzte-im-netz.de/de_stoerungen-des-hormonhaushalts-einteilung-der-hormonstoerungen_482.html


Und wenn du schon Clomifen so vollmundig hier anpreist, solltest du fairerweise auch dessen Nebenwirkungen nicht verschweigen.

Und bitte auch um Beleg dafür, dass frau mit Clomifen "schneller schwanger wird".

Eigene Erfahrungswerte alleine sollten dann auch als solche ausgewiesen sein - und nicht verallgemeinert (dargestellt) werden.

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Re: Was tun gegen Progeseronmangel/kein Eisprung und sehr lange Zyklen?

Antwort von Anthony89 am 17.08.2015, 11:26 Uhr

Hallo,

hier meine Kurve (die anderen habe ich nicht online geführt):
http://www.urbia.de/services/zykluskalender/sheet/1066637/818833

Ein paar Blutwerte vom 30. ZT:
- Calcium: 2,53+ (Normal 2,15 - 2,50)
- Blutzucker: 79 (Normal 74 - 106)
- Cholesterin gesamt: 205+ (Normal < 200)
- HDL-Cholesterin: 90 (Normal > 45)
- LDL-berechnet: 103 (Normal < 155)
- Alkal. Phosphatase: 120+ (Normal < 104)
- FT3 / Freies Trijodthyr.: 3,47 (Normal 2,60 - 4,40)
- FT4 / Freies Thyroxin: 1,37 (Normal 0,93 - 1,70)
- TSH basal: 1,53 (Normal 0,27 - 4,20)
- AK geg. Mikrosomen/TPO: 11 (Normal < 34)
- AK geg. TSH-Rezeptoren: < 0,30 IU/U (Normal < 1,75)
- Gesamt Eiweiß: 7,27 (Normal 6,40 - 8,30)
- Ferritin: 39,90 (Normal 13,00 - 150,00)
- Lipase: 35 (Normal 13 - 60)
- LH: 8,8 (Normal zyklusabhängig)
- Prolactin: 6,1 (Normal 2,8 - 29,2)
- Testosteron: 0,26 (Normal 0,06 - 0,82)
- 17-ß Östradiol / E 2: 43,3 (Normal < 55)
- Insulin (Serum): 29,5+ (Normal 3.0 - 25.0)
- DHEA - Sulfat: 195,4 (Normal 98,8 - 340,0)
- Cortisol im Serum: 98,9 (Normal 23,0 - 194,0)
- 17-Hydroxyprogesteron: 0,55 (Normal zyklusabhängig)
- Androstendion im Serum: 1,89 (Normal 0,74 - 2,80)
- HCG + á: < 2,0 IU/I
- Calcium ungebunden: 1,30 (Normal 1,15 - 1,35)
- Insulin-like Growth Factor: 338+ (Normal 98,00 - 305,00)
- Freier Androgen-Index: 2,65 (Normal < 3,50)
- Sexualhorm.-bind. Globulin: 34,6 (Normal < 32,4 - 128,0)
- non-HDL: 115 (Normal < 145)
- glom. Filtrationsrate berechnet: 125,5 (Normal 60,0 - 150,0)
- Follikelstimulierendes Hormon: 6,1 (Normal zyklusabhängig)

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Re: Was tun gegen Progeseronmangel/kein Eisprung und sehr lange Zyklen?

Antwort von mirabell am 17.08.2015, 11:38 Uhr

Na deine Werte sehen doch soweit ganz gut aus. :)

Bloß ist über deine Vitalstoffversorgung damit nichts ausgesagt. ;) (Bis auf das Calcium.)

Und über deine Lebensweise auch nicht (Ernährung, Bewegung, Entspannung, Körpergewicht, Rauchen ...). ;)

Du nimmst ein Schilddrüsenpräparat? Warum?

Klar, die Schilddrüse sollte bei Kiwu natürlich gut eingestellt sein.

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Hier noch ein paar Takte zu Clomifen

Antwort von mirabell am 17.08.2015, 11:38 Uhr

http://www.onmeda.de/Wirkstoffe/Clomifen/nebenwirkungen-medikament-10.html

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Re: Was tun gegen Progeseronmangel/kein Eisprung und sehr lange Zyklen?

Antwort von Anthony89 am 17.08.2015, 12:10 Uhr

Ich hab noch einige Werte daheim, habe gedacht, dass sie nicht von Relevanz sind :-) Von welchen sprichst Du noch?

Ich nehme L-Thyroxin 25, da mein TSH-Wert am 21.07. noch bei 3,54 lag.

Rauchen: nein
Körpergewicht: 59 kg
Größe: 1,68 m
Bewegung: kein Sport, laufe aber zur Arbeit und zurück insgesamt zügig 45 Minuten
Entspannung: normalerweise bin ich entspannt, außer wenn es um sehr lange Zyklen und keinen Eisprung geht
Ernährung: nicht extrem gesund, aber ich nicht extrem schlecht --> die gute Mitte

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Re: @Astrid - Nonsens, sorry

Antwort von Wareska am 17.08.2015, 12:56 Uhr

Hallo mirabelle,

wir allen meinen es in diesem Forum ja eigentlich nur gut, also fände ich es auch schön, wenn der Ton etwas entschärft würde. Und Deine "Internetquelle", die Du hier angibst, spricht von vielen "möglichen Ursachen", "vermutlich", "könnte" usw. Man sollte solche Quellen auch mit Vorsicht lesen und beachten, dass dort einige Konjuktive verwendet werden. Jede Quelle muss analytisch gelesen werden und gerade Internetquellen sind ja noch einmal anders zu behandeln als medizinische Fachartikel. Das gleiche gilt natürlich für Aussagen der Ärzte, jedoch sollte zwischen Arzt und Patient gerade bei der KiWu-Behandlung eine Vertrauensbasis bestehen und meine Ärztin hat mir das gleiche gesagt, was Astrid geschrieben hat. Denn ich habe auch einen Progesteronmangel und bei mir liegt es an einer nicht optimalen Eireifungsphase. Das lässt sich auch an den späten Eisprüngen um den 20. Zyklustag und der etwas verkürzten 2. Zyklushälfte erkennen. Also von nonsense würde ich daher auf keinen Fall sprechen. Gut finde ich, dass Du auf die Nebenwirkungen von Clomifen hinweist. Wenn die Einnahme jedoch vom Arzt begleitet wird, spricht nichts gegen die Einnahme und sollte nicht gleich "verflucht" werden.
Liebe Grüße

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Re: Was tun gegen Progeseronmangel/kein Eisprung und sehr lange Zyklen?

Antwort von FrauStorch am 17.08.2015, 18:31 Uhr

Ich überspringe jetzt mal eure ganzen Bemerkungen, ihr habt ja schon viel genannt aber ich möchte noch was anderes sagen: Wieso hast du einen Progesteronmangel? Wenn du keinen Eisprung hast, dann hast du auch keinen Progesteronmangel. Der große Teil der Progesterons wird durch den Gelbkörper produziert, der nach dem Eisprung aus den Resten des Follikels entsteht. Wenn du keinen Eisprung hast, dann keinen Gelbkörper dann wenig Progesteron. Problem ist dann doch nicht ein Progesteronmangel sondern ein fehlender Eisprung.... Und wofür solltest du dann Progesteron ergänzen? Ohne Eisprung, keine befruchtete Eizelle, keine Notwendigkeit für Progesteron (mal in Bezug auf den Kinderwunsch und die anderen Auswirkungen des Progesterons mal außen vor gelassen).
Ich würde daran ansetzen, wieder einen Eisprung zu bekommen...
Und mirabelle, du verfolgst auch eine eigene, ich nenne es mal Lebensphilosophie, die auch nicht für jeden passend sein muss... Nicht jeder steht auf ganzheitliche Medizin und TCM. Ich will damit deine Aussagen gar nicht als unrichtig betiteln (das sind sie ja auch nicht) aber es ist eine andere Betrachtung der Problematik die auch nicht für jeden passend sein muss. Es mag ja beispielsweise auch nicht jeder Veganer sein Ich bin mit der vollen Ladung Schulmedizin schwanger geworden (jetzt zweimal) und lebe sehr gut damit.

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Re: @Astrid - Nonsens, sorry

Antwort von Stuff84 am 17.08.2015, 22:38 Uhr

Naja besser ist dein Link ja auch nicht wirklich.

Du schwörst auf TCM und gesunden Lebensstil, gibt es eine seriöse! Quelle die bestätigt das es Frauen Erfolg bringt? Hat es bei dir gewirkt?

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Re: Was tun gegen Progeseronmangel/kein Eisprung und sehr lange Zyklen?

Antwort von Anthony89 am 18.08.2015, 11:54 Uhr

Hallo,

ich habe einmal Progesteron am 20. ZT durch einen Speicheltest testen lassen. Und selbst für eine Follikelphase wäre es zu niedrig gewesen. Meine Heilpraktikern sagte, dass es ein starker Progesteronmangel wäre.

Ab wann hat man dann einen Progesteronmangel bzw. wie hat man Gewissheit?

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Re: @Stuff

Antwort von mirabell am 18.08.2015, 12:52 Uhr

Erfolg bringt ganz sicher vor allem eine gesunde Lebensweise - diese hat sehr viel mit der Ernährung und natürlich insgesamt mit dem eigenen Verhalten zu tun.

Dass viele vor allem chronische Störungen mit einer ungesunden (über Jahre und Jahrzehnte andauernden) Lebensweise einhergehen, ist selbst unter hartgesottenen Schulmedizinern längst nicht mehr "umstritten". ;)

TCM hat wiederum sehr viel genau damit zu tun: Mit der Art der Lebensführung und sehr viel also auch mit Ernährung. In allen alten Heilmethoden spielt diese eine prägnante Rolle. Und allmählich gerät auch die Schulmedizin hinter die Zusammenhänge - warum der Darm eine so große Rolle für die gesamte Gesundheit spielt - siehe aktuelle neue Forschungen bzgl. des Darmmikrobioms.

Nicht umsonst wenden sich chronisch Kranke, die schulmedizinisch als "austherapiert" gelten hin zu sogen. alternativen Heilmethoden. Nicht alle sind seriös/fundiert - die TCM m.A.n. schon. :)

Stets hängt es aber auch vom Behandelnden ab - dessen Erfahrung, Kenntnis/Wissen.

Was mich persönlich betrifft: Ja, auch mir hat die TCM schon geholfen (allerdings nicht in Bezug auf Kiwu, denn dafür hatte ich sie auch nicht eingesetzt) - nicht jedoch die Schulmedizin.


Und ja, ich habe zwei gesunde Kinder. :)

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Re: @Wareska

Antwort von mirabell am 18.08.2015, 13:00 Uhr

Und ich genieße es immer mit Vorsicht ;), wenn hier schnell/früh/kurzerhand chemisch-synthetische Mittel angepriesen werden. Denn davon profitieren vor allem Ärzte und Pharmaunternehmen. ;)

Und worum es mir geht, ist, dass wir von der Reparaturmedizin wegkommen, von also auch der "schnellen, unkomplizierten" SYMPTOMbehandlung - hin zu langfristiger/dauerhafter Heilung.

Das allerdings erfordert vom jeweiligen Individuum Eigeninitiative, Aktivität, Verantwortung und vor allem: dauert es länger (weil der Körper ZEIT braucht, eben gerade k e i n e Maschine ist, die man mal eben schnell repariert), auch ist es häufig mit Unbequemlichkeit(en), mit Anstrengung verbunden und erfordert also Disziplin (in der Lebensweise - bspw. hinsichtlich Ernährung, Bewegung, Genussgiften - im gesamten Alltag im Grunde).

Da wirft so mancher dann eben doch lieber mal ein paar Pillen ein etc. ;) - statt an seiner Lebensweise - nachhaltig! ;) - etwas - mit Anstrengung! ;) - zu verändern.

Wie gesagt: dass das häufig so gar nicht zum Vorteil von Patienten ist, hat sich inzwischen herumgesprochen ... (siehe unnötige Operationen - bspw. an Kniegelenken, Bandscheiben, siehe über viele Jahre falsch/unnötig verschriebene Antibiotika/den unbesorgten Einsatz derselben (so auch nach wie vor in Frankreich) etc. - es ist aber für Pharmaunternehmen äußerst lukrativ.

Allen Interessierten empfehle ich u.a. die Lektüre bspw. dieses Artikels:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-08/aerzte-bestechung-korruption-pharmaindustrie


Viele Grüße
mirabell

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Re: Was tun gegen Progeseronmangel/kein Eisprung und sehr lange Zyklen?

Antwort von mirabell am 18.08.2015, 13:03 Uhr

Tja ... und von Heilpraktikern halte ich nun wiederum nichts.

Könnte es nicht sein, dass dein Schilddrüsenproblem verursachend ist? Der TSH-Wert scheint ja aktuell noch deutlich zu hoch zu sein.

Vielleicht regelt sich dein Zyklus, wenn du längere Zeit die Schilddrüsenmedikamente nimmst?

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Re: @Frau Storch u. @Anthony

Antwort von mirabell am 18.08.2015, 13:15 Uhr

Schau mal, Frau Storch, wenn bei ihr ggf. also eine Ovarialinsuffizienz vorliegt, so hilft es auch nicht, einfach Clomifen einzuwerfen. ;)

Es muss in jedem Falle erst die Ursache gefunden - eine Diagnose gestellt - werden, ehe man zu einer Behandlung schreitet - vonseiten der Ärzte also, insbesondere der schulmedizinischen, insbesondere, wenn diese Behandlung nicht unerhebliche Nebenwirkungen mit sich bringt (auch je nach Art, Dauer, Intensität der Behandlung - siehe auch Spätfolgen etc.).


http://www.frauenaerzte-im-netz.de/de_stoerungen-der-eierstockfunktion-hypophysaere-ovarialinsuffizienz_439.html


Es könnte bei ihr also durchaus auch an der Schilddrüse liegen. ;)


Was meine "Lebensphilosophie" betrifft - siehe, was ich dazu oben bereits an Stuff und Wareska geschrieben habe.

Was deine eigene "Erfolgsquote" betrifft - dazu lässt sich so aus der Ferne kaum etwas sagen - denn wissen müsste man, was du wie lange genommen hast bzw. wie und womit du (schulmedizinisch, chemisch-synthetisch) behanelt wurdest, welche Nebenwirkungen das jeweils hatte (wie lange, wie intensiv, mit welchen Folgen ...) und wie lange es dauerte, bis sich der "Erfolg" einstellte - unter Erfolg verstehe ich in diesem Fall, dass nicht nur eine Schwangerschaft zustandekam, sondern dass ein gesundes Kind geboren wurde.

Und genau im Hinblick darauf ist und bleibt die Lebensweise der (werdenden oder wünschenden ;) ) Eltern, insbesondere bekanntermaßen der Mutter, nun einmal entscheidend.

Das ist "mittlerweile" ;) auch unter Schulmedizinern längst nicht mehr umstritten - nur ... verdienen sie daran nicht (so gut) ... . ;)


Viele Grüße
mirabell

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Re: @Stuff

Antwort von Stuff84 am 18.08.2015, 13:44 Uhr

Mit deinen Antworten suggerierst du hier aber das die Frauen nur gesund leben müssen und schon ist alles in Butter. Aber wer kann schon jahrelang warten bis es endlich gewirkt hat? Mit 40 braucht man keine Kinder mehr bekommen.

Ich lebe nicht über gesund, dafür genieße ich einfach zu gern.

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Re: @Stuff

Antwort von mirabell am 18.08.2015, 14:16 Uhr

Stuff, es hängt aber nun mal zusammen. Und daher finde ich es einfach naheliegend und logisch immer ZUERST mal bei der Lebensweise anzusetzen - parallel kann man sich ja schulmedizinisch durchaus untersuchen lassen, aber nicht alles, muss/müsste dann auch schulmedizinisch behandelt werden.

Dass heute immer früher zu Kiwu-Behandlung (schulmedizinisher!) geraten wird, ist ja auch kein Geheimnis. ... =(

Und warum sollte man nicht mit 40 noch Kinder bekommen? - Guck mal rüber ins "Schwanger mit 35+"! ;)

Ich selbst bin 42, habe meine Kinder mit 19 und mit 33 Jahren bekommen. Ohne "Wartezeit", ohne Hibbeln, ohne Druck, ohne "Unterstützung" (welcher Art auch immer).

Ich hätte bis vor einigen Monaten - mit neuem, kinderlosem Partner - auch spontan nun noch ein drittes "genommen". Aber es hat sich nicht ergeben/soll nicht sein. ;) Wir haben allerdings auch nicht "geübt", sondern es "drauf ankommen lassen", d.h., wir hatten GV nicht nach Plan/Kalender, sondern wann es sich ergab und eben ohne Verhütung.
Ich war zu der Zeit noch davon ausgegangen, es bestehe ein Kiwu bei ihm ... Er ist jedoch zeugungsunfähig. (Was sich - für mich - erst nach einiger Zeit also herausstellte ... ;) )

Bei uns liegt es daher nicht an mir (habe regelmäßige Zyklen mit ES jeden Zyklus), sondern an "ihm". Und ja, ER hat jahrzehntelang (!) nicht gerade gesund gelebt ... um es mal vorsichtig u. wohlwollend zu formulieren. ;)

Genuss und gesunde Lebensweise schließen sich im Übrigen keineswegs aus - ganz im Gegenteil!


:)

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Re: @Frau Storch u. @Anthony

Antwort von Jessi90 am 18.08.2015, 14:57 Uhr

Naja ich finde deine riesenlangen Texte auch immer sehr anstrengend zumal du unter jedem Thread das gleiche schreibst. Mit kommt es tatsächlich auch so vor als wolltest du anderen unbedingt das aufschwatzen was du machst. Und ich stimme Frau Storch da voll zu dass das Problem ja ganz offensichtlich beim fehlenden Eisprung liegt. Und da ist clomifen oder FSH nunmal das Mittel der Wahl. Klar ist gesund leben nie schädlich aber nicht jeder der gesund lebt hat auch immer einen Eisprung. Auch kannst du die Chancen von Frau Storch als nichtmedizinerin garnicht einschätzen und es tut auch garnichts zur Sache wie oft sie es versucht hat. Einzig die Aussage dass die Schulmedizin voll angeschlagen hat war von Bedeutung.

Gruß

Jessi

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Re: @Stuff

Antwort von Stuff84 am 18.08.2015, 15:24 Uhr

Wenn man sich ganz realistisch umschaut wer viele Kinder ohne Schwierigkeiten bekommt und wer trotz normaler und zumeist gesunder Lebensweise nachhelfen muss, hinkt deine Logik total, sorry.

Sicher schadet es nicht gesund und ausgewogen zu leben, aber es kann fehlende Hormone oder ähnliches nicht ausgleichen.

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Re: @Stuff

Antwort von Wareska am 18.08.2015, 15:43 Uhr

Hallo mirabelle,
bei meinem Mann und mir scheint auch eher mein Mann das Problem zu sein. Er hat leider ein sehr schlechtes Spermiogramm und es wurde OAT festgestellt. Er hatte als Jugendlicher Mumps und die Keimdrüsen sind geschädigt. Da kann er so gesund leben, wie er will, das wird sich nicht regenerieren. Aussagen, dass man gesund leben müsse und dan klappt das schon, treffen mich persönlich daher immer sehr und genau ins Herz, weil da mitschwingt, dass man selbst schuld ist, wenn es nicht klappt. Dabei ist es manchmal eben auch Schicksal, wie bei meinem Mann... Eine gesunde Lebensweise und TCM, oder auch Heilpraktiker sind sicher sehr gute Ergänzungen und Wegbegleiter durch die Kinderwunschzeit, aber leider reicht das bei einigen Paaren nicht aus... Liebe Grüße

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Re: @Frau Storch u. @Anthony

Antwort von FrauStorch am 18.08.2015, 19:26 Uhr

Anthony: Ich muss da mirabell zustimmen, bitte mache keine Diagnostik bei Heilpraktikern. Vor allem nicht bei solchen hormonellen Problemen. Speicheltests sind sehr umstritten und ich würde die niemals duchführen lassen. Geh lieber in eie KiWu Klinik und lass die richtigen Experten (nämlich Ärzte die dafür eine Facharztausbildung haben) ran. Mirabell hat Recht in dem sie klar sagt, Diagnostik geht vor Behandlung (in dem Punkt hab ich dir, mirabell, überigens nie widersprochen!) Normwerte kann man überall im Netz ansehen und die schwanken meist nur gering vorneinander (wenn man nicht die verrücktesten Seiten wählt) hier mal ein ganz spontanes Beispiel: http://www.netdoktor.at/laborwerte/progesteron-8453 da wird die Norm in der Follikelphase von 0,2-1,5 angegeben und da bist du voll drin. Ich bin kein Arzt und auch kein Experte aber ich würde echt nicht davon ausgehen, dass das Progesteron dein Problem ist sondern der fehlende Eisprung! Viele Heilpraktier neigen (aus mir unbekannten Gründen) dazu einen Progesteronmangel zu diagnostizieren (warum die da überhaupt rumfummeln ist mir ein Rätsel, die sollen diese Arbeit bitte den Ärzten überlassen), vielleicht weil es gerade "in" ist oder weil die so gerne Progesteroncreme empfehlen die die Leute dann benutzen sollen (im Zweifelsfall den gesamten Zyklus lang um ein völliges Chaos zu erzeugen (kein Scherz, ist schon passiert)). Bitte informiere dich dochmal ein bisschen über den Zusammenhang der Hormone, was wo wann im Zyklus produziert wird und wozu die da sind. Da gibt es im Netz genügend Möglichkeiten und man ist in der Lage etwas mitzudenken! Und wende dich an Experten.

mirabell: Über die Schilddrüse kenne ich mich genug aus, ich habe selber Hashimoto und weiß was das für Auswirkungen haben kann. Natürlich sollte sie eingestellt werden und dann sollten man schauen ob was getan wird. Ich hab nie von Clomifen geredet (ich habe es selber auch nie genommen) und habe auch nicht gesagt, dass sie stimulieren soll sondern ich habe gesagt, dass das Problem ein fehlender Eisprung ist und kein Progesteronmangel. Zu dem Grund dafür habe ich nichts benannt (ich habe nichts von Ovarialinsuffizienz gesagt und auch nichts dagegen, nichts über Schilddrüse oder sonstwie) und keinerlei konkrete Behandlung angepriesen. Ich sage ja, ich stimme überein, das Diagnostik her muss. Die Schulmediziner machen diese Diagnostik dewegen verstehe ich deine Bemerkung am Anfang nicht. Ich hab mich dazu nämlich gar nicht geäußert. Ich hab lediglich allgemein geschrieben, das ganzheitliche Medizin nicht was für jeden ist und auch Schulmedizin hilfreich sein kann. Und ich wollte mich da auch nicht als N=1 Stichprobe für Erfolg darstellen sondern nur sagen, dass es auch andere Möglichkeiten as TCM gibt. UND ich habe darauf hingewiesen dass die Inhalte die du vertrittst auch nicht falsch sind. Eine gesunde Lebensweise ist wichtig (ich lebe übrigens gesund) und das streite ich nicht ab. Wäre ja auch verrückt. Ich möchte nur sagen, dass dies nicht das Ende der Fahnenstange ist sondern manchmal einfach mehr her muss.

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Re: @Frau Storch u. Jessi

Antwort von mirabell am 19.08.2015, 12:46 Uhr

Frau Storch, dann sind wir ja gar nicht so weit voneinander entfernt. ;)

Auch ich nutze immer wieder mal schulmedizinische Untersuchungen. ;)
Auch rate ich von solchen keineswegs ab - nur geht es mir durchaus darum, zu sehen, ob und welche sinnvoll sind und welche eben möglicherweise (aus welchen Gründen! ;) ) nicht (jedenfalls nicht im Sinne des Patientenwohls ;) ).

Mehr aber ist mein Anliegen, zu vermitteln, dass es nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann, dass so zahlreiche Frauen sich heute immer schneller/früher in Kiwu-Behandlung begeben - so erscheint es immerhin (als verhielte es sich so).

Diese Haltung von "es muss repariert und/oder optimiert werden" - die ist es, die mich stört, weil die Patienten selbst häufig gar nicht so viel davon haben, sondern vieles leider zum Wohle von Ärzten und Pharmaunternehmen gemacht wird.

Wenn man sich alleine ansieht, wieviel Geld also inzwischen für Ovus und SST ausgegeben wird - all dies wäre oft gar nicht erforderlich - denn es gibt (kostenfreie, verlässliche) Alternativen dazu (bspw. nfp und SST erst n a c h nmt - im Grunde ganz simpel und naheliegend - eigentlich).

Nur ist das häufig eben "unbequem", erfordert etwas Zeit, sich mit der Sache auseinanderzusetzen (nfp z.B.) und/oder auch Anstrengung und Disziplin (man denke an Ernährungs- und Bewegungsverhalten, also den Lebensstil, auch an den Umgang mit Genussgiften oder auch an die Reduktion des Körpergewichts - was wiederum erheblich mit Ernährung und Bewegung korreliert).


Ich denke tatsächlich, dass einigen Frauen auch ganz anders (als bspw. mittels Stimulations"therapie" ;) ) zur Schwangerschaft verholfen werden könnte - aber viele wollen es nicht (eben weil es nicht im Hauruckverfahren geht und manches Mal eben auch etwas unbequem ist, s.o.) und/oder haben zu wenig Kenntnis (über ihren eigenen Körper, dessen Abläufe, ihren Zyklus, über auch nfp ...).


Mir geht es insbesondere darum, Frauen aufzuzeigen, dass sie selbst ihren Körper im Grunde - aus/mit Erfahrung und etwas Wissen - am besten kennen ... und sich weniger von der Schulmedizin abhängig machen sollten, ja.

Ich verdiene hierbei/hieran nichts. ;) Es ist mir einfach ein Anliegen, weil ich sehe, dass da einiges falsch läuft und das ärgert mich.

Denn es ist auch anders möglich - es gibt Alternativen - nicht immer, nicht in jedem Fall, aber eben: gesunde Lebensweise schadet garantiert nicht, im Gegenteil und vieles Chronische lässt sich damit vorbeugen, nicht selten auch beheben - wo Schulmedizin an Grenzen stößt bzw. also n i c h t hilft, nicht heilt, sondern nur kurzfristig repariert, nicht langfristig/dauerhaft "heilt" oder "ins Lot bringt".

Um das nachvollziehen zu können, muss aber wohl der Mensch jeweil eigene Erfahrungen zuvorderst gemacht haben. ... ... ... ;)

Und wahrscheinlich ist u.a. auch hierfür eine gewisse Reife, also auch Alter (Lebenserfahrung, Wiederholungen ...) vonnöten. ;)


@Jessi - ja, es gibt Dinge, die sich nicht in drei Sätzen sagen lassen.
Warum ich mich hier permanent wiederhole - siehe, was ich eben dazu gerade eben schrieb. ;)


Grüße
mirabell

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Re: @Wareska

Antwort von mirabell am 19.08.2015, 12:50 Uhr

... Ja, es gibt Dinge, die sich nicht ändern lassen ..., auf die wir wenig oder auch gar keinen Einfluss haben. Immer wieder im Leben. Und es kann dies eine erhebliche "Herausforderung" für Betroffene sein - all die Dinge, die ich "Widerfahrnisse" nenne.

Nein, ich will nicht nahelegen, jeder sei selbst schuld, wenn er bzw. sie kinderlos bleibe oder krank wird - bewahre!

Aber ich denke, einiges ließe sich durchaus mittels eigenen Verhaltens tun, verändern, positiv beeinflussen - und eben ohne dabei von Schulmedizinern abhängig zu sein, die damit vor allem Geld verdienen und nicht immer im Sinne und zum Wohle von Patienten raten, informieren, handeln und also "therapieren".

Siehe sonst bitte auch, was ich soeben ganz unten an Frau Storch und Jessi geschrieben habe.


Viele Grüße
mirabell

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Re: @Frau Storch u. Jessi

Antwort von FrauStorch am 19.08.2015, 15:33 Uhr

Das ist ja auch alles schön und gut. Nur verstehe ich dein Misstrauen gegenüber dieser Richtung von Facharzt nicht. Bist du auch gegen Diabetologen weil bei Diabetes Typ II Ernährungsumstellung und Bewegung hilfreich sein könnte? Da kann man die gleichen Argumente anbringen. Wenn ich Herz Probleme habe, gehe ich doch auch zu einem Kardiologen. Warum also kein Facharzt für Reproduktionsmedizin? Viele niedergelassene Gyns sind auf das Thema nicht ausreichend geschult...

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Frau Storch - zu (Fach-) Ärzten und Reproduktionsmedizin generell (deine Fragen)

Antwort von mirabell am 19.08.2015, 18:36 Uhr

... Ja, ich bin in der Tat gerade Fachärzten gegenüber skeptisch. Aus Gründen.

Aktuell gab es gerade wieder einen netten Artikel zum Thema, von einem, der "Einblick" hat.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-08/aerzte-bestechung-korruption-pharmaindustrie

Zur Reproduktionsmedizin - und meinen Vorbehalten ihr gegenüber - eben: weil´s vor allem ums Geld geht (das der Ärzte, Pharmafirmen, Kliniken! - bzw. jenes, das sie von Paaren eben erhalten, auch wenn die Paare dann nicht "schwanger" bzw. Eltern werden - siehe die Statistiken/Erfolgsquoten):

http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/sendung/rbb/fortpflanzungsmedizin-17052015-100.html

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kuenstliche-befruchtung-das-geschaeft-mit-dem-kinderwunsch-11761361.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2


Wie gesagt - ich meine: häufig lässt sich tatsächlich durch Verändern der Lebensweise einiges verbessern - oft auch deutlich - so z.B. gerade auch bei Diabetes! (Geht dann mitunter auch ohne Insulin!)

Und beim Kiwu verhält es sich ähnlich - nicht in allen Fällen, aber die verschiedenen "Fälle"/Konstellationen/Hintergründe und Ursachen für die Kinderlosigkeit des jeweiligen Paars gälte es eben durchaus gesondert/genau zu betrachten.


Mit anderen Worten:

Es muss gar nicht immer oder unbedingt stimuliert werden.

Es gehen nicht wenige Paare trotz künstl. Befruchtung "kinderlos nach Hause" - auch nach mehreren (preisintensiven) Versuchen - auch wenn die Eltern die ersten nicht selbst zahlen müssen - es muss ja bezahlt werden.

Warum eine Frau oder ein Mann "unfruchtbar" (?) ist, hat verschiedene Gründe - viele davon liegen in unserer Lebensweise (auch schon z.T. eben bei der schwangeren Frau - dem ungeborenen Kind, siehe bspw. Rauchen und daraus folgende mögliche männliche Zeugungsunfähigkeit oder herabgesetzte Zeugungsfähigkeit - bei also männlichem Embryo/Fetus).

Auch zahlreiche chronische Erkrakungen/Zivilisationskrankheiten gehen mit ungesunder ... Lebensweise (über Jahre und Jahrzehnte häufig) einher - das alles ließe sich vermeiden und lässt sich auch durch die Lebensweise positiv verbessern - der Krankheitsverlauf - so bspw. auch bei "sogar" Krebserkrankung(en) - um nur ein Beispiel zu nennen.


Sehr vieles hat mit den drei Hauptfaktoren zu tun:

Ernährung - Bewegung - Entspannung.

Letztlich geht es ja immer darum. Eben.

Aber das ist in der Tat ein sehr umfangreiches, eigenes Thema. ;)

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Re: @Stuff - (körperliche) Ursachen für unerfüllten Kiwu ...

Antwort von mirabell am 19.08.2015, 18:59 Uhr

Ja, aber für eben auch solche Umstände gibt es ja Ursachen, Hintergründe ... und die können durchaus einiges mit der Lebensweise zu tun haben - also z.B.: warum hat jemand Schilddrüsenprobleme - es gibt nämlich auch erworbene, nicht nur angeborene - und gerade Hashimoto haben etliche Frauen mit Kiwu!

http://www.internisten-im-netz.de/de_schilddruesenunterfunktion-ursachen_16.html

Eine weitere Ursache für Kinderlosigkeit auf Seiten der Frau ist auch Diabetes (Typ 2) - hat auch mit der Lebensweise zu tun.

Ebenso verhält es sich mit PCO - auch das ein verbreiteter Grund für unerfüllten Kiwu und auch hier hat es eben doch viel mit der Lebensweise zu tun:

https://de.wikipedia.org/wiki/Polyzystisches_Ovar-Syndrom


Dass auch Hormonstörungen durchaus viel mit den Lebensverhältnissen, bspw. mit Umweltschadstoffen (BPA, Pestizide ...) zu tun haben, ist inzwischen ja bekannt - auch, dass zahlreiche Umweltschadstoffe kanzerogen sind.

Und auch hier wiederum spielt die Ernährung eine Rolle (bspw. Vitalstoffmängel - über Jahre vor allem - auch eine Unterernährung kann zum Ausbleiben der Mens bspw. führen - so häufig bei sogen. Magersucht).

Viele Vitalstoffe haben erheblichen Einfluss auf den Stoffwechsel - so bspw. auch Vitamin D bzw. eben Sonnenlicht, aber auch Bewegung/Sport (positiver Einfluss auf den gesamten Organismus, auch die Psyche). ...Das ist ja alles längst wissenschaftlich fundiert/"verifiziert" - also auch Schulmedizinern bekannt.

Aber sie verdienen halt nun mal an chemisch-synthetischen Mitteln und auch an (invasiven) Untersuchungen (Apparate-Medizin).


Sicher gibt es auch angeborene "Schäden" (genetische Ursachen) oder durch Unfälle erworbene, aber diese bilden heute in Kiwu-Praxen nicht die Mehrzahl - ja, da bin ich mir ziemlich sicher.

Um noch weitere Belege/Quellen dafür zu finden und anführen zu können, würde ich dann aber doch noch etwas mehr Zeit benötigen - aber jede/r kann auch gerne selbst mal recherchieren. ;)

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Re: @Stuff - (körperliche) Ursachen für unerfüllten Kiwu ...

Antwort von Stuff84 am 19.08.2015, 22:47 Uhr

Du hast es mal wieder nicht verstanden. Auf deine zusammen gegoogelten u seriösen Links lege ich nach wir vor keinen Wert.

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