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Geschrieben von SH.Sprotte am 01.06.2017, 23:49 Uhr

Diagnose prämature Ovarialinsuffiziens - Hoffnung vergebens?

Hallo,
Ich habe die Diagnose "prämature Ovarialinsuffiziens" erhalten. Bisher bestand kein konkreter Kinderwunsch, aber ich bin auch erst 25 Jahre alt. Ich wusste immer, irgendwann möchte ich schwanger werden und mein eigenes Baby im Arm halten. Dass das nicht mehr möglich ist, ist nur schwer zu verstehen und schwer zu akzeptieren.
Deswegen habe ich mich hier angemeldet, in der Hoffnung, eventuell Frauen kennenzulernen, denen es genauso geht. Und die vielleicht auch noch Hoffnung geben können.
Um es schon mal voraus zu nehmen - ich habe bis Anfang des Jahres die Pille im LZZ genommen, hatte nach der letzten Pille keine Abbruchblutung mehr und seitdem auch nicht annähernd einen Zyklus. Die Eierstöcke weisen keine Zysten auf und auch sonst sind sie unauffällig. Die Gebärmutterschleimhaut ist überhaupt nicht aufgebaut.
Mein Hormonstatus sieht wie folgt aus:

19.4.17
- FSH 100,3 IU/l
- LH 42,3 IU/l
- Östradiol 28 pg/ml

Daraufhin folgte eine Kontrolle mit Bestimmung des AMH-Wertes:

27.4.17
- FSH >110,0 IU/l
- LH 50,2 IU/l
- Östradiol 28 pg/ml
- AMH 0,01* qg/l

Wie sieht es aus? Kann mir noch jemand Hoffnung machen bei den Werten?
:(

 
2 Antworten:

Re: Diagnose "prämature Ovarialinsuffiziens" - Hoffnung vergebens?

Antwort von Regina87 am 02.06.2017, 9:30 Uhr

Hallo

Ich habe vor zwei Jahren die Pille nach ca 15 Jahren abgesetzt und dann ging es mir wie dir...eine Abbruchblutung und dann lange lange nichts. Nach einem Jahr der selbstversuche und mit Hilefe der Gyn keine Schwangerschaft in sicht. Danach folgte die Überweisung in die KIWU Klinik. Dort dann die Diagnose PCO. Die Hoffnung wurde mir schnell genommen, dass es ohne Hilfe geht. Hatte zyklen von weit über 150 Tagen und meist ohne Eisprung. 5 ÜZ Hormone gespritzt, GV nach Plan und hibbeln ohne ende, führten letztlich auch zu nichts. Lange rede kurzen Sinn, wurde ich Anfang Mai schwanger, musste es zwar gehen lassen aber diese eine und meine bissher einzige "Schwangerschaft" entstand ganz ohne fremde Hilfe.
Lass deinem Körper Zeit. Wir sind die erste Generation der Mini und Mikro Pillen, die sie schon so lange einnehemen. Und ich würde an deiner stelle auch nicht immer die erste Diagnose so ernst nehemen. Ich sag es nochmal, lass deinem Körper Zeit und er wird schon wissen was er tut...

War jetzt viel Text aber ich hoffe ich konnte dir etwas helfen

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Re: Diagnose "prämature Ovarialinsuffiziens" - Hoffnung vergebens?

Antwort von Sindri am 17.06.2017, 9:04 Uhr

Hallo,

ich kann deine Gedanken gerade 1:1 nachvollziehen.
Bin genauso alt und habe mir auch im April Blut abnehmen lassen um meinen Hormonstatus zu bestimmen. Mein AMH lag bei 0,04 - also auch nicht wirklich besser als deiner. Bei mir hängt es mit meiner Krebstherapie zusammen vor vielen Jahren. Hat dir dein FA gesagt warum das bei dir so ist?
Ich habe darüber jetzt viel gelesen und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass ein Test nicht viel aussagt und werde jetzt zeitnah noch einen machen.

Hoffnung stirbt zuletzt

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