Update

Hallo,
Eure Gedankenanstöße und Ideen haben mir sehr geholfen, nochmal danke dafür.
Wir hatten heute daraufhin nochmal ein sehr gutes Gespräch.
Die Quintessenz sagt eigentlich genau das aus, was Ihr auch schon sagtet.
Wir haben beide zu lange "frei" gelebt, um uns auf Abhängigkeiten einzulassen.
Gleichzeitig haben wir uns gegenseitig viel zu gerne, um aufeinander verzichten zu wollen.
Deswegen haben wir uns darauf geeinigt, dass ich meinen Mietvertrag zum 31.03., aber nicht früher kündigen werde, und zwar auch erst, wenn die Kündigungsbestätigung aller Mieter meines Freundes vorliegen.
Wir werden dann gemeinsam in das Haus ziehen, den Extra-Zugang zur unteren Wohnung werden wir allerdings belassen, sodass jeder seine Rückzugsmöglichkeiten behalten kann.
Die Miete werden wir uns teilen, wobei ich im Mietvertrag stehen werde (Das Haus läuft bislang auf den Vater meines Freundes.)
Das klingt alles sehr nüchtern, ist aber gar nicht so gemeint.
Ich bin sehr erleichtert über diesen Weg.
Er hat mir auch nochmal sehr ehrlich gesagt, dass er Angst vor der bevorstehenden Veränderung hat, weil er zu lange schon im Hotel Mama gewohnt hat. Ihm ist aber bewusst, dass er sich darauf einlassen möchte, weil wir ihm wichtig genug sind, die Zukunft miteinander zu beschreiten.
Ich habe ihm ebenfalls gesagt, dass ich gewisse Bindungsängste habe. Er kennt meine Vergangenheit und versteht das.
Ich hoffe, dass wir diese gemeinsame Basis als eine Stärke umwandeln können. Warum sollen zwei freiheitsliebenden Menschen nicht miteinander glücklich werden?
Es darf nur nicht auf Kosten nur des Einen passieren. Ich hoffe, das wird es nicht.