Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Nachwuchs2006 am 28.07.2017, 11:43 Uhr

Notfall-Betreuung

Hallo zusammen.
War schon seit Jahren nicht mehr hier unterwegs - habe aber jetzt was auf dem Herzen.
Ich bin alleinerziehende Mutter eines 10jährigen Jungen und ich würde mich gerne um eine Notfall-Familie bemühen für den Fall, dass ich zB mal ins Krankenhaus muss.
Da ich nicht möchte, dass mein Sohn dann einfach "von irgendwem abgeholt und weggebracht" wird, möchte ich die Leute natürlich vorher kennenlernen, bzw. dass mein Sohn die Leute bereits kennt wenn er dort mal hin müsste.
(Falls die Frage aufkeimt: Nein, es gibt niemanden aus der Familie oder dem Freundeskreis, dann würde ich ja nicht fragen ).
Nun zu meiner Frage: wie plant man soetwas? Einfach an´s Jugendamt wenden?
Gibt es hier andere alleinerziehende die eine solche Notfall-Familie in petto haben? Wie sind eure Erfahrungen? Habt ihr Tipps für mich? Und, falls das Ganze nicht über´s Jugendamt ging, habt ihr in irgendeiner Form eine schriftliche Vereinbarung?
Ihr seht, mir geht vieles durch den Kopf dazu!
Würde mich sehr freuen von euch zu hören.
LG, Sandra

 
33 Antworten:

Re: Notfall-Betreuung

Antwort von mf4 am 28.07.2017, 11:57 Uhr

Hier stand das mal im Raum, als ich für mehrere Wochen ins KH musste aber der Vater bis kurz davor keine feste Zusage machen "konnte" die Kinder zu nehmen.

1 Kind für 3 Tage würde ich sicher mal unterbringen aber 2 für Wochen war unmöglich. Es hätte die Möglichkeit einer Pflegefamilie gegeben aber es gab nicht die Option die Kinder da quasi einzugewöhnen.
Ich hätte meine OP verschoben, sowas wollte ich nicht.

Bei nur 1 Kind und einem Notfall, der dich vielleicht nur wenige Tage aus dem Rennen nimmt würde ich eher die Eltern des besten Schulfreundes ansprechen.

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Re: Notfall-Betreuung

Antwort von Ivette am 28.07.2017, 12:27 Uhr

Hallo,

ich bin in einer ähnlichen Situation.

So weit ich informiert bin, bleibt dann nur eine Pflegefamilie. Ein vorheriges Kennenlernen ist damit nicht möglich.

Ich hoffe einfach, das es nie so weit kommt und falls doch, wird sich eine Lösung finden lassen. Mein Kind ist allerdings schon 12 J. und die betreuungsintensivste Zeit damit (Gott sei Dank) vorbei.

Mach dir nicht so viele Gedanken

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Re: Notfall-Betreuung

Antwort von Aprilscherz2000 am 28.07.2017, 12:34 Uhr

Wie sieht es den mit Freunden von deinem Sohn aus?Vieleicht könnte er dort notfalls mal bleiben?Zumindest ich würde jederzeit Freunde von meinen Kinder aufnehmen wenn Sie keine andere Möglichkeit hätten. Selbst bei 2 Wochen ist die Zeit ja überschaubar.

gruss Chrissie

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Re: Notfall-Betreuung

Antwort von lilly1211 am 28.07.2017, 19:27 Uhr

Ich bin nicht alleinerziehend, aber ich möchte dich beruhigen: wenn heute irgendeine Mutter von Freunden/Schulkameraden meiner Kinder anriefe ob ich das alleinerzogene Kind für die Zeit des Krankenhaus Aufenthalts der Mutter nehme weil es sonst ins Heim oder pflegefamilie muss würde ich niemals nein sagen.

Und ich glaube auch nicht dass andere Familien nein sagen würden - ganz bestimmt käme dein Kind gut unter bei Leuten deren Kinder es zumindest kennt und kann wie gewohnt zur schule etc.

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Re: Notfall-Betreuung

Antwort von mf4 am 28.07.2017, 20:03 Uhr

Das ist schön, dass du das tun würdest aber nutzt ihr nun wenig. Das würden sicher nicht alle und das kann auch nicht jeder stemmen.

Im Falle eines Unfalls z.B. kann man nicht herumtelefonieren und fragen. Wichtig wäre jemanden sicher zu haben und das ggf. irgendwo mit Kontaktdaten zu hinterlassen für den Ernstfall.

Derjenige müsste ja weit mehr tun als nur das Kind beherbergen. Krankenhausbesuche, Trösten, Übernahme von Dingen, die ins Sorgerecht fallen usw.

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Pflegefamilie oder Heim

Antwort von Marianna81 am 28.07.2017, 21:24 Uhr

was anderes gab es hier nicht

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schön das du esse meinst, in meiner Realität sah es anderes aus

Antwort von Marianna81 am 28.07.2017, 21:26 Uhr

....

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Re: Notfall-Betreuung

Antwort von pauline-maus am 28.07.2017, 22:12 Uhr

Ich bin jemand , der das gern tun würde. Und ich denke ,da gibt es einige Menschen in allen Bekanntenkreisen , welche auch so sind.
Es ist wichtig sich einen Umkreis zu schaffen , der das Geben- Nehmen- Prinzip ganz ungezwungen betreibt. Aufzählen darf man da nix und alles wird freiwillig ohne Gegenleistung gemacht.
Zusätzlich habe ich aber noch Familie, das ist aber ein Bonus, den ja nicht jeder hat...deswegen ist halt der Weg mit Freunden als Notsituationen der bessere.

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Re: Notfall-Betreuung

Antwort von C.C. am 29.07.2017, 13:27 Uhr

Ich würde den nächsten Elternabend oder eine ähnliche Veranstaltung dazu nutzen, um bei den Eltern (am besten von Kindern, die dein Sohn mag) das Thema anzusprechen.

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Re: Notfall-Betreuung

Antwort von Leena am 29.07.2017, 15:10 Uhr

Das denke ich auch.

Gut, von sich aus bietet es vielleicht nicht unbedingt einer an, aber auf konkrete Nachfrage sagen doch viele nicht nein.

Ich hatte übrigens schon mal in einer ähnlichen Notfall-Situation den Freund eines meiner Kinder hier. Mutter alleinerziehend, musste ins Krankenhaus, Großeltern waren in dem Moment nicht greifbar (haben dann 2 Tage später oder so das Kind "übernommen").

Klar, bei längerem Krankenhaus-Aufenthalt o.ä, wird es schwierig, aber im spontanen Notfall..? Da geht doch viel!

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Re: Notfall-Betreuung

Antwort von lilly1211 am 29.07.2017, 19:20 Uhr

Ich würde das auch machen ohne geben/nehmen.

Meint ihr wirklich es würde jemand in der akuten Situation sagen 'nein den Lukas nehme ich nicht, ruf das Jugendamt an und lass ihn abholen?'

Wie erklärt man das dem eigenen Kind? 'Die Mama von deinem freund ist im Krankenhaus deshalb wohnt er jetzt im Heim weil wir ihn hier nicht haben wollen?'

Ich würde mich vor meinen Kindern schämen.

Und ich kann mir wirklich nicht vorstellen dass es in meinem Umfeld mehrere Leute gibt die so reagieren würden wenn es um ein Kind geht das gerade niemanden mehr hat und in die Obhut des jugendamts müsste.

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Re: Notfall-Betreuung

Antwort von leaelk am 29.07.2017, 23:55 Uhr

Hallo,
meine persönliche Erfahrung ist überhaupt nicht rosig in der Hinsicht.
Ich müsste ins Krankenhaus (geplant, aber doch akut wichtig) und kann seit über einem 3/4 Jahr nicht gehen, weil ich KEINE Lösung für meine 3 Kinder finde.
Das Jugendamt zuckt mit der Schulter und der einzige Vorschlag: "Lassen Sie Ihre Kinder doch alleine zu Hause!"
DAS geht aber nicht, zumal die Jüngste gerade mal 13 Jahre ist.
Alternative: "Ihr Ex-Mann ist zuständig oder die Großeltern! Darum müssen SIE sich kümmern!"
Die Betreffenden wollen das aber nicht.

Familien von Freunden meiner Kinder nehmen die Kinder auch nicht.

Wenn ich akut ins Krankenhaus käme, dann kämen meine Kinder übergangsweise in eine Wohngruppe als Notfall -- geplant geht das nicht.

LG leaelk

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Re: Notfall-Betreuung

Antwort von taram am 30.07.2017, 7:41 Uhr

Die Jüngste ist 13 J. und du kannst sie nicht alleine lassen...nicht zur Selbstständigkeit erzogen? Sorry, habe ich kaum Verständnis für

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@taram

Antwort von leaelk am 30.07.2017, 8:44 Uhr

Eine 13 Jährige lasse ich -- mit all dem Hintergrund den es hier gibt, den ich hier aber nicht ausbreiten werde --- nicht über Wochen alleine zu Hause!
Das hat nichts mit Selbständigkeit zu tun.
Meine Tochter ist sehr selbstständig, aber eben doch auch erst 13 Jahre alt.

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Ach ja......

Antwort von leaelk am 30.07.2017, 8:48 Uhr

..... ich würde hier übrigens JEDERZEIT ein Kind mit aufnehmen. Auch für viele Wochen!
Das weiß unser Umfeld auch.
So hatte ich über 2 Jahre ein Kind zweimal pro Woche nach der Schule hier, bis zum Feierabend der Mutter.
Dennoch bringt man 3 Kinder (auch nicht getrennt) nicht mal eben für Wochen bei befreundeten Familien unter. Ist leider Fakt -- habe ich ja versucht.
Ist aber auch egal..... Ging hier im Grunde nur um meine persönliche Erfahrung.
Und das Jugendamt hat auch schon an den Ex-Mann und die Großeltern verwiesen, als meine Kinder alle deutlich jünger waren.

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Hö?

Antwort von mf4 am 30.07.2017, 9:49 Uhr

Meine beiden sind auch 13 und 14 und ich würde sie nicht 24h, nicht übers WE und schon gar nicht für Wochen KH-Aufenthalt allein lassen.

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Re: Ach ja......

Antwort von mf4 am 30.07.2017, 9:56 Uhr

Es tut mir total leid, dass du nicht die Möglichkeit bekommst etwas für dich zu tun, was du dringend nötig hättest. Ich finde es unfassbar, dass nicht einmal die eigene Familie möchte, obwohl sie könnte.

Dass man 1 Kind spontan für kurz mal untergebracht bekommt aber 2, 3 oder mehr nicht mehr so easy glaube ich dir sofort.

Ich kann etwas beruhigter sein. Auch wenn es nicht so leicht wäre aber ich weiß mein Ältester (30) würde sich mit kümmern, dass die beiden jüngeren Geschwister versorgt sind. Aber auch das wäre mit kleiner Wohnung, eigener Familie und Schichtarbeit nicht ganz einfach.

Dass man dir rät ein 13-jähriges Kind für Wochen sich selbst zu überlassen finde ich unfassbar und wenn das Selbstständigkeit bedeutet, dass mein Kind mit 13 allein so lange leben kann... dann sind meine wohl auch unselbstständig.
Mama ist ein paar Wochen weg, die Kinder machen sich Sorgen und das sollen sie dann bitte über Wochen 24h allein aushalten... und die Mutter wird sich wohl auch eher nicht erholen, wenn sie das Kind allein weiß.

Ich wünsche dir alles Gute!

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Re: Notfall-Betreuung

Antwort von spiky73 am 30.07.2017, 10:55 Uhr

Ich bin da ganz bei taram, verstehe das auch nicht.

Wenn die Juengste 13 ist, dann muessen doch noch zwei AELTERE Kinder da sein. Also mindestens 14 und 15?!

Meine Grosse bleibt schon sehr lange alleine (auf eigenen Wunsch hin), geschlafen hat sie allein in der Wohnung zum ersten Mal mit 8. Nach ein paar Malen hatten sie dazu dann erst auch keine Lust mehr, aber seitdem sie 11, 12 ist dann doch regelmaessig. Die Kleine ist 9 und hat noch keine Ambitionen in der Richtung. Wenn sie mag, bleibt sie bei der Grossen, wenn sie nicht mag, geht sie zu meinen Eltern. Und manchmal ueberlegt sie es sich zwischendrin noch anders - ein Anruf bei Oma und Opa, und sie wird abgeholt.
Also alles ganz entspannt.

Ich plane einen Krankenhausaufenthalt im Oktober (geplante Darm-OP, da meine Beschwerden chronisch werden), dann geht die Kleine zu meinen Eltern und die Grosse bleibt daheim (Herbstferien). Im Krankenhaus werde ich maximal 2 Wochen bleiben muessen, wenn alles gut geht. Aber wer denkt schon an den worst case - wenn ich so weiter mache, riskiere ich halt, dass ich irgendwann einen der Entzuendungsschuebe nicht mehr ueberlebe. Und das moechte ich nicht, schon den Kindern zuliebe. Die brauchen eine Mama, die fit ist.

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Re: Ach ja......

Antwort von Jari am 30.07.2017, 11:42 Uhr

Schade, dass du nicht eine Familie und einen Freundeskreis hast, der Dir in solchen Situationen hilft. Ich wünsche Dir, dass du dennoch bald eine Lösung findet.
Ich bin da tatsächlich bei Lilly. Wenn hier jemand fragen würde, ob wir das Kind nehmen, würden wir nie nein sagen. Meiner Freundin hatte ich das damals auch angeboten, als es ihrem Mann so schlecht ging und sie im Krankenhaus bleiben müsste. Der Opa hat es dann aber gemacht. Ich würde tatsächlich keine Sekunde zögern und immer helfen. Man das sind doch Notsituationen, da hilft man doch. Ich finde es sehr traurig, dass es keine Selbstverständlichkeit ist.

Gruß Janet

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Kommt doch sehr aufs Kind und die sonstigen Rahmenbedingungen an...

Antwort von Leena am 30.07.2017, 11:50 Uhr

Meinen knapp 14-Jährigen würde ich, wenn er einverstanden ist, relativ bedenkenlos für eine Woche alleine zu Hause lassen. Über das Wochenende haben wir das schon gemacht, er war auch schon mal mit der großen Schwester (18) alleine zu Hause, das klappt. Und wenn was ist, meldet er sich sehr zuverlässig per WhatsApp. Nachbarn, zu denen er im Notfall gehen könnte, haben wir auch.

Mein zweiter Sohn (knapp 12) ist dagegen ganz anders, den kann ich zwar tagsüber mit den großen Geschwistern alleine lassen, für ein Wochenende ginge das aber definitiv noch nicht, das traut er sich nicht zu, da wäre er unglücklich und hätte keinen, an den er sich mit seinen Sorgen wenden könnte. Das ist definitiv nichts, was ich ihm zumuten wollte!

Und die beiden sind nicht groß unterschiedlich erzogen, aber sie sind doch beide Individuen und als solche sehr unterschiedlich!

Von daher finde ich den Kommentar, das Kind wäre wohl nicht selbständig genug erzogen, wenn man es nicht mit 13 für ein paar Wochen mit den großen Geschwistern alleine lassen könne, während die Mutter ins Krankenhaus geht, persönlich für ziemlich unglücklich.

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Re: Notfall-Betreuung

Antwort von kevome* am 30.07.2017, 12:36 Uhr

Meine Kinder sind 13 und 16 und ich würde sie aktuell nicht für mehrere Tage allein lassen. Dabei sind die zwei sogar sehr selbständig. Trotzdem brauchen sie einen Ansprechpartner, wenn irgendetwas in der Schule oder Freizeit nicht so gelaufen ist wie geplant.

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Re: Notfall-Betreuung

Antwort von pauline-maus am 30.07.2017, 13:32 Uhr

vielleicht als notoption, jamndem die verantwortung übertragen , der dann immer täglich nach den kids schaut und die verbindung zwischen den kindern und dir ist????
da ich auch fremde kinder nehmen würde , macht mich das sprchlos, das die eigene family sich nicht in der pflicht sieht

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Re: Notfall-Betreuung

Antwort von pauline-maus am 30.07.2017, 13:47 Uhr

ich selber war mit 17 eine woche allein daheim, als meine eltern( auf meinen wunsch hin) alleine nach mallorca geflogen sind.
klar war ich schon gross und konnte mich selber ernähren( nahrung war genug vorhanden) und angst hatte ich auch nicht, nur als dann

...der tiefkühlschrank abgetaut war( hatte ihn nicht richtig zu gemacht), der hund kränkelte und ich nicht wusste wie der sicherungskaste funtioniert( es gab einen kurzschluss)...war ich am ende und das sind nicht mal schlimme sachen aber an viele eventualietäten denkt man nicht mal

nein ich würde sie definitiv nicht alleine lassen

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Leena

Antwort von spiky73 am 30.07.2017, 17:07 Uhr

Joaaaaa, schon, Kinder sind halt immer individuell zu betrachten - allerdings finde ich schon, dass man es den Kindern durchaus zumuten kann und soll, auch mal alleine zu bleiben, wenn es um eine Notsituation - und um die Gesundheit der Mutter geht.
Ich finde durchaus, dass Kinder in der Lage sind, sowas zu wuppen und daran zu wachsen. Zumal hier ja auch noch zwei aeltere Geschwister vorhanden sind, die sich ganz sicher der juengsten Schwester annehmen.

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Verwechsle ich das jetzt? Deine selbständig erzogene Tochter ist doch...

Antwort von Mutti69 am 30.07.2017, 17:17 Uhr

...schon minderjährig Mutter?

Ich hoffe echt, ich bringe da nix durcheinander...aber da war es wohl etwas viel Selbständigkeit!

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@Mutti

Antwort von leaelk am 30.07.2017, 17:33 Uhr

Du verwechselst da nichts!

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spiky

Antwort von leaelk am 30.07.2017, 17:39 Uhr

Der Sohn wohnt aktuell nicht zu Hause, weil er ein ökologisches Jahr macht und bei seinem Arbeitgeber wohnt -- so wie das im ökologischen Jahr üblich ist.

Die große Tochter könnte alleine bleiben, aber ich finde es doch etwas viel verlangt, wenn sie über WOCHEN ihre kleine Schwester trösten, unterstützen, versorgen, .... soll.
Es geht ja nicht nur ums alleine bleiben.
Da müsste ja auch Wäsche gewaschen, geputzt, gekocht, eingekauft werden.

Können alle Kinder, aber das über WOCHEN neben der Schule, das finde ich schon too much!

Wir reden nicht von 2-3 Tagen.

Und dann gibt es noch äußere Umstände, aufgrund derer ich aktuell gar keins meiner Kinder für mehr als ein Wochenende alleine lassen würde. Das hat nichts mit dem Vertrauen in meine Kinder zu tun.

Aber ich wollte hier auch eigentlich nicht meine Situation diskutieren, sondern nur meinen Erfahrungsschatz mitteilen.

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Spiky...

Antwort von Leena am 30.07.2017, 17:48 Uhr

Es kommt sicher auf die Umstände an.

Mein (knapp) 12-Jähriger ist durch den Tod seiner Großväter 2015 und 2017 ziemlich "verunsichert", um es mal so zu sagen, wenn er sich um jemanden Sorgen macht, kann er ziemlich irrational werden, und wenn er weiß, dass jemand im Krankenhaus ist... das wäre weder ihm noch den älteren Geschwistern gegenüber wirklich fair.

Klar, im absoluten Notfall für die Blinddarm-OP müsste das gehen. Aber ich kann verstehen, dass man sich dann einen eigentlich sehr wünschenswerten, aber nicht sofort unmittelbar lebensnotwendigen Krankenhaus-Aufenthalt verkneift, wenn die Rahmenbedingungen dafür nicht gut sind und das eben nicht hergeben.

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Re: Notfall-Betreuung

Antwort von ungewohnt am 30.07.2017, 19:50 Uhr

Ich habe dieses Jahr meinen 14/15jährigen jeweils über ein langes Wochenende allein zu Hause gelassen. Aber: Mehrfamilienhaus und Nachbarn hätten ihn sofort "übernommen" . ICH habe mir zugetraut, per Telefon festzustellen, ob das Kind es schafft. Ja, hat er - sogar ganz locker. Eben als großer Mann im Haus.

Ich bin Glucke und stehe dazu. Vorher hatte ich immer Glück: meine Eltern oder eben Freunde, die mal für ein paar Tage einsprangen.
Ich kann das sehr gut verstehen, wenn man dies planen möchte.
Daher direkte Ansprache im Bekanntenkreis, was wäre wenn usw.
Kontaktaufnahme mit der Krankenkasse, die haben ihre bestimmten Unterstützerinnen.

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Weil ich angefragt wurde: das geht natürlich an Taram!

Antwort von Mutti69 am 31.07.2017, 8:22 Uhr

Leaelks Tochter war NICHT gemeint

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Re: Notfall-Betreuung

Antwort von Sabri am 31.07.2017, 20:04 Uhr

Ich hatte das Problem ja schon zweimal:
Einmal als meine Tochter drei war und ich für acht Monate ins Krankenhaus musste (ich habe es mit zwei Babysittern und Freunde/Verwandte gelöst, es war aber insgesamt sehr teuer) und einmal für zwei Wochen, da war meine Tochter schon fast zwölf und hat die zwei Wochen gut und fast alleine geschafft, mein Sohn war da sieben und war bei seinem Vater. Meine Tochter konnte mich aber bis auf die erste Zeit auf der Intensivstation jeden Tag besuchen und wir haben den Tag besprochen (wann zur Schule gehen, was einkaufen, kochen, was im Haushalt machen/ Wäsche, wann ins Bett...).
Aber im Notfall, das ist meine Erfahrung, als meine Tochter drei war und praktisch innerhalb einer Stunde untergebracht werden sollte, musst du dich echt selber kümmern.

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Re: Notfall-Betreuung

Antwort von schubuduu am 01.08.2017, 8:08 Uhr

Ich bin echt verwundert das sich in zehn Jahren anscheinend null soziales Netzwerk aufgebaut hat. Im Alltag sind meine Kinder nie für mein eigenes Vergnügen (leider!) bei anderen Leuten. Aber wenn ich ins Krankenhaus müsste weiß ich zu 1000% das alle drei Kinder bestens versorgt wären. Zu deiner Frage... keine Ahnung wie man sowas organisiert...

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Re: Notfall-Betreuung

Antwort von Bremerhaven am 16.08.2017, 4:09 Uhr

die letzte Frau die meine Kinder genommen hatte nahm 500 Euro cash unterm Küchentisch.
.
Und das war kein " Notfall ".
.
Also wenn bei mir ein Notfall auftreten sollte muss ich meine Kinder allein lassen. Motto: hilf dir selbst sonst hilft dir keiner.

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