Für alleinerziehende Eltern

Für alleinerziehende Eltern

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Mone76 am 27.10.2016, 17:27 Uhr

bisschen unmoralische Frage.....

.... wieviel verdient ihr im Monat brutto oder netto (für wieviel Stunden und als was)
Bin mich gerade beruflich am neuorientieren und mich interessiert das einfach.

Mutige vor ;-)

LG Mone

 
27 Antworten:

Re: bisschen unmoralische Frage.....

Antwort von Fru am 27.10.2016, 17:38 Uhr

http://www.tarifregister.nrw.de/

Da bekommst Du schon einen ziemlich guten Überblick, ohne die persönlichen Angaben von anderen...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: bisschen unmoralische Frage.....

Antwort von Möhrchen am 27.10.2016, 18:40 Uhr

wenn ich jetzt sagen würde, ich verdiene 10.000 Euro brutto im Monat für 40 Std./Woche - was hilft dir das?!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: bisschen unmoralische Frage.....

Antwort von angry.me am 27.10.2016, 19:41 Uhr

... zum Sterben zu viel,
zum Leben zu wenig.
Geht das nicht den meisten von uns so?
Und Du so?
***angry***

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: bisschen unmoralische Frage.....

Antwort von Mone76 am 28.10.2016, 7:49 Uhr

Das ist rein interessehalber. Keiner muss antworten.
Ich selbst arbeite derzeit noch auf 450 Euro Basis. Bin alleinerziehend und suche nun Teilzeitstelle vorzugsweise im Büro.
LG Mone

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Vielen Dank! Sowas habe ich gesucht :-)

Antwort von Mone76 am 28.10.2016, 8:39 Uhr

ot

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Vielen Dank! Sowas habe ich gesucht :-)

Antwort von Mone76 am 28.10.2016, 8:39 Uhr

ot

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: bisschen unmoralische Frage.....

Antwort von NussNou am 28.10.2016, 8:45 Uhr

"unmoralisch" finde ich das jetzt nicht. Die, die nicht gern über Geld reden oder ihren Verdienst nicht preisgeben wollen, müssen ja nicht antworten.
Ich denke mal, die Qualifikation spielt natürlich auch eine große Rolle. Z.Zt. bin ich noch Zuhause, aber mein letzter TZ-Bürojob (ist 3 Jahre her), da bekam ich 12€ die Stunde, waren aber auch nur 14,5 Stunden die Woche. In meiner freiberuflichen Tätigkeit waren es je nach Auftraggeber zwischen 12 und 25, aber da kam immer noch Vor- und Nachbereitung, Fahrtzeit und so dazu, plus alle Versicherungen selber zahlen, war also nicht so dolle. Faktisch konnte ich maximal 20 Stunden die Woche bezahlt arbeiten, der Rest war unbezahlte Arbeitszeit. Basis war Ausbildung plus Zusatzqualifikation. Netto kam ich damit auf ca. 1000€ im Monat für 30-40 Stunden Arbeit. Da hatte ich aber auch noch kein Kind und bezahlte 400 warm für meine kleine Wohnung. Die Zeiten sind jetzt natürlich vorbei.
Den nächsten Job gehe ich mit Uni-Abschluss an, wird wegen Kind auf TZ rauslaufen wieder, sollte aber reichen und mind. 16.000 im Jahr brutto einbringen (für 20 Stunden Wochenarbeitszeit).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: bisschen unmoralische Frage.....

Antwort von mf4 am 28.10.2016, 9:25 Uhr

Welches Bundesland?
Das sind hier eher Größenordnungen im Vollzeitbereich.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Vielen Dank für Deine Antwort.....

Antwort von Mone76 am 28.10.2016, 9:46 Uhr

..... so 12 - 15 Euro die Stunde dachte ich mir auch. Und so 900-1000 Euro netto hatte ich mir vorgestellt (Bürojob 20h)

LG Mone

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: bisschen unmoralische Frage.....

Antwort von NussNou am 28.10.2016, 10:10 Uhr

Naja, wenn ich mit einem Uniabschluss 16000 brutto für einen VZ Job bekommen würde, könnte ich mir die Uni sparen und statt dessen hartzen. Eine 60-70qm Wohnung (so eine mit 60er/70er Jahre Standard) kostet hier 700 bis 800 Warmmiete. Ich muss auf jeden Fall 1000 netto verdienen, um plus Unterhalt für mein Kind und Kindergeld mein Kind und mich zu versorgen. Und da sind keine großen Sprünge drin.
Ich hoffe, dass ich eine 75% Stelle finde, denn dann ist auch sowas wie Urlaub drin und die Welt bricht nicht zusammen, falls sich die Waschmaschine verabschiedet
Übrigens ist dir schon klar, dass deine Aussage bedeuten würde, dass bei Euch ein regulärer VZ-Job (mit Uniabschluss!!) mit einem Stundenlohn unter dem gesetzlichen Mindestlohn liegt? Das glaube ich dann nun doch nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Vielen Dank für Deine Antwort.....

Antwort von Möhrchen am 28.10.2016, 11:55 Uhr

Netto 12-15 Euro ist schon nicht schlecht - welche Qualifikationen bringst Du dafür mit?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: bisschen unmoralische Frage.....

Antwort von Möhrchen am 28.10.2016, 11:59 Uhr

Aber du willst dir doch darauf basierend eine Vorstellung zurechtzimmern...hm...halte ich für wenig zielführend ohne Branche, Qualifikation, evtl. Berufserfahrung, Region usw. zu berücksichtigen...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Vielen Dank für Deine Antwort.....

Antwort von Terkey235 am 28.10.2016, 12:05 Uhr

Und würdest du festangestellt arbeiten oder selbständig? Im letzten Fall reichen 12-15,- nämlich nicht aus, um sich über Wasser zu halten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Vielen Dank für Deine Antwort.....

Antwort von NussNou am 28.10.2016, 12:34 Uhr

Ich gehe davon aus, dass das die Bruttoangabe ist, ansonsten wären das über 1000 Nettoverdient und sie schrieb ja 900-1000 netto.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

okay, Stundenlohn

Antwort von angry.me am 28.10.2016, 13:24 Uhr

also, mein Stundenlohn liegt bei 18,50 Euro als ex. Krankenschwester. Inzwischen habe ich mich aber weitergebildet und liege noch ein bisschen drüber. Trotzdem reicht mir eine 75%-Stelle leider nicht, mit drei Kindern hat man erschreckend hohe Ausgaben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: okay, Stundenlohn

Antwort von NussNou am 28.10.2016, 13:36 Uhr

Klar, drei Kinder sind nochmal eine andere Liga - größere Wohnung, höhere Nebenkosten, und je älter sie werden, desto mehr fallen Kosten wie Essen und Kleidung ins Gewicht. Das ist im Moment bei uns noch ein kleinerer Posten, aber wenn der Keks mal so 14-16 ist, werde ich mich diesbezüglich wohl nochmal umgucken (dann rechne ich aber auch damit wieder mehr arbeiten zu können).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: bisschen unmoralische Frage.....

Antwort von rotblau am 29.10.2016, 8:35 Uhr

hi,

2200€ brutto, 14mal bei 35 Stunden die Woche.

lg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: bisschen unmoralische Frage.....

Antwort von spiky73 am 30.10.2016, 11:55 Uhr

16000 brutto Jahresverdienst mit Uniabschluss? Von welchem Teilzeitmodell redest du? 50%? Oder weniger?

Das wäre in meinen Augen ein Hungerlohn, für den sich das Studium nicht gelohnt hat, es tut mir leid, das so sagen zu müssen...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: bisschen unmoralische Frage.....

Antwort von spiky73 am 30.10.2016, 13:28 Uhr

Hallo Mone,

Ich finde die Frage nicht unmoralisch. In vielen anderen Ländern ist es üblich, offen über sein Einkommen zu reden, da sieht man nichts verwerfliches oder anrüchiges dran, nur hier bei uns werden solche Eiertänze aufgeführt...

Ich bin gelernte Bankkauffrau, habe in meinem erlernten Beruf aber nie richtig gearbeitet. Anfang der 2000er Jahre habe ich Zeitarbeit gemacht, in Frankfurt.
Damals hatte ich einen Stundenlohn von etwa 22 DM, nach der Umstellung 11€/Std.

Dann habe ich eine Weile im öffentlichen Dienst gearbeitet, Vollzeit, und hatte netto rund 1650€ raus, wenn ich mich recht erinnere.

Seit ziemlich genau elf Jahren arbeite ich jetzt "ungelernt" als Übersetzerin bei den US Streitkräften in Deutschland. Soll heißen, Einstellungsvoraussetzung waren kfm. Ausbildung und Sprachkenntnisse, bis auf einen Kollegen sind wir jedoch weder diplomiert noch vereidigt und dürften zB nicht Dinge mit rechtlicher Außenwirkung übersetzen.

Verdienen tun wir allerdings alle gleich, Männlein wie Weiblein, da gibt es keine Unterschiede, es gibt Lohntabellen und daher ist das transparent.
Seit diesem Jahr habe ich die Endstufe in unserer Tarifstufe erreicht, wir bekommen - nach dem jüngsten Tarifabschluss - jetzt knapp 3500€ brutto, dazu Schichtzuschläge (Nacht, Sonn- und Feiertag), Weihnachts- und Urlaubsgeld, sowie gelegentlich Gratifikationen (die können jedoch auch in Form von zusätzlichen Urlaubstagen gewährt werden).

Der Nettoverdienst schwankt, über den Daumen habe ich im Monat so 2600€ raus.
Das klingt viel, und ich weiß, daß ich für die Region hier überdurchschnittlich gut verdiene, aber es reicht gerade so, weil ich mich ja auf diesem Niveau eingerichtet habe und seit Jahren einfach alles alleine stemme, was sonst Paare gemeinsam schultern (das meine ich an dieser Stelle vor allem finanziell). Hätte ich einen Partner mit ähnlichem Einkommen, wäre vieles einfacher, vor allem, weil irgendwie davon ausgegangen wird, daß bei Gutverdienenden das Geld aus einem Fass ohne Boden kommt - und so hält jeder ständig die Hand auf...

Im PF habe ich auf Leenas Posting geantwortet - kannst ja dort mal nachlesen, wenn du magst: Beruflich bin ich schon länger sehr unglücklich. Anfangs war es ein richtiger Traumjob, inzwischen ist es nur noch zum Kotzen und ich schleppe mich nur noch mit Widerwillen zur Arbeit. Und wie du dir denken kannst, wirkt sich das auch auf die anderen Lebensbereiche aus.
Alternativen gibt es keine: Innerbetrieblich nicht, und außerhalb erst recht nicht.

Ich lebe im Saarland, das ist bekanntlich strukturschwach. Interessante oder halbwegs lukrative Jobs sucht man hier vergebens.
Ich tue mich aber auch mit zunehmendem Alter immer schwerer damit, mich gedanklich mit einem Arbeitsplatzwechsel anzufreunden. Denn egal, wie doof der aktuelle Job auch sein mag, und egal, wie unzufrieden ich auch bin - hier weiß ich wenigstens, was mich erwartet, hier kann ich die Vor- gegen die Nachteile aufwiegen. Eines weiß ich aber jetzt schon ganz bestimmt: Sollte ich in rund 10 Jahren noch auf dieser Stelle sein und sollte es eine wie auch immer geartete Vorruhestandsregelung geben, werde ich das ganz sicher in Erwägung ziehen.
Hier am Standort sind sehr viele alte (deutsche) Arbeitnehmer. Im letzten Jahr sind zwei Kollegen in meiner Dienststelle in Rente gegangen, die bis zum allerletzten Tag an ihrem Posten geklebt haben, die angebotene Vorruhestandsmöglichkeiten ausgeschlagen haben. Einer der beiden hat stattdessen die letzten ein, zwei Jahre mit Dauerkrankenschein überbrückt. Damit er nicht in den Krankengeldbezug fiel, mit wechselnder Diagnose, mal Knie, mal Kreuz. Kurz vorm Renteneintritt hieß es dann, er hätte Krebs. Seine Rente hat er anschließend noch drei Wochen lang "erlebt".
Ein anderer Kollege, ebenfalls kurz vor der Rente, kämpft aktuell auch gegen den Krebs. Dann haben wir aktuell eine Krebspatientin in der Familie (63).
Ich weiß, daß das alles sehr off topic ist - aber ab einem gewissen Alter gehört es auch dazu, daß man sich fragt, ob das alles war, und welchen Wert gewisse Dinge und Entscheidungen im Leben haben...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: bisschen unmoralische Frage.....

Antwort von NussNou am 30.10.2016, 18:18 Uhr

@spiky73
Ich bin von 50% ausgegangen und davon, dass ein VZ-Job in der Branche als unterste Grenze 32.000 pro Jahr bringt. Branche ist aber nicht gleich Job, d.h. ich möchte eigentlich auch bestimmte Sachen nicht machen und würde andere bevorzugen, die dann auch besser bezahlt werden. Dann kommt noch dazu, dass ich branchenspezifische Arbeitserfahrung habe, aber nicht mit dem Abschluss.
Ich gehe also vom pessimistischen Fall aus, hoffe aber natürlich auf eine bessere bzw. besser bezahlte Stelle. Ich weiß aber, dass man, wenn man AE und auf TZ angewiesen ist und auch nicht so einfach mal für den Job wegziehen kann, muss man wahrscheinlich Abstriche machen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: bisschen unmoralische Frage.....

Antwort von NussNou am 30.10.2016, 18:39 Uhr

Übrigens bin ich nicht der Meinung, dass man den Wert eines Studiums allein am Gehalt festmachen kann.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: NussNou

Antwort von spiky73 am 30.10.2016, 19:39 Uhr

Da bin ich etwas anderer Ansicht.

Ich finde schon, daß sich für jemanden, der sich die Mühe gemacht hat zu studieren, die Plackerei auch in klingender Münze auszahlen sollte (sofern er das Studium auch beruflich verwenden wöllte).

Ich habe damals aus zwei Gründen nicht studiert. Zum einen war mir Schule und Lernen zuwider, und ich wollte unbedingt mein eigenes Geld verdienen und zuhause ausziehen (letzteres konnte mir nicht schnell genug gehen, da ich die Atmosphäre in meiner Ursprungsfamilie immer schon bedrückend fand), und zum anderen wusste ich nie, was ich beruflich gerne machen möchte, was mich ausfüllt und mir persönliche Befriedigung bringt.
Das weiß ich übrigens bis heute nicht. Was ich tue, liegt mir zwar, und grundeigentlich ist der Job toll (zum Kotzen ist nur das ganze Drumherum). Aber Beruf ist für mich nicht Berufung, war es noch nie.
Es gibt ja einen Spruch, der lautet in etwa: Der Deutsche lebt, um zu arbeiten, der Franzose arbeitet, um zu leben. Ich halte es da eher mit den Franzosen, so lange am Ende des Monats die Zahl auf dem Lohnzettel stimmt, beiße ich halt die Zähne zusammen. Aber ganz ehrlich, ich könnte meine Lebenszeit mit schöneren Dingen ausfüllen als mit dem da (dem Job)...

LG, Martina.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: NussNou

Antwort von spiky73 am 30.10.2016, 19:39 Uhr

Da bin ich etwas anderer Ansicht.

Ich finde schon, daß sich für jemanden, der sich die Mühe gemacht hat zu studieren, die Plackerei auch in klingender Münze auszahlen sollte (sofern er das Studium auch beruflich verwenden wöllte).

Ich habe damals aus zwei Gründen nicht studiert. Zum einen war mir Schule und Lernen zuwider, und ich wollte unbedingt mein eigenes Geld verdienen und zuhause ausziehen (letzteres konnte mir nicht schnell genug gehen, da ich die Atmosphäre in meiner Ursprungsfamilie immer schon bedrückend fand), und zum anderen wusste ich nie, was ich beruflich gerne machen möchte, was mich ausfüllt und mir persönliche Befriedigung bringt.
Das weiß ich übrigens bis heute nicht. Was ich tue, liegt mir zwar, und grundeigentlich ist der Job toll (zum Kotzen ist nur das ganze Drumherum). Aber Beruf ist für mich nicht Berufung, war es noch nie.
Es gibt ja einen Spruch, der lautet in etwa: Der Deutsche lebt, um zu arbeiten, der Franzose arbeitet, um zu leben. Ich halte es da eher mit den Franzosen, so lange am Ende des Monats die Zahl auf dem Lohnzettel stimmt, beiße ich halt die Zähne zusammen. Aber ganz ehrlich, ich könnte meine Lebenszeit mit schöneren Dingen ausfüllen als mit dem da (dem Job)...

LG, Martina.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: NussNou

Antwort von spiky73 am 30.10.2016, 19:39 Uhr

Da bin ich etwas anderer Ansicht.

Ich finde schon, daß sich für jemanden, der sich die Mühe gemacht hat zu studieren, die Plackerei auch in klingender Münze auszahlen sollte (sofern er das Studium auch beruflich verwenden wöllte).

Ich habe damals aus zwei Gründen nicht studiert. Zum einen war mir Schule und Lernen zuwider, und ich wollte unbedingt mein eigenes Geld verdienen und zuhause ausziehen (letzteres konnte mir nicht schnell genug gehen, da ich die Atmosphäre in meiner Ursprungsfamilie immer schon bedrückend fand), und zum anderen wusste ich nie, was ich beruflich gerne machen möchte, was mich ausfüllt und mir persönliche Befriedigung bringt.
Das weiß ich übrigens bis heute nicht. Was ich tue, liegt mir zwar, und grundeigentlich ist der Job toll (zum Kotzen ist nur das ganze Drumherum). Aber Beruf ist für mich nicht Berufung, war es noch nie.
Es gibt ja einen Spruch, der lautet in etwa: Der Deutsche lebt, um zu arbeiten, der Franzose arbeitet, um zu leben. Ich halte es da eher mit den Franzosen, so lange am Ende des Monats die Zahl auf dem Lohnzettel stimmt, beiße ich halt die Zähne zusammen. Aber ganz ehrlich, ich könnte meine Lebenszeit mit schöneren Dingen ausfüllen als mit dem da (dem Job)...

LG, Martina.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: NussNou

Antwort von Möhrchen am 31.10.2016, 8:46 Uhr

Naja, das findest halt Du Spiky...und ich...ich sehe das genauso, aber ich kenne genügend Leute, die sich Studiengänge aussuchen und da auch auf wissenschaftlicher Basis weitermachen und sich dann mittel- oder gar langfristig auf einem Gehaltsniveau widerfinden, das man auf anderem Weg schneller hätte bekommen können...wenn sie denn überhaupt einen Job der Qualifikation entsprechend bekommen...

Wie gesagt...mir wäre das auch nix, aber da ist halt jeder Jeck anders...

Mir macht mein Job sehr viel Spaß...auch, wenn er manchmal sehr stressig ist...und genug Kohle zum Leben bringt er mir auch ein...ich kann mich nicht beschweren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Möhrchen

Antwort von spiky73 am 31.10.2016, 19:33 Uhr

So, ich versuche mal zu antworten, ohne drei Postings zu generieren (das macht immer mein liebes Handy für mich).

Vielleicht erliege ich da wirklich einem Irrglauben, aber für mich bedeutete Studium auch immer: Entsprechend des bei der Ausbildung unternommenen Mehraufwands später bessere Verdienstaussichten, eventuell auch mehr "Prestige", wenn man so will, aber gleichzeitig auch verantwortungsvollerer, attraktiverer Job in höherer Position.
Meiner Logik nach muß da wirklich ein Anreiz da sein, sonst würde ja niemand die ganze Mühe auf sich nehmen.
Ein Beispiel dafür, auch wenn das nicht wirklich 100%ig passt, ist die Erzieherausbildung hier im Saarland (in anderen Bundesländern kann das ja ganz anders aussehen). Und zwar ist aktuell die Zugangsvoraussetzung hier die Mittlere Reife mit einem bestimmten Notenschnitt. Parallel zur Ausbildung macht man aber das Abitur (allg. Hochschulreife). Jetzt gibt es aber wohl die Bestrebung, die Zugangsvoraussetzungen dahin zu ändern, daß man nicht mehr nur mittlere Reife, sondern gleich das Abi haben muß. Und das in Zeiten, wo es hinten und vorne an Erziehern mangelt. Daneben sagen ältere Erzieherinnen, daß sie an ihren Jobs und den alten Verträgen kleben, weil neuerdings viele Vergünstigungen wegfallen, wie Zuschüsse, der Urlaubsanspruch wird geringer, schlechtere Arbeitszeiten etc. pp.
Wäre ich jetzt Abiturientin, wäre DAS für mich die schlechteste Option. Mit dem Abi in der Tasche würde ich doch dann lieber gleich an die Uni gehen und Erziehungswissenschaften - Sozialpädagogik - Sozialarbeit studieren. Auch wenn es bekannt ist, daß der Bereich überlaufen ist und die Aussichten nicht soooo rosig sind. Aber ich hätte als Sozialpädagogin immerhin die Chance, aus einem breiteren Feld von Möglichkeiten zu wählen, während sie für Erzieher wesentlich begrenzter sind. Das soll jetzt keine Wertung der Berufe sein (ich glaube auch nicht, daß eine Abiturientin automatisch die begabtere Erzieherin ist), aber manchmal frage ich mich ernsthaft, wer sich solche Sachen wie eben das Abi als Bedingung für diese Ausbildung ausdenkt...

Und was noch dazu kommt: Wenn jemand BAföG während dem Studium bezieht, anschließend nur wenig verdient - und soll das Geld dann noch zurück zahlen - der ist ja auf sehr, sehr lange Zeit frustriert... :-/

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Studium bringt nicht unbedingt mehr Geld

Antwort von Ninaaa am 05.11.2016, 20:03 Uhr

Rein finanziell gesehen würde ich nicht wieder studieren. Zumindest nicht mein Studienfach. Ich habe so um die 14,80€ brutto die Stunde und viele meiner Kollegen verdienen noch weniger.

LG, Nina

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Für alleinerziehende Eltern
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.