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Geschrieben von Joplin am 25.06.2016, 15:17 Uhr

Spiegel online :auf Brexit folgt Bregret

Wie peinlich ist das denn?

über einem Million Briten fordern nun ein neues Referendum, weil sie ihr voting für den Brexit bedauern. In Interviews sagten einige sie hätten nicht gedacht dass der Brexit kommt und dass ihre Stimme da eine Rolle spielt und würden jetzt anders entscheiden.

Dann hat ja kurz nach den Referendum Farange gesagt, dass die Versprechungen das Geld, das vorher in Die EU gesteckt wurde nach dem Brexit in das Gesundheitswesen zu stecken, so gar nicht gemeint waren.

Und sowieso will man sich gaaanz Viel Zeit mit dem Austritt lassen.

Schottland bereitet ein Referendum zur Unabhängigkeit vor.

In London gibt es Petitionen die fordern, dass die Stadt in der EU bleibt, also quasi vom Rest des Landes abgetrennt ist.

Wie soll denn jetzt die europäische Union mit soetwas umgehen? Das ist wirklich peinlich. Und hat verheerende Folgen für ganz Europa. Das sind also die mündigen Bürger.

Man kann doch nicht sagen "Schwamm drüber" und England weiter seine Extrawürstchen lassen als wäre nichts gewesen? Ein neues Referendum wäre meiner Meinung nach auch lächerlich. Ein Austritt sehr spät mit viel Zeit dazwischen finde ich auch nicht gut.

Angst vor der eigenen Courage...... Katerstimmung. Ich bin gespannt, wie es weiter gehen wird.

 
70 Antworten:

Re: Spiegel online ":auf Brexit folgt Bregret "

Antwort von Merle83 am 25.06.2016, 15:54 Uhr

kann darüber grad nur den kopf schütteln…
ich denke auch wenn sie raus wollten, dann auch mit aller Konsequenz und schnell
man kann ja nicht so halb drin bleiben um die Vorteile zu nutzen und halb draussen um davon die Vorteile zu nutzen …

*kopfschüttel*

ja , ich bin auch gespannt wie es weitergeht

wegen mir können die auch nochmal abstimmen
aber bei einer Entscheidung muss es dann auch bleiben
nicht dass das Ergebnis dann auch wieder nicht recht ist….

hm….

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Re: Spiegel online ":auf Brexit folgt Bregret "

Antwort von Steffi528 am 25.06.2016, 16:34 Uhr



können Kleinbriten eigentlich einen Asylantrag in der EU stellen? So aus politischen Gründen? Würde ich jetzt ja schon bald in Erwägen ziehen, bevor ich Wirtschaftsflüchtling werde.
Was wird aus Nordirland? Muss U2 wieder vom blutigen Sonntag singen? Die Schotten? Und London als EU-Insel zwischen den Kleinbriten? Mit einer Mauer drum?
Gibraltar zurück an Spanien?

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Re: Spiegel online ":auf Brexit folgt Bregret "

Antwort von DK-Ursel am 25.06.2016, 16:51 Uhr

m,eine Rede.
Genau darum bin ich so gegen Volksabstimmungen, die in DK ja auch zugelassen sind.
Heute denkt Lieschen Müller so, morgen so - den großen Überblick haben alle nicht, also vielen Dank auch.
ich lasse mich dan ndoch lieber von einem gewählten, abwählbaren Politiker regieren als von Lieschen Müller.
Tja, spannend ist das!

Gruß Ursel, DK

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Re: Spiegel online ":auf Brexit folgt Bregret "

Antwort von Feuerpferdchen am 25.06.2016, 17:16 Uhr

Ist es eigentlich abwegig, dass Amerika jetzt sowas wie TTIP und CETA ganz schnell und speziell für England anbietet?

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Das stärkt mein Vertrauen in die "Macht des Volkes"!

Antwort von Antje04 am 25.06.2016, 17:19 Uhr

Ironie aus:
Ein weiterer Beweis, dass man solch schwerwiegende Entscheidung NIEMALS das Volk treffen lassen sollte.

"weil sie ihr voting für den Brexit bedauern. In Interviews sagten einige sie hätten nicht gedacht dass der Brexit kommt"

Wer so blöd ist, hat genau dieses Ergebnis, so wie es jetzt ist, verdient. Von meiner Seite Null Mitleid, im Gegenteil. Blödheit muss bestraft werden.

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Re: Spiegel online ":auf Brexit folgt Bregret "

Antwort von Lauch1 am 25.06.2016, 17:34 Uhr

Du meinst die Schwachstelle der direkten Demokratie ist immer der Wähler? Es wurde übrigens ewig über die Folgen des Brexit aufgeklärt, da kann sich keiner rausreden. Und die Wahlbeteiligung war auch recht hoch.

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Re: Spiegel online ":auf Brexit folgt Bregret "

Antwort von Lauch1 am 25.06.2016, 17:48 Uhr

Da ist die Petition:
https://petition.parliament.uk/petitions/131215

Die geistert heute schon den ganzen Tag herum und jeder kann sie mit Fake Adresse unterschreiben. Dshalb kann man sie auch nicht ernst nehmen.

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Re: Das stärkt mein Vertrauen in die "Macht des Volkes"!

Antwort von Joplin am 25.06.2016, 17:48 Uhr

Ich bin ja eigentlich für Demokratie und für Volksentscheide. Aber das bringt mich jetzt wirklich zum Grübeln.

Man kann doch nicht etwas wählen, was man eigentlich nicht will und was enorme Folgen hat und dann sagen man will noch einmal wählen denn man hätte ja nie gedacht, dass das, was man gewählt hat, Erfolg hat.

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doch

Antwort von Steffi528 am 25.06.2016, 17:56 Uhr

So etwas kommt bei der Klassensprecherwahl in der 3. Klasse schon mal vor...

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Re: Spiegel online ":auf Brexit folgt Bregret "

Antwort von Jana287 am 25.06.2016, 18:24 Uhr

Hm, vielleicht sammeln sich dort einfach nochmal die bremain Wähler.

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Joplin:: Demokratie?

Antwort von DK-Ursel am 25.06.2016, 19:03 Uhr

Auch ein Land wie die Bundesrepublik Deutschland ist doch ein Demokratie!!!!

Bei Volksentscheidungen (wie hier oft zu EU-Themen) stimmen eben alle, egal wie gut oder schlecht oder einseitig informiert sie sind.
Ich sehe das auch ein bißchen wie Lynchjustiz:
Gott sei Dank haben wir Vorkehrungen, daß niemand, der persönlich an enem Verbrechen betroffen ist, dort ermitteln oder urteilen darf.
Weil dann eben nicht der Verstand und das Gesetz, sondern nur die Emotionen zu Wort kommen.
So ist das auch bei Volksentscheidungen:
Selbst falls - und ich betone FALLS (weil das sogar für Politiker kaum geht, aber die haben ja immerhin viel mehr Möglichkeiten, sich vielseitig und auch von innen zu informieren) jemand sich gut informiert hat, kann ihn eine persönliche Sympathie-Anthpathie kippen und am Tag X umstimmen:
So gesehen ja an dem schlimmen Mord kurz vor der Brexit-Abstimmung - plötzlich hieß es eine ganze Weile, die Grundstimmung dagegen kippe.
Das sind dann auch seit einem halben Jahr stark die Flüchtlingsthemen --- vorher gab es das Thema so stark nicht, da mußten andere "Argumente" her, aber wie schlüssig sind die, wenn sie doch schnell durch andere ersetzt werden?
Ja, und dazu gehört eben, daß wir uns kaum einen Übberlick verschaffen und machen können, was alles an auch nur 1 politischen Entscheidung dranhängt.
Hättest Du vor ca. 20 Jahren in Dtld. umgefragt, dann wäre ein Großteil der Bevölkerung wegen krumemr oder durch EU genormte Gurken ausgetreten - Fianzlage, Wirtschaftsverbindungen, evtl. Währungsverbände u.a. würden da Lieschen müller nich tinteressieren.

Volksentscheide sind nach dt. Grundgesetz nicht möglich, und ich bn froh darüber -- wir können Demokratie wahrnehmen, indem wir Menschen in Positionen wählen, die sie aufgrund von (Aus-)Bildung und Engagement überblicken (auch wenn man manchmal ver-zeifeln kann).
Wir kleinen Lieschen Müllers können das gar nicht!

Für mich wirkt das auch so, als ob da jemand Verantwortung abschiebt - so wie Eltern, die sich nicht trauen, auch mal unpopuläre Maßnahmen durchzuziehen.

Gruß Ursel, DK

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Ob sich die, die nach Volksentscheiden rufen

Antwort von Steffi528 am 25.06.2016, 19:14 Uhr

dann auch jedes Wochenende ins Wahllokal setzen und es öffnen und korrekt auszählen?
Ob, die, die nach Volksentscheiden rufen, schon jemals einmal ihr Ehrenamt im Wahllokal "abgesessen" haben?
Ich stelle mir das neben den anderen Einwänden der Uninformiertheit mal so vor, wir stimmen morgen mal über die Erhöhung des Kindergeldes ab und nächste Woche denn mal über die zu nutzenden Jogurtkulturen und dann die Woche mitten in den Ferien mal über was wirklich Wichtiges, wie das Asylpaket. Da geht denn keiner mehr hin (weil kein Bock mehr oder im Urlaub) oder nur die, die alle Ausländer raus haben wollen (oder den Dexit oder Rentner*innen die Rente um 20 % kürzen oder oder oder. Zumal dann auch noch das Verfassungsgericht da wäre. Tolles Spiel.
Direkte Demokratie geht im kleinen Kreise für "einfache" Dinge (z.B. Entscheidung der Bürger über das Aussehen der neuen Straßenlaternen im Dorf) aber nicht bei wirklich großen Dingen.
ICH kann nicht sagen, ob TTIP kommen soll oder nicht, weil mir dazu die Informationen fehlen (und nein, das was mir an Info fehlt, steht mal nicht im INTERNET)

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Re: Ob sich die, die nach Volksentscheiden rufen

Antwort von Lauch1 am 25.06.2016, 19:27 Uhr

Direkte Demokratie funktioniert natürlich auch bei wichtigen Entscheidungen. Funktioniert ja auch in Norwegen, Finnland und der Schweiz. Der mündige Bürger muss sich eben ausreichend informieren.
Cameron hat man nach Jahren der EU Kritik den Wechsel zum glühenden Befürworter eben nicht abgekauft.

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Re: Ob sich die, die nach Volksentscheiden rufen

Antwort von Steffi528 am 25.06.2016, 19:43 Uhr

Hmm, Alle drei Länder haben eine relativ geringe Einwohnerzahl, es sind, wenn auch nicht von der Fläche, doch recht kleine Länder.
Norwegen hat in etwa so viele Wahlberechtigte wie Berlin Einwohner hat.
In der Schweiz wurde 1990 im Karton Appenzell gegen der Mehrheit eines Volksentscheides das Frauenwahlrecht eingeführt, die Männer wollten es verhindern, aber zum Glück war ja schon 1990 . Finnland hat seit 1919 zwei (!!!) unverbindliche Volksentscheide durchgeführt.

Ja, da sieht man ja, wie es funktioniert.

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Re: Ob sich die, die nach Volksentscheiden rufen

Antwort von Lauch1 am 25.06.2016, 19:52 Uhr

Bei TTIP wird es nicht funktionieren, weil es keine Informationen gibt. Die USA und die EU verhandeln hinter verschlossenen Türen, da habe Abgeordnete des EU Parlaments kaum Zugriff, geschweige denn sonst wer.
Was die Einwohnerzahl mit direkter Demokratiebereitschaft zu tun haben soll, verstehe ich nicht ganz.

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Re: Ob sich die, die nach Volksentscheiden rufen

Antwort von Lauch1 am 25.06.2016, 19:52 Uhr

Bei TTIP wird es nicht funktionieren, weil es keine Informationen gibt. Die USA und die EU verhandeln hinter verschlossenen Türen, da habe Abgeordnete des EU Parlaments kaum Zugriff, geschweige denn sonst wer.
Was die Einwohnerzahl mit direkter Demokratiebereitschaft zu tun haben soll, verstehe ich nicht ganz.

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Re: Ob sich die, die nach Volksentscheiden rufen

Antwort von Steffi528 am 25.06.2016, 19:59 Uhr

Wieso soll es nicht bei TTIP funktionieren? Hat ja beim Brexit auch funktioniert. Es werden die Informationen verbreitet, die Dein "mündiger" Bürger braucht, um ja oder nein anzukreuzen. Ob die Informationen ausreichen, um wirklich mündig zu sein, steht auf einen anderen Blatt.


Übrigens, Bundestagsabgeordnete haben nun schon besseren Zugriff auf die Informationen, dürfen aber nichts dazu sagen.

Die Einwohnerzahl hat da schon einiges mit zu tun, je mehr Einwohner, desto mehr Wahllokale und desto mehr Leute, die die Wahlen begleiten. Ich weiß, wie schwer es ist, schon bei normalen Wahlen die Wahllokale zu besetzen, ich weiß auch, wieviele Arbeitsstunden eine normale Wahl kostet.
Dafür braucht man eine Menge Leute und eine Menge Geld. Bin ja gespannt, ob dann auch das Steuergeld für mehr Beamte aufgebracht wird. Darüber kann man ja abstimmen lassen

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Re: Ob sich die, die nach Volksentscheiden rufen

Antwort von Lauch1 am 25.06.2016, 20:04 Uhr

Weil es keine Informationen darüber gibt, deswegen.

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Re: Ob sich die, die nach Volksentscheiden rufen

Antwort von Steffi528 am 25.06.2016, 20:06 Uhr

Wodrauf beziehst Du Dich gerade? Auf welchen Teil meines Postings?

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Re: Ob sich die, die nach Volksentscheiden rufen

Antwort von Jana287 am 25.06.2016, 20:10 Uhr

Grad in der Schweiz hat man jüngst gesehen, dass die Bürger sehr wohl gute Entscheidungen treffen.

Wenn man sagt, die Bürger sollten nicht direkt per Volksentscheid abstimmen dürfen, dann dürften wir ja auch nicht wählen lassen. Die fallen doch eh nur auf Populisten herein!

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Re: Ob sich die, die nach Volksentscheiden rufen

Antwort von Lauch1 am 25.06.2016, 20:13 Uhr

"ICH kann nicht sagen, ob TTIP kommen soll oder nicht, weil mir dazu die Informationen fehlen (und nein, das was mir an Info fehlt, steht mal nicht im INTERNET)"

Ich erwarte mir zu TTIP im Gegensatz zu dir sehr wohl eine Volksabstimmung, so wie es sie zum Beitritt Österreichs zur EU auch gegeben hatte (66% Zustimmung).

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Re: Ob sich die, die nach Volksentscheiden rufen

Antwort von Steffi528 am 25.06.2016, 20:21 Uhr

Und Du glaubst, das der "mündige" Bürger dazu alles weiß? Das er oder sie alle Informationen bekommt?
Das er oder sie versteht, was gemeint ist? *kopfkratz*

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Re: Spiegel online ":auf Brexit folgt Bregret "

Antwort von shinead am 25.06.2016, 20:26 Uhr

Ja, die Schwachstelle ist der Wähler.

Es wurde zwar über die Folgen des Brexit aufgeklärt, das würde aber als Wahlpropaganda abgetan.
Es.ist wie es ist. Menschen, die wahrscheinlich gar keine Ahnung von wirtschaftlichen Zusammenhängen haben, haben über das Schicksal des Landes entschieden.

Teilweise waren die Menschen so dumm, dass sie der Meinung waren eine Denkzettel statt eines Wahlzettels anzukreuzen, der Mein waren, dass man niemals aus der EU austreten werde und ihr Kreuz nun bitterlich bereuen.

Das sollte dt. Protestwählern mal vorgeführt werden. Die "Protestwahl" ist ganz bitter nach hinten los gegangen.
Ausbaden dürfen es jetzt die jungen.... Super gemacht.

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Re: Ob sich die, die nach Volksentscheiden rufen

Antwort von Lauch1 am 25.06.2016, 20:26 Uhr

Zu welchem Thema jetzt? EU Beitritt Österreichs? Ja ich denke ich war gut informiert.

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Re: Ob sich die, die nach Volksentscheiden rufen

Antwort von Steffi528 am 25.06.2016, 20:27 Uhr

Na, das die Leute auf Populisten reinfallen könnten, hast du geschrieben.

Ich stelle das Wahlrecht nicht in Frage, aber ich stelle das Konstrukt eines Volksentschlusses sehr wohl in Frage. Das kann in anderen Ländern klappen, aber hier in Deutschland nicht.

Was machst Du denn eigentlich mit dem Bundesverfassungsgericht, wenn ein Volksentscheid sich gegen das Grundgesetzes richtet? Z.b. das Wahlrecht der Frauen abschafft oder die Religionsfreiheit einschränkt und nur noch das Spagettimonster als Gottheit anerkennt?

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Re: Ob sich die, die nach Volksentscheiden rufen

Antwort von Steffi528 am 25.06.2016, 20:28 Uhr

Warst Du nicht eben noch bei TTIP?

Ach, ist ja auch egal.

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Re: Ob sich die, die nach Volksentscheiden rufen

Antwort von Lauch1 am 25.06.2016, 20:32 Uhr

Ja will ich. Keine Ahnung ob es dazu kommt, aber ich würde gerne selbst entscheiden.
So wie die Schotten gerade auch.

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Re: Ob sich die, die nach Volksentscheiden rufen

Antwort von Lauch1 am 25.06.2016, 20:36 Uhr

Hältst du die Menschen für so dumm, dass so etwas durchgehen würde? Ich nicht.

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Re: Ob sich die, die nach Volksentscheiden rufen

Antwort von Steffi528 am 25.06.2016, 20:40 Uhr

Dann verrate mir, woher Du die Infos über TTIP hast, um darüber abstimmen zu können.
Haben diese Informationen alle Wahlberechtigten in Österreich bekommen? Haben alle Österreicher das Fachwissen, um die Informationen beurteilen zu können? Ihr seid ein sehr gescheites Volk, das muss ich sagen.

Oder möchtest Du gegen TTIP stimmen können, WEIL die Informationen fehlen?
Das kann ich nachvollziehen, aber zu entscheiden, ob TTIP gut oder schlecht ist, das kann ich nicht, dafür fehlen mir die Informationen.

Ceta gibt es übrigens auch noch, wird gern vergessen

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Re: Ob sich die, die nach Volksentscheiden rufen

Antwort von Steffi528 am 25.06.2016, 20:42 Uhr

Öhm, ja, wenn ich das Wahlverhalten in einigen Bundesländern so beobachte, würde ich sagen, ja...

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Re: Ob sich die, die nach Volksentscheiden rufen

Antwort von Lauch1 am 25.06.2016, 20:44 Uhr

Ich bräuchte die Informationen, die hat wie ich schon schrieb, niemand. Ich bin gegen einen Beitritt ohne Information der Bürger, im Vertrauen darauf, dass Politiker entscheiden, was Lieschen Müller intellektuell nicht packt.

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Re: Ob sich die, die nach Volksentscheiden rufen

Antwort von Lauch1 am 25.06.2016, 20:45 Uhr

Das ist eben der Unterschied zw uns beiden. Damit müssen wir leben und schaffen das hoffentlich auch;)

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Re: Das stärkt mein Vertrauen in die "Macht des Volkes"!

Antwort von Silvia3 am 25.06.2016, 20:49 Uhr

Wenn man dieses Forum als Durchschnitt der Bevölkerung sieht, dann ist es ein lebenden Beweis, dass es niemals Volksentscheide geben darf. Denn hier zeigt sich immer wieder, dass die meisten Leute null Ahnung von Volkswirtschaft haben. Und wir leben nunmal von einer funktionierenden Wirtschaft.

Silvia

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Es wird doch wojhl kaum jemand bestreiten,

Antwort von DK-Ursel am 25.06.2016, 20:57 Uhr

daß Entscheidungen wie über den Euro, die Zugehörigkeit zur EU, Subventionen, Energiefragen, Gesetzesänderungen, etc. u.ä. derart weitreichend sind, daß unsereiner das gar nicht überschauen kann.
ICH habe nich Wirtschaft studiert - und bin da auch absolut nicht drni.
ICH habe nicht Politik studiert - und bin da auch nicht so drin.
ICH habe auch nicht Soziologie studiert - und binb da auch nicht so drni.

Wer sich über´s Internet infomiert, bekommt heute zwar mehr Informationen als früher, über deren Wahrheitsgehalt, deren Intention etc. sagt das doch aber erstmal gar nicht aus.
Wer glaubt, er könne das neutral, irrt schon mal gleich.
es gibt doch genug Erhebungen,w ie bei Google etc. die Auswahlkriterien manipuliert sind...Wer (von Euch) glaubt ernsthaft,d aß sich auch nur der kleinere Teild er Abstimmer in GB wirklich tagelang intensiv SELBST informiert hat darüber, was der Austritt oder ein Verbleib in der EU wirklich bedeuten?
Diemeisten Leute laufen, wie beiden wahlen auch, denen nach,dei am lautesten schreien, am meisten Angst machen ... langfristige Argumente will keiner hören, dafür gfehlt den meisten die Geduld.
Und wenn es (reell oder suggeriert) gar noch um den eigenen Geldbeutel geht, ist das Volkswohl gegenüber dem eigenen schon mal gar nicht mehr wichtig.

Bei einer Wahl kann man natürlich auch den größten Idioten nachfolögen, meistens jedoch gibt es so doch keine absoluten Mehrheiten.
Zudenm ist nach 4 Jahren vieles wieder revidierbar, eben wiel demokratische Prozesse lange Zeit brauchen und nicht so leicht durchzuboxen sind wie die Populisten einem teil der Bevlkkeurng weismachen können. kein Wunder, daß Farage bereits jetzt schon zurückrudert mit all seinen Versprechungen.
.Viele der Dinge,mdie die populisten als machbar versprechen, snid in Realität nie durchführbar, das wird nach Wahlen sehr schnell deutlich -- -sie würden an ihren eigenen Fehjlleistungen aufgehängt.
Wer aber eine 1:1-Abstimmung anleiert, der muß sich dann der Mehrheit fügen; ohne Koalitionen, ohne Kompromisse, unwiederrufbar bzw. auf lange Zeit nicht umkehrhbar - und DAS ist eben der Gegensatz zur demoktaischen Wahl alle 4 Jahre.

Ich gehe wählen, um dan nleute "da oben" zu haben, die ihren Job genau so gut machen können wie ich meinen.
Weil sie es täglich machen,w eil sie besseren Überblick = Informationsmöglichkeiten haben und weil sie es auch gelernt haben.
Ich wähle mir ja auch den VChirurgen - aber ich sage ihm nicht, wie er operieren soll.
Bei Unzufriedenheit wähle ich den Arzt neu, aber ich kann auch dem neuen nicht mit meinen Schnittmustern kommen!
Gruß Ursel, DK

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Re: Es wird doch wojhl kaum jemand bestreiten,

Antwort von Lauch1 am 25.06.2016, 21:13 Uhr

Also keine Ahnung wie es in DK war, in Österreich wurde über den EU Beitritt abgestimmt.
In GB war es ein taktisches Spiel von Cameron, im sich parteiintern zu stärken. Und nachdem er jahrelang EU Gegner war, hat er als Befürworter nicht glaubhaft gewirkt.
Zudem hat GB als eines der ersten Länder nach der Osterweiterung den Arbeitsmarkt geöffnet. Jetzt wandern jährlich eine halbe Million Menschen nach GB ein. Dazu noch das nach wie vor völlig ungelöste Flüchtlingsproblem, macht die EU derzeit nicht attraktiv.

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Re: Es wird doch wojhl kaum jemand bestreiten,

Antwort von Jana287 am 25.06.2016, 21:23 Uhr

Und unsere Politiker haben all das studiert? Wie kommts, dass Du Politikern automatisch Sachkunde unterstellst, Bürgern diese aber automatisch absprichst?

Beispiel: unsere Verteidigungsministerin. Wodurch ist sie für den Job qualifiziert?

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Re: Spiegel online ":auf Brexit folgt Bregret "

Antwort von Lauch1 am 25.06.2016, 21:25 Uhr

Nur blöd, dass die Wahlbeteiligung der Jungen sehr gering war. Wenn mehr hingegangen wären, hätte das Ergebnis anders ausgesehen.
Und wer jetzt was bereut weiß niemand, behaupten kann man viel.

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Re: Das stärkt mein Vertrauen in die "Macht des Volkes"!

Antwort von Jana287 am 25.06.2016, 21:25 Uhr

Sind wirtschaftliche Gesichtspunkte immer das Mass der Dinge? Entscheidungen kann man auch unabhängig von wirtschaftlichen Maßstäben treffen.

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Re: Joplin:: Demokratie?

Antwort von Joplin am 25.06.2016, 21:37 Uhr

Naja. In der Schweiz gibt es die direkte Demokratie und das funktioniert dort ohne Chaos und Vernichtung. Ich sehe die Schweiz durchaus als demokratischer als Deutschland. Aber Du hast auch Recht. Eine Politik die am Stammtisch gemacht wird, möchte ich auch nicht haben.

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Re: Das stärkt mein Vertrauen in die "Macht des Volkes"!

Antwort von Silvia3 am 25.06.2016, 22:39 Uhr

Leider kosten die meisten Dinge, die unsere Gesellschaft betreffen Geld. Und das wird nunmal nur von einer florierenden Wirtschaft erwirtschaftet. Was dabei herauskommt, wenn Leute ihren Gefühlen nachgeben, sieht man ja in GB, aber auch bei den Anhängern der AFD usw.

Silvia

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Re: Das stärkt mein Vertrauen in die "Macht des Volkes"!

Antwort von Jana287 am 25.06.2016, 22:50 Uhr

Oha, und wie passt dann Merkels Flüchtlingspolitik oder die Energiewende in Deine Argumentation? Inwieweit bringt uns das wirtschaftlich voran?

Um nochmal zum Brexit zurückzukommen. Woher wissen wir denn sicher, dass es wirtschaftlich so schlecht für GB ist? Vielleicht schaut D in 5 Jahren neidisch auf GB, weil die noch billig aus der Nummer rausgekommen sind ( Stichwort Rettungsschirme und EZB Risiken ). Einfaches Beispiel, alle schreien weil das britische Pfund so nachgibt. Eigentlich ist das ein echtes Konjunkturprogramm für GB, geringer Kurs = Waren billiger= mehr Export= mehr Produktion = mehr Arbeitsplätze = mehr Steueraufkommen etc.
Zölle gibts noch nicht und werden wohl auch nicht kommen, weil 12 % des Imports aus D kommen - wir haben also selbst ein grosses Interesse daran, dass es keine
Zölle und Einfuhrbeschränkungen gibt.

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Re: Das stärkt mein Vertrauen in die "Macht des Volkes"!

Antwort von Danyshope am 25.06.2016, 23:06 Uhr

Träum mal weiter!

Wirtschaft und Politik sind so eng miteinander verknüpft, egal in welchem Bereich, das kann man nie bei irgendwas trennen. ALLES was politisch wo beschlossen wird hat zwangsläufig wo Auswirkungen auf die Wirtschaft. Und umgekehrt genauso.

Für mich gerade das beste Beispiel warum ich auch eindeutig gegen verbindliche Volksentscheide bin. Es mag OK sein wenn man eine grundlegende "Stimmung" sehen mag. Aber nie und nimmer darf es dafür führen das ein Volksentscheid dann solche gravierende Entscheidungen beschließt. Dafür wählen viel zu viele Wähler wirklich auf Gefühlsebene. Oder wie sonst kann es sein das zB hier oft Kommunalwahlen als "Denkzettel" für Merkel und Co herhalten dürfen? Da will man der Merkel eines auswischen und wählt dann einfach mal entsprechend so, selbst wenn man 100000% genau weiß, für die Kommunalentscheidungen ist das fatal.

Und genau das ist in GB auch gerade passiert. Die Leute haben nicht danach gewählt was faktisch wirklich für sie besser ist, sondern einfach nur gedacht, jetzt wische ich denen mal ordentlich einen aus. IMO sollten die jetzt genau auch mal das bekommen was sie wollten. Oder wenn nicht, sollte man die mal ordentlich lange zappeln lassen um denen zu zeigen welche fatalen Folgen so etwas haben kann.

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Re: Ob sich die, die nach Volksentscheiden rufen

Antwort von Joplin am 25.06.2016, 23:54 Uhr

TTIP ist streng geheim. Es darf nichts an die Offentlichkeit. Greenpeace war so mutig Teile zu veröffentlichen. Allerdings wurde das sehr schnell unterbunden.

Über den Inhalt kann man also gar nicht abstimmen, weil wir ganz bewusst nicht wissen sollen, um was es geht.

Was mich wiederum so misstrauisch macht, dass ich absolut dagegen bin. Denn wenn keine Sauereien ausgehandelt werden hat man auch nichts zu verbergen. Heimlichtuerei ist extrem verdächtig. So naiv und gutgläubig kann man ja auch fast nicht sein.

Oder?

Aber Keine Angst. TTIP kommt.

Es ist übrigens auch so dass es keine Parlamentarischen Mehrheiten für die weitere Zulassung von Glyphosat gibt. Da sich einige Länder, darunter auch Deutschland, der Stimme enthielten. Theoretisch dürfte das Zeug deshalb nicht weiter zugelassen werden.

Aber die EU Kommission plant eine weitere Zulassung auf eigene Faust durchzusetzen.

Also, keine Sorge. Das dumme Volk wird weiter vor vollendete Tatsachen gestellt. Alles gut! Läuft doch......

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Re: Das stärkt mein Vertrauen in die "Macht des Volkes"!

Antwort von Silvia3 am 25.06.2016, 23:56 Uhr

Das würde vielleicht stimmen, wenn GB eine Industrienation wäre. Aber seit Thatcher die britische Wirtschaft in den 80er Jahren umgebaut hat, sind sie größtenteils eine Dienstleistungsgesellschaft. D.h. viele Güter des täglichen Lebens müssen importiert werden und diese Importe verteuern sich und damit steigen die Lebenshaltungskosten für den Verbraucher.

Am Rettungsschirm und den EZB-Risiken war GB nur am Rande beteiligt, da nicht im Euro.

Silvia

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Re: Das stärkt mein Vertrauen in die "Macht des Volkes"!

Antwort von Jana287 am 26.06.2016, 8:28 Uhr

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wirtschaft_des_Vereinigten_K%C3%B6nigreichs

siehe Industrie, Landwirtschaft, Fischerei.

Ja, es gibt einen Exportüberschuss. Aber ich denke weiterhin, so schlimm wie es gerade heraufbeschworen wird, wirds nicht kommen. Reden wir in einem Jahr nochmal.

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Re: Das stärkt mein Vertrauen in die "Macht des Volkes"!

Antwort von Joplin am 26.06.2016, 8:43 Uhr

Ich will nicht, dass über alles das Volk abstimmen soll. Das Grundgesetz zum Beispiel kann und darf niemals zur Diskussion stehen. Frauenrechte, Rechte von Minderheiten, darüber kann nicht abgestimmt werden. Wohl aber über andere Dinge wie z.B.TTip. Das betrifft alle, kaum jemand will es, es wird aber mit Gewalt durchgeboxt. Oder Zulassung von Glyphosat. Das wird ja auch durchgeboxt obwohl das gar nicht sein dürfte weil die Gefährlichkeit nicht geklärt ist, es gibt widersprüchliche Studien, weitere werden blockiert, und weil es in den Parlamenten keine Mehrheit gibt. Trotzdem wird es durchgeboxt. Da wundern sich die Politiker, dass sich das Volk angeekelt abwendet?

Soll ich noch Fracking thematisieren? Es ist bewiesen dass es absolut schädlich ist. Für Mensch und Umwelt. Da gibt es noch nicht einmal Studien, die das Gegenteil beweisen wollen.

Wir müssen das aber schlucken und können uns nicht dagegen wehren.

Wirtschaft.... Dazu nur so viel :es heißt immer es geht uns so gut. Ich Vergleiche das jetzt mit meiner Kindheit :wir hatten im Dorf eine Turnhalle. Wir leben gut, mein Vater verdiente alleine, es ging. Wenn man zum Arzt wollte, bekam man problemlos einen Termin. Man hatte sein Sparkonto und bekam Zinsen, sowas gab es mal!

Jetzt ist die Turnhalle nicht mehr benutzbar weil Dach kaputt. Gemeinde hat kein Geld. Mein Vater lebt von so wenig Rente, dass sein Haus komplett verfällt. Meine Eltern sind richtig arm. Wirklich bitter arm. Vierzig Jahre gearbeitet! Sparen lohnt sich nicht mehr.Auf einen Facharzttermin wartet man Monate. Ich selber komme trotz Berufstatigkeit Grade über die Runden. Werde im Alter auch arm sein. Groß vorsorgen geht gar nicht.

Die Straße zu unserem Dorf ist voller Schlaglöcher.

Jetzt frage ich mich, wieso eigentlich das so wunderbar toll ist, dass wir so von den Märkten abhängig sind. Dass die Wirtschaft die Macht in unserem Land hat.

Und ich frage mich, wer davon profitiert. Die eh schon reichen? Wer denn, bitteschön?
Und hsben unsere Politiker wirklich dieses wahnsinnige Wissen?

Schaut mal die letzte Extra drei Sendung in der Mediathek. Im Bundestag wurde abgestimmt, dass mehr Waffen nach Syrien geliefert werden sollen. Die Politiker wurden gefragt, wer denn in Syrien jetzt unterstützt wird. Antwort :die Menschen.

Frage "welche Menschen? Die Regierung, die Rebellen?

Antwort" so genau weiß ich das gar nicht.

"Aber Sie haben doch dafür gestimmt!?

"ja, aber das ist so komplex, bla bla bla......."

Da bekommt man Angst!

Von wegen die sind kompetent und wissen was sie tun. Warum wurde noch einmal Von der Leyen Verteidigungsministerin?

Wer profitiert davon, dass die Märkte dir Macht bei uns haben? Die VW Manager? Oder unsere Kinder, die in maroden Schulen hocken mit zu wenig Lehrern oder unsere Kleinkinder die von Viel zu wenigen Erziehern betreut werden, damit die Eltern arbeiten können um später im Alter ihre Rente mit Hartz vier aufzustocken.

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es wird aber auch kaum jemand bestreiten,

Antwort von Sternspinne am 26.06.2016, 9:40 Uhr

dass - Kompetenz hin oder her - Politiker nicht zwingend meine Zielvorstellungen haben. Dazu kommen die unterschiedlichen Motive zum Handeln.

Im schlechtesten Fall Machterhalt, oft aber auch Lobbyismus , Parteiküngelei, was auch immer.
( siehe z.B. http://www.abgeordnetenwatch.de )

Und da ist mir seine Kompetenz wurst, wenn ich sowas mitbekomme, richte ich mich gerne nach meinen Motiven und informiere mich so gut es geht.

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In der Schweiz kommt aber auch viel Sch...

Antwort von Sille74 am 26.06.2016, 10:06 Uhr

... bei den Volksentscheiden raus ...

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Re: In der Schweiz kommt aber auch viel Sch...

Antwort von Joplin am 26.06.2016, 10:28 Uhr

Du, das ist relativ und kommt aufi die persönliche Sichtweise an.

Ich persönlich bin der Meinung, dass in unserer Politik in Deutschland auch relativ viel schxxxx heraus kommt. Einiges finde ich doof, anderes nicht. Was ich doof finde, finden aber andere toll und umgekehrt.

Jedem alles recht machen kann man niemals. Weder in der Schweiz, noch bei uns. Die Mehrheit hat dann in einer Demokratie die Macht. Jedenfalls sollte das so sein. Ob das passt oder nicht. Ansonsten müssen wir die Demokratie abschaffen wenn wir das Volk für zu blöd halten. Demokratie bedeutet einfach mal dass das Volk die Macht hat.

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Flüchtlingspolitik oder Energiewende...

Antwort von DK-Ursel am 26.06.2016, 11:45 Uhr

ja, Jana, das ist doch genau derPunkt,s ehr gute Beispiele!!!
Wer kurzfristig (wie die AfD und ihre Wähler) denkt, der siehtnur die Nachteile - kostet alles.
Aber Politik ist eben langfristihg, etwas für geduldigere Menschen, die nicht mit Haudraufmethoden lavieren:
Irgendwann ist Dtld. eben völlig überaltert, wie viele westl. Nationen, also MUSS und WIRD sdo oder so eine Zwangsumschichtung stattfinden, oder glaubst, die übervolkerten Kontintente pressen sich da noch jahrundertelang zusammen, während hier die Greise durch verödete St#ädte humpeln (Achtung, ich polemisiere)?
Dann doch lieber jeztt und aufbauen, damit in Zeiten wirklicher Mängel an Fachkräften die "Neuen" bereits "integriert" sind.
("integriert" in "",weil man darüber noch gründlich-er diskutieren muß.)

Enbergiewende dito:
Soll man warten, bis das Erdöl weg ist, bis die Atomkraftwerke dicht an dicht stehen?
Oder soll man nichtlieber jetzt herausfinden, wie es auch anders geht?
Mag sein, daß dabei Fehler entstehen - nichjts Neues läuft ssofort reibungslos, aber aufd em Reißbrett kann man weder Bevökkerungswachstum noch neue Energien testen - Fehlelr und Schwächen sieht man oft erst in der Praxis und kan snie dann der Realität anpassen.

Deine Beispiele sind sehr gut dafür, gegen Volksentscheide zu sein, denn da hätte kaum jemand wissenschaftlich fundiert und begründbar, sondern nur aus dem Bauch heraus abgestimmt ---- udn wäre vn der Wirklichkeit irgendwann doch eingeholt worden.

Natürlich machen auch Politiker Fehler. Natürlich bin auch ich nicht mit allem einverstanden ,was sie tun, selbst wenn ich sie gewählt habe.
Aber letztendlich sind sie dafür gewählt, Emtscheidungen von einer tragweite zu treffen, die wir in unserem Alltag gar nicht überschauen können.
DAS ist Demokratie.
Und wenn uns die Entscheidungen nichtgefallen, dann haben wir die Möglichkeit, diese politiker wieder abzuwählen.
Es wird ihnen doch dauernd genug vorgwrofen, sich zu sehr nach des Voklkes Maul zu richten, weilsie ihre Wiederwahl i mAuge hätten - bei Volksentscheiden wären sie noch mehr dazu gezwungen.
na, ichd anke!

Gruß Ursel, DK

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Re: Flüchtlingspolitik oder Energiewende...

Antwort von Jana287 am 26.06.2016, 11:59 Uhr

Ursel, bitte nicht noch das Argument mit der Überalterung. Da platze ich. Als bräuchten wir Zuwanderer, weil unsere deutschen Frauen zu bequem sind, Kinder zu kriegen. Oder wie Schäuble meinte, um nicht in Inzucht zu degenerieren.

Willst Du mir erzählen, Merkels Flüchtlingspolitik ist in Weitsicht und Vorausschau begründet? Ich bitte Dich, veralbern kann ich mich selber.

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Re: apropos langfristig

Antwort von Jana287 am 26.06.2016, 12:05 Uhr

Apropos Entscheidungen mit Weitsicht und langfristigen Auswirkungen. Keins unserer langfristigen Probleme wird wirklich diskutiert oder angegangen : Klimawandel, Rentenlöcher, Kosten für Pensionen, Finanzierung der Krankenkassen oder Pflegekosten, Altersarmut, EZB Risiken, Eurokrise, Schuldenberg Deutschlands, Schutz europäischer Aussengrenzen, Migrationskrise etc.

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Re: apropos langfristig

Antwort von Joplin am 26.06.2016, 13:18 Uhr

Jana hat leider recht.

Und ja, die Bürger haben die Möglichkeit, gegen die derzeitige Politik zu stimmen. Das machen sie ja auch. Das gefällt uns aber auch nicht. Ich ziehe ein Fazit :Es geht uns so gut wie noch nie, wir haben einen wahnsinnigeh Fortschritt. Leider merken das die Menschen nicht, es gibt Altersarmut, die Kommunen haben für nichts mehr Geld. Die Altersarmut wird steigen, das ist sicher. Immer mehr Kinder leben von Hartz vier. Wir schlittern von einer Wirtschaftskrise in die nächste.

Aber es ist super, dass die Wirtschaft so stark ist und wenn wir das nicht merken,
sind wir einfsch nur zu dumm dazu und müssen den Politikern Vertrauen, denn die sind nicht dumm.

Wenn jetzt überall in Europa die Radikalen Parteien Aufschwung erleben, liegt das absolut nicht an der schlechten Arbeit der etablierten Parteien, sondern auch einzig und allein an der Dummheit der Menschen, die einfach nicht in der Lage sind die extrem hochkomplexen Zusammenhänge zu begreifen die die hochintelligente Politikerelite als Handlungsgrundlage nutzt.

Und da alles so enorm kompliziert ist und so positiv, dass wir gar nicht mehr in der Lage sind, dieses positive kognitiv zu erfassen, weil das Hirn des Wählers dazu einfach zu klein ist, brauchen die hochintelligenten Politiker sich auch gar nicht großartig mit uns auseinandersetzen und sollen einfach so weiter machen. Denn es ist alles so toll.

Deswegen sind auch demokratische Anwandlungen so dumm. Das einfache Volk kann noch nicht einmal begreifen, dass es ihm gut geht. Wie soll es denn Entscheidungen treffen?

Ergo ist die Demokratie zu kompliziert für den Pöbel geworden. Schade dass das so wenige begreifen!

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Re: Flüchtlingspolitik oder Energiewende...

Antwort von lotte_1753 am 26.06.2016, 13:59 Uhr

Ich dachte auch, man bräuchte Männlein und Weiblein zum Nachwuchs zeugen. letztere waren ja dann doch eher rar.

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Re: In der Schweiz kommt aber auch viel Sch...

Antwort von Sille74 am 26.06.2016, 14:50 Uhr

Natürlich ist auch bei uns in der repräsentativen Demokratie nicht alles supi, was so entschieden wird bzw. passt nicht alles jedem ... Aber gerade in der Schweiz sind in den letzten Jahren doch einige unausgegoren-(rechts)populistische Entscheidungen gefasst worden wie es in der repräsentativen Demokratie nicht unbedingt passiert und das Frauenwahlrecnt gäbe es in einigen Kantonen auch bis heute noch nicht, hielte man sich immer an die Ergebnisse ... Zum Glück waltete bei der letzten, ganz übel-(rechts)populistischen Abstimmungsfrage doch noch so etwas wie Vernunft ...

Und natürlich geht in einer Demokratie die Macht vom Volk aus, aber das ist doch bei der repräsentativen Demokratie auch der Fall ... Ansonsten würdest Du allen Ernstes behaupten, wir hier in D hätten keine Demokratie ... Und ob jetzt solche Volksentscheide wirklich viel demokratischer sind ... klar, das Volk stimmt ganz unmittelbar über etwas ab ... Aber die Abstimmungsfragen bei der direkten Demokratie MÜSSEN zwangsläufig (sonst ist es nicht durchführbar) plakativ und svnwarz-weiß gehalten sein. Für Differenzierunfen ist da kein Raum; JA oder NEIN ... ob das dann wirklich sooo "demokratisch" ist, v.a., wenn die Mehrheiten sehr, sehr knapp sind? Klar kann man sich auf den Standpunkt stellen "Mehrheit ist Mehrheit", aber man sieht ja immer wieder, wie schnell sich "das gesunde Volksempfinden" (mit dem wir hier in D ja sowieso keine besonders guten Erfahrungen gemacht haben) ändern kann.

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Noch etwas ...

Antwort von Sille74 am 26.06.2016, 15:15 Uhr

... Wenn man bedenkt, dass wir gerade eine starke Schieflage im Generationenverhältnis haben ... sind Volksentscheide auch insofern "gefährlich", nämlich, dass die alten Menschen, die ja nur noch kürzer mit der Entscheidung leben werden, den Ausschlag geben und zwar rückwärtsgewandt. Ich meine jetzt nicht im Sinne von konservativ, das können natürlich auch junge Menschen sein und sind es oft, sondern etwas Vergangenem nachtrauern, etwas Neues scheuen. Das sieht man ja auch jetzt in GB. Die jungen Menschen haben mehrheitlich und weitgehend parteiübergreifend gegen den Austritt gestimmt; entschieden haben das Referendum aber die über 55-Jährigen ... leben mit der Entscheidung müssen aaber letztlich die Jügegen ...

Natürlich merkt man diese Generazionenschieflage auch in der repräsentativen Demokratie, schließlich geht's um Wählerstimmen, m.E. wird es aber doch besser aufgefangen.

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Re: In der Schweiz kommt aber auch viel Sch...

Antwort von Joplin am 26.06.2016, 15:23 Uhr

Das gesunde Volksempfinden ist gerade dabei sich sehr zum negativen zu ändern. Obwohl wir keine direkte Demokratie haben.

Wir haben zur Zeit hier in Deutschland, wo es eben keine direkte Demokratie gibt, sehr unschöne Entwicklungen. Das heißt für mich dass unsere Regierung sich sehr wohl überlegen muss, was falsch läuft. Und nicht Sagen kann sie macht alles richtig.

In der Schweiz wurde neulich erst darüber abgestimmt, ob man Ausländer wegen jedem kleinsten Pups, darunter auch zu schnellem Fahren, abschieben darf. Und die Mehrheit hat sich dagegen entschieden.

So strunzdumm, wie es immer heißt, sind die Menschen nicht, wenn sie Verantwortung haben. Ich glaube an Die Vernunft.

Ich finde dahingegen einiges was gerade von unserer Politik beschlossen wird, extremst unverantwortlich. Und da bin ich nicht die Einzige. Schlimm ist es aber, wenn man deshalb extrem wählt. Aber das wiederum geschieht jetzt.

Vielleicht hätten die Rechten weniger Zulauf, wenn die Bürger mehr Mitspracherecht hätten. Wer weiß. Ich bin davon überzeugt dass die Erstarkung der Rechten damit zu tun hat, dass der Bürger sich überrumpelt, bevormundet, nicht ernst genommen fühlt. Das ist meine Interpretation. Kann auch falsch sein.

So weit hätte es nicht kommen müssen, ich finde das nämlich furchtbar.

Auch der Brexit kommt nicht aus dem Nichts und weil die Bürger sich so ernst genommen fühlen und mit der Politik in!Brüssel so zufrieden sind. Oder sehe ich das falsch?

Mehr Demokratie ist mein Vorschlag, denn ich habe den Eindruck, dass im Moment sehr viel auf der Kippe steht, sehr ungut ist und dass man nicht alles damit erklären kann dass die Menschen dumm sind. Einiges vielleicht, das gebe ich zu. Zu Populisten zu rennen ist doof.

Aber was ist die Ursache dafür? Warum wollen die Menschen Populisten, wenn doch alles so schön läuft?

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Aber in der Schweiz erstarken trotz aller direkter Demokratie ...

Antwort von Sille74 am 26.06.2016, 16:00 Uhr

... auch national-konservative bzw. sogar recnts-populistische Parteien (--> SVP) bzw. sind stark. Wie ich ja auch geschrieben habe, in der letzten Abstimmung haben diese eine Niederlage einstecken müssen, zum Glück, davor gingen aber einige (z.T. im Grunde unsinnige) Fragen in ihrem Sinn aus.

Wie schon in meinen vorigen Post angedeutet (jetzt deutlicher): ich glaube nicht, dass direkte Demokratie = mehr Demokratie, sondern = andere Demokratie ist, mit auch anderen, eigenen Problemen.

Einbringen, tätig werden, engagieren und versuchen, etwas zu ändern, kann man bei uns doch auch; dauert halt möglicherweise etwas länger und ist auch fordernder ... aber m.E. kann das dann nachhaltiger und differenzierter sein als ab und an zu an sich (komplexen) Fragen JA oder NEIN zu sagen

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64% der Wähler zw 18 und 24 haben gar nicht gewählt.

Antwort von Lauch1 am 26.06.2016, 16:23 Uhr

Da machen die restlichen 34% das Kraut auch nicht fett. Die Jungen sind selbst schuld!
http://www.welt.de/politik/ausland/article156576085/Unfassbar-niedrige-Wahlbeteiligung-junger-Briten.html

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Re: 64% der Wähler zw 18 und 24 haben gar nicht gewählt.

Antwort von Jana287 am 26.06.2016, 16:47 Uhr

Also sind die jungen keine Eurobefürworter, sondern dem Großteil wars einfach schnuppe! Dann bitte auch nicht beschweren.

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Re: 64% der Wähler zw 18 und 24 haben gar nicht gewählt.

Antwort von Sille74 am 26.06.2016, 17:12 Uhr

Sehe ich auch so: Nichtbeteiligung ist auch ein Statement und dann darf man sich auch über denn Ausgang nicht beschweren ...

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Re: Aber in der Schweiz erstarken trotz aller direkter Demokratie ...

Antwort von Joplin am 26.06.2016, 17:19 Uhr

Zumindest muss sich etwas ändern. Die Parteien können definitiv nicht so weiter machen wie bisher.

Dass Politik nicht am Stammtisch gemacht werden darf, sehe ich ja auch. Ich bin aber auch davon überzeugt dass Politik nicht von einer abgehobenen Elite gemacht werden darf, die den Bürger für zu uninformiert erklärt und ihm deshalb ein Mitspracherecht abspricht.

Ein Mittelding wäre doch gut.

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Re: Das stärkt mein Vertrauen in die "Macht des Volkes"!

Antwort von Daffy am 26.06.2016, 17:21 Uhr

>Aber seit Thatcher die britische Wirtschaft in den 80er Jahren umgebaut hat, sind sie größtenteils eine Dienstleistungsgesellschaft. D.h. viele Güter des täglichen Lebens müssen importiert werden und diese Importe verteuern sich...

Beides ist nicht in Stein gemeißelt. Abgesehen davon, dass D einen Teil der bisherigen Beitragszahlungen von GB wird übernehmen müssen und deshalb Forderungen stellen kann, was günstige Bedingungen für unsere Exporteure angeht, werden die Briten sich sehr strecken, um ein attraktives Investitionsumfeld zu schaffen.

Und wenn GB nicht mehr unbegrenzt Handwerker und Hilfskräfte aus den EU-Ländern aufnehmen muss, können sie auch Einschränkungen für Arbeitsvisa aus den Commonwealth-Ländern zurücknehmen, die seinerzeit eingeführt werden mussten, um den Wählern geringere Zuwanderungszahlen zu präsentieren. Wie ein Firmeninhaber in einer Diskussion sinngemäß ätzte: er bekäme unbegrenzt Erntehelfer aus Polen, aber nicht mehr die Ingenieure aus Indien, die er eigentlich bräuchte.

Außerdem können sie bilaterale Abkommen mit Indien, Brasilien, Süd-Korea, Kanada, Australien, USA... eingehen, ohne darauf zu warten, dass auch Rumänien, Bulgarien, Kroatien und The Frogs damit glücklich sind - TTIP scheitert jetzt vermutlich, nachdem der erste Anlauf in den 90ern(!) schon schiefgegangen ist, weil nicht nur jedes Land, sondern auch unzählige NGO und Interessensverbände gebührend mit einbezogen werden wollen. Es funktioniert einfach nicht.

Hier ein Forbes-Kommentar aus der Nacht zu Freitag:
" Global markets are getting hammered as the reality of Brexit sweeps the world. Unfortunately, the left-wing cabal that controls America’s media has already declared Brexit an “isolationist catastrophe” (L.A. Times) and “terrifying” (Washington Post). It’s just mind-boggling to me that the media would treat a statement by a clear majority of the British people as some sort of a travesty. Actually, it’s democracy. ...
Britain is going to emerge from Brexit as an economic powerhouse, free to emerge from the shadow of chronically underperforming Continental economies like Greece and Spain, and enjoy the full, undiluted benefits of having the world’s fifth-largest economy. I lived and worked in the U.K. for five years and I can attest to the ease of doing business there as opposed to France, Italy, and even Germany."

http://www.forbes.com/sites/greatspeculations/2016/06/24/buy-the-best-of-british-stocks-when-brexit-hysteria-subsides/

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Re: 64% der Wähler zw 18 und 24 haben gar nicht gewählt.

Antwort von Joplin am 26.06.2016, 17:22 Uhr

Mein Mann hat gesagt :"jetzt haben sie den Axxx nicht hochbekommen um ins Wahllokal zu gehen und beschweren sich über die älteren, die nicht so faul waren, und verlangen eine zweite Abstimmung"

Das ist ein Armutszeugnis. Mir wäre das peinlich, mich jetzt zu beschweren und den älteren Leuten die Schuld zu geben.

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Re: Flüchtlingspolitik oder Energiewende...

Antwort von Daffy am 26.06.2016, 17:36 Uhr

Politiker denken langfristig? Politiker denken bis zur nächsten Wahl, sonst sind sie die längste Zeit (aktive) Politker gewesen. Merkel ist das beste Beispiel dafür, besonders ihre elegante Volte bzgl. AKW nach dem Tsunami in Japan. Die Energiewende ist ein weiteres schönes Beispiel für Aktionismus ganz nah am Wählerherzen, ohne einen Gedanken an mittel- oder langfristige Folgen: Die erforderlichen Energiespeicher werden/müssen dann schon kommen - wir tun jetzt mal den ersten Schritt, das kommt gut an.

Merkel hat letzten Sommer weder langfristig noch bis zur nächsten Wahl gedacht (auch wenn ihre Überzeugung, was das richtige sei, sich - zu diesem Zeitpunkt - wohl mit der einer Mehrheit der Bevölkerung gedeckt hat); ob sie das übersteht, wird sich zeigen.

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man kann nicht jahrzehntelang an Bildung sparen

Antwort von like am 27.06.2016, 0:13 Uhr

und dann die Masse entscheiden lassen. Würde bei uns auch in die Hose gehen. Bereits Demokratie ist unter solchen Umständen kritisch. Da kommen dann "Trumps" ganz schnell zu erschreckend viel Macht.

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Re: Flüchtlingspolitik oder Energiewende...

Antwort von shinead am 27.06.2016, 9:23 Uhr

Ich finde, die Energiewende war eine der besten Entscheidungen der Regierung. Die "saubere" Atomenergie hinterlässt nämlich strahlenden Müll, von dem wir noch nie wussten, wo wir den Jahrtausende lang sicher lagern sollen.
Da gilt (gerade in Hinsicht auf zukünftige Generationen) eher ein Ende mit Schrecken ist besser, als ein Schrecken ohne Ende.

ALG 2, so verhasst wie es ist, ist auch eine zukunftssichernde Entscheidung gewesen. Genauso notwendig wie abgelehnt. Aber dennoch vorausschauend.

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Re: Flüchtlingspolitik oder Energiewende...

Antwort von Daffy am 27.06.2016, 11:23 Uhr

Problematische Abfälle (radioaktive ebenso wie konventionelle, d..h. Halbwertszeit unendlich) wird es immer geben. Aber wenn es um radioaktive Stoffe hakt irgendwas aus - krebserregender Feinstaub ist vergleichsweise Ok.

Die ´Energiewende` bewirkt im Moment in erster Linie sinkende Strompreise an den Börsen bei gleichzeitig steigenden Erzeugerkosten - weil man sich eben so gut wie gar nicht auf Wind- und Solarenergie verlassen kann. Das zahlen die Aktionäre und Mitarbeiter der Energieversorger und die Verbraucher. Energiespeicher sind in weiter Ferne, Leitungen auch. Welchen Unterschied es global gesehen für den CO2-Ausstoß hat und welche Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland, ist eine weitere Frage - i.d.R. sinkt das Umweltbewusstsein in einer Rezession.

Der mittelfristig beschlossene Atomaustieg war die eine Sache, die kurzfristig wegen Tsunami/Wählerstimmung beschlossene Abschaltung, wieder auf Kosten der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter, denen vorher andere Zusagen gemacht worden waren, noch mal eine andere.

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Muss man wirklich viel Geld in die Hand nehmen....

Antwort von Daffy am 27.06.2016, 11:46 Uhr

... um die Kinder/Untertanen im eigenen Sinn zu indoktrinieren? Für so simple Techniken wie "Brexiter sind doof, weil ICH niemanden außer Farage und Johnson kenne, der Brexiter ist und man unmöglich die Mitgliedschaft in der EU ablehnen kann, ohne doof zu sein" doch wohl eher nicht.

Die Petition steht bei 3,5 Millionen! Und weil ich auch mal Geschichte schreiben will, habe ich unterzeichnet - I am a UK-citizen und heiße Daisy Duck

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Re: Flüchtlingspolitik oder Energiewende...

Antwort von shinead am 27.06.2016, 16:10 Uhr

Ich bin trotzdem froh, dass wir früher angefangen haben, mittelfristig den subventionierten Atomstrom abzuschalten.

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