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Geschrieben von Joplin am 16.04.2016, 16:53 Uhr

Problem mit Kollegin

Bitte um Feedback :Folgende Situation :Ich arbeite seit drei Jahren in einem Dreierteam. Kollegin, um die es geht, ist schon sehr erfahren (fünf Jahre vor Rente), gleiche Ausbildung wie ich, allerdings ist sie mir gegenüber in einer Leitungsposition. Über ihr steht dann noch die Gesamtleitung. Andere Kollegin ist schon länger dabei, mir gleich gestellt.

Die ältere Kollegin hat es privat sehr schwer. Mann an Krebs erkrankt. Sie selber Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen, schlechte Leberwerte, Ursache unbekannt.

Menschlich verstehen wir uns sehr gut, haben uns auch schon privat getroffen, waren zu dritt essen etc.

Seit einiger Zeit ist der Umgang mit ihr sehr schwer geworden. Sie reißt alles an sich, kontrolliert, quatscht mir überall extrem herein, behandelt mich wie eine Praktikantin. Ich bin selber eher konfliktscheu und schlucke Viel,.Mein Fehler.

Dazu macht sie gehäuft sehr viele Fehler, Dinge, über die jeder wirklich den Kopf schüttelt und die so eigentlich nicht passieren dürften. In einem Fall versuchte sie mir die Schuld zu geben, bekam dafür eine Rügen von der Gesamtleitung, redete sich heraus, es sei nicht so gemeint gewesen.

Ich weiß dass sie sehr darunter leidet, diese Fehler zu machen. Sie kommt krank arbeiten. Kam sogar mit einer äußeren Thrombose (hatte vom Arzt Bauchspritzrn mit bekommen, er wollten sie krank schreiben, sie lehnte ab), bis das Bein so dick wurde, dass sie dann doch blieb. Das ist eigentlich wahnsinnig traurig.

Jetzt habe ich aktuell die Verantwortung für ein Projekt. Ich freute mich darauf, mache das gerne und kann es auch problemlos alleine. Sie hat mir von Anfang an hereingepfuscht auf eine Weise, die richtig krass war. Ich habe immer wieder betont, dass ich das nicht will und das mein Ding ist. Dann hat sie, kurz vor dem Krankenschein, wieder einen Fehler gemacht, in meinem Projekt. Ich wurde darauf angesprochen. Ich sagte wie es ist und mein Problem ist, dass es mir nicht gelang, Grenzen zu setzen. Ich will so nicht mehr arbeiten. Ich will auch dieses Projekt nicht. In mir hat sich auch sehr viel Frust aufgebaut.

Jeder sieht eigentlich, was abgeht, jeder macht sich Sorgen. Ich bekam den Rat, mich durchzusetzen und Tacheles zu reden.

Ich weiß aber, dass sie keine Kritik verträgt, dass es ihr schlecht geht. Ich bin mir eigentlich sicher, dass dieses Gespräch so ausgeht dass sie "dicht macht" evtl weint. Das will ich nicht. Sie hat einfach Probleme....


Die andere Kollegin sieht alles so wie ich, möchte mich aber nicht unterstützen. Sie hält sich in allem sehr heraus.

Blöde Situation.

So. Vielleicht habt ihr ja ein paar gute Ratschläge wie man soetwas sehr taktvoll aber bestimmt heruberbringrn kann.

Danke

 
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