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Geschrieben von Tante Lisbeth am 16.01.2015, 3:22 Uhr

Petition: Gegen die Abschaffung des Geschichtsunterrichtes 5./6. Klasse

Um weißen Flecken im Geschichtsverständnis entgegenzuwirken ist seit heute eine Petition online unter:

http://www.schul-gerecht.de/index.php/2015-petition

Ohne fundierte Bildung im Bereich Geschichte kann man die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft gestalten. Das Fach Geschichte soll in Berlin und Brandenburg im Fach "Gesellschaftswissenschaften" (5. und 6. Klasse) aufgehen. Gerade bei der aktuellen politischen Lage in Deutschland ist Aufklärung und historische Kenntnis wichtig. Fehler der Vergangenheit sollen nicht wiederholt werden, das geht nur, wenn man erkennt und bildet, so früh wie möglich.

Dazu: http://www.tagesspiegel.de/berlin/-reform-der-rahmenplaene-aufstand-gegen-neuen-geschichtsunterricht/11236156.html

Es geht leider oftmals nicht um Qualitätsverbesserung, in vielen Fällen spielt Geldsparen eine nicht unwesentliche Rolle. Man spart Fächer und damit Lehrer ein. Die Schüler müssen effektiv weniger lernen und bekommen weniger schlechte Zensuren, was die Notendurchschnitte für PISA verbessert. Ist doch dufte. Alle schreien heutzutage nach "Kompetenzen" die vermittelt werden sollen. Kompetenzen sind zwar nicht schädlich, ersetzen aber keine Bildung. Und ohne bereits vorhandenes Wissen ist meiner Meinung nach auch die "Kompetenz" nüscht wert.

-Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart-

-Geschichte ist nicht nur Geschehenes, sondern Geschichtetes - also der Boden, auf dem wir stehen und bauen.-

-Erfahrung und Menschenkenntnis sind die beiden Hauptquellen der Klugheit. Geschichte aber ist die Summe der Erfahrungen und der Menschenkunde.-

-> Oben steht ja schon meine Meinung. Wie seht ihr das? Denkt ihr, diese Form des Unterrichtes in "Längsschnitten" macht Sinn?

Hier nochmal eine "Erklärung" bezüglich des neuen Lehrplans:

"Mit dem Vernetzungskonzept zwischen den Fächern setzten sich die bisher isolierten Lehrinhalte wie Puzzlestücke zu einem großen Ganzen zusammen. Wird beispielsweise in Biologie über das Auge gesprochen, werden die physikalischen Grundlagen gleich miterklärt, anstatt den Gegenstand in unterschiedlichen Fächern zu behandeln. (...) Ab der 7. Klasse wird es das Fach Geschichte wieder in seiner alten Form geben. Die Lehrer unterrichten den Nachwuchs über Karl den Großen und den 30-jährigen Krieg dann allerdings nicht mehr in chronologischer Reihenfolge, sondern in Klasse 7 und 8 nach sogenannten „Längsschnitten“. Vorgesehen sind Pflichtthemen wie Geschlechterollen, Migration oder Bildung und Erziehung. (...) Der Unterrichtstoff soll von Inhalten auf Kompetenzen verlagert werden."

 
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