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Geschrieben von Leewja am 13.09.2017, 8:51 Uhr

Outsourcing aus dem Frauen-gegen-die-AfD-Thread

weil es nur ein Unterthema ist:

vorneweg der Gesinnungssermon: ich halte die AfD nicht für wählbar, finde das Programm größtenteils lächerlich bis gefährlich, finde die Anhänge gelinde gesagt seltsam und hoffe wirklich von Herzen, dass das ein Buschfeuer ist.

ABER: in dem verlinkten Interview war ein "Bild" dass ein Statement zeigte, dass es für Jungen (die zu "echten Männern werden sollen", hier klinke ich meine Zustimmung KOMPLETT aus!!!) Probleme geben kann bei einem extrem weiblich geprägten Umfeld in KiGa und Grundschule.

Ich hab nun einen sehr "lieben", Sohn, er ist sozial extrem verträglich, Softskills immer super, aber ich glaube tatsächlich, dass ein rein weibliches Erziehungsumfeld gewisse Probleme bergen kann.

Zum Beispiel war ich sehr froh, die gesaamte Kindergarten - und Grundschulzeit als Anschlussbetreuung bei Überstunden oder so einen TagesVATER zu haben, der sowohl mit meinem Sohn wie auch mit dem Mädchen, was mitbetreut wurde, sher anders umging, als den tag über die weiblichen erzieher und Lehrerinnen.

Es wurde sowohl anders gespielt als auch anders gebastelt und anders getobt und mein Kind hat das ebenso genossenmm, wie das andere Kind. Unabhängig vom Geschlecht ist also ein guter Erzieher/Lehrer durchaus jemand, der auch andersartigen Input geben kann.

Außerdem habe ich (und ich bin glühend für geschlechtsunspezifische erzihung, seit ich mit 12 Marianne Grabucker gelesen habe) durchaus gemerkt, dass eben tatsächlich einfach Unterscheide DA sind.

Es ist daher meiner Meinung nach tatsächlich so, dass Mädchen oft (nicht immer ) bei Erzieherinnen/Lehrerinnen "besser ankommen", weil diese (vermutlich noch durch ihre eigene äußerst geschlechtspezifische Erziehung, die ja heutzutage durch die Pinkifizierung und Prinzessisierung noch viel maximaler ist, als ich sie kennengelernt habe) wie ich beobachten konnte, es liebe rhaben, kleinen Mädchen die haare zu flechten und pinke Pailetten auf Schmetterlinge aufzukleben, als Fußball zu spielen oder auch mal mit Holz zu arbeiten.

Damit meine ich NICHT, dass Mädchen nicht auch mit Holz werken dürfen oder Jungs keine pinken Pailetten aufkleben dürfen, im Gegenteil, ich finde, beides sollten alle machen, da es ja verscheidene Fähigfkeiten schult und verscheidene hübsche Ergebnisse bringt.

Aber grundsätzlich ist es weiterhin so, dass Mädchen gelobt werden, und zwar vom Kinderwagen anj, wenn sie "hübsch, lieb, brav, still, süß" sind.
Und deshalb geben sie sich alle Mühe, das auch weiterhin zu sein, was wiederum den Erzieherinnen/Lehrerinnen das Leben wesentlich erleichert.

ICH persönlich finde, auch Jungs sollten lieb, brav, nett und (ind entsprechenden Situationen) still sein.

Gleichzeitig finde ich, Mädchen wie Jungs sollten laut, selbstbewusst, kernig, kritisch, wild und verspielt sein, toben, jagen, dreckig werden etc.

Es ist schwierig, zu erklären, aber was ich meine ist: ich bin tatsächlich fest überzeugt, dass es gesellschaftlich äußerst wünschenswert wäre, wenn mehr Männder den Erzieher/Grundschullehrerberuf ergreifen würden, um eben das "Dorf", was benötig wird, um Kinder zu erziehen, auch darzustellen. Ein Dorf besteht ja tatsächlich auch nicht nur aus Frauen.

 
88 Antworten:

Re: Outsourcing aus dem Frauen-gegen-die-AfD-Thread

Antwort von pflaumenbaum am 13.09.2017, 9:01 Uhr

Das Thema ist ja von der Geschlechterforschung schon lange aufgegriffen und diskutiert worden. Willst Du jetzt sagen, dass die Afd FÜR mehr Männer in der Kita ist? Das fände ich merkwürdig, denn Männer als Kindergärtner, können sich die Afd-Genossen das denn vorstellen?
Wie auch immer, natürlich bin ich auch für mehr Männer in den Kitas, Grundschulen und mittlerweile auch weiterführenden Schulen, eben weil es Jungs eher dazu motiviert sich anzupassen (also gerade eben nicht wild zu werden). Die Geschlechterforschung hat gezeigt, dass Jungs in Kitas mehr ermahnt werden und strenger behandelt, was eben oft im Sinne Self-fulfilling prophecy dazu führt, dass sie auch auffälliger werden.
Gleichzeitig weiß ich aber auch von Männern, die in Kitas gearbeitet haben, dass die Ideen und VErhaltensweisen von Männern nicht gerne gesehen werden, weil eben oft wilder und oft auch nicht ganz so sorgfältig und kontrollierend, was wiederum ja auch Sicherheitsrisiken mit sich bringen kann.

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Sorry, hatte den Beitrag unten nicht gelesen, o.w.T.

Antwort von pflaumenbaum am 13.09.2017, 9:03 Uhr

..

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Re: Outsourcing aus dem Frauen-gegen-die-AfD-Thread

Antwort von 3wildehühner am 13.09.2017, 9:07 Uhr

Ich bin da total bei dir!
Frauen und Männer sind nicht gleich, sondern gleichwertig-und haben deshalb auch andere Bedürfnisse-und tatsächlich auch andere Verhaltensweisen. Es gibt ja genügend Studien zu dem Thema, dass das Denken bei beiden Geschlechtern etwas anders strukturiert ist.
Auch ich würde mir-und zwar für Jungen und Mädchen gleichermaßen-mehr männliche Pädagogen wünschen!
Doch gerade dazu braucht es Gender Mainstreaming! Wenn diese Berufe für Männer gerade im Elementar-und Primarbereich so unattraktiv durch die geringe Bezahlung sind, wird sich an diesem Zustand nichts ändern.

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Re: Outsourcing aus dem Frauen-gegen-die-AfD-Thread

Antwort von Leewja am 13.09.2017, 9:08 Uhr

dies hier meine ich.

Die Formulierung ist natürlich haarsträubend, aber die Tatsache an sich stimmt meiner Meinung nach (und bei uns war es 100% weiblich, bis auf den Hausmeister und eben den privat gezahlten Tagesvater...

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richtig, wobei das auch bestätigt, was helen unten sagte. Frauen nehmen schlechte

Antwort von Leewja am 13.09.2017, 9:09 Uhr

Bezahlung eher hin, wenn es der Traumberuf ist.-

Und tatsächlich fragte bislang hier keine meiner Kolleginnen nach einer außertariflichen Gehaltserhöhung, einem Dienstwagen oder einer Beförderung, das warten wir alle ab (mich inklusive, wobei ich sogar die angebotene Beförderung abgelehnt habe, weil sie meinen Job massiv verschlechtert hätte).

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Re: Outsourcing aus dem Frauen-gegen-die-AfD-Thread

Antwort von Hashty am 13.09.2017, 9:12 Uhr

Hallo Leewja,

das Problem mit der Verweiblichung in der Kinderbetreuung ist ja nicht neu. Ich versteh nicht ganz, was das jetzt mit der AfD zu tun hat

Kennst Du das Buch "Olfi Obermeier und der Ödipus"? Das stammt aus dem Jahr 1984 und erzählt in äusserst witziger Weise über die Probleme, die ein Junge mit rein weiblichem Umfeld haben kann.

Ich habe drei Söhne und bin jedes Mal froh, wenn die Lehrer oder Trainer auch mal männlich sind. Denn natürlich sind Jungs nun mal kleine Männer, die Vorbilder brauchen. Ob die Vorbilder für sie gut oder schlecht sind, liegt in ihrem eigenen Ermessen und dies zu erkennen ist auch ein wichtiger Entwicklungsschritt. Jeder entwickelt sich natürlich anders. Aber sie brauchen die Chance, sich mit männlichen Vorbildern auseinanderzusetzen.

Aber nochmal - was hat das mit der AfD zu tun?

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Re: Outsourcing aus dem Frauen-gegen-die-AfD-Thread

Antwort von Hashty am 13.09.2017, 9:19 Uhr

Ok. Jetzt hab ich das von unten auch gesehen.
Natürlich sollen mehr Mönner in die Schulen und Kindergärten. Aber so lange die Bezahlung so schlecht ist, kann ein Mann, der in einer klassischen Familie nun mal der Hauptverdienet ist, nur schwer eine Familie ernähren.

Und dass "Frauenberufe" wie Erzieherin oder Grundschullehrerin nicht gut bezahlt werden, das ist ja nichts neues und muss dringend geändert werden. Frauen orientieren sich bei der Berufswahl tatsächlich weniger an der Bezahlung, als an weichen Faktoren.

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Re: Outsourcing aus dem Frauen-gegen-die-AfD-Thread

Antwort von Steffi528 am 13.09.2017, 9:19 Uhr

Es braucht auch Männer in der Erziehung. gute männliche Vorbilder, die ein realistisches Bild abwerfen.
Jetzt sind wir wieder beim Gender Mainstreaming, den aus diesem Gedanken sind z.B. solche Dinge entstanden.

http://www.koordination-maennerinkitas.de/

Wäre schön, wenn auch in Grundschulen mehr Männer als Lehrer tätig sind. Aber, halt, das sind ja Frauenberufe, die werden nicht so gut bezahlt....

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in dem unten verlinkten Interview

Antwort von Leewja am 13.09.2017, 9:29 Uhr

wurde ja diskutiert, warum die AfD frauenfeindlich und antiemanzipatorisch ist.

Das IST sie, das sehe ich auch so, aber dieser eine Punkt, der als "Beispielbild" eingeblendet war (ich habe es oben angefügt) passt da meiner Meinung nach eben nicht. In diesem einen Punkt hat die AfD eben recht (wenn auch mit haarsträubendem Hintersinn in ihrem speziellen Fall, aber das macht die Aussage an sich eben nicht weniger richtig.

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Re: Outsourcing aus dem Frauen-gegen-die-AfD-Thread

Antwort von stjerne am 13.09.2017, 9:29 Uhr

Ich ergänze noch, dass auch Mädchen von Lehrern und Erziehern profitieren. Meine Töchter hatten im Grundschulalter eher jungsspezifische Interessen. Sie freuten sich über Fußball im Sportunterricht und Sägen in Kunst.

Allerdings muss das dann auch akzeptiert werden. Der Klassenlehrer meiner Großen liebte die braven Mädchen und die wilden Jungs. Auch blöd, wenn Sprüche kommen wie "nur Jungs interessieren sich für Computer", "nur Mädchen achten auf ihr Aussehen".

Zum Glück ist das am Gymnasium alles kein Thema mehr.

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hm, ebenso unemanzipiert scheint es mir aber, dass du als gegeben hinnimmst

Antwort von Leewja am 13.09.2017, 9:30 Uhr

dass der MANN der Hauptverdiener sein muss ;)

Ich könnte problemlos einen Erziher oder Grundschulklehrer als mann haben. Mein Gott, es wäre herrlich, der hätte ja geregelte Arbeitszeiten!

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Jetzt mal Butter bei die Fische:

Antwort von Petra28 am 13.09.2017, 9:46 Uhr

Glaubt hier ernsthaft jemand, dass der Beruf “Grundschullehrer“ jemals genauso attraktiv für Männer wird wie für Frauen? Mal ganz unabhängig von der Bezahlung? Ich halte das für unrealistisch. Grundsätzlich befürworte ich natürlich, dass es mehr Männer an den Grundschulen gibt, aber mehr als 1/3 werden es meiner Ansicht nach nie werden. Viel dringlicher als die Erhöhung der Männerquote müsste allerdings die Form des Unterrichtens geändert werden: Jungs sind in der Regel nicht so die großen Stillsitzer und lernen besser in Bewegung, durch Beobachtung und Nachahmung.

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Leewja

Antwort von Hashty am 13.09.2017, 9:53 Uhr

Nein, das ist nicht meine Meinung, sondern Tatsache. Deshalb schrieb ich von klassischen Familien.
btw:
Ich arbeite zB auch in einem sozialen Beruf. 90%. Ich könnte meine Familie auch bei 100% nicht über den Monat kriegen. Ok, ich hab jetzt auch die nette Steuerklasse 5, nichtsdestotrotz verdient mein Mann brutto das fünffache von mir. Wir haben zwar das Gleiche studiert, nur arbeite ich inzwischen wieder in meinem "Lehrberuf" Erzieherin. Mit Kindern und fortgeschrittenem Alter ist es eben schwer einen Job als Ingenieurin mit familienfreundlichen Arbeitszeiten zu bekommen.

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Re: Outsourcing aus dem Frauen-gegen-die-AfD-Thread

Antwort von Lauch1 am 13.09.2017, 9:55 Uhr

Also hier lässt sich im Bildungsbereich sagen: Je höher die Bezahlung, je prestigeträchtigster der Job, desto höher der Männernanteil.
Kindergarten, Volksschule über 95% Frauenanteil, männlich werden dann die Gymnasialprofessoren und Überraschung, Überraschung die Direktionsposten.

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Hm, ich glaube schon, dass es Männer gibt, die das gerne machen würden

Antwort von Leewja am 13.09.2017, 9:57 Uhr

aber da es hier nun mal als "Frauenberuf" bekannt ist, werden kleine Jungs doch gar nicht erst dahingedrängelt.

Wenn klein Mathilda ihre Stofftiere in eienr Reihe aufstellt, sagen die Großeltern garantiert "Ach, spielst Du Schule?Bist du die Lehrerin?"

Wenn klein Johann seine Kuscheltiere in einer Reihe aufstellt, wird das vermutlich eher als "Deine Fußballmannschaft" oder ""bist du der General?!" kommentiert.

Die Bezahlung spielt sicher mit eine Ro9lle, bei den Scheidungszahlen und der rate an allerinerzieheden Müttern sollten irgendwann aber auch Frauen merken, das es auf die Kohle ankommt.
Es gibt ja auch inzwischen deutlich mehr Krankenpfleger.
Oder männliche Friseure (ganz viele Türken/Afghanen/Pakistani bei usn im Umfeld).


Aber wenn man unvoreingenommen und ohne "das ist doch nix für einen echten Kerl" fragen könnte, die Jungs/jungen Männer antworten lassen könnte, warum sollten dann NICHT welche gern Grundschullehrer werden??? Ist doch ein netter beruf (also, nicht für mich, ich würde ausflippen...)

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du hast sicher mein Smilie gesehen, oder?

Antwort von Leewja am 13.09.2017, 10:00 Uhr

dass du nicht in deinen alten beruf wiedereinegsteiegen/glblieben bbist, ist aber asuch eien familieninterne Geschichte und das hättet ihr auch anders entscheiden können.


Und dass der Wiedereisntige nicht so gut klappt, ist nur zum teil Politikgemacht, zum gro´ßen teil ist man aber, wie du weißt, in vielen berufen nach einigen Jahren einfach hoffnungslos raus.

Also, es ist ein egsellschaftliches "Norm"-Problem, die Frau bleibt eben zuhause, will das ja auch oft, der Mann will es vielelicht nicht so sehr oder traut es sich nicht zu.

Ich hab mkeienr schwesrter vorgeschlagen, die Rollen mit ihrem sehr sehr aussichtlosen (beruflich/geldverdienend) Freund doch einfach umzudrehenm, er würde einen super Hausmann und Vater abgeben...findet sie, obwohl genauso aufgewachsen wie cih, völlig unvorstellbar...

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Re: Outsourcing aus dem Frauen-gegen-die-AfD-Thread

Antwort von Daffy am 13.09.2017, 10:16 Uhr

Ich würde sagen, Selbstbehauptung (in angemessener Art und Weise) sollte Erziehungsziel bei Jungen und Mädchen gleichermaßen sein.

Ich glaube allerdings nicht, dass mehr männliche Grundschullehrer die Schule ´jungengerechter` machen würden. Im 19. Jahrhundert waren die Lehrer überwiegend männlich und der einzige Unterschied war, dass die Jungen mehr geschlagen wurden als die Mädchen. Lautheit und Wildheit stören im Schulunterricht, egal wer unterrichtet. Wenn Du so willst, haben wir eigentlich einen zunehmend ´jungsorientierten` Unterricht, indem die Lehrer sich schlechter durchsetzen können und Störungen eher hinnehmen als das früher der Fall war. Was in meinen Augen nur bedeutet, dass alle, Störer und Brave, weniger lernen.

Ich finde, es macht Sinn, dass überwiegend Frauen für die Erziehung, Pflege und den Unterricht bei sehr kleinen Kindern zuständig sind - weil es ihnen (im Durchschnitt) eher liegt. Männer sind für`s Spielen und Toben zuständig und mit zunehmendem Alter dann eben auch für die Ausbildung (so ab 10), beide Eltern für Wertevermittlung. Und so sieht es am Gymnasium auch aus - ich schätze 50-50.

Das von Dir beschworene Dorf ist auf lebenslange Beziehungen ausgelegt; ich glaube nicht, dass der Kindergärtner/Lehrer abwesende männliche Familienmitglieder ersetzen kann. Und das würde ich mir von der Politik wünschen - Ziel sollte sein, dass es wieder zur Norm wird, dass Eltern minderjähriger Kinder in Gemeinschaft leben, statt Alleinerziehende als bedauernswerte, förderungswürdige Opfer hinzustellen und Patchwork als das neue Ideal. Klappt doch meistens nicht und in der Regel kommt der Vater abhanden oder ist Besuchspapa, der mit irgendwelchen Spaßaktionen locken muss, aber keine Ahnung hat, wie der Tag in der Schule war oder wer die Freunde seiner Kinder sind. Die Basis für eine Ehe ist eben nicht ein vernunftfreies "Wir lieben uns halt!" (d.h. sind im Hormonrausch).

Würdest Du Dich ehrlich, also nicht nur aus frauenbewegten Prinzipien, freuen, wenn Dein Sohn Kindergärtner werde würde? Ich nicht und war sehr froh, dass meine für den ´Boys-Day` nur ein müdes Schulterzucken übrig hatten.

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Es geht doch nicht um “nicht“.

Antwort von Petra28 am 13.09.2017, 10:18 Uhr

Sondern um “wie viele“. Es geht auch nicht um “typisch Frauenberuf“, sondern wie viele Männer sich berufen fühlen, sich beruflich mit kleinen Kindern zu beschäftigen. Und ich glaube, dass das eben nicht genauso viele Männer wollen wie Frauen. (Umgekehrt glaube ich auch nicht, dass es genauso viele Frauen wie Männer gibt, die gern auf Baustellen sind.) Versteh mich nicht falsch, jeder soll das werden können, was er oder sie möchte, meinen Sohn könnte ich mir zum Beispiel sehr gut als Grundschullehrer vorstellen, aber man sollte realistisch bleiben, inwiefern das überhaupt gewollt ist.

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aber mit lieb, hübsch, nett kommt man auch nicht weiter

Antwort von Astrid18 am 13.09.2017, 10:19 Uhr

Die Mädchen werden darauf trainiert, hübsch, lieb und nett durch die Schule zu kommen und werden dann hübsch, lieb und nett, wie sie sind, von den Männern im Job untergebuttert. Schlimmer noch, wenn Mädchen diesen Idealen nicht entsprechen...

Ich finde auch, dass mehr Männer in den Kindergärten und Grundschulen arbeiten sollten. Männliche Bezugspersonen sind auch für Mädchen wichtig. Das habe ich sehr bemerkt, als wir als Familie über 2 Jahre nur einen Wochenendpapa hatten.

Trotz allem kann ich keine große Diskriminierung der Jungs feststellen. Vielleicht liegt es daran, dass viele Eltern im Kopf haben, dass für Mädchen eine Karriere nicht so wichtig ist ("dann kommen ja irgendwann die Kinder - und mehr als Teilzeit ist ja nicht gut") und Eltern bei Jungs mehr Panik schieben ("ohne guten Job tut er sich schwerer, eine ordentliche Frau zu finden und eine Familie zu ernähren").

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Re: hm, ebenso unemanzipiert scheint es mir aber, dass du als gegeben hinnimmst

Antwort von Daffy am 13.09.2017, 10:25 Uhr

> Ich könnte problemlos einen Erziher oder Grundschulklehrer als mann haben. Mein Gott, es wäre herrlich, der hätte ja geregelte Arbeitszeiten!

Hast Du aber nicht - warum wohl?

Gibt es eigentlich keine Untersuchungen zur Attraktivität von Männern in typischen Frauenberufen? Z.B. bei Partnerschaftsportalen - der Erzieher vs. Ingenieur. Ich würde viel Geld auf das Ergebnis setzen und reich werden.

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Re: Outsourcing aus dem Frauen-gegen-die-AfD-Thread

Antwort von Hashty am 13.09.2017, 10:25 Uhr

Und was soll die Politik machen? Scheidungen verbieten?
Soll die Gesellschaft wieder mindestens 60 Jahre zurück hüpfen? So was gibt es - siehe Türkei. Willst Du das tatsächlich auch für D? Ja, dann musst Du wohl tatsächlich die AfD wählen. Mit der könnte es analog Erdogan klappen.

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Re: Outsourcing aus dem Frauen-gegen-die-AfD-Thread

Antwort von 3wildehühner am 13.09.2017, 10:36 Uhr

Da haben wir völlig unterschiedliche Meinungen zu der Erziehungsfähigkeit von Männern. Mein Bruder wäre der perfekte Erzieher gewesen, aber leider hat ihn abgeschreckt, dass das Gehalt nicht ausreicht. Beruflich habe ich schon mit vielen männlichen Pädagogen zusammengearbeitet.
Im Übrigen bewerten meiner Erfahrung nach Männer tatsächlich anders als Frauen: meine nicht so brave, läute, dominante( aber nicht unhöfliche), Fußball spielende Tochter hat sehr auffälligerweise auf ihrem Zeugnis bei den Leherinnen immer die schlechtere Note, bei den Lehrern die bessere Note bekommen. Meine angepasstere, besonnene und leise Tochter hat bei beiden Geschlechtern immer die bessere Note erhalten. Und beide sind in der gleichen Klassenstufe!

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Aber ich glaube eben, dass da ganz viel Erziheung hintersteckt

Antwort von Leewja am 13.09.2017, 10:38 Uhr

und ich kenne immer mehr Mädchen, die Polizistin oder IT-Nerd werden (ich weiß die Berufsbezeichnung nicht)...Bau ist halt körperlich schon sehr fordernd, ist die Frage, ob Krankenschwestern ähnlich körperlich arbeiten....

ich glaube, dass die "Berfufung" immer auch gesellschaftlich mitgeprägt ist und wenn ein Junge sagt er will "im Kindergarten arbeiten", wette ich mit dir, dass irgendwelche Trottel sagen "Hahaha, Malte, das ist doch nur was für Frauen!"

ebenso "Hahaha, Michelle, Maurer, das sind MÄNNER!"

(Kennst du jemanden, der Maurer als "Berufung" sieht? Interessensdiskurs, komischerweise ist das für mich kein "Berufungs"-Beruf...)

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Die Grundschullehrer....

Antwort von Petra28 am 13.09.2017, 10:38 Uhr

meiner Kinder hatten alle feste Partnerinnen bzw. Partner, so unattraktiv kann der Beruf also nicht sein.

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Mein Mann war Student als ich ihn kennenlernte

Antwort von Leewja am 13.09.2017, 10:39 Uhr

ich traue mir tatsächlich zu, ihn auch als Lehramtsstudent geliebt zu haben.
Persönlichkeitstechnisch/Politisch rassel ich mit dem selbstaändigen Anwalt und Arbeitgeber ja viel eher aneinander...

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wenn er vernünftig bezahlt würde und sich und seine Kinder damit ernähren könnte

Antwort von Leewja am 13.09.2017, 10:42 Uhr

von mir aus. Tatsächlich habe ich nicht den Ehrgeiz, dass er einen ebsonders prestigeträchtigen Beruf ergreifen muss.
Er soll aber wach und lernbereit und aktiv sein, bei dem was er tut, man jkann auch als kardiologe geistig vertranen.

Ich wünsche ihm, dass dieses land so friedlich bleibt, dass er hemmungslos das sein kann, was er will, das wäre schön.

Interessant, gebildet, belesen, witzig und glücklich könnte er von mir aus auch als Hausmann sein, aber das würde ich ihm ebensowenig empfhelen, wie einer Tochter, Hausfrau zu werden.

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Re: Die Grundschullehrer....

Antwort von stjerne am 13.09.2017, 10:43 Uhr

Der Klassenlehrer meiner Tochter hatte fünf Kinder und war zum zweiten Mal verheiratet. Auch die FSJler im Kindergarten hatten Freundinnen.

Mein Mann hat auch einen Beruf, in dem er viel mit Kindern zu tun hat und dass er das anstrebte, wusste ich durchaus VOR der Hochzeit.

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Thema Scheidung

Antwort von 3wildehühner am 13.09.2017, 10:44 Uhr

Und zum Thema Scheidung:
Heutzutage hat man glücklicherweise die Möglichkeit, sich scheiden zu lassen und muss nicht in einer Woche unglücklichen Beziehung verharren! Für Kinder ist das nämlich viel ungesünder als mit nur einem Elternteil aufzuwachsen. Im Übrigen sind auch früher viele Kinder mit nur einem leiblichen Elternteil aufgewachsen, da die Sterblichkeit bedingt durch Krieg und Krankheit doch recht groß war. Dein antiquiertes Familien und Männer- und Frauenbild hört sich tatsächlich an, wie das Wahlprogramm der AfD.

Nach solchen Beiträgen ist mir dann immer noch klarer, warum Genser Mainstreaming so wichtig ist!

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Re: Outsourcing aus dem Frauen-gegen-die-AfD-Thread

Antwort von Daffy am 13.09.2017, 10:44 Uhr

Man könnte ja mal anfangen im Schulunterricht über die Häufigkeit ungeplanter Schwangerschaften, Probleme von vaterlosen Kindern oder die Überforderung alleinerziehender Frauen zu reden statt immer nur über Verhütungsmittel. "Tut nur was Ihr wollt" ist die eine Sache (und sicher gut als Schutz vor Missbrauch); aber was man gerade will, ist nicht immer die beste Richtschnur und Erfahrung macht nicht nur klug, sondern hinterlässt oft bleibende Schäden.

Ein anderes, sehr kompliziertes Thema ist, wie sich die Gefühle in einer Ehe wandeln. Weg von der Erwartung, dass die Liebe bleibt wie am ersten Tag und dass sowieso alles keinen Sinn mehr hat, wenn man sich phasenweise nervt oder nichts zu sagen hat. Oder dass es eine starke, konsequente Haltung ist, einen Schlussstrich zu ziehen, wenn die Beziehung nicht so läuft wie erwartet.

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Re: Die Grundschullehrer....

Antwort von Daffy am 13.09.2017, 10:49 Uhr

Grundschullehrer ist ok, das sind Akademiker, Staatsangestellte oder sogar Beamte und außerdem studieren/lehren sie in einem fast exklusiv weiblichen Umfeld, das spielt natürlich auch eine Rolle (die Erzieher finden wahrscheinlich auch eine Erzieherin).

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Re: Outsourcing aus dem Frauen-gegen-die-AfD-Thread

Antwort von 3wildehühner am 13.09.2017, 10:49 Uhr

Die meisten geschieden Ehen, die mir bekannt sind, sind wohlüberlegt und aus triftigen Gründen und keinesfalls leichtfertig geschieden worden! Aber mit einem Partner, der Gewalt anwendet, fremdgeht oder der mich anwidert, würde ich nicht leben wollen!

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Re: Aber ich glaube eben, dass da ganz viel Erziheung hintersteckt

Antwort von Petra28 am 13.09.2017, 10:50 Uhr

Erziehung ja, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Wie viele Männer kennst du, die deiner Meinung nach als Grundschullehrer glücklich geworden wären? (Mal abgesehen davon, dass wahrscheinlich auch einige Frauen diese Berufswahl später bereut haben...)

Und ich dachte da eher an Bauingenieur/in, das schließt den Besuch von Baustellen ja mit ein. Ich glaube, dass diesen Beruf mehr Männer wählen, und zwar nicht nur, weil den Mädchen vermittelt wird, das wäre nichts für sie. Bei meinen Kindern ist das auch gar kein Thema, die denken gar nicht in solchen Kategorien “männliche/weibliche Berufe“.

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Re: Mein Mann war Student als ich ihn kennenlernte

Antwort von Daffy am 13.09.2017, 10:51 Uhr

Ich glaube, die politisch korrekte Charakterisierung ist "intelligent, zielstrebig und selbstbewusst". Aber das hat natürlich nichts mit Status oder beruflichem Erfolg zu tun.

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Hey, ich glaube zum Beispiel MEIN mann wäre als Grundschullehrer sehr viel

Antwort von Leewja am 13.09.2017, 10:53 Uhr

glücklicher.
Er wäre möglicherweise sogar richtig gut!

Nee, ernsthaft, ich glaube, wenn man frei und komplett ohne die Wertungen der Umgebung wählen dürft, wären die Neigungen eben doch anders.

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Meine Mutter ist hausfrau udn gelernte Artzthelferin

Antwort von Leewja am 13.09.2017, 10:55 Uhr

si ist definitiv intelligent und eine der selbstbewusstesten Frauen, die ich kenne, eienr der selbstbewusstesten menschen! Zielstrebig ist sie auch.

Ich bin Ärztin und gar nicht so schrecklich selbstbewusst.
Intelligenter als meine Mama bin ich vielleicht marginal. Aber nicht klüger ;)

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Re: Hey, ich glaube zum Beispiel MEIN mann wäre als Grundschullehrer sehr viel

Antwort von Petra28 am 13.09.2017, 11:02 Uhr

Anders ja, aber wären die Neigungen wirklich gleich verteilt?

(Und wäre es deinem Mann nicht langweilig?)

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Re: wenn er vernünftig bezahlt würde und sich und seine Kinder damit ernähren könnte

Antwort von Daffy am 13.09.2017, 11:04 Uhr

> Interessant, gebildet, belesen, witzig und glücklich könnte er von mir aus auch als Hausmann sein

Die meisten Frauen, die ehrgeizig und erfolgreich genug sind, um sich einen Hausmann leisten zu können, würden davor schreiend wegrennen.

> , aber das würde ich ihm ebensowenig empfhelen, wie einer Tochter, Hausfrau zu werden.

Als interessante, gebildete,... (oder uninteressante, ungebildete..) Hausfrau hättest Du diese Tochter vielleicht sogar. Oder mehrere. Wäre das so schlimm? Und soviel weniger bereichernd als die Arbeit in der Klinik? Es ist doch wohl so, dass beruflich erfolgreiche Frauen durchschnittlich weniger Kinder haben, weil auch bei bester staatlicher Kinderbetreuung (wobei man sich bei gutem Einkommen wohl auch ein Kindermädchen leisten könnte) der Tag nur endlich viele Stunden hat und Kinder immer einen Verlust an Zeit und Flexibilität bedeuten (meist will man sich ja auch noch selber kümmern). Sind Frauen deshalb glücklicher?

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Was genau ist am Hausfrauendasein bereichernd?

Antwort von Petra28 am 13.09.2017, 11:07 Uhr

Klär mich mal bitte auf, dazu fehlt mir die Vorstellungskraft.

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Re: Meine Mutter ist hausfrau udn gelernte Artzthelferin

Antwort von Daffy am 13.09.2017, 11:08 Uhr

Das sind die Kriterien von Frauen, Männer haben andere. "Ich will einen beruflich erfolgreichen Mann, der intellektuell/statusmäßig nicht unter mir steht und genug verdient, damit wir sorgenfrei leben können" sagt man ja nicht mehr.

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ich habe kein weiteres Kind, weil mein Mann keines wollte. Das hätte er aber

Antwort von Leewja am 13.09.2017, 11:09 Uhr

vermutlich auch bei mir als Hausfrau nicht gewollt (abgesehen davon, dass er schreiend vor einer Hausfrau weggerannt wäre, er ist nämlich sehr darauf bedacht, nur für sein KIND, nicht für mich verantwortlich zu sein.

Ich würde gar niemandem empfehlen, sich in eine Abhängigekit zu begeben.

Das ist eine Diskussion die, wie immer, fruchtlos bleiben wird, aber ICH würde das eben nicht wollen, ich empfehle es nicht und ich fände es seltsam und schade, wenn mein Kind sich abhängig machen würde.

Füür MICH (aber jede darf das ja sehen wie sie will) ist es extrem wichtig, alleine mit meinem Kind GUT leben zu können.

Und ja, ICH wäre extrem, unglücklich als SAHM, ich kann das nicht gut.

Ich kenn übrigens zwei Frauen, die einen Hausmann-und-Vater haben und sehr glücklich auf mich wirken. Die Männer sind ebenfalls offenbar sehr zufrieden.
Warum sollte eine frau da schreiend wegrennen? Weil sie versorgt werden will und nicht versorgen?
Tja, so eine Frau würde ich meinem Sohn eh nicht wünschen....

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Re: Hey, ich glaube zum Beispiel MEIN mann wäre als Grundschullehrer sehr viel

Antwort von 3wildehühner am 13.09.2017, 11:12 Uhr

Warum sollte einem Mann das langweilen und eine Frau nicht?

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Re: Hey, ich glaube zum Beispiel MEIN mann wäre als Grundschullehrer sehr viel

Antwort von Petra28 am 13.09.2017, 11:16 Uhr

Ich meinte speziell Leewjas Juristenmann, ich kann mir das so gar nicht vorstellen. Ich würde mich übrigens auch langweilen.

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Re: Was genau ist am Hausfrauendasein bereichernd?

Antwort von Daffy am 13.09.2017, 11:20 Uhr

Ich finde es ehrlich erschütternd, dass ich das erklären muss.

Ich konnte mich um meine Kinder kümmern, wie es ihren Bedürfnissen entsprach, nicht denen meines Kontos oder Arbeitgebers. Freunde, Hobbies, Kindergarten bis 12 oder auch mal bis 14 Uhr (dann hab ich eben noch eine Runde mit dem Hund gedreht), Hausaufgaben, Lehrergespräche....Inzwischen sind es Teenies, aber auch da schadet es nichts, mitzukriegen, wann sie heimkommen, was für ein Gesicht sie machen und Zeit für einen Tee und ein Gespräch zu haben.
Ich muss niemanden suchen, der in unseren Privaträumen wischt und räumt, ich kann im Garten arbeiten, lesen, ehrenamtlich arbeiten (da richten sich die Zeiten nach mir), Sport treiben, Rezepte ausprobieren, Haustiere... hast Du wirklich keine Idee, was Du tun könntest, wenn kein Arbeitgeber Dich antreibt?

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"Man" denkt das auch vielleicht nicht mehr?

Antwort von Leewja am 13.09.2017, 11:20 Uhr

Ich zum Beispiel hatte tatsächlich die "Versorgungs"-Ansprüche noch nie.

Ich würde zur Not auch versorgen, aber ohne Not finde ich es ganz nett, wenn der Mann eben auch für sich selbst sorgen kann (wir könnten einander, abgesehen vom emotionalen und vom Kind) jederzeit verlassen, ohne uns zu ruinieren, das ist durchaus auch etwas nettes ;)

Was haben Männer denn für Kriterien?

Wer eine Frau gesucht hätte, die "ihm den Rücken freihält", die Hemden bügelt und die brut großzieht, hätte mich halt auch nicht genommen....

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Re: wenn er vernünftig bezahlt würde und sich und seine Kinder damit ernähren könnte

Antwort von stjerne am 13.09.2017, 11:24 Uhr

Ich war viele Jahre arbeitslos, also Hausfrau. Ich bin unheimlich gerne Mutter, ich finde es schade, dass wir nur zwei Kinder haben. Aber die Kinder brauchen mich nicht 24h am Tag. Die sind jetzt jeden Tag von 7:00 bis 16:00 aus dem Haus. Was soll ich denn in dieser Zeit bereicherndes machen? Putzen? Lesen (okay, das wäre wirklich ganz nett, kann ich aber auch ohne Kinder)? Abgesehen davon, dass wir ein zweites Einkommen brauchen, war ich nie so frustriert und gelangweilt wie in meiner Hausfrauenzeit.

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Re: ich habe kein weiteres Kind, weil mein Mann keines wollte. Das hätte er aber

Antwort von Daffy am 13.09.2017, 11:29 Uhr

> Warum sollte eine frau da schreiend wegrennen?

Weil für die meisten Frauen der Mann beruflich noch erfolgreicher sein muss als sie selber es sind und beruflich ehrgeizige und erfolgreiche Frauen schon ´Glucken` schrecklich finden, Männer in der Position also auch. Männer sind wesentlich toleranter was das Konzept SAHM angeht (aber nicht SAHD - das geht wohl so in die Richtung: Schön, ein Konkurrent weniger, aber was für ein komischer Vogel...)

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Er sagt immer, er hat Jura gemacht, weil er halt weder Mathe konnte noch Blut sehen kann

Antwort von Leewja am 13.09.2017, 11:32 Uhr

es ist keine brennende Leidenschaft für Justizia ;)

Er wäre zum Beispiel gerne Koch geworden (aber die Arbeitszeiten)
Oder reisejournalist (aber das wusste er damals nicht).

Und man kann sich durchaus auch in der Freizeit (die man als Grundschullehrer definitiv eher hat als als selbstäbndiger Anwalt) so beschäftigen, dass man sich nicht langweilt, oder?

Außerdem: er langweilt sich jetzt auch zuweilen. Nicht im eigentlichen Jurabereich, aber den Laden am Laufen zu ahlten, das tötet ihm jeden Nerv und langweilt ihn gelichzeitig. Er macht das nicht brennend gerne. Brennend gerne würde er ununterbrochen reisen.

Und er könnte vielleicht wenigstens schlafen, derzeit schläft er vor lauter Überlastung/Grübelei/Fällen, die ihn"verfolgen" vielleicht 3,5 h die Nacht...

Gesund ist das alles nicht.

Er ist z.B. sehr neidisch auf mich, weil ich jeden tag gerne zur Arbeit gehe.

Vielleicht wäre er als Grundschullehrer gesünder (oder dem Selbstmord nahe, wer weiß)

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Re: ich habe kein weiteres Kind, weil mein Mann keines wollte. Das hätte er aber

Antwort von 3wildehühner am 13.09.2017, 11:41 Uhr

Du musst nicht von dir auf andere schließen! Als ich meinen Mann kennenlernte, hatte er einen Beruf, der von Ansehen deutlich unter dem meines angestrebten Berufes war! Er hat sich fortgebildet und arbeitet heute in einem Beruf, den sämtliche andere in der Branche nur mit Studium erreicht haben. Das war damals aber überhaupt nicht abzusehen und so gab es durchaus den Plan, dass, wenn ich mehr verdiene, Hausmann wird. Es hat sich anders ergeben, aber als er vor einigen Jahren arbeitslos zu werden drohte, haben wir das noch mal überlegt. Er hätte aber-genau wie ich- zumindest Teilzeit arbeiten wollen! Mir zu Hause ist nicht erfüllend, sondern stinkend langweilig und intellektuell nicht fordernd! Aktuell habe ich leider krankheitsbedingt das "Vergnügen".

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Re: "Man" denkt das auch vielleicht nicht mehr?

Antwort von Daffy am 13.09.2017, 11:44 Uhr

> wir könnten einander, abgesehen vom emotionalen und vom Kind) jederzeit verlassen, ohne uns zu ruinieren, das ist durchaus auch etwas nettes

Nicht so wirklich, das Kind ist schließlich da, und damit steht und fällt die ganze Sache mit der vermeintlichen Unabhängigkeit

> Wer eine Frau gesucht hätte, die "ihm den Rücken freihält", die Hemden bügelt und die brut großzieht, hätte mich halt auch nicht genommen....

Der hätte sich aber wahrscheinlich nicht gestört an mehr Kindern. Guck mal, sowas:

http://www.bbc.com/news/uk-politics-40506109

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Re: Thema Scheidung

Antwort von Helene34 am 13.09.2017, 11:45 Uhr

Warum denn? Damit Frauen in die Richtung gedrängt werden wie du willst? Gender Meinstreaming ist nichts weiter als ein groß angelegtes Umerziehungsprogramm.

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Tauschen würde ich nicht mit dir.

Antwort von Petra28 am 13.09.2017, 11:55 Uhr

Sorry, aber Putzen, mit dem Hund Gassi gehen, im Garten arbeiten ist nicht so meins. Um meine Kinder konnte ich mich immer kümmern, lesen und neue Rezepte ausprobieren auch und Sport treibe ich ebenfalls. Ich liebe aber die intellektuelle Herausforderung meines Jobs, meine Kollegen und mein Arbeitgeber treibt mich auch nicht an. Wir arbeiten gemeinsam daran, die Welt ein klein wenig zu verbessern.

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Ich finde z.B. aber, dass es völlig okay ist, "wegen des Kindes" zusammenzubleiben

Antwort von Leewja am 13.09.2017, 11:58 Uhr

oder eher zu versuchen, eine Beziehung/Ehe wieder auf Kurs zu bringen.
Haben wir durch, läuft.

Icgh fände es aber unerträglich, bleiben zu müssen, weil ich es mir nicht LEISTEN könnte, ihn zu verlassen.
Oder bleiben zu müssen, um IHN nicht der Armut zu überlassen.


Ist für mich was anderes.

Und ich hab den Link noch nicht angeklickt, aber das Foto ist für mich ganz höchstpersönlich ein Horrorkabinett ;))))

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Re: wenn er vernünftig bezahlt würde und sich und seine Kinder damit ernähren könnte

Antwort von Daffy am 13.09.2017, 12:01 Uhr

> Die sind jetzt jeden Tag von 7:00 bis 16:00 aus dem Haus.

Sind sie das, weil Ihr das so wollt und es das Beste für sie ist, oder weil Du sonst Deinen Job nicht machen kannst?

In der Grundschulzeit hatten meine Kinder von 8-12:30 Schule; ich hätte nicht Nein gesagt zu einem interessanten, anspruchsvollen Job von 8:30 bis 12; Flexibilität (des AG) vorausgesetzt (ich erinnere mich an Beiträge im Grundschulforum "Es gibt Probleme, aber ich habe die nächsten 3 Wochen keine Zeit für ein Lehrergespräch" ). Aber wann geht man dann joggen?

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Re: Ich finde z.B. aber, dass es völlig okay ist, "wegen des Kindes" zusammenzubleiben

Antwort von Daffy am 13.09.2017, 12:05 Uhr

> Und ich hab den Link noch nicht angeklickt, aber das Foto ist für mich ganz höchstpersönlich ein Horrorkabinett ;))))



> Icgh fände es aber unerträglich, bleiben zu müssen, weil ich es mir nicht LEISTEN könnte, ihn zu verlassen.
Oder bleiben zu müssen, um IHN nicht der Armut zu überlassen.

Kann ich mir in D nicht vorstellen. Schlimmstenfalls kann man halt nicht mehr in irgendeiner hochpreisigen Gegend wohnen, aber es gibt genügend sichere, ländliche Gegenden mit hoher Wohnqualität.

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Das ist natürlich blöd.

Antwort von Petra28 am 13.09.2017, 12:06 Uhr

Vorallem, weil er nicht kürzer treten kann oder einfach nur seine 40 Stunden die Woche runterreißen kann...

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Re: wenn er vernünftig bezahlt würde und sich und seine Kinder damit ernähren könnte

Antwort von Petra28 am 13.09.2017, 12:15 Uhr

Das ist sicher dem Schulweg geschuldet, meine sind von 7:30 Uhr bis 15:30 Uhr außer Haus, kürzere Zeiten gibt es hier nicht.

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Re: wenn er vernünftig bezahlt würde und sich und seine Kinder damit ernähren könnte

Antwort von stjerne am 13.09.2017, 12:15 Uhr

Meine Kinder haben sich ein Ganztagsgymnasium ausgesucht, es war ihre Entscheidung.

Aber da sie sich so entschieden haben, kann ich mir jetzt einen besseren Job suchen, fein.

Die berufstätigen Mütter in meinem Bekanntenkreis gehen in der Regel abends joggen,aber mich reizt das nicht. Als Hausfrau habe ich allerdings auch keinen Sport gemacht. Putzen und kochen befriedigt mich nicht und einen Garten kann man sich hier mit nur einem Gehalt gar nicht leisten. Ehrenamt als Hausfrau konnte ich auch knicken, die Kinder wurden krank und mein Mann musste zu Hause bleiben, damit ich zum Ehrenamt gehen konnte, das ist ja absurd. Wenn die Kinder jetzt krank sind, muss sich natürlich auch einer frei nehmen, aber das ist trotzdem was anderes.

Geld mit teuren Hobbys verpulvern, ohne zum Einkommen beizusteuern, ist auch nicht so meins.

Vor allem haben wir abends ALLE beim Abendessen etwas Interessantes zu berichten.

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Re: wenn er vernünftig bezahlt würde und sich und seine Kinder damit ernähren könnte

Antwort von stjerne am 13.09.2017, 12:17 Uhr

Ja, natürlich ist der Schulweg mit drin und genau genommen ist es 7:15 - 15:45, aber das war mir zu korinthenkackerig.

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wann geht dein mann denn joggen?

Antwort von Leewja am 13.09.2017, 12:28 Uhr

übrigens lebe ich glänzend ohne Joggen ;)

Ich trinke jeden tag mit meinem Kind tee, spreche ausführlich, kuschle und lese vor, ich gehe monatgs abends zum ballett und dienstags zum zumba, ich nähe und lese und rede mit meinem Mann.

Und ich bin nicht superwoman.

ich bin todfroh, dass "jemand fremdes" meine privaten Gemächer sauber hält(buhuuu sie ist 2 Wo in Urlaub und wir müssen es selber machen, Gott, wie ich es hasse) und im garten haben wir fürs grobe auch Hilfe....)

Aber nochmal: wann gehen denn die armen Männer dann joggen???

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ich habe Selbstverwirklichende Eltern gehabt

Antwort von Caot am 13.09.2017, 12:28 Uhr

....... ja, war wunderbar für meine Eltern, das brauchten sie. Ich hätte mir als Kind aber eher mehr kindorientierte Eltern gewünscht. Vieles war bei uns, aus Mangel an Zeit meiner Eltern, nicht möglich. Ich bin jetzt nicht dabei gestorben oder leide darunter, aber rückblickend sagt zumindest meine Mutter, das vielleicht weniger mehr gewesen wäre.

Ich bin froh, dass ich meine Kinder, ab Nachmittag, erleben darf. Mein Kindgroß bedankte sich neulich bei mir.

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Männer als Erzieher oder Grundschullehrer

Antwort von lisi3 am 13.09.2017, 12:41 Uhr

Ich habe jetzt nicht alles gelesen (werde mich später vielleicht noch durcharbeiten:)), vielleicht hat jemand inzwischen auch schon etwas ähnliches geschrieben, aber egal.

Vor ein paar Jahren habe ich hier im "Aktuell" mal gefragt, ob ihr eurem Sohn raten würdet Erzieher zu werden. Mein Sohn hatte damals gerade ein Praktikum im Kindergarten absolviert und er tendierte in diese Richtung. Es kamen damals teilweise sehr unterschiedliche Reaktionen, die mir aber bewusst machten, mit welchen Problemen und Vorurteilen ein männlicher Erzieher kämpfen muss.

Ich denke, dass männliche Erzieher und möglicherweise auch Grundschullehrer immer noch argwöhnisch beäugt werden. Sie müssen mit noch mehr Vorurteilen kämpfen, als Frauen im gleichen Beruf. Ich denke da an normalerweise ganz natürliche Dinge, wie wickeln oder ein Kind auf den Schoss nehmen etc..

Ich kann mir auch vorstellen, dass es durch den "männlicheren" Umgang mit den Kindern evt zu Problemen mit Kolleginnen und Eltern kommen kann, einfach weil sie dies nicht gewöhnt sind.

Hier bei uns gibt es in den Kindergärten und Grundschulen eigentlich nur Frauen.
Ich wüsste nicht, ob ich als Mann solch einen Beruf ergreifen würde.

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Re: ich habe Selbstverwirklichende Eltern gehabt

Antwort von stjerne am 13.09.2017, 12:41 Uhr

Naja, Deine Kinder sind noch länger in der Schule als meine, in der Zeit könntest Du doch arbeiten, wenn Du wolltest? Hätten sie wirklich weniger von Dir, wenn Du vormittags arbeiten würdest?

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Re: wann geht dein mann denn joggen?

Antwort von Daffy am 13.09.2017, 12:44 Uhr

Ja, die armen Männer... abends oder am Wochenende Ich möchte kein Mann sein. Immer nur Mammuts jagen, nie schwanger sein, kein Baby stillen... wobei sie es wohl nicht vermissen, sehr praktisch *find*. Aber was hat Dein Mann davon, dass Du auch verdienst? Weniger arbeiten kann er deswegen nicht (meiner auch nicht - da müsste er den Job wechseln, will er aber nicht). Das gute Gefühl, dass Ihr Euch jederzeit trennen könntet?

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Re: wann geht dein mann denn joggen?

Antwort von Petra28 am 13.09.2017, 12:50 Uhr

Er hat eine Frau auf Augenhöhe und keine, bei der er nicht weiß, ob sie nicht nur aus finanziellen Gründen mit ihm zusammen ist.

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Re: Männer als Erzieher oder Grundschullehrer

Antwort von Maxikid am 13.09.2017, 13:08 Uhr

An den Grundschulen meiner Kinder gab es sogar recht viele männliche Lehrer und Erzieher im Hört und nur Direktorinnen....

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Re: wann geht dein mann denn joggen?

Antwort von Daffy am 13.09.2017, 13:17 Uhr

> Er hat eine Frau auf Augenhöhe

So wie dieser Politiker? Das war politisch korrekt für "Ich brauchte Abwechslung..."

> ...keine, bei der er nicht weiß, ob sie nicht nur aus finanziellen Gründen mit ihm zusammen ist.

Das kann er nur wissen, wenn beide soviel Geld verdienen, dass eine Trennung keinen Unterschied macht. Und selbst wenn beide Geld wie Heu haben, bleibt der Mann vielleicht nur bei der Frau, weil er Angst hat, die Kinder zu verlieren. Oder beide wollen das Haus, den Pool, den Freundeskreis... zwischen Baum und Borke. Am besten, man denkt gar nicht und genießt es, solange es dauert

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Re: Männer als Erzieher oder Grundschullehrer

Antwort von lisi3 am 13.09.2017, 13:21 Uhr

Maxikid, du wohnst auch in der Stadt, vielleicht liegt es daran?

Solange es an unserer Grundschule auch eine Hauptschule gab, unterrichteten auch ab und zu Hauptschullehrer an der Grundschule.
Der einzige aktuell verbliebene männliche Lehrer ist der Pfarrer, der in einigen Klassen Religion unterrichtet.
Die Kindergärten sind hier fest in weiblicher Hand ( es muss in einem Dorf in etwas weiterer Entfernung schon mal einen Erzieher gegeben haben, aber er ist in die Großstadt abgewandert) und in der Schulbetreuung arbeiten auch nur Frauen.
Von den irgendetwas über hundert Tageseltern muss einer früher mal männlich gewesen sein.

LG

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Re: Outsourcing aus dem Frauen-gegen-die-AfD-Thread

Antwort von Daffy am 13.09.2017, 13:21 Uhr

Ja, wirklich Überraschung - in NRW (? Meldung ist schon eine Weile her) waren bis zu 20% der Grundschuldirektorsposten vakant, weil unter den vielen, vielen Frauen wenige dabei waren, die sich den Stress antun mochten. Job ja, aber bitte familienfreundlich und mit beschränktem Verantwortungsbereich.

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Re: Männer als Erzieher oder Grundschullehrer

Antwort von Maxikid am 13.09.2017, 13:24 Uhr

Stimm wohl. Wer in HH Lehramt auf Grundschule studiert hat, darf auch bis zur 10. Klasse einer Stadtteilschule unterrichten (Haupt- und Reallschullevel)

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Re: Männer als Erzieher oder Grundschullehrer

Antwort von Maxikid am 13.09.2017, 13:26 Uhr

Wenn ich hier so gucke, haben alle Schulen, auch Gyms. weibliche Schulleiter...

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das gute Gefühl, dass ich glücklich und zufreiden bin, in erster Linie ;)

Antwort von Leewja am 13.09.2017, 14:05 Uhr

aber Daffy, wir kommen beim Familien/Ehebild eh nicht auf einen grünen Zweig, Wior haben einen Ehevetrag, strenge Gütertrennung, getrennte Konten, bezahlen ähnlich viel für den Lebensunterhalt, das haus gehört mir nicht mit (ich zahl es auch nicht mit) und all das entspricht ja vermutlich ganz und gar nicht dem, womit man klassisch Ehe umschreibt.

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Re: ich habe Selbstverwirklichende Eltern gehabt

Antwort von 3wildehühner am 13.09.2017, 14:26 Uhr

Zwischen sich ohne Rücksicht auf die Kinder sich "selbst zu verwirklichen " und Hausfrauen Dasein gibt es aber jede Menge Spielraum. Wenn jemand während der Schulzeit der Kinder arbeitet, sehe ich sie genauso viel oder wenig, als wenn ich nur Zuhause wäre. Arbeiten kann man ja auch Teilzeit. Wer dann aber der anwesende Elternteil ist, ist IMHO völlig egal.
Es gibt nicht nur schwarz und weiß!

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Re: Thema Scheidung

Antwort von 3wildehühner am 13.09.2017, 14:36 Uhr

Du bist irgendwie total ulkig! Du monierst dich hier laufend über das Frauenbild im Islam, aber hast selbst ein völlig antiquiertes Frauenbild. Du müsstest dich doch über deine seelenverwandten neuen Mitbürger sogar riesig freuen! (Wobei ich ja viele Muslime kenne, die weitaus fortschrittlicher Denken als du!)

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Re: ich habe Selbstverwirklichende Eltern gehabt Ich auch:-)

Antwort von memory am 13.09.2017, 14:54 Uhr

Naja gut "Qualitätszeit *war halt damals noch ein Fremdwort!
Aber ich denke da ist vieles typabhängig und hat weniger mit Selbstverwirklichung zu tun.
Ich frage ich mich auch seid ich selbst Kinder habe , warum meine Eltern sich die Mühe überhaupt gemacht haben , welche in die Welt zu setzen (ich war mit 6 Wochen schon in der Wochenkrippe, weil meine Mutter kein Jahr aussetzten wollte im Studium). Der beste Satz meiner Mutter war zu meinen 3 Jahren Erziehungszeit bei meinen Kindern " Ich wüsste gar nicht , was ich den ganzen Tag mit dem Kind machen sollte" ! Ähhh ja!
Deine Mutter sieht es wenigstens noch ein , meine Schwester und ich amüsieren uns mittlerweile nur noch über dieses "ihr seid so undankbare Töchter Gefasel" wenn WIR nun mal gar kein Bedürfnis verspüren unseren Eltern öfter als es nun unbedingt nötig ist zu sehen!

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@sternje

Antwort von Caot am 13.09.2017, 14:55 Uhr

Ich arbeite vormittags und kann mir sogar da noch die Zeit einteilen. Aber mit Intellektueller Selbstverwirklichung hat das nichts zu tun. Mich fordert das nicht.

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früher gab es nur Hüh oder Hot

Antwort von Caot am 13.09.2017, 14:59 Uhr

..... nix dazwischen. Und wenn man mal ehrlich ist, heute auch nicht so richtig. Eine teilzeitarbeitende Karrierefrau ist mir noch nie über den Weg gelaufen.

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Mein Mann geht 3-4 mal die Woche joggen

Antwort von Hashty am 13.09.2017, 15:01 Uhr

und das bei einem 150% Job (6-19/20 Uhr ausser Haus)
Wenn man will, geht alles

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Du hast absolut Recht

Antwort von DK-Ursel am 13.09.2017, 15:17 Uhr

Leewja, und das hat ja nichts mit Sexismus oder sonstwas zu tun.
Es geht einfach darum, Männern wie Frauen - bzw. in jungen Jahren eben Jungen wie Mädchen Identifikationsmöglichkeiten zu geben, Rollenvorbilder - die ja durchaus anders sein können als die Frauen- und Männervorbilder vor 100 Jahren!

Obwohl (einstige) Feministin halte ich es für absolut falsch, geschlechtsspezifische Unterschiede zu bestreiten und die Überschrift "Wir werden nicht als Mädchen geboren, wir werden dazu gemacht", und uterschreibe ich nur insofern, daß wir nach einem bestimmten Mädchenbild erzogen wurden/erziehen/erzogen werden, Mädchen/Frauen sind wir - mit all den guten Eigenschaften, die das ni sich birgt und die uns von Männern unterscheiden.
Und umgekehrt sind Jungs und Männer eben auch genau das -- und das dürfen und sollen sie auch ausleben dürfen.

Daß Frauen nun mal Kinder bekommen und nicht zeugen, ist ein Faktum, das ja auch eine Stärke sen kann - und als solche genutzt werden kann - ein frauenfeindliches Bild davon entsteht ja nur, wenn wenn man daraus folgert, nun müßten Frauen deshalb auch brav Hausmütterchen und Mutter - und nichts anderes sein. Oder gar "Könnten"!!!

Von daher:
Ja, es ist dringend nötig, daß es (wieder) mehr männliche Erzieher gibt.
Was übrigens einem ganz anderen Thema leider auf einem Umweg, den ich als (einstige) Feministin nicht sooo toll finde, obwohl die Wirkung dieselbe wäre:
Was also einem anderen Thema, nämlich dem Lohn, vermutlich mal endlich auf die Sprünge helfen könnte.
Denn überall da, wo Frauen überwiegend eingesetzt/ausgebildet/(eingestellt werden, ist das Lohnniveau deutlich niedriger als anderswo.
Bibliothekar wurde damals niemand als Junge,wenn er nicht in den Gehobenen/Höheren Dienst einsteigen konnte--- der Rest war finanziell viel zu unattraktiv - zund erst ein hoher NC auf vielen (Jungen-)Fächern ließ gerade unseren Jahrgang auch sehr "männerdurchwirkt" erscheinen!
Dasselbe galt früher für den Lehrerberuf, das gilt immer noch für Pflegeberufe, wo sich die Männer erst langsam einfinden, udn es gilt für für den Beruf des Pädagogen.

es wäre gleichberechtigt, den Lohn jetzt schon ordentlich auszurichten, egal ob Männer oder Frauen überwiegend vorzufinden sind.
Kommen mehr Männer in die Berufe, weil es sie wirklich reizt, dann steigt vemutlich bald das Lohnniveau - und das tut den Frauen natürlich auch gut, auch wenn es dann nicht wir Frauen sind, die das wirklich zugestanden bekamen.

Aber - ja, Du hast Recht, Rollenvorbilder müssen her, auch und besonder, weil es eben sehr viele Familie ohne beide Geschlechter im täglichen Umgang mehr gibt.

Gruß Ursel, DK

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Re: früher gab es nur Hüh oder Hot

Antwort von 3wildehühner am 13.09.2017, 15:32 Uhr

Ich weiß nich, wie du auf das Thema "Karriere Frau" kommst? Darum geht es doch gar nicht. Aber die Frau kann durchaus Vollzeit arbeiten und Karriere machen und bei den Kindern ist dann der Teilzeit arbeitende Mann. Es soll auch Familien mit glücklichen Kindern geben, in denen beide Elternteile Karriere machen.
Das ist doch so schön heutzutage! Jeder kann es so machen, wie er mag! Ich finde aber, dass es nicht angebracht ist, den Menschen vorschreiben zu wollen, wie sie leben möchten. Jeder, der es möchte darf Hsusfrau oder Hausmann sein, wenn es ihn erfüllt! Nur das dann als beste Konzept darzustellen, find ich nicht gut.

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Re: Outsourcing aus dem Frauen-gegen-die-AfD-Thread

Antwort von Lauch1 am 13.09.2017, 16:43 Uhr

Sehe ich anders, hier haben Direktoren keine Lehrverpflichtung und ein höheres Gehalt. Gut Verantwortung muss man übernehmen, aber doch auch nicht weniger als als Klassenvorstand einer Volksschulklasse.

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Re: @sternje

Antwort von stjerne am 13.09.2017, 17:13 Uhr

Hier ging es darum, überhaupt nicht zu arbeiten, weil die Hausarbeit erfüllen soll.

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Re: @sternje

Antwort von Finale am 13.09.2017, 18:27 Uhr

aber die Wahl ist ja nicht zwischen Berufstätigkeit und Haushalt, Haushalt muss ja immer gemacht werden. Die Leute, die ich kenne, die beide Vollzeit arbeiten, haben keinen Koch und keinen Gärtner, höchstens eine Putzfrau 1x pro Woche.

Als meine Tochter im Kindergarten war, wäre ich sehr gerne zuhause gewesen, ich hätte dann am Vormittag alles erledigt und dann nachmittags Zeit für sie gehabt. So habe ich, als wir beide zuhause waren gekocht und geputzt und das Kind hat leider viel zu oft fern gesehen. Ich habe es nicht geschafft erst was im Haushalt zu machen wenn sie im Bett war. Die 3 Jahre, die ich zuhause mit ihr war, war für mich Luxus und geistig anspruchsvoller als mein blöder 0815 Job.
Ich bin zum Glück nur 4 Tage in der Arbeit und genieße den freien Tag unwahrscheinlich, da mache ich es nach wie vor so, dass ich vormittags den Haushalt erledige und wir dann am Nachmittag Zeit haben, einfach mal zum Eis essen fahren oder Rad fahren oder auch nur Einkaufen in der Stadt.

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Re: Ich finde z.B. aber, dass es völlig okay ist, "wegen des Kindes" zusammenzubleiben

Antwort von Finale am 13.09.2017, 18:29 Uhr

ich kenne einige Frauen, die durch die Trennung ärmer wurden, aber nicht so richtig arm. Wenn ein gutverdienender Alleinverdiener plötzlich Unterhalt für 3 Kinder zahlen muss, ist er dann auch um einiges ärmer.
Immerhin verliert man die Kinder nicht wenn man Hauptbezugsperson war, wäre für mich die schlimmere Vorstellung als plötzlich von Hartz IV zu leben.

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Re: @sternje

Antwort von stjerne am 13.09.2017, 18:47 Uhr

Ja, okay
Als meine im Kindergarten waren, da war ich arbeitslos und habe in der Tat vormittags den Haushalt gemacht. Natürlich war das praktisch, aber auch so öde.
Vor allem so einsam den ganzen Vormittag allein, keinerlei geistige Betätigung, keine Kontakte, nur putzen, kochen, waschen, einkaufen... Die Nachmittage habe ich dann sehr genossen, meist hatten wir die Bude voll mit allen Freunden meiner Kinder. Aber ab und zu Erwachsene wären halt auch nett gewesen.

Heute komme ich mit den Kindern nachmittags nach Hause und mache den Haushalt, wenn sie unterwegs sind oder abends. Dafür habe ich vormittags einen anspruchsvollen Job, intellektuellen Austausch und das Gefühl, mir ab und zu was gönnen zu dürfen. Mir gefällt das so besser.

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Warum sagt man das nicht mehr?

Antwort von Leena am 13.09.2017, 21:02 Uhr

Doch, ich will durchaus einen Mann, der intellektuell eine Herausforderung für mich ist, an dem ich mich in mehrerer Hinsicht "reiben" kann, und ein Hausmann wäre für mich tatsächlich keine Option. Der Vater meiner Großen hatte entsprechende Ambitionen - für mich tatsächlich eine Horror-Vision, wenn ich ihn abends hätte loben sollen, weil er wieder so streifenfrei Fenster geputzt hätte oder er mir erzählte, was die Nachbarin ihm bei Bäcker erzählt hatte und dass der Supermarkt Paprika im Angebot habe... Nein, nicht meines! Politisch unkorrekt, ich weiß, aber trotzdem nichts für mich. Wobei - es weniger am Hausmann an sich lag, mehr am Geputzte-Fenster-loben-Sollen, wenn er sich sinnvoll anderweitig engagiert und einen Horizont jenseits geputzter Fenster gehabt hätte, hätte es mich weniger verschreckt.

Ich finde es auch sehr angenehm, dass mein Mann ganz gut verdient, so dass wir "sorgenfrei leben" können. Wobei ich es auch sehr angenehm finde, dass ich selber ganz gut verdiene - wenn auch nicht so gut wie mein Mann (*seufz*).

Ich will keinen Versorger, der sich aus allen praktischen Belangen raushält und der häuslichen Mutti-Rundum-Service erwartet, aber ich will auch keinen Hausmann, der versorgt und für seinen Mutti-Rundum-Service gelobt werden will.

Mein ältester Sohn (14) ist übrigens derzeit der Meinung, er will später mal keine Frau, sondern alleine leben, Frauen seien anstrengend und putzen/kochen/waschen/einkaufen etc. kann er auch ganz prima alleine. Na ja... mit letzterem hat er jedenfalls recht. :-)

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Re: @sternje

Antwort von Daffy am 13.09.2017, 21:09 Uhr

> Hier ging es darum, überhaupt nicht zu arbeiten, weil die Hausarbeit erfüllen soll.

Wo denn?

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Re: Warum sagt man das nicht mehr?

Antwort von Daffy am 13.09.2017, 21:30 Uhr

Ich glaube, weil die die toughe moderne Frau problemlos sich und ihre glücklichen Kinder durchbringt, in Teilzeit natürlich, und dabei eins ist mit sich und der Welt. Beziehungen zu Männern beruhen auf der alles überwindenden reinen Liebe, phantastischem Sex, partnerschatlich geteiltem Haushalt und Erziehung (einschließlich Babymonate - sonst kriegen wir einfach keine! Ah, was kann an dieser Taktik schon schiefgehen? ).

Irgendwann kommt der Richtige, ganz bestimmt. Aber vorerst brauchen wir dringend männliche Erzieher und Grundschullehrer; offensichtlich ist der frauenbewegte Familienalltag weitgehend männerfrei.

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Re: Warum sagt man das nicht mehr?

Antwort von Daffy am 14.09.2017, 8:23 Uhr

> Wobei - es weniger am Hausmann an sich lag, mehr am Geputzte-Fenster-loben-Sollen, wenn er sich sinnvoll anderweitig engagiert und einen Horizont jenseits geputzter Fenster gehabt hätte, hätte es mich weniger verschreckt.

Ja, das ist schrecklich - auch bei Frauen. Ich kenne das besonders in Bezug auf Essen - stundenlang wird in der Küche gewirkt und wehe es schmeckt dann nicht. Der beste Appetitzügler überhaupt *nerv*.

Aber bei intelligenten Frauen mit erweitertem Horizont, die ihr Selbstbewußtsein nicht daraus ziehen, dass alles blinkt und das Essen wieder "sooo lecker!" war, finde ich nichts dabei, wenn man zusammensitzt und sich über Herbstdeko oder Rezepte austauscht. "Guck mal, die Bastelanleitung für die Igel, so niedlich..." - aber von einem Mann? Naja...

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