Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von marame8 am 18.01.2015, 13:36 Uhr

Nochmal Stuttgart/Schwaben und Intergration hochhol

Meine Mutter ist/war Berlinerin. Mein Vater ist aus Süddeutschland und wurde beruflich nach Berlin versetzt. Dort verliebten sich meine Eltern. Als er dann beruflich wieder nach Süddeutschland versetzt wurde,ging meine Mutter schweren Herzens mit. Sie liebte ja Berlin. Sie zogen in ein Dorf im Schwarzwald (40km von Stuttgart). Dort wurde sie nie aktzeptiert, es wurde getuschelt und getratscht, sie, die aus der Großstadt kommt, was will die hier. Keine Integration, nichts. meine Mutter fühlte sich sehr unwohl. Dann zogen meine Eltern näher an Stuttgart heran. Aber leider auch in ein Dorf. Mein Vater machte sich selbständig und hatte wenig Zeit für uns und auch nicht die nerven, sich die Dorf Geschichten anzuhören. Meine Mutter war immer noch eine "reigschmeckte" . Auch hier wurde getuschelt und getratscht. Meine Mutter vermisste Berlin, die Umtriebigkeit, Unkompliziertheit der Stadt und vieles mehr. Dann packte sie unglücklich ihre Koffer und mich und wir zogen ohne meinen Vater nach Berlin. Meine Mutter kam nie wieder, ich schon!

Meine Ausbildung machte ich in Stuttgart, ich liebte Stuttgart von Anfang an. Bei uns in der Firma waren damals (80er Jahre) sehr viele Griechen. Damals musste man sich, wenn man in Urlaub fuhr einen Auslandskrankenschein holen. Wir hatten eine Filiale der Krankenkasse in der Firma. Dort trafen sich zur Urlaubszeit sehr viele Deutsche Griechen und andere Nationalitäten. Es war jedesmal wie ein großes Fest. Integration pur.
Meinen ersten Urlaub machte ich deshalb auch in Griechenland, dort wurde ich von Leuten unserer Firma auch eingeladen. Wir sollten sie dort besuchen. Das taten wir dann auch und es war wunderschön.

In Süddeutschland leben ja schon lange Gastarbeiter, durch die Arbeit und Zeit hat sich hier vieles vermischt, deshalb gibt es hier auch weniger Integrationsprobleme. Hier wurden Gastarbeiter zu Freunden, Familienmitgliedern. Da macht man sich weniger Gedanken über Fremde.
In den Dörfern ist es noch immer etwas anders,aber auch da ist es besser geworden.
Wir sollten uns alle die Neugier für andere Kulturen und Sitten bewahren. Sowie jeder Mensch anders ist, gibt es andere Kulturen, die aber nicht schlechter sind als unsere.

Gruß Tina

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.