Kindern zu viel geboten?

Unsere Kinder sind 12, 8 und 2.

Und haben so gar keine Lust auf nichts.
Wir haben gute Kontakte und immer wieder mal Freunde, die uns fragen ob wir mal zum Freizeitpark, Tierpark, erlebnisbauernhof, Zoo, Klettern usw. fahren.

Und unsere Kinder finden, alle Aktionen langweilig. Wenn sie mit müssen, dann macht Klettern dann doch Spaß aber auch dass die Große mit Kopfhörer an der Seite sitzt, während die anderen Ytong-Steine bearbeiten oder Bogenschießen.

Aber von sich aus, würden sie am liebsten zu Hause bleiben.
Auch Freibad lockt nicht bei Hitze.
Die Große sitzt mit Handy (2 Stunden Medienzeit täglich) und Büchern am liebsten zu Hause, der 8jährige ist mit seinen Jungs im Baugebiet unterwegs bis es dunkel wird.


Ich finde es so schade.
Mein Mann und ich sind im Grundschulalter nach Deutschland gekommen.
Unsere Eltern hatten kein Geld, keine Ahnung und auch keinen Nerv für Unternehmungen mit den Kindern in den ersten Jahren.

Und der eine Freizeitparkbesuch hängt in unseren Erinnerungen so sehr hoch und was habe ich mir gewünscht in den Urlaub zu fahren wie die anderen.

Deshalb wollten wir anders mit unseren Kindern Leben, Ihnen das Leben und die Welt zeigen.

Urlaub haben wir von AI am Strand, über Radtouren, Kindermuseum und mit Freunden schon einiges probiert.
Sie wollen zu Hause bleiben, haben keine Lust auf Urlaub.

Meine Mutter meinte schon vor Jahren, dass wir ihnen zu viel bieten und wie wir das noch steigern wollen.

Aber mein Mann und ich machen es nicht nur der Kinder wegen, sondern es macht uns auch Spaß in Höhlen zu gehen, Orte zu entdecken, Mitmachmuseen auszuprobieren.

Können Kinder übersättigt werden?

Ich kriege die Krise wenn ich daran denke, dass beide in den Sommerferien nur lange schlafen (bis Mittag) daddeln und zu Hause hocken wollen.
Wir werden irgendwie noch einen guten Mittelweg finden.

Aber ich finde es so schade, dass sie nicht neugierig auf die Welt sind.