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von Leena  am 23.06.2017, 11:06 Uhr

Jetzt hatte ich eine Woche Urlaub... und bin k.o.

Mein Mann ist zum Wandern in Island, deswegen hatte ich mir eine Woche Urlaub genommen, um 1) nicht so viel Stress zu haben mit Herumhetzen von Kindern zur Arbeit und zurück und Training und überhaupt und 2) ein paar Sachen im Haushalt zu erledigen, die chronisch liegen bleiben im normalen Alltag. Und 3) ein bisschen erholen wollte ich mich auch noch.

Und, wozu bin ich gekommen? Ungefähr zu 1/8 der Dinge auf meiner to do - Liste. Bah, ich hasse das!

Es fing noch harmlos an, Kind4 hatte Halsschmerzen, letzten Sonntag Abend hat er den Kopf kaum noch bewegt - war aber sonst okay. Also Montag früh direkt zum Arzt - Streptokokken. Also krankes Kind pflegen, Tagesplanung hinfällig...mittlerweile ist er allerdings wieder okay und im Kindergarten. Dann noch so die restlichen Unbillen des Alltags - Bastelei für den Kindergartenabschluss von Kind4 - erst wollen alle Eltern, dass was gemacht wird, aber keiner rafft sich auf, dann mache ich was - erst kommt gar nichts, dann wollen mir alle reinreden und sind beleidigt, dass ihre Wünsche nicht genug gewürdigt wurden. Mein Gott, hätten sie halt selber machen sollen! Kind3 hat Klassenfest (da schmeiße ich gleich noch eine Ladung aufgemotzte Fertig-Croissants in den Backofen, kann er dann mitnehmen). Kind1 hat auch noch diverse Baustellen... Der ganze normale Alltag - aber Urlaub und Aufarbeiten sähe echt anders aus!

Dazu dann noch ein ziemlicher Klöpper, der kleine Bruder meiner Mutter ist auf unschöne Weise gestorben. Vermutlich am Montag. Und da seine Noch-nicht-ganz-Ex-Frau und meine Mutter Kommunikationsprobleme haben, läuft da auch noch einiges über mich...

Alles Scheiße! Ich fühl mich gerade so richtig 80er: "Haltet die Welt an, ich will aussteigen".

 
11 Antworten:

Re: Jetzt hatte ich eine Woche Urlaub... und bin k.o.

Antwort von wir6 am 23.06.2017, 11:22 Uhr

das tut mir sehr leid , es wird besser, halte durch

mein Mann fährt auch heute Abend , aber nur fürs lange Wochenende, weg.

Ich bleibe dann mit 5 Kindern (2-13 Jahren) (davon 2 krank) alleine daheim

dabei guckte er letztens schon so genervt, als eine Bekannte kam und ich erzählte (normal) dass er ja jetzt in Urlaub fährt (sie wollte mit ihrer Familie und unserer Familie grillen) und wir das besser nächstes Wochenende machen.

Nachher sprach er mich an, es wäre ja STRESS , ist doch kein richtiger Urlaub, er muss 800 km fahren (öh, neee muss er nicht, er kann auch hierbleiben)

der arme Mann fährt aus in den gestressten Nichturlaub und ich habe es gut, dass ich schön kuschlig daheim hocken darf und alles alleine wuppen darf (die Kinder haben natürlich dieses Wochenende auch Termine, wegen Auftritten)
Kind Klein kann auch nicht im normalen Rhythmus schlafen, wegen der hinundherfahrerei


joah, ich sag da zu nichts mehr...Männerlogik eben

dann wünsch ich dir mal Erholung bei der Arbeit

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Re: Jetzt hatte ich eine Woche Urlaub... und bin k.o.

Antwort von pauline-maus am 23.06.2017, 11:33 Uhr

ich bin da ganz bei dir.
heute erster utrlaubstag, eigentlich haette ich erst 6.30 uhr aufstehen muessen aber ich war schon hellwach seit 4.00uhr.
waesche angesetzt, spüler ausgerauemt, kind zur schule gebracht, gemerkt das die flaschen für den glascontainer noch daheim stehen also noch einmal zurueck. währendessen anruf das die location für undere grundschul-abschluss-party morgen doppelt gebucht ist( alternative noch nicht in sicht), daheim weiter den wäscheberg bearbeitet, gemerkt , das meine geldbörse verschwunden ist und eventuell noh beim bäcker liegen muss, hingedüsst( leider war sie dort nicht), kopfloses suchen beginnt und endet mit dem finden unterm autositz....da war es erst 9.00uhr

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Re: Jetzt hatte ich eine Woche Urlaub... und bin k.o.

Antwort von Einstein-Mama am 23.06.2017, 11:41 Uhr

Deshalb mach ich mir gar keine Listen mehr, kommt eh alles anders als geplant!

Ich bin heute Morgen zwischen Fensterputz und RUB gewechselt, ab Nachmittag muss ich mit dem Kind die letzten Vorbereitungen für die Schulaufgaben erledigen und ansonsten liegt der Fokus (neben der Schule) auf meinen nahenden Triathlon, auf den ich überhaupt keine Lust habe. Diesmal will mein Großer unbedingt mit mir in die Staffel und da kann ich nicht nein sagen, würde es aber so gerne....

Ich überlege ernsthaft ihn einen Tag vorher stolpern zu lassen....

Beim Thema Haushalt bin ich im Sommer immer eher entspannt. Nur das Nötigste und die dreckigen Fenster haben mich heute leider förmlich angeschrien.
Meine Woche Urlaub habe ich in Kärnten mit meinem Bruder und dem großen Sohn verbracht. War sehr erholsam, aber viel zu kurz.
Daher werde ich demnächst noch ein österreichisches WE mit meiner Freundin einplanen.
Aber meine Jungs sind halt auch schon groß und ich verstehe dein Dilemma. Hab das Streptokokken-Drama ja auch schon mehrmals durch :(

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Dein Mann hat's gut ;)

Antwort von Caot am 23.06.2017, 11:50 Uhr

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Re: Jetzt hatte ich eine Woche Urlaub... und bin k.o.

Antwort von lisi3 am 23.06.2017, 11:53 Uhr

Ach Mensch, dass tut mir leid.
Bei uns läuft es aber auch oft so. Das beste ist aber, dass kein Mensch mitbekommt, was wir alles so leisten.
Am Mittwoch rief mein Mann kurz vor neun an, er hätte etwas vergessen, ob ich es ihm mal eben bringen könnte (einfache Strecke 45 min). Äh nein, bin gerade mit dem Haushalt fertig und gehe jetzt arbeiten. Kurz vor zehn whatsappte mein Mittlerer, Schule wäre jetzt zu Ende, ob ich ihn abholen könne. Öh nein, ich arbeite gerade!
Ich arbeite jeeeeden Tag! Zwar nicht nur auf einer Arbeitsstelle , teilweise selbständig und teilweise nachts, habe aber keine Zeit hier Taxi zu spielen .

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Re: Jetzt hatte ich eine Woche Urlaub... und bin k.o.

Antwort von RR am 23.06.2017, 12:39 Uhr

Hallo
ich denke du musst mehr lernen nein zu sagen u. dich auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren. Bastelei im Kiga wäre für mich nicht so ein Pflichtprogramm z.B. gewesen genauso das Klassenfest. Wenn ich nicht kann, kann ich nicht u. fertig.

Wegen Haushalt würde ich mir nie Urlaub nehmen, der muss eben so nebenher laufen, da müssen meine 2 Männer eben auch mal dran am WE. Wir sind am verg. verlängerten WE 4 Tage weg gefahren u. nein, bei uns hätte es auch genug gegeben was man hätte in 4 freien Tagen erledigen. Aber wenn es danach geht, habe ich NIE frei. Und die 4 TAge waren herrlich - für uns alle....

viele Grüße

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Re: Jetzt hatte ich eine Woche Urlaub... und bin k.o.

Antwort von Leena am 23.06.2017, 18:20 Uhr

Wie schön, dass bei Dir immer alles im Haushalt nebenbei läuft. Du hast aber auch nur ein Kind, das auch schon älter ist, oder..?

Ich habe ja auch nicht Urlaub genommen, um den Haushalt aufzuarbeiten, sondern um mir den Stress zu ersparen, ständig mit hängender Zunge zwischen Arbeit und Kinderterminen hin und her hetzen zu müssen. Der normale Haushalt läuft auch bei mir eher nebenbei, aber so "größere Projekte" wie Keller aufräumen, Kleiderschrank ausmisten etc., die bleiben bei mir halt immer wieder liegen. Und da wollte ich jetzt eigentlich dran.

Und Kindergartenabschlussbasteln war mir in diesem Fall wichtig, nach 15 Jahren Kindergarten hatte heute mein Jüngster Abschlussfest, das war mir dann schon was Besonderes!

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Dafür ist der Urlaub zu schade.

Antwort von Petra28 am 23.06.2017, 19:04 Uhr

Ich habe festgestellt, das man solche Projekte besser nicht auf freie Tage legt, sondern dann wirklich nur Dinge macht, die Spaß machen (und das Notwendige halt.) Dafür im Alltag lieber jeden Tag 15 min investieren, steter Tropfen höhlt den Stein...

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genauso mache ich es auch.

Antwort von RR am 23.06.2017, 21:21 Uhr

Hallo
Kleiderschrank habe ich im Frühjahr durchforstet. Nach knapp 8 Jahren mal wieder. Habe eine Woche täglich 10 min Zeit genommen dafür. Eben Stück für Stück u. gut war. Jetzt ist er sehr übersichtlich, das soll aber auch so bleiben. Ich kaufe erst dazu wenn es sein MUSS.

Ja mein Junior ist 13, dafür sind wir aber selbstständig u. ich habe heute von 8-21 h gearbeitet. Mit 2 stündiger Unterbrechung in der ich einkaufen war, Wäsche aufgehangen habe u. Küchenboden wischte. Jetzt geh ich mal in unseren kleinen Garten Essen machen,....

schönen Abend....

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Dein altes Leiden

Antwort von Benedikte am 24.06.2017, 10:29 Uhr

hallo Leena
ich sags ja immer- Dein altes Leiden. Tooooooo much.

Alleine die Planung fand ich schon ambitioniert- Sacher erledigen, die chtonisch liegenbleiben. Die bleiben ja meist liegen weil sie nicht so schnell zu erledigen sind.

Kümmern um krankes Kind-da ist jedes anders, aber wenn meine krank sind, dann sind sie meist pflegeleicht. Mein Siebtklässler hat sich zwei Tage hintereinander krank gemeldet- mein Mann war mal beim arzt mit ihm weil er das öfter hatte- der hat niedrigen Blutdruck und Wachstumsschmerzen- der geht jetzt mit 12 auf die 1,80 zu und liegt dann aber Tage wie tot im Bett. So, dass ich dann schaue, ob er noch lebt. aber jeder ist da anders.

Was Aufgaben für Schule und Kita angeht- da bin ich hammerhart. Was auch immer die veranstalten, meine Kinder wissen, dass sie sich für die Sachen melden sollen, die man schnell kaufen kann. Es gibt genug Mitschüler, wo wenig Geld übrig ist, die aber Zeit haben, und dann eben Salate oder Kuchen machen. Wir kaufen getränke oder (ich schäme mich) Einweggeschirr un gut ist. Solltest Du mal drüber nachdenken.

Und Basteln und Bastelnachmittage-so wie Du beschreibst- keiner will selber ran, jeder meckert dem rein, der sich erbarmt- da sage ich nur Leena: Das hast Du jetzt doch echt oft genug gemacht und gehabt. Du mußt entweder lernen, deutlich nein zu sagen ODER so weitermachen.

Zum Tode Deines Onkels mein herzliches Beileid. Da Du ihn nur als Bruder Deiner Mutter bezeichnest, vermute ich, dass er Dir nicht nahestand und sich Dein emotionaler Verlust in Grenzen hält. Zu den Kommunikationsschwerigkeiten Deiner Mutter mit ihrer beinahe Ex Schwägerin- wenn die letztere noch mit Deinem Onkel rechtsgültig verheiratet war, dann wird sie alleine über die Formalitäten und alles andere entscheiden. am Fall Helmut Kohl ja gerade bestens zu sehen, wo die Entscheidungsbefugnisse sind.

Ansonsten- bald sind Sommerferien, Du hast kein Kindergartenkind mehr- es wird weiter aufwärts gehen.

Benedikte

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Ich weiß, Benedikte...

Antwort von Leena am 24.06.2017, 15:18 Uhr

...sooo ambitioniert fand ich jetzt meine Planung nicht - und ich fühl mich halt immer so toll, wenn ich so ein "Projekt" abgeschlossen habe. So richtig erfolgreich im Sinne von "simplify your life!" etc., das hat (für mich) auch enormen Erholungswert. :-)

Kranke Kind - ja, dieses "wie tot im Bett und gelegentlich mal nachschauen, ob es noch zuckt" kenne ich von meinem ältesten Sohn auch. Total pflegeleicht, ich muss nur ab und zu daran denken, dass er dann auch was essen sollte. Kind1 war im kranken Zustand immer die perfekte Drama Queen. Kind4 - na ja, so eine Mischung. Wenn es ihm richtig schlecht geht, braucht er keine Ansprache, ich muss aber greifbar in der Nähe sein, am besten in Sichtweite, wenn er mal die Augen aufklappt. Die Rekonvaleszenz wird dann bei ihm aber meistens anstrengend, wenn es ihm wieder besser geht, so dass er sich langweilt, aber noch nicht so gut, dass er normale Aktivitäten entfalten kann. Dann steht er alle 2 Minuten gefühlt bei mir auf der Matte - Mama, ich hab Hunger / Durst / Langeweile / ... ! Da komme ich dann auch nicht zu richtig viel...

Die Kindergartenbastelei (um Gottes Willen, kein Bastelnachmittag!) - im Normalbetrieb kann ich sowas immer besser ignorieren (ich konnte auch am lustigen Eltern-Kind-Schultüten-Basteln nicht teilnehmen, weil es werktags um 14 h war und mit 3 Tagen Vorlauf angekündigt wurde - seltsam, dass dann viele Eltern nicht konnten und die Erzieherinnen selber mit den Kindern immer mal ein bisschen basteln musste - die Tüten sind aber toll geworden und diesmal richtig individuell!). Aber jetzt ging es um ein Abschiedsgeschenk der Vorschulkinder an die Erzieher, und für mich etwas Besonderes, weil es nach 15 Jahren als Kindergarten-Elter sowas wie der Abschied von dieser (Lebens-)Epoche war. Da war es mir dann zur Abwechslung mal wichtig. :-)

Was meinen Onkel betrifft - danke. Ich bin mir nicht sicher, alles schwierig. Früher hatte ich ziemlich viel mit ihm zu tun, er hatte tolle Seiten - aber auch ziemlich schwierige. Im Laufe der Zeit hatte ich dann immer mehr mit seiner Beinahe-Ex-Frau zu tun, die auch die Patentante von allen meinen Kindern ist. Von daher... eine gewisse emotionale Involviertheit ist schon da, aber eben alles etwas schwierig. Zumal es jetzt anscheinend auch noch zwischen den Kindern aus Ehe 1 und der Frau aus Ehe 2 zu eskalieren droht. Und meine Mutter engagiert auch ihre Meinung einbringt. :-(

So, und jetzt motz ich mich auf und geh zum Abi-Ball.

Guten Abend!!!

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