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Geschrieben von Mausi1 am 10.03.2015, 12:43 Uhr

hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Hallo.
Hatte jemand schon Kontakt zu Flüchtlingen oder hat jemand welche in der Nachbarschaft?

Zum Hintergrund meiner Frage:
Wir wohnen auf einem Dorf mit ca 1000 Einwohnern.
Ein Herr aus einer anderen Ortschaft kauft nun fleissig Häuser auf um dort Flüchtlinge unterzubringen.
Nun befinden sich 2 Häuser bei uns im Ort eins davon in unserer Nachbarschaft. Es sollen also 50 Personen kommen 25 davon zu uns in die Strasse und die anderen in einem anderen Haus.
Mir macht das ein wenig Angst. Ich weiss nicht wie ich das Einschätzen soll. Unsere Strasse hat 22 Einfamilienhäuser teilweise mit Einliegerwohnung. Es ist ein Neubaugebiet mit überwiegend Leuten zwischen 40 und 60. Wenigen Kindern. Es gibt nur uns und unsere Nachbarn mit kleinen Kindern. Alle anderen sind schon aus dem Haus und die Eltern wohnen noch hier. Alle Leute sind einigermassen gut betucht mit grösseren Autos. Die Häuser sind überwiegend abbezahlt.
Alles ist total ruhig und supergepflegt und megasauber.
Also eine bevorzugte Wohngegend.
Was ich damit sagen will ist, dass es doch bestimmt grosse Veränderungen geben wird. Die Flüchtlinge kennen sowas doch nicht. Jeder hat mind 2 gute Autos ein grosses gepflegtes Haus usw. Die bekommen tagtäglich luxus vor Augen geführt. Das frustriert die doch. Würde mich auch frustrieren.

Also nicht falsch verstehen. Ich meine das nicht böse oder so. Das sind arme Leute die Sicherheit suchen. Wenn ich an deren Stelle wäre würde ich auch nach diesem Strohhalm greifen.
Mich würde interessieren was auf uns zukommt. Ixh hab Angst vor Kriminalität etc. Bisher konnte ich allein hier spazieren gehen.
Unser Garten am Haus ist auch frei zugänglich. Wir konnten tagsüber immer die Terassentür auf lassen ohne Angst zu haben. Bisher kam nur Nachbars Katze rein;-)

Sorry ist ein bissl länger geworden.

Und nochmal...nur um Diskussionen zu vermeiden..ich bin nicht fremdenfeindlich etc. Möchte nur Erfahrungen von anderen...

Vielen Dank und einen schönen Tag

 
35 Antworten:

Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von Holzkohle am 10.03.2015, 12:53 Uhr

mir ist der Sinn Deines Postings nicht ganz klar - worum geht es Dir? Dass den Flüchtlingen Luxus vor Augen geführt wird, und Du Dich deswegen schämst? Oder hast Du Angst, weil eine große Meute Unbekannter, von denen man nicht immer Nettes hört, in Eure direkte Nachbarschaft zieht?

Ja, ich hatte den Fall damals in München, nur war es nicht "nur" ein Flüchtlingshaus sondern ein sogenanntes Clearing-House, in dem u.a. auch gerade aus dem Gefängnis entlassene Verbrecher untergebracht wurden.
Als Schockreaktion zogen sehr viele Nachbarn aus ihren Häusern oder Wohnungen, die umliegenden Wohnungen waren damals bei immoscout für einen lächerlichen Spottpreis zu haben - weil man sich eben auch Gedanken macht um die neuen Nachbarn.

Keiner kann Dir im Vorfeld sagen was passieren wird. Es kann alles super ruhig ablaufen, es kann sein, dass es zu Eskalationen untereinander bzw. zwischen den neuen Nachbarn und Euch kommt, es kann sein, dass auf einmal Sachen ausm Vorgarten fehlen (das war bei UNS damals der Fall aber mei.... )Schau es Dir halt an...

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von mondstaub am 10.03.2015, 12:58 Uhr

Hellsehen kann keiner. Wir haben auch Flüchtlinge in der Stadt, manchmal läuft es gut, es gab aber auch schon Ärger. Da wirst du wohl oder übel abwarten müssen.

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von muddelkuddel am 10.03.2015, 13:02 Uhr

das sind eben in der regel KEINE armen leute die sicherheit suchen, die armen leute sind noch in kriegsgebieten (u.Ä) und können sich keine ausreise (teilweise per schlepper) leisten.

außerdem raube ich zum beispiel nicht all die leute aus, die die aktuell besseren häuser und autos haben als ich.
ich denke mal, die meisten flüchtlinge (!) sind genauso drauf ;-)


aber mal ernsthaft und konkret:
hier bei mir im dorf gibts flüchtlinge, vornehmlich junge männer (insgesamt um die 70), die in mietwohnungen untergebracht sind. es gibt keine probleme, eine nette treffpunkt- und beratungsinitiative und alles ist tutti.

im nachbardorf (mein vormaliger wohnort) gibts in einem ehemaligen kirchlichen geböude (pfarrhaus/begegnungsstätte) eine reine frauenflüchtlingsstätte mit vielen (teils neugeborenen) kindern (ca. 20 personen). auch hier: alles super, nette kontakte, viel dörfliche unterstützung. übrigens kommen auch oft die männlichen angehörigen (aus einer dritten einrichtung, nicht sooo toll ausgestattet) zu besuch: ebenfalls alles gut.

also: vielleicht mal das gespräch suchen, initiative zeigen, diese (traumatisierten) menschen einladen teilzuhaben..und so kannst du ängste abbauen

LG

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von Bookworm am 10.03.2015, 13:11 Uhr

Bei uns im Nachbardorf (liegen eng zusammen,sind ca. 150m Luftlinie von mir aus) sind grade 50 Asylbewerber in 2 DHH mitten ins Einfmilienhauswohngebiet einquartiertworden. Die unmittelbaren Nachbarn waren "not amused".
Ich habe mich jetzt mal zum helfen gemeldet (Deutschunterricht). Kann ja nix schaden, diese Menschen kennenzulernen und zu unterstützen, denke ich.
Ich hoffe auf gute Nachbarschaft.

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von Tweety2014 am 10.03.2015, 13:18 Uhr

Naja man hört ja schon raus wir sind was besseres haben ein Haus mit Auto alles ist sauber und dann kommen die lauten Flüchtlinge die alles dreckig machen oder sogar kaputt und dazu noch laut sind.

im ernst man kann das vorher nicht einschätzen ws gibt sort schwarze schafe sowie bei uns hier auch.
uch würde mir erstmal keine gedanken machen.
ich bin da aber auch whr der mensch der gerne hilft.
Flüchtlinge direkt hab ich nur im libanon einige Unterkünfte gesehen und die menschen können einem so leid tun.

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von Tweety2014 am 10.03.2015, 13:19 Uhr

Die einstellung find ich toll.

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von 3boys am 10.03.2015, 13:24 Uhr

Wir haben hier im Dorf auch Flüchtlinge. Wie viel, weiß ich gar nicht genau. Dürften auch so zwischen 50 - 80 sein. Ein Haus steht direkt neben der Schule. Bis jetzt habe ich persönlich noch nichts negatives gehört, außer das sie ein Müllproblem hätten. Aber erkläre denen mal, wie sie es zu sortieren haben. Gar nicht so einfach, wenn man sich sprachlich nicht versteht.

Unser Problem liegt hier ganz woanders. Wir haben in der Nachbarstadt den größten Fleischhersteller in Europa (so die Werbung) und der beschäftigt tausende von Gastarbeitern aus Osteuropa. Mit denen haben die Nachbarn mehr zu kämpfen als mit Flüchtlingen.
Allerdings sind die auch nicht alle so schlimm. Bei meiner Schwester wohnen sie schräg gegenüber und wenn die Probleme haben, dann reden sie miteinander und gut ist. Nur leider klappt das nicht immer so.

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von Steffi528 am 10.03.2015, 13:25 Uhr

Wir haben dezentrale Unterbringung hier und ja, ich habe Erfahrungen in der Flüchtlings- bzw. Asylbewerberarbeit.

Meine Erfahrung mit den Flüchtlingen / Asylbewerbern: 90 % sind vollkommen korrekte, sympatische Menschen mit einer Menge an Problemen, Traumatas, Hoffnungen.
10 % sind "Knalltüten" (deckt sich in etwa auch mit meiner Erfahrung mit der deutschen Bevölkerung).

was mich jetzt irritiert ist die Tatsache, das da jemand (ein Herr, wie Du beschreibst, also eine Privatperson) fleißig Häuser kaufen kann, auch in einem Neubaugebiet (da schrillen bei mir die Alarmglocken, aber das ist ein anderes Thema).

Gibt es bei Euch ein Unterstützerkreis? Kirche? Gemeinde? Bürgerinitiative? Was sind das für Flüchtlinge? Gibt es Sozialarbeit vor Ort?
Wird das Thema bei Euch vor Ort kommuniziert (anscheinend nicht ausreichend, sonst würdest du hier icht fragen).

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von Christine70 am 10.03.2015, 13:36 Uhr

Das Hauptproblem liegt meiner Meinung nach bei dem Herrn, der jetzt das große Geld mit Flüchtlingen machen will, weil er weiß, wenn er jetzt alte Häuser aufkauft, sie einigermaßen instandsetzt, dann bekommt er pro Flüchtling pro Tag 25 Euro. Wenn das nun 50 Flüchtlinge sind, dann sind das gute 1250 euro am tag. Dafür müßte er sich aber auch drum kümmern, daß es ihnen gut geht. Die meisten tun das eben nicht und stecken nur das Geld ein.

um euch zu zeigen, daß ich keinen Stuß schreibe, hier die Quelle. Denn hier in der Gegend ist das Thema gerade mehr als aktuell.

http://www.frankenpost.de/regional/oberfranken/laenderspiegel/Das-Geschaeft-mit-den-Fluechtlingen;art2388,3944482

Und ja, wir haben im Nachbarort Flüchtlinge. Es handelt sich zum Großteil um Familien mit Kindern, die jetzt etwa ein Jahr da sind und sich toll benehmen. Es wurde ein Verein gegründet, der sog. Paten für die Flüchtlinge stellt. Jeder Pate übernimmt einen Flüchtling und kümmert sich um ihn. meist sind das Rentner, die zeit haben oder Arbeitslose. Sie machen das ehrenamtlich. Es läuft bisher sehr gut. Die Flüchtlinge lernen auch schon ein Jahr Deutsch und können sich auch schon gut verständigen.

Es ist also nicht immer gleich schlecht. Klar gibt es auch da, wie bei allen anderen Nationalitäten auch, schwarze Schafe.
Das Hauptproblem liegt an der Menge. Wenn sehr viele Flüchtlinge in einem Gebäude beisammen sind, dann gibts oft Streit. Aber ist das nicht bei uns Deutschen auch der Fall? guck dir mal so manchen Nachbarschaftsstreit an.

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von Mausi1 am 10.03.2015, 13:41 Uhr

Hui..das ging ja flott mit den Antworten...hihi..

Also das mit auto haus luxus etc hab ich auch geschrieben um unsere wohnsituation zu beschreiben.

Im grossen und ganzen überfordert mich das ganze weil ich keine erfahrung hab.vielleicht sehe ich auch zu schwarz.
Schade oder schlimm finde ich dass unser haus tatsächlich massiv an Wert verliert. Falls wir genervt sind und wirklich verkaufen und weg wollen. Wir haben vor 3 Jahren ca TE 300 in Renovierung und neue Möbel gesteckt. Uns würde doch niemand mehr den Hauswert und das reingesteckte bezahlen. Das waere ärgerlich.


Witzigerweise hatte ich vor einiger Zeit mit meinem Mann eine Unterhaltung wegen der Babysachen die ich noch habe. Ich sagte ihm dass ich mich mal informieren müsste wo es Flüchtlinge gibt denen ich das dann spenden könnte. Das hat sich ja nun erledigt. Demnächst muss ich nur über die strasse gehen und denen das bringen.

Ich finde schade dass es hier keine Infoveranstaltu g Ansprechpartner etc gibt damit so Leute wie ich sich mal schlau machen können. Es wurde beschlossen dass die kommen und das wars. Keine Frage ob Hilfe etc benötigt wird. Die brauchen doch bestimmt auch Möbel Kleidung usw. Da hätte die Stadt doch schon mal sammeln können.

tja..und was das für ein futzi ist der sich nun bereichert und die Häuser kauft?? Keine Ahnung. Jedenfalls kauft er hierfür nur in anderen ortschaften die Häuser. Bei ihm im ort die Häuser lässt er links liegen.... obwohl es dort genügend zu kaufende häuser gibt...

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von Steffi528 am 10.03.2015, 13:49 Uhr

Tritt den Komunalpolitikern da mal auf die Füße (auch gern mit mehreren), das sie mit Euch reden, Aufklären, Ansprechpartner nennen usw.
Den mal reingesteckten Hauswert bekommst Du so oder so nicht mehr wieder, es sei denn, Du hast das Haus in der Innenstadt einer Großstadt stehen. Der demografische Wandel (Angebot und Nachfrage) ist da hauptsächlich für den Immobilienverfall zuständig, es sei denn, Du lebst im Speckgürtel einer boomenden Region, ohne andere "Probleme" (Fluglärm, neue Bahntrasse, neue Hochspannungsleitungen etc.) Möbel leben sich eh ab und ein normaler Wertverlust trifft jedes Haus nach ein paar Jahren, egal, wieviel man da mal reingesteckt hat.
Ich frage mich aber immer noch, wieso jemand dann in einer solchen Wohngegend, in der mit 300.000 € "rumgeworfen" wird, Immobilien aufkaufen kann.

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von maddia am 10.03.2015, 13:53 Uhr

Hallo!

Was ich jetzt nicht verstehe: wenn Du doch so genau weißt, was geplant ist, woher weißt Du das, wenn es keine Info-Veranstaltung gab?

Bei uns ist es dasselbe: wir wohnen in einem Neubaugebiet und im Mai wird dort eine Flüchtlingsunterkunft gebaut. Es fand vor Ort ein Info-Abend statt, der mengenmäßig alle Erwartungen der Veranstalter sprengte. Die Leute haben Interesse.

Eingetragen für eine aktive Hilfe haben sich allerdings nur wenige. Ich möchte dazu auch nicht mehr sagen, finde es zur Zeit recht schwammig und auch unbefriedigend. Aber ich denke, da muss man abwarten.

Zum Müll: es wurde eine Firma beauftragt, die den Müll vorsortiert.

Ansonsten bin ich auch in einer Abwarteposition. Habe mich in Listen eingetragen für Hilfe, aber zur Zeit gefällt mir das alles noch nicht. Warten wir mal ab, was da noch kommt.

Ich würde auch gerne Sachen schenken, aber das wird wohl gar nicht so gerne gesehen, man soll es lieber zu irgendwelchen Einrichtungen geben, die es dann an die Flüchtlinge verkaufen. Nun ja...

Das mit der Wertminderung des Hauses macht allerdings keinen Sinn. Dieses Thema kam auch auf und eigentlich haben die Leute darüber nur gelacht. Es ist unverständlich, es wird da ja jetzt kein Flughafen oder eine Autobahn gebaut.

Viele Grüße
maddia

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von maddia am 10.03.2015, 13:55 Uhr

Hm, also hier hieß es zu dem Thema nur, das der Wert einer Immobilie kontinuierlich ansteigt. Natürlich gibt es irgendwo eine Grenze, das Haus steht ja nicht ewig, aber wo sollte denn in diesem Beispiel von einem Werteverfall die Rede sein? Es ist ja kein Auto.

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von Fredda am 10.03.2015, 14:00 Uhr

Für mich klingt das noch nach einer Latrinenparole. Gerne geschürt in kleinen Biedermanngemeinden. Leider.

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von Isa2012 am 10.03.2015, 14:01 Uhr

Ja wir haben Flüchtlinge in der Nachbarschaft.
Sehr nett alle.
Habe erst letzte Woche mit meiner Tochter und meinem Mann Sachen hingebracht.Es kam direkt ein Kind mit was geschaut hat wo wir wohnen.Am nächsten Tag stand ein grosser Teller mit Gebäck vor unserer Tür.
Was meinst du denn damit ,die Flüchtlinge neben das nicht? Autos? Nette Häuser? Sauberkeit?
Finde das ja schon sehr abwertend.
Wir haben auch in Arztpraxis einige Flüchtlingsfamilien.Das sind teilweise Ärzte,Rechtsanwälte,Ingeneure.Die haben vor dem Krieg auch mal gut gelebt.
Von daher verstehe ich den Sinn deines threads auch nicht so wirklich.

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von Hase67 am 10.03.2015, 14:10 Uhr

Hm, das Thema "Wertverlust" kommt in dem Neubauviertel, in dem wir gebaut haben (mit Übergangswohnheim in der Nachbarschaft, das demnächst einem sozialen Wohnungsbauprojekt weichen soll), auch immer wieder mal auf. Mir ist bei dieser Argumentation immer sehr unbehaglich zumute, muss ich sagen. Denn zum einen ist die Wertsteigerung oder der Wertverlust einer Immobilie von sehr vielen Faktoren abhängig (die man teilweise nur sehr begrenzt beeinflussen kann), und zum anderen finde ich da die Prioritätensetzung fragwürdig, das ist für mich St. Floriansprinzip.

Aufstoßen würde mir an deiner Schilderung, dass da ein Privatinvestor offenbar aus einer Notlage Kapital schlagen möchte - das mal als erstes. Als Anwohner würde ich mich jetzt in erster Linie mal mit der Kommune in Verbindung setzen, was da an begleitenden/unterstützenden Maßnahmen geplant ist. Flüchtlinge brauchen ja soziale, behördliche und sprachliche Betreuung und Unterstützung bei der Eingliederung, und natürlich muss auch an der Eingliederung in ihrem sozialen Umfeld gearbeitet werden (z. B. auch von Kindern in Schulen und Kindergärten).

Und ansonsten gebe ich den anderen Recht, ihr werdet es einfach abwarten und euch mit der Situation arrangieren müssen. Proaktiv handeln, sich informieren und unterstützen ist immer besser, als hinter zugezogenen Gardinen zu warten und ein mulmiges Gefühl bei der ganzen Sache zu haben.

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von Steffi528 am 10.03.2015, 14:45 Uhr

"Hier" hast Du einen netten Wertverfall, das liegt daran, das wir tatsächlich keine Boomregion sind. Demografischer Wandel, Abwanderung... da mussten sich schon so einige "umschauen", das der Verkauf des Hauses nicht das einbrachte, was gehofft oder vermutet wurde. Wenn jetzt noch die Hochspannungsleitungstrasse und der Ausbau für den Gütertransport auf der Schiene dazu kommt, DANN wird es richtig arg.
Es ist durch die Niedrigzinspolitik etwas besser geworden, wird aber sicher irgendwann weiter abrutschen. Aber hier baut auch niemand für 300.000 € neu oder gar um. Die 40 Jahre alten Einfamilienhäuser gehen hier mit 1000 qm Grundstück zwischen 70.000 und 90.000 weg, wer glaubt, es gäbe noch 100.000 € muss mit dicker Sonderausstattung kommen oder sehr sehr sehr viel Zeit mitbringen (und bei Leerstand wird der wert ja auch nicht höher)
Da spielt die Nachbarschaft wirklich eine sehr untergeordnete Rolle. Wie schon gesagt, im Speckgürtel von einer Boomregion sieht das sicher anders aus.

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Neid ist häufig zu findende Eigenschaft in deutschland

Antwort von Leewja am 10.03.2015, 14:48 Uhr

auch wenn ich sonst nicht gerne generaliseire, ist mir schon häufig aufgefallen, dass es in unserem land eine gute gepflegte Neidkultur gibt und viele von ihren Nachbarn und Freunden genau wissen, welches Auto, welche Uhr, welchen Urlaub und welche Unterwäsche die sich leuisten können (oder welche ihnen 2eigentlich nicht zusteht").
deshalb setzt man vielleicht gerne auch viel neiddenken bei anderen voraus...die das aber vielelicht gar nicht haben, sondern todfroh sind, nicht mehr in einem schrecklich kriegsgeschüttelten land leben zu müssen.

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von Steffi528 am 10.03.2015, 15:02 Uhr

Wegen den Einrichtungen, die dann weiter verkaufen. Ja, das ist so ein Thema: Einerseits sollen ja auch die Flüchtlinge lernen, wie es hier in Deutschland läuft. Also in den DRK-Shop gehen und da zwei Euro für einen Pulli bezahlen. Wir haben hier einen Scond Hand Händler, der "uns" die Flüchtlingsunterkünfte mit Gebrauchtmöbeln erstausstattet. Er lebt also als Zwischenhändler und zwar so gut, das er nun schon Helfer sozialversicherungspflichtig eingestellt hat und Arbeitsplätze schafft.
Und das nächste Pro-Argument ist, das, wenn auch Flüchtlinge für ihre Sachen bezahlen müssen, der verständliche Neid von Leuten, denen es auch nicht so gut geht, im Rahmen bleibt (Denen wird alles in den Axxxx geschoben und wir müssen sehen, wo wir bleiben).
Also ganz unsinnig ist es nicht, über diese "Zwischenhändler" zu gehen (entweder soziale Einrichtungen oder Selbstständige, die ihre "Nische" suchen).
Ich gebe aber auch so mal Dinge einfach ab.
Da kommen aber noch einige Herausforderungen auf uns alle zu.

Zum Thema ehrenamtliches Helfen: Ja, gerne, aber nur so viel, wie man auch leisten kann und nicht vor lauter Mitleid über die eigenen Grenzen heraus. Alles andere frustriert. Zumal man bei den "Patenschaften" nie weiß, mit wem man es zu tun hat (hochtraumatisierte Menschen, die sich öffnen und Helferinnen ohne Hilfe wirklich sehr belasten können ODER den syrischen Arzt mit Familie, hochgebildet, freundlich, dankbar ODER Leute aus dem Balkan, die zum wiederholten Male in Deutschland sind ODER ODER ODER) Was mich ärgert ist, das die Kommunen nicht genug "Profis" (Sozialarbeiter) einstellen können oder wollen um vernünftige Arbeit zu leisten

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von luiesee am 10.03.2015, 15:10 Uhr

wenn du flüchten würdest, und du würdest dann in ein haus untergebracht werden, würdest du die einheimischen ausrauben oder sogar bedrohen?

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von maddia am 10.03.2015, 16:01 Uhr

Ah so, bei uns war das rein auf die Flüchtlinge bezogen und das halte ich für übertrieben. Was Du schreibst, hingegen nicht, das kann ich gut nachvollziehen.

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von maddia am 10.03.2015, 16:08 Uhr

Ich glaube gar nicht, dass sie das meint, aber Ihr stimmt doch sicher zu, wenn man sagt, dass man erstmal ein komisches Gefühl hat, oder? Es sind halt erstmal Fremde und zwar viele auf einen Haufen. Ich finde das nur menschlich und versuche deshalb, mich zu informieren und schauen, wo und ob ich realistische Hilfsmöglichkeiten finde. Bislang überzeugt mich nicht, was bei der Stadt und vor Ort so passiert, aber es ist sicher auch noch zu früh.

Darüber hinaus ist es bei uns so, dass unser Neubaugebiet beim Rest des Ortes schon immer schlecht wegkam und diese Unterkunft sicher dazu führt, dass viele es jetzt nur noch für ein Ghetto halten werden. Man kommt sich selber schon fast wie ein "Flüchtling" vor. Allerdings sage ich das mit einem Zwinkern, das kann man natürlich nicht annähernd vergleichen und es ist auch mehr als Spaß gemeint. Man ist nur ähnlich unwillkommen.

Aber schlussendlich haben wir auch eine Pflicht gegenüber anderen Menschen, die auch aus unserem Lebensstandard kommt. Aber das brauchen wir wohl nicht noch näher zu diskutieren, das dürfte jedem klar sein. Denn tauschen möchte doch wohl keiner.

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von Minimonster am 10.03.2015, 16:12 Uhr

Ich habe die anderen Beiträge nicht gelesen, vielleicht wiederhoilt es sich? Egal.
Ich kann jetzt nichts zu der Situation in den Städten sagen.
Aber: Wenn ihr in so einem kleinen Dorf wohnt, ergreift selbst die Initiative und schafft selbst eine positive Willkommenskultur. DAas macht euch keiner vor, das müsst ihr machen. Habt keine Angst vor den Fremden, die Menschen brauchen offene Arme, Unterstützung und Hilfe.
Das letzte, was denen einfällt, ist, euch oder eure Häuser, Autos etc. zu überfallen. Die kommen mit NICHTS aus einem fremden Land, sind mehr oder weniger (meist mehr) traumatisiert, der Sprache nicht mächtig und kennen die Kultur nicht.

Angefangen von Spenden aller Art bis hin zumr reden, grüßen, lächeln - heißt sie willkommen. Bietet eure Hilfe an, nehmt sie mit zum nächsten Laden zum Einkaufen, helft beim Arztbesuch, usw usf.
Wenn ihr ein Gemeindehaus habt, könnt ihr Treffen veranstalten, auf denen man sich kennen lernen kann.
Da, wo man sich untereinander kennt, ist es gerade auch möglich, Fremde aufzunehmen, weil man weiß, wen man noch ansprechen kann, der auch helfen will/kann. Und wenn ihr euch für ein Willkommen entscheidet, ist es für Gegener viel schwieriger, dagegen zu meckern.

In unserem Dorf leben auch etliche, und es werden noch viel mehr. Es gibt Ansprechpartner und viele Leute, die auch mithelfen und sich kümmern.

Die Aufnahme erfolgt durch die Kommune, die Integration duch alle Menschen vor Ort.

Hab ein offenes, positives Herz.

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Ich kann Dich da schon verstehen, das ist aber wohl auch Unsicherheit auf

Antwort von sojamama am 10.03.2015, 16:19 Uhr

beiden Seiten.

Ihr wisst nicht, wer da kommt, was da auf Euch zukommt, welche Veränderung im Viertel. Die Flüchtlinge wissen aber auch nicht, wohin sie kommen, welche Gegend und was da für Menschen leben, wie die so sind.

Hier im Ort sollen auch Flüchtlinge kommen, ich weiß auch noch nicht, wie man hier reagiert. Ich denke erstmal wird alles kritisch beäugt. So kenne ich unsere Einwohner hier. Alles "Fremde" wird hier erstmal genauestens betrachtet....
Ich nehme das aber nicht als Ablehnung oder negativ, es ist doch auch einfach Vorsicht.


melli

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von Mausi1 am 10.03.2015, 17:42 Uhr

Puh. Bitte nicht böse sein wenn ich nicht alles beantworten kann..mit einem kleinen kind am Rockzipfel nachrichten zu schreiben ist sehr schwierig...

Zum thema wertverlust und haus
Wir haben das Haus bekommen da war es für ältere Leute eingerichtet. Das heisst dunkelbraune Türen und Fenster. Altbackene Bäder..Küche etc
Wir wollen ja hier alt werden. Deshalb haben wir es genau auf unsere Bedürfnisse und nach unserem Geschmack eingerichtet und umgebaut. Wir haben ja nicht vor es zu verkaufen. Es ist uns schon klar dass wir keine te 45 mehr für unsere Küche bekommen. Ich will sie ja selbst abnutzen und abwohnen:-)
Ich fände es aber äusserst ärgerlich wenn wir hier plötzlich soo genervt wären dass wir einfach woanders wohnen wollten und einen riesen Verlust machen wuerden.
Vielleicht kommts ja nicht so weit. Ich würde ungern wegziehen wollen.

Leider hat unser Bürgermeister das so entschieden und uns alle vor vollendete Tatsachen gestellt. Einfach ein Zeitungsartikel und das wars.
Habe mit einer Nachbarin gesprochen. Einige wollen selbst eine Bürgerveranstaltung organisieren. Hier werden wir uns dann auf jeden Fall mit beteiligen und mit den anderen besprechen wie es weitergeht und was wir für die Leute tun können und wie es weitergeht damit es für alle Beteiligten so angenehm wie möglich wird.

Ich werde die Babysachen auch direkt an die armen Leute weitergeben.
Warum sollen andere sich noch mehr bereichern...

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von Butterflocke am 10.03.2015, 18:33 Uhr

Ich habe nur deinen Ausgangsbeitrag gelesen.
Ich habe zwar mit Flüchtlingen zu tun, aber beruflich. Wir haben -nach unseren Möglichkeiten- einige Projekte für Flüchtlinge ins Leben gerufen. Insofern "arbeite" ich mit Flüchtlingen zusammen. In meinem privaten (Wohn)-Umfeld gibt es allerdings keine Flüchtlingsunterkünfte.

Meine Erfahrung bisher ist, dass diese Menschen dort abgeholt werden müssen, wo sie gerade stehen. Bisher sind die menschlichen Erfahrungen hierbei sehr positiv.
Man kann allerdings, wie es so oft getan wird, nicht verlangen, "die sollen sich mal eingliedern". Das funktioniert nicht. Das würdest Du nicht schaffen...., das würde ich nicht schaffen...., das schaffen "die" (wie ich diese Ausdrucksweise hasse) auch nicht.

Vielleicht hilft es ab und an, sich bewusst zu machen, warum es einem gut geht. Nein, eben nicht, weil man es (sich) "verdient" hat, sondern weil es der Zufall so wollte, dass man in diesem Land geboren wurde. In einem Land, in dem man mit Netz und doppeltem Boden in aller Ruhe versuchen kann, "sich etwas zu verdienen".
Und mit "gut gehen" ist im Verhältnis zu den Zuständen und Lebensumständen von Flüchtlingen durchaus auch der ALG2-Empfänger von nebenan gemeint.
Auch mir persönlich geht es heute also durchaus nur "zufällig" gut und nicht, weil ich mehr geleistet habe oder es mehr verdienen würde als ein Flüchtling (Letzteres schon gleich dreimal nicht!).

Sorge macht mir, wer sich da privat(?) um die Unterbringung von diesen Menschen kümmert und ob das Ganze irgendwie begleitet wird? Was ist das für ein Mann, der da "kauft und unterbringt"? Kann man vielleicht ein Gespräch mit ihm führen, sich gleichzeitig mit der Gemeinde in Verbindung setzen...., um insgesamt mehr Licht ins Dunkel zu bringen?

Trotz allem verstehe ich natürlich Deine Bedenken. Man kann Menschen, egal welcher Herkunft und in welcher Lebenssituation, nicht einfach irgendwo "unterbringen" und sich dann nicht mehr um sie kümmern.
Das geschieht natürlich teilweise, weshalb auch oft chaotische Zustände herrschen...

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von FrauKrause am 10.03.2015, 19:17 Uhr

bin gerade irritiert, sorry, vermutlich werdet Ihr von den 25 Menschen gar nicht viel mitbekommen, wenn Ihr das nicht wollt. 1000 Bewohner im Dorf??? Davon 25 Flüchtlinge? Ich glaube, ihr macht Euch zu viele Sorgen. Wir hier (Berlin) hatten Ende der achtziger Jahre ca. 300 Meter entfernt ein großes Asylantenheim von Größe einer städtischen Schule im Bezirk - "Asylantenheim", so sagte man das umgangssprachlich früher (regelmäßig MEHRERE HUNDERT Asylbewerber), und das über viele Jahre. Keine Einschränkungen. Nur eine große Anzahl von den Leuten (meist Gruppen junger Männer) an der Bushaltestelle und im Bus, die immer freundlich bis aufdringlich geguckt haben. Ansonsten gabs nichts. Auch die hier wohnenden Einfamilienhausbesitzer haben nichts Negatives erlebt, die leben zum großen Teil immer noch hier. Jedenfalls erlebte man wohl nichts von solcher Ausprägung, als dass es im Kiez bekannt geworden wäre.

LG FrauKrause

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Re: hat jemand Erfahrungen mit Flüchtlingen?

Antwort von Mausi1 am 10.03.2015, 19:34 Uhr

..inzwischen hat sich meine Aufregung bzw Sorge etwas reduziert. Ich habe von euch überwiegend oder fast nur positives über die Flüchtlinge gelesen. Das beruhigt. Wie gesagt ich habe bisher null kontakt zu Flüchtlingen gehabt und habe keine Vorstellung wie es den leuten geht. Ich denke nun die wollen hier erst mal verschnaufen und alles verdauen was sie bisher erlebt haben.

Wie gesagt..es kam heute erst raus. Wir stehen alle noch am Anfang mit Infos über die Leute und die Vorgehensweise. Schaun wir mal wie es sich entwickelt.
Mal sehen ob sich der neue Eigentümer auch beteiligt. Oder ob er nur kassieren will.

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Hier gibts eine neue Meldung zum Thema Flüchtlinge....

Antwort von FrauKrause am 10.03.2015, 19:41 Uhr

Freiburg: Junge (12) sticht Junge (13) nieder
DI. 10.03.2015, 15:45
Freiburg Baden-Württemberg) – Ein Junge (12) hat einen Schüler (13) mit einem Messer attackiert und lebensgefährlich verletzt.
Der Angreifer war in Begleitung eines Mannes (18). Er stach zweimal auf sein Opfer ein. Er traf Hand und Bauch. Not-OP!Das Motiv des Täters ist unklar. Nach der Attacke flüchtete der Verbrecher mit seinem Begleiter. Dennoch konnte die Polizei sie ermitteln. Bei dem Opfer handelt es sich den Ermittlern zufolge um einen syrischen Flüchtlingsjungen. Da der Messerstecher noch nicht strafmündig ist, informierten die Ermittler das zuständige Jugendamt sowie das Familiengericht.

Das ist aus dem Bild-Nachrichten-Ticker.

Man muss sich angesichts dessen doch fragen, wer hier vor wem Angst haben sollte...

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Jap,

Antwort von Charlie+Lola am 10.03.2015, 21:20 Uhr

habe sogar Jahrelang neben einem Gewohnt ohne es zu wissen.
Bis mich eine Kollegin irgendwann ganz irritiert fragte "wie, du wohnst neben den Asylanten?"

Das war zu einer Zeit wo ich mich nicht wirklich für Stadt und Nachrichten gekümmert habe. Für mich war das einfach ein sehr einfach gebautes Haus wo jemand halt wohnt.

Ich habe nix mitbekommen und es war direkt die Straße gegenüber.

Mit den Spießbürgern in dem Haus wo ich wohnte hatte ich allerdings mehr Probleme ;-)

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Jetzt ZDF 37 Grad

Antwort von Steffi528 am 10.03.2015, 22:20 Uhr

Das Thema

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Re: Hier gibts eine neue Meldung zum Thema Flüchtlinge....

Antwort von Hase67 am 10.03.2015, 22:32 Uhr

Das ist in der Meldung verkürzt und damit zu falschen Schüssen verleitend dargestellt. Dem Angriff ging, soweit man bisher weiß, ein Streit in der Gruppe voraus...

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Kann eine Privatperson ein Haus kaufen

Antwort von Antje04 am 11.03.2015, 7:45 Uhr

und dies nutzen, um Flüchtlinge unterzubringen? Dazu gehört doch ein gewisser Weg über die Behörden. Das Haus muss entsprechend hergerichtet werden. Das geht doch nicht "einfach so"?

Mich frustriert der Luxus anderer nicht. Ich empfinde Mitleid, wenn andere Neid empfinden. Neid ist eine überflüssige, sinnlose und selbstzerstörerische Emotion.
Die Flüchtlinge sind Menschen wie Du und ich. Keine Kriminellen, die aus ihrem Land flüchten, um in einem anderen Land zu randalieren. Das sind traumatisierte Opfer, die alles zurückließen, um Folter, Gewalt, Tod und Zerstörung zu entfliehen.

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Hat sich geklärt.

Antwort von Antje04 am 11.03.2015, 7:47 Uhr

Habe gerade ein weiteres Posting von Dir gelesen, das mit dem Bürgermeister. Hätte ich vor dem Schreiben tun sollen.

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Willkommen auf deutsch

Antwort von Steffi528 am 11.03.2015, 9:21 Uhr

Natürlich kannst Du als Privatperson ein Haus kaufen und dann vermieten, auch an Asylbewerber. Es ist auch abhängig vom Landkreis / Bundesland, wie die Unterbringung geregelt ist. bei uns dezentral, das heißt, es werden normale Wohnungen, die von Privatpersonen vermietet werden, gesucht.

Daher haben wir aber auch keine "Ballung" in bestimmten Gebieten, sondern halt dezentral, was einerseits für die Umgebung "einfacher" ist, andererseits aber auch zu Problemen führt.

da jedes Bundesland und jeder Landkreis und jede Kommune es irgendwie anders macht mit der Unterbringung gibt es keine pauschalen Aussagen.

http://www.willkommen-auf-deutsch.de/

Das habe ich noch gefunden, als neuen Kinofilm

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