Wie geht es euch?

Hallo,

Ich kann gut verstehen wie du dich fühlst. Ich hab mir den Alltag mit Baby auch "romantischer" vorgestellt... mit Babykursen, andere Mamis kennenlernen, gemeinsam spazieren gehen... mit dem Baby spielen und Spaß haben...

Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass ich wochenlang mit Brustpumpe an die Couch "gefesselt" sein werde und kaum vom Fleck komme. Das Pumpen und zufüttern konnten wir jetzt glücklicherweise reduzieren. Aber doch bleibt diese Unsicherheit, ob sie denn genug bekommt. Und die Angst, dass der nächste Wiegetermin sagt, dass es nicht klappt...

Mit Corona momentan alles abgesagt, keine Kurse, keine anderen Mamis... also gehe ich jeden Tag alleine mit Baby und Hund raus. Ich habe mir auch vorgestellt wie schön es sein wird sie im Tragetuch zu haben und draußen zu sein... naja besser als Kinderwagen. Unser letzter KinderwagenVersuch endete damit, dass ich mit Baby im Arm den Kinderwagen einhändig nach Hause geschoben hab Tragetuch wird mal mehr mal weniger gut akzeptiert. Wenn ich Glück habe werde ich nur 5 bis 10 Minuten ein wenig angemeckert bis sie sich entspannt...

Ich hoffe wirklich sehr, dass der Babyschwimmkurs Mitte April wirklich stattfinden kann.

Mir fehlt auch meine Arbeit. Wobei weniger die Arbeit an sich, als die Menschen, meine Kolleginnen, meine Patienten... einfach die Kontakte...

Ich weiß, dass es auch nur Luxusprobleme sind. Und ich liebe mein Baby über alles und würde es um nichts in der Welt wieder hergeben wollen. Und doch finde ich darf ich auch zwischendurch wehmütig oder traurig sein. Oder darf genervt sein, wenn ich angeschrien werde, weil ich zu langsam bin beim Brust auspacken.