Was tut ihr um nicht durchzudrehen?

Also wie gesagt, bin nicht genau in der selben Situation. Ich kann sicher nicht nachvollziehen, wie es ist, wenn man sein Kind in der 16. Schwangerschaftswoche verliert und wie man sich bei der darauf folgenden Schwangerschaft fühlt. Deshalb weiß ich auch nicht wie schwer die Umsetzung von meinem "Tipp" ist für dich oder ob du das vielleicht eh auch schon machst.
Aber ich habe auch die Ängste, besonders wenn ich spür, dass zb etwas Ausfluss kommt würd ich am liebsten jedes Mal aufs Klo rennen und sofort schauen. Aber ich schaue einfach, dass ich den positiven gefühlen mehr Raum und auch mehr Beachtung schenke und zwar in dem ich das träumen und ausmalen (was du eh auch oben beschreibst) viel mehr zulasse und auch bewusst mehr Zeit investiere in die positiven Gedanken. Dann bleibt schon Mal weniger Zeit für negative.
Außerdem rede ich mir auch ständig ein, dass alles gut ist. Man kann es jetzt Affirmationen nennen oder halt positive Formulierungen oder wie auch immer. Es hört sich voll blöd an, aber je öfter man sich was vorsagt oder vordenkt, desto mehr verankert und verinnerlicht man das und desto realer wird es irgendwie. Im positiven sowie im negativen Sinne. Also zumindest klappt es bei mir so ganz gut. Weiß nicht, ob ich das jetzt gut beschrieben hab.
Externe Hilfe und Beratung einholen ist natürlich auch immer vernünftig, aber so als erste Hilfe Maßnahme hilft mir das oben geschriebene schon ein bisschen an meinem mind set zu schrauben, auch in anderen Lebenssituationen.
Zwischendurch bring ich mich aber auch immer wieder mal auf ganz andere Gedanken, weil ich das auch wichtig finde. Treffen ausmachen, Buch lesen, Serie schauen, einfach raus gehen, Puzzle finde ich sehr gut und den Fokus zwischendurch wieder auf den Alltag legen.

Alles Gute