zurück| Geschrieben von zweikükenmama, 21. SSW am 28.02.2023, 9:48 Uhr |
Vorzeitiger Mutterschutz
Hallo :)
Ich habe während dieser (2.) Schwangerschaft durchgehend mit Komplikationen zu tun, aber dem Krümel und mir gehts zum Glück soweit gut. Im Krankenhaus wurde mir bereits 2 mal gesagt, dass ich in vorzeitigen Mutterschutz gehen soll, vor allem wegen ständiger Blutungen, für die keine wirkliche Ursache gefunden wird (retroplazentäres Hämatom wird vermutet). Es muss mich aber mein Gyn in Mutterschutz schicken, der findet, dass das KH übertreibt. Der sagt aber selber, dass ich mich möglichst wenig bewegen und viel ausruhen toll, was sich mit 30h Arbeit pro Woche und 16 Monate alter Tochter eher schwierig gestaltet.
Ich mag meine Arbeit und war bei der 1. SS auch gerne bis zum Schluss arbeiten, aber mir gehts psychisch mit den dauernden Sorgen, ob das Baby gut versorgt ist/ drohende Frühgeburt etc, nicht gut und alle anderen Ärzte (auch der Gyn beim Feinultraschall) raten eindringlich, dass ich in Mutterschutz gehen solle.
Was würdet ihr machen? Bzw wie könnte ich vorgehen?
Liebe Grüße
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Re: Vorzeitiger Mutterschutz
Antwort von Tritrarullala am 28.02.2023, 10:01 Uhr
Wo arbeitest du? Gibt's da einen Betriebsarzt? Der müsste dich ins Beschäftigungsverbot schicken können. Bis dahin kannst dich krankschreiben lassen. Wenn es dir selbst mit der Arbeit nicht gut geht, ist es im Sinne der Selbstfürsorge mit Sicherheit richtig, dass du bis zur Geburt daheim bist und dich schonst.
Re: Vorzeitiger Mutterschutz
Antwort von zweikükenmama, 21. SSW am 28.02.2023, 10:03 Uhr
Danke dir für deine Antwort,!
Nein wir haben keinen Betriebsarzt, krankgeschrieben bin ich derzeit eh alle 1-2 Wochen für ein paar Tage (auch von meinem Gyn aus). Es wäre eben für alle Beteiligten besser wenn ich in Mutterschutz gehe. Es ist auch mit meinen Chefs abgesprochen und die sind auch der Meinung es wäre besser (haben ein sehr gutes Verhältnis). Deswegen find ich es langsam so mühsam und hab dauernd ein schlechtes Gewissen wenn ich mich wieder krank melden muss.
Re: Vorzeitiger Mutterschutz
Antwort von anja&die****, 20. SSW am 28.02.2023, 10:40 Uhr
Der Arzt vergibt sich ja nix, wenn er dir ein BV ausspricht. In jedem Fall haben du und dein Baby Vorrang. Wenn es garnicht anders geht, kannst du das BV auch im nächsten Quartal von einem anderen FA aussprechen lassen.
So können deine Chefs auch viel besser planen was deine Vertretung angeht und deine Kollegen müssen deinen Ausfall nicht auffangen. Also win/win auf allen Seiten.
LG
Re: Vorzeitiger Mutterschutz
Antwort von Meeena, 20. SSW am 28.02.2023, 20:39 Uhr
An deiner Stelle würde ich auf mein Gefühl hören und das aktiv beim FA einfordern, auch wenn er findet, dass das KH übertreibt.
Stell ihm dar, dass du dich überfordert fühlst und du dich besser entspannen kannst, wenn du nicht arbeitest. Ich hätte auch nicht gedacht, dass Stress in der Schwangerschaft so ein Thema ist. Aber wenn du merkst, das alles belastet dich, sollte der Arzt deinem Wunsch entsprechen. Auch wenn er selbst nicht der Meinung ist. Es ist dein Baby und Körper.
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