zurück| Geschrieben von Joana K., 21. SSW am 28.02.2022, 21:21 Uhr |
Traurig….
Hallo ihr Lieben,
ich bin total niedergeschlagen 
meine Freundin war heute beim FA (ebenfalls schwanger 14 SSW).
Die FÄ konnte keinen Herzschlag mehr feststellen und von der Größe her der 9 SSW entsprechend.
Meine Freundin ist natürlich fix und fertig und mich hat es auch ziemlich getroffen.
Sie hatte mir noch vom Wartezimmer aus geschrieben, dass sie sich Sorgen macht ob alles noch gut ist und ich meinte dann zu ihr sie solle sich nicht immer so verrückt machen es sei doch alles in Ordnung und sie hätte ja keine Anzeichen dafür das es nicht so wäre und das sie jetzt gleich ein wunderschönes US Bild bekommt wo man das Würmchen schon viel besser erkennen kann… und dann sowas ich fühle mich wegen dieser Aussage jetzt so schlecht.
Diese Nachricht hat mich heute so traurig gemacht, dass ich selbst jetzt wieder so Angst um mein Baby habe.
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Re: Traurig….
Antwort von Cuci am 01.03.2022, 8:07 Uhr
Das ist wirklich nicht schön. Aber das passiert leider. Und du musst dich auch nicht schlecht fühlen wegen deiner Aussage. Das ist zwar ein "Fettnäpfchen" par Excelance. Aber woher solltest du denn bitte wissen, dass das geschehen ist. Das konntest du nicht.
Du kannst ja jetzt für deine Freundin da sein -sofern sie das auch will. Du bist schließlich schwanger. Manche können da dann nicht mit umgehen. Aber da ist jeder anders. Taste dich heran und schau wie aie reagiert.
Wenn es dich weiterhin so beschäftigt, könnte man es auch irgendwann noch mal ansprechen, und dann wird sie vielleicht auch sagen, dass du da ja nichts für konntest. Das wird der Moment dann zeigen.
Re: Traurig….
Antwort von Sternenmama30, 18. SSW am 01.03.2022, 8:50 Uhr
Hallo aus dem August,
ich würde mich auch zuerst vorsichtig herantasten um herauszufinden, ob deine Freundin aktuell überhaupt deine Hilfe/Unterstützung annehmen kann. Ich selber hatte auch schon eine Fehlgeburt als meine Freundin schwanger war. Sie bat mir an, mich zur Ausschabung zu begleiten oder auf meinen Sohn damals aufzupassen. Konnte das aber nicht. Gerade in dieser Zeit, konnte ich keine schwangeren um mich herum haben. Das tat einfach noch mehr weh.
Re: Traurig….
Antwort von Patchwork am 01.03.2022, 9:21 Uhr
Ich denke auch , dass jeder anders damit umgeht und Du Dich vorsichtig heran tasten solltest.
Ich wurde letztes Jahr im Sommer zur selben Zeit wie meine Freundin schwanger. Ich habe mein kleines dann verloren.
Es tat mir auch weh Schwangere zu sehen , doch tat mir die Unterstützung meiner Freundin gut. Sie machte mir Mut, dass ich nicht aufgeben soll und schickte mir immer wieder liebe Gedanken. Sie war dann auch die erste der ich erzählte, dass es 2 Monate später wieder geklappt hat. Sie hat sich so für mich gefreut und war dann auch immer da , drückte mir bei jeder Untersuchung die Daumen.
Es hätte mich traurig gemacht , wenn Sie sich aus falscher Angst zurück gezogen hätte.
Sei behutsam und für sie da . Mache ihr Mut und schenke ihr Kraft. Sei ehrlich zu ihr, dass Du im Umgang auch unsicher bist , sie nicht traurig , aber für sie gern da sein möchtest.
Wenn ihr gut befreundet seid, wäre ein Rückzug Deinerseits womöglich für sie eine noch größere Enttäuschung. Lass Sie entscheiden, was sie braucht , aber reiche ihr die Hand …
Re: Traurig….
Antwort von Netti2020, 23. SSW am 01.03.2022, 12:22 Uhr
Das ist immer sehr traurig, aber leider passiert es oft. Du wolltest ihr mit deiner Nachricht ins Wartezimmer nur mut machen und das wird sie sicher auch so sehen.
Du kannst ihr anbieten, für sie da zu sein. Aber nimm es bitte nicht persönlich, wenn sie erstmal auf Abstand geht. Ich war vor gut 2 Jahren in der Situation deiner Freundin. Und 2 nahe Freundinnen waren ebenfalls schwanger. Ich konnte ihre „Hilfe“ erstmal nicht annehmen. Mir half es mehr, mich mit Frauen/Freundinnen auszutauschen, die Ähnliches erlebt haben. Babybäuche konnte ich eine zeitlang nicht sehen, weil es zu sehr geschmerzt hat. Das hat dann nix mit dir als Person bzw Freundin zu tun, sondern ist der Situation geschuldet. Vielleicht reagiert deine Freundin auch ganz anders, aber am Ende wird sie es entscheiden, was gerade geht und was nicht.
