Tausend Gedanken

So das muss jetzt einfach mal raus:

2020 hatten wir die erste ICSI und daraus entstand unsere zauberhafte Tochter. Wir sind mega glücklich, dass wir sie haben und eine Zeit lang dachten wir sogar, wir sind mit ihr komplett. Allerdings, wollte ich eigentlich immer zwei Kinder und wir haben da auch noch was eingefroren. Ich habe mich mit dem Gedanken beschäftigt, unsere Eisbärchen zu spenden (geht zur Zeit nur im Ausland), aber so sehr ich jedem das Glück wünsche, ein Kind zu haben, bringe ich es nicht übers Herz sie weg zu geben. Ich würde nie erfahren, ob aus meinem Ei ein kleiner Mensch geschlüpft ist, außer er steht nach 20 Jahren plötzlich vor meiner Tür und möchte wissen, warum wir ihn/sie nicht wollten. Das kann ich nicht.
Die Idee, diese mühsam gewonnenen Zellen einfach auftauen und sterben zu lassen ist mir genauso ein Graus.
Die dritte Option also: Einsetzen lassen und die Natur machen lassen. Mitte des Monats habe ich das erste Bärchen abgeholt, heute war die Blutabnahme und morgen gibt es das Ergebnis.

Jetzt bin ich hin und her gerissen. Natürlich wünsche ih mir,das es geklappt hat. Andererseits weiß ich dann wieder nicht, wass ich mit den restlichen Bärchen machen sollte. und Obendrein: Die KiWu-Klinik hat uns ja wirklich sehr, sehr geholfen aber gleichzeitig geht mir dort einfach alles mega auf die Nerven.

Viele Grüße von der Pflaume