Nachfrage wegen anstrengenden nächten

Schließe mich hasenbande an. Mich haben ihre Antworten auch sehr verunsichert. Hab mir dann "verboten" dort zu lesen.
Nochmal allgemein: ich glaube, das eigentliche Problem ist nicht das Verhalten unserer Kinder (egal um was es sich grad dreht), sondern so eine Art Idealbild von Kind, das es in unserer Gesellschaft gibt. Wie stellt man sich ein Baby vor: es schläft im eigenen Bett, liegt selbstverständlich in einem kiwa, lässt sich leicht von Papa oder Oma versorgen, wenn es gestillt wird nimmt es bei denen ohne Probleme die Flasche, spätestens mit 6 Monaten isst es begeistert Brei, mit 1 läuft es und ist abgestillt und schläft durch, .... Für manche Kinder trifft das vielleicht auch zu, für manche Kinder gibt es vielleicht auch gar keine andere Möglichkeit als so zu funktionieren. Meine Kinder machen irgendwie nichts von dem. Beim großen war das manchmal echt schwer. Man sucht seinen Weg, will dem Kind eine gute Mama sein und fast alles was an Ratschlägen kommt verunsichert. Nur weil Kind nicht in dieses Bild passt.
Aber es ist trotzdem ok so wie es ist!!! Das ist das aller wichtigste! Solange wir einen Weg finden, wie es für uns auch gut und machbar ist, ist alles in Ordnung. Der sieht mit Sicherheit für jeden anders aus. Darum kann es auch nicht gut sein so pauschale Ratschläge zu erteilen, wie das Kinder z. B. Nicht einschlafgestillt werden sollen oder dauernuckeln dürfen.
Ich genieße es, mittlerweile eine breite "mamabrust" zu haben, und zu wissen, wie unser Weg für uns passt. Auch wenn das viele nicht verstehen. Wenn mein fast 3 jähriges noch bei uns schläft und Stillen darf, der kleine lange ausschließlich getragen wurde, ich diesmal keinen einzigen Brei gekocht habe usw. Ich sehe am großen, wie schön es ist, wenn er seine entwicklungsschritte dann machen darf, wenn er soweit ist. Natürlich ist es manchmal anstrengend und es braucht Geduld. Aber es kommt. Alles: schlafen, essen, laufen, trockenwerden, was auch immer.
Ihr findet euren Weg!