Juli 2023 Mamis

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Geschrieben von BabyboyMama2023 am 15.02.2023, 0:56 Uhr

Kindsvater hat sich komplett distanziert

Hallo ihr Lieben,

ich bin aktuell in SSW 18 und erwarte im Juli meinen ersten kleinen Jungen. Die Schwangerschaft war komplett ungeplant, aber ich freue mich trotzdem riesig auf den kleinen Zwerg.
Kurz zur Gesamtsituation: zum Zeitpunkt des positiven Test war ich mit dem Kindsvater gerade einmal knapp über 3 Monate zusammen, inzwischen sind wir getrennt. Nun zum Problem. Ich bin ein grundsätzlich sehr paranoider Mensch was das Vertrauen in Verhütung angeht, sprich egal welche Methode ich bzw. mein Partner verwendet, ich habe immer die Angst gehabt, schwanger zu werden, gerade so früh. Diese Angst habe ich bei meinem damaligen Partner geäußert und er hat mich wieder und wieder in Sicherheit gewogen, sollte es dazu kommen, dann würde er sich riesig freuen und alles geben, mich zu unterstützen und alles. Dann kam der Tag der Tage im vergangenen November, wo der Test 2 Striche zeigte. Seine Reaktion war, dass er sich gewünscht hätte, es wären keine 2 Striche auf dem Test gewesen. Ich habe versucht, die Enttäuschung herunterzuspielen, einfach darüber hinwegzusehen. Je mehr ich das versuchte, umso mehr stieg die Wut in mir, bis ich mich schlussendlich im Dezember von ihm trennte. Seitdem ist kein vernünftiges Gespräch mehr möglich, alles was ich sage ist eh nur hormonbedingt und er wirft mir vor, ein schlechter Mensch zu sein, sowie nach wochenlang keinem Kontakt, ich hätte eine Schwangerschaftsdepression. Was ich habe ist Hyperemesis Gravidarum, also übermäßige Erbrechen und Dauerübelkeit. Da scheint mir eben nicht 24/7 die Sonne von Sonst wo her, aber das ist noch lange keine Depression. Jedenfalls ist es so, dass ich ihm bereits sagte, wenn er es möchte, dann kann er die Vaterschaft anerkennen lassen und dann bekäme er ja auch das geteilte Sorgerecht. Momentan habe ich aber das Gefühl, dass er das alles nicht außergerichtlich klären möchte. Ich habe direkt gesagt, ich habe keine Lust auf das Klären durch ein Gericht, ich habe es ja mehrfach angeboten. Allerdings ist gerade auch so überhaupt keine Kommunikation mit ihm möglich.
Der psychische Stress, der von ihm ausgeht hat dazu geführt, dass die HG richtig schlimm wurde und ich sogar eine Woche im Krankenhaus verbracht habe, da ich überhaupt nichts mehr bei mir behalten habe. Alle haben nachgefragt, wie es mir und dem Baby geht - außer ihm. Stattdessen hieß es, er wünscht mir, dass "das Baby macht, dass du den ganzen Tag so richtig hart kotzen musst, damit der ganze Mist, den du laberst mal rauskommt." Ja, die Reaktion meinerseits war eher wütend als alles andere. Ich bin jetzt in der 18. Woche und er hat noch nicht einmal gefragt, ob alles gut ist mit dem Baby. Er ist auch der einzige in meinem Umfeld, der das Geschlecht noch nicht kennt. Wenn ich aber sage, dass ihm scheinbar das Interesse am Kind fehlt, dann heißt es, ich solle nicht spinnen, daß Kind würde ihn sehr interessieren. Seh ich halt nichts von. Ich bin langsam echt überfragt, was ich noch tun soll, aber diese Ungewissheit, was passieren wird macht mich komplett fertig.
Anmerkung dazu: er sieht sich als das Opfer, er hat seiner Meinung nach nichts falsch gemacht. Er hat mit einer Ex bereits ein Kind, auch sie hat sich während der Schwangerschaft bereits von ihm getrennt und er hat da bereits den ganzen Gerichtskram durch. Mir unverständlich, dass er das nochmal so haben will.

Für jegliche Tips oder Einschätzungen bin ich schon im Voraus sehr dankbar.

Viele liebe Grüße aus OWL,
Lisa

 
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