zurück| Geschrieben von Mupfi, 35. SSW am 13.01.2015, 18:08 Uhr |
Kaiserschnitt und moralischer Beistand
Hallo ihr Lieben,
brauche auf den letzten Metern moralischen Beistand und zwar war ich heute beim Geburtsvorbereitungsgespräch und mir wurde aufgrund der BEL-Lage und weil sie für meine "Größe" schon sehr groß ist und aufgrund meiner risikohaften Schwangerschaft geraten den Kaiserschnitt ins Auge zu fassen.
Ich hab da halt ziemlich Angst vor. Wer bekommt hier denn noch einen und aus welchem Grund?
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Re: Kaiserschnitt und moralischer Beistand
Antwort von Julefabi2010, 37. SSW am 13.01.2015, 18:30 Uhr
Hey,
ich bekomme nun meinen 3. Kaiserschnitt. Die ersten beiden wollten schon nicht von allein kommen, da wird es beim dritten Baby nicht anders sein.
Beim ersten KS warf ich sehr enttäuscht, eben dass es nicht von allein los ging und auch nicht mit Hilfe.
Beim zweiten KS war ich schon etwas "entspannter", denn 3 Wochen wollte ich echt nicht drüber gehen, es wurde auch wieder ohne Erfolg eingeleitet.
Nun bekomme ich den 3. Kaiserschnitt und habe Angst, das der Termin zu früh angesetzt wurde.
Übrigens habe ich mich nach dem 1. KS besser erholt als nach dem 2. Mal sehen, wie es jetzt wird.
Du bist also nicht allein mit deinen Ängsten und Sorgen.
Wann soll dein KS denn stattfinden???
Liebe Grüße
Juliane
Re: Kaiserschnitt und moralischer Beistand
Antwort von Mupfi, 35. SSW am 13.01.2015, 18:38 Uhr
Hmm also am 02.02. wird meine Cerclage gezogen (da bin ich bei 37+3). Der Arzt würde mich gerne eine Nacht dann da behalten, weil ich einen Fruchtblasenprolaps hatte und es sein kann, dass die wenn die wieder "runter rutscht" dann auch platzt. Wenn das alles nicht passiert würde der Termin um den 12.02. angesetzt (ET wäre der 19.02.).
Wann soll es bei dir soweit sein?
Re: Kaiserschnitt und moralischer Beistand
Antwort von hasi88, 36. SSW am 13.01.2015, 18:44 Uhr
Ich bekomme auch einen Kaiserschnitt wegen meiner hohen dioptrin! Ist mein erstes Kind, weiß also auch nicht was mich erwartet, bin aber zur zeit noch ganz ruhig....sind morgen noch genau 3 Wochen, falls sie nicht eher kommt, was ich aber am besten finden würde, zum einen weil ich keine Lust hab den ganzen Tag vorher im Krankenhaus rumzuhängen und weil ich dann sicher sein kann das meine kleine wirklich bereit ist für die Welt außerhalb des Bauches. Zum Kaiserschnitt bin ich dann 38+6, ich wollte so nahe wie möglich an den Termin, meine Hebamme hat mir dazu geraten.
Re: Kaiserschnitt und moralischer Beistand
Antwort von Vanishing1987, 38. SSW am 13.01.2015, 19:02 Uhr
Ich komme auch grade vom Arzt und ich denke mein Entschluss steht jetzt fest. Hab das gleiche Problem mit der Bel und sie hat einen sehr großen Kopf (38cm), dazu bin ich sehr klein und schmal. äußere Wendung geht nicht wegen wenig Fruchtwasser und VW Plazenta.
Ist auch mein erstes Kind und ich bin etwas entäuscht, das mir das Erlebnis einer natürlichen Geburt verwehrt wird aber so ist es das beste. Vor dem ks an sich hab ich keine Angst, aber hätte es schöner gefunden wenn's nicht sein müsste...
Das wird schon, bin gespannt wann mein Termin gesetzt wird, Et ist der 3.2....
Re: Kaiserschnitt und moralischer Beistand
Antwort von Cathy2703, 34. SSW am 13.01.2015, 21:11 Uhr
...ich bekomme meinen 3ten Kaiserschnitt am 13.2.
Mein Sohn musste vor knapp 9 Jahren in der 42ssw per notkaiserschnitt geholt werden, dabei wurde eine Anomalie meines Geburtskanales entdeckt...deshalb war meine Tochter vor knapp 6 Jahren dann ein geplanter Kaiserschnitt! Ich für meinen Teil kann dir sagen das du überhaupt keine Angst haben musst. Der Eingriff dauert im op nicht länger als 25min und mehr als ein ruckeln wenn sie dir das baby aus dem Bauch drücken merkst du nicht. Auch das ganze vorbereitungsprozedere ist nicht groß der Rede wert und im Vergleich zur spontanen Geburt wo dir auch Dinge wie Dammschnitt etc.passieren können, wirklich nichts worüber du dir jetzt den Kopf zerbrechen solltest. Genieße den Vorteil zu wissen wann du kuscheln darfst und freu dich auf dein baby...du wirst es genau wie nach spontangeburt sofort stillen können und im Arm halten. Nach spätestens 24h wirst du aufstehen und dich auch um dein baby kümmern können ohne ständig klingeln zu müssen. Ich brauchte nur bei beiden Kaiserschnitten nie länger und hatte von Beginn an die Kinder bei mir. Wenn du aufstehen darfst drück dir ein Handtuch gegen die Narbe (Gegendruck hilft ungemein).
Lass dich nicht verrückt machen durch Horrorszenarien.
Re: Kaiserschnitt und moralischer Beistand
Antwort von Jomol am 13.01.2015, 23:08 Uhr
Unsere Große wollte nicht raus und ist so 40 h ab regelmäßigen Wehen alle 5 min per KS zur Welt gekommen. Normal hätte es halt nicht geklappt, so sind wir alle gesund und munter. Ich bin so ungefähr 15h später aufgestanden, noch einen Tag später konnte ich mein Kind versorgen. Stillen mit Hilfe ging immer. Ich hätte es mir zwar gewünscht, daß es normal gegangen wäre, aber ich kann auch nur von Glück reden, daß es sowas wie KS gibt, sonst hätte mindestens eine von uns das nicht so gut überstanden. Insgesamt habe ich mich schneller erholt, als ich gedacht hätte. Trag es mit Fassung, so richtig eine Wahl hast Du, glaube ich, da nicht.
Viel Glück,
Jomol
Re: Kaiserschnitt und moralischer Beistand
Antwort von Bauchtaxi1315 am 14.01.2015, 1:05 Uhr
Hallo,
meine erste Tochter kam per sekundärer Sectio zur Welt nachdem sie im Geburtskanal stecken geblieben ist. Da das erst 16Monate her ist wurde mir auch ein erneuter Kaiserschnitt empfohlen. Das Risiko eines Gebärmutterrisses unter den Wehen wird größer je kürzer der Abstand zwischen den Entbindungen ist. Da seit Anfang des Jahres den Ärzten und Krankenhäusern eine Empfehlung gegeben wurde nach E.T. auch nicht mehr einzuleiten, wenn das erste per KS kam, und sich bei uns fast alle KH dran halten. Habe ich für mich einen Kompromiss gefunden. Macht sich die kleine bis E.T. von alleine auf den Weg versuche ich spontan zu entbinden trotz des Risikos wenn nicht gibt es am E.T. einen KS. Ich finde wenn nicht mehr eingeleitet wird brauche ich auch nicht bis 10Tage nach E.T. auf den KS zu warten das Risiko wird ja mit zunehmendem Gewicht auch immer Größer und da meine Erste am. E.T. schon 3500g hatte und die zweite bis jetzt fast identische Werte hat gehe ich für uns beide auf Nummer sicher. Wenn sie sich 7Tage nach E.T. mit 4kg von alleine auf den Weg und dann meine Gebärmutter reißt habe ich ja auch keinem von uns geholfen.
Der Arzt meinte ich kann mich auch immer noch umentscheiden und auch nach E.T. noch spontan versuchen es ist nichts in Stein gemeißelt aber ich glaube damit kann ich für mich sehr gut leben.
Ich hatte nach der Ersten so meine Probleme mit dem KS aber ich denke da ich mich diesmal ganz anders mit dem Thema auseinander setzen konnte wird es für mich einfacher sein falls es dazu kommt.
Lg Bauchtaxi
Re: Kaiserschnitt und moralischer Beistand
Antwort von Mupfi, 35. SSW am 14.01.2015, 10:40 Uhr
Ich danke euch auf jeden Fall schon einmal für eure Antworten! :) Ich denke mein Hauptproblem mit dem KS war, dass man so viele Schreckensgeschichten hört. Aber wir werden das schon alle gut hinbekommen. Und tut ja nun auch gut zu wissen, dass man nicht allein auf den KS wartet.
Re: Kaiserschnitt und moralischer Beistand
Antwort von Dancingstar am 14.01.2015, 11:01 Uhr
Mal einschleich..ich hatte auch eine Cerclage. Die ist beim geplanten Kaiserschnitt mit entfernt worden (38+4). Normal wollten die die auch bei 37+0 ziehen. Aber da der Kaiserschnitt feststand, wurde es zusammen gemacht. Was den Vorteil hatte, dass das Ziehen erst standfand, als die Spinale schon saß... Der Kaiserschnitt und die Spinale waren nicht schlimm!
Drücke dir die Daumen und viel Spaß beim Kuscheln!
Re: Kaiserschnitt und moralischer Beistand
Antwort von Julefabi2010, 37. SSW am 14.01.2015, 14:45 Uhr
Du packst das auf jeden Fall. Hauptsache du fühlst dich in deinem ausgewählten Krankenhaus gut aufgehoben.
Ich habe meinen KS heute übrigens um eine Woche nach hinten verschoben, da es keinen Grund gibt, mein Baby Anfang der 39 SSW zu holen.
Dir alles Gute und Kopf hoch, bald darfst du kuscheln 
Juliane
Re: Kaiserschnitt und moralischer Beistand
Antwort von Eischa79, 36. SSW am 15.01.2015, 10:41 Uhr
Hallo,
Bei meiner ersten sS hatte ich eine Mutti im Vorbereitungskurs der auch schon ziemlich früh gesagt wurde ihr Kind währe für eine natürliche Geburt zu groß unsere Hebamme war sehr entsetzt über die Aussage und die Planung eines Kaiserschnitts.
Diese Mutti ist dann in ein anderes KH ( in München nicht das Problem )
Und sie konnte dort natürlich entbinden.
Eine Größenberechnung ist halt auch sehr vom ausführenden Arzt abhängig meist liegen die daneben.
Unsere Hebamme erzählte das die erste Klinik der Mutti (ein Belegärztehaus ) gerne einen Kaiserschnitt macht ( private Termine der Gynäkologen) und demnach die Rate sehr hoch ist wie hoch ist denn die Rate in deiner Klinik?
Und was rät dir dein Betreuender Gynäkologe bzw. deine Hebamme?
Ich drück dir die Daumen das alles so wird wie du es dir für dich wünschst.
LG
Re: Kaiserschnitt und moralischer Beistand
Antwort von Mupfi, 35. SSW am 15.01.2015, 14:13 Uhr
Huhu,
meine Klinik empfiehlt tendenziell wohl eher natürliche Geburten. Mein Problem ist nicht nur die Größe des Kindes sondern eben auch die Lage in Kombination mit meinem kleinen Becken. Das Risiko, dass sie quasi stecken bleibt ist wohl sehr hoch. Meine betreuende Gynäkologin sieht das genauso und die Hebamme auch. :-( Also glaube ich schon, dass es eben sein muss. Man hat mir auch angeboten, wenn ich darauf bestehe, kann ich es so versuchen, aber ich soll dann davon ausgehen, dass es höchstwahrscheinlich eh im Kaiserschnitt endet.
Liebe Grüße :-)
Re: Kaiserschnitt und moralischer Beistand
Antwort von MaMeNa, 37. SSW am 16.01.2015, 15:42 Uhr
Huhu!
Ich habe eine ähnliche Diagnose.
Das Baby liegt in Beckenendlage, Fruchtwasser ist schon weniger geworden, die Plazenta liegt vorne und das Baby ist schon so tief im Becken, dass eine Drehung wohl eher unwahrscheinlich ist.
Meine Frauenärztin hat mir ne Überweisung zur Terminierung eines Kaiserschnittes gegeben, der in meinem Krankenhaus 7-12 Tage vor dem errechneten Termin gemacht werden soll.
Damit komme ich nicht klar. Ich möchte, dass das Baby kommt wenn es bereit ist. Ich wünsche mir nichts sehnlicher als eine natürliche Geburt.
In meiner Nachbarstadt gibt es ein Krankenhaus, dass Geburten mit BEL durchführt bzw. einen Kaiserschnitt dann nur durchführt, wenn die Geburt nicht weiter geht weil die Wehen zu schwach sind oder der Muttermund sich nicht weit genug öffnet. Das finde ich viel besser. Dann hat man es wenigstens versucht und das Baby ist bereit zu kommen.
Ich war nun schon dort zur ersten Untersuchung. Der Rumof des Babys ist kräftig, so dass das Köpfchen wohl hinterherflutschen sollte. Meine Maße sind auch günstig. Erste Einschätzung der Ärztin ist, dass man eine Steißgeburt versuchen kann. Zur abschließenden Bestätigung wird nächste Woche Mittwoch eine MRT-Untersuchung gemacht, die nicht schädlich sein soll, um das Baby und mein Becken genau zu vermessen. Danach erfolgt die endgültige Entscheidung. Ich würde mich sehr freuen, wenn es klappt.
Wenn dann bei der Geburt trotzdem ein Kaiserschnitt gemacht werden muss kann ich das besser akzeptieren, da es dann wirklich sein muss.
Ich bin echt aufgeregt, wie es weitergeht für uns....
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