Irgendwie habe ich mir das alles anders vorgestellt

Hallo liebe März-Mamas,

Ich war bisher immer stille Mitleserin, aber heute habe ich das Bedürfnis mich mitzuteilen.

Es ist meine erste Schwangerschaft und bis vor kurzem war ich echt froh, von sämtlichen Schwangerschaftswehwehchen verschont geblieben zu sein. Natürlich gab es zwischendurch immer mal wieder Ängste und Sorgen... aber wer hat diese nicht.

Nun musste ich vor 3 Wochen aufgrund zu hoher Herztöne vom Mäuschen (fetale Tachykardie) in die Klinik. Ich wurde 10 Tage (!) stationär aufgenommen...Es war grausam ohne Besuch, keinen Schlaf und dem Fachchinesisch der Ärzte. Immer wieder wurden neue Ängste geschürt, obwohl die täglichen CTGs gut bis sehr gut ausfielen. Eine weitere Therapie erfolgte in den Tagen nicht.

Nun, eine Woche später, wurden wieder hohe CTG-Werte festgestellt (170-200). Also wieder in die Klinik. Die Krönung war gestern ein positiver Corona-PCR-Test (Erkältungssymptome klingen bereits ab)... Ich vermute, dass ich den Mist bereits letzte Woche aus dem Krankenhaus mitgebracht habe. Ich fasse das alles nicht. Wochenlang schottet man sich ab und 2 Wochen vor ET bekommt man den Mist zum zweiten Mal in einem Jahr.

Ich darf jetzt täglich zum CTG ohne stationäre Aufnahme... Natürlich coronakonform im Isolierzimmer. Außerdem musste ich dafür unterschreiben, dass ich auf eigenen Wunsch den stationären Aufenthalt ablehne. Ich glaube, weitere Tage ohne Schlaf und soziale Kontakte würde ich in dieser Zeit einfach nicht psychisch verkraften.

Naja, so schaut es aktuell aus. Ich hatte mich so auf einen entspannten Endspurt der Schwangerschaft gefreut. Nun fährt ständig die Angst ums Baby mit... Ich wünschte, die nächsten 2 Wochen wären bereits um und wir könnten mit unserem gesunden Mädchen kuscheln.

Es tut gut, Ängste und Sorgen auszusprechen.

Drückt mir die Daumen, dass heute beim CTG wieder alles schick ist...

Ich wünsche euch eine schöne und ruhige Restschwangerschaft.

LG Nadine