zurück| Geschrieben von JazzyO am 26.10.2021, 22:16 Uhr |
Introvertierte Mutter
Ich muss mir etwas von der Seele reden. Und ich hoffe, ich bin mit meinen Gedanken und Gefühlen nicht alleine.
Ich bin eher introvertiert. Ich mag es alleine zu sein. Ich kann mich gut beschäftigen und habe viele Interessen. Nach längeren sozialen Kontakten (z.B. Wochenendbesuche) brauche ich ein paar Tage, um wieder Energie zu tanken und mich zu mitten. Es heißt nicht, dass ich Menschen nicht mag, sondern dass ich relativ viel Zeit für mich brauche.
Nun mein Problem: seit der Geburt von meiner kleinen war ich max. Einen haben Tag alleine. Fast seit 1 Jahr habe ich sie die ganze Zeit um mich. Natürlich ist es schön, aber ich merke immer deutlicher, dass ich manchmal gar keine Lust auf sie habe. Die Spiele langweilen mich manchmal total. Ich möchte einfach Mal wieder alleine sein. Gleichzeitig habe ich ein schlechtes Gewissen.
Ich möchte nicht, dass sie ein Gefühl der Ablehnung wahrnimmt. Der Papa nimmt sie schon oft für mehrere Stunden. Auch die Großeltern beschäftigen sich mit ihr. Aber Stunden reichen mir nicht zum Aufladen. Aktuell mehrere Tage weg zu fahren finde ich zu früh. Dafür ist sie noch zu klein.
Geht mein Problem von alleine weg, weil sie immer selbstständiger wird? Mit 4 will sie bestimmt schon mit Freunden spielen und nicht unbedingt mit Mama. Aber wie wird es dann, wenn Kind 2 kommt? Muss ich einfach für die ersten Jahre mein Bedürfnis alleine zu sein, zu Seite schieben?
Habt ihr auch solche Gefühle?
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Re: Introvertierte Mutter
Antwort von 12Mami am 26.10.2021, 23:45 Uhr
Ich bin von Typ her glaub ähnlich wie du. Ich liebe es alleine zu sein. Mir macht es absolut nichts aus. Früher hab ich es geliebt ganze Wochenenden ganz alleine zu verbringen. Ich hab einige Freunde aber mehr als 1 Verabredung in der Woche mach ich mir meistens nicht aus (bzw manchmal seh ich einige Wochen niemanden) weil mir das schnell auch zu viel wird und mir das schnell Energie raubt obwohl ich es liebe mit meinen Freundinnen zu quatschten und ich es auch in gewisser Weise brauche.
Den Kleinen lieb ich über alles aber manchmal guck ich schon den ganzen Nachmittag auf die Uhr und hoffe dass es bald abends ist und er schlafen geht. Das komische ist aber, sobald er schlafen ist, vermiss ich ihn aber bereits nach kurzer Zeit schon….
Trotzdem würde ich mir nichts sehnlicheres wünschen als mal einen ganzen Tag, plus Nacht und Vormittag ganz alleine zu sein. Momentan kann ich es mir aber auch nicht vorstellen, da wir auch noch recht viel stillen.
Ich glaube man muss sich damit arrangieren dass man nicht mehr alleine (also über mehrere Tage) Zeit für sich hat….und das weit über den 4 Geburtstag hinaus. Klar spielen sie mit 4 mal mit Freunden aber da sind ja dann auch nur paar Stunden…von Selbstständigkeit, so wie du es brauchst, sind sie in dem Alter noch weit entfernt…
Ich glaub wenn ihr die Chance hab dass die Großeltern in der Nähe ist würde ich da aufbauen. Und anfangen dass sie sie vielleicht auch mal über Nacht nimmt und du so Zeit gewinnst. Und wenn du das tatsächlich für dein Seelenwohl brauchst, dann sprich doch mal mit dem Papa ob es für ihn okay wäre wenn er einmal im Monat eine Komplettbetreuung das ganze Wochenende übernimmt…mit ein Kind ist das auf jeden Fall sicherlich noch einfacher zu handhaben als wenn ein zweites Kind dann da ist.
Ich glaube man sollte sich als Mutter nicht vergessen, weil man ja neben Mutter ja auch noch ein eigenständige Person ist und sein eigenes Leben hat. Aber trotzdem hat man natürlich in gewisser Weise ein „Job“ gewählt wo man gerade in den ersten Jahren sehr viel zurück stecken muss.
Aber wie schon gesagt, es ist am Ende alles eine Sache der Organisation und der Absprache mit dem Partner. Man ist ja am Ende keine schlechte Mutter wenn man mal ein paar Tage fehlt..im Gegenteil, vielleicht ist man dann sogar wieder eine bessere Mutter weil man viel mehr Kraft und Energie hat um seine Aufgabe zu erfüllen..
Re: Introvertierte Mutter
Antwort von Heli172 am 27.10.2021, 8:36 Uhr
Hey. Also bei mir ist es eher andersherum. Ich bin mit vier Geschwistern aufgewachsen, wenn ich alleine bin dann ist mir total langweilig. Selbst mit der kleinen Maus. Ich nenn das immer „ich brauch Erwachseneninput“. Mir fehlt der Austausch und Treffen mit anderen, leider haben meine Freunde kaum Zeit wenn ich Zeit hab, eben weil sie arbeiten und die Kids schon größer sind.
Aber ich sehne mich trotzdem seit die Maus da ist auch nach Zeit für mich allein zb beim Duschen, beim schlafen, oder Zeit für mich und meinem Sohn, der ja schon neun ist und mehr Aktion braucht. Oder ich würd gern nochmal ohne Stress einen Ausritt machen. Mein Pferd wird seit zwei Jahren von der Nichte gepflegt und geritten.
Jeder fühlt anders, mach dir keinen Kopf deswegen. Du liebst dein Kind und wünschst dir ja sogar noch Nr. 2.
Re: Introvertierte Mutter
Antwort von Thiara82 am 27.10.2021, 8:59 Uhr
Ich verstehe dich auch!
Bei mir ist es auch so. Mir haben allerdings die Fahrten zur Arbeit und zurück jeden Tag mit lauter Musik im Auto gereicht, das etwas auszugleichen.
Wir haben hier keine Familie in der Nähe und die Große ist sehr sensibel. Sie ist im August 4 geworden und war letzte Woche das erste Mal 2 Stunden alleine auf einem Kindergeburtstag.
Jetzt bei der Kleinen kommt bei mir noch dazu, dass mein Mann im Homeoffice ist. Ich hab also wirklich gar keine Momente nur für mich (auch nicht, wenn sie mittags schläft). Das zerrt an den Nerven, aber bald kommt hier Besserung rein. Mein Mann muss einen Tag die Woche wieder ins Büro und ab Januar geht hier die Eingewöhnung in der Krippe los. Ein Ende ist in Sicht!
Ich würde an deiner Stelle die Zeiten, wo dein Mann übernehmen kann, wirklich nutzen und ganz bewusst zum auftanken nehmen. Reicht vielleicht nicht, aber ist besser als nichts.
Und dann die Großeltern einbinden. Erst Stundenweise und dann auch mal über Nacht. Sooo klein sind unsere Zwerge ja nicht mehr.
Oder du gehst mal für eine Nacht in ein Hotel und der Papa passt auf. Schaff dir kleine Inseln.
Alleine ist man eben als Eltern selten. Aber es ist wichtig, an sich selber zu denken, denn nur, wenn wir glücklich sind, können wir das auch an unsere Kinder weitergeben.
Re: Introvertierte Mutter
Antwort von 1905lh am 27.10.2021, 11:40 Uhr
I feel you!!!
Ich habe auch enge Freundinnen und treffe mich auch gerne, aber grundsätzlich genieße ich eher Zeit für mich und bin ehrlich gesagt auch froh, wenn der Kurze im Kindergarten ist. Deswegen liebe ich ihn aber nicht weniger oder bin eine schlechtere Mutter. Ich brauche einfach unheimlich viel Me-Time. Ich bin auch kein Vereinstyp oder so. 2 Termine in der Woche stressen mich schon
So ist jeder anders und ich stehe auch dazu. Es gab eine Zeit , da habe ich mir Ausreden überlegt, wenn Freunde nach einem Treffen fragten. Mittlerweile sage ich; ich will alleine auf der Couch chillen, hatte schon genug zutun diese Woche.
Re: Introvertierte Mutter
Antwort von Berlinka36 am 27.10.2021, 14:34 Uhr
Ich empfinde anders. Ich gehe wieder in Teilzeit arbeiten und freue mich wenn ich wieder nach Hause komme und für unseren Kleinen da sein kann.
Re: Introvertierte Mutter
Antwort von Meyla am 27.10.2021, 20:05 Uhr
Kann ich absolut verstehen.
Vor den Kindern bin ich dauernd alleine weg gewesen. Also nicht alleine ins Kino oder sowas, sondern alleine für mich.
Ich merke immer mehr, wie mich dieses permanente Verfügbar sein und belagert werden an meine Grenzen bringt.
Natürlich liebe ich die Kinder. Aber ich kann nicht mal alleine in der Küche stehen, weil dauernd jemand an meinem Bein zerrt, heult oder scheisse baut. Ehrlich, wie kann man gerne Vollzeit Mutter sein und nichts anderes wollen???
Gefühlt gehen mir sämtliche graue Zellen über den Jordan. Meine Projekte vergammeln im Keller und in der Werkstatt, der Garten sieht aus wie hingeschissen und die paar Stunden Arbeit im Monat fordern einfach null.
Weg für ein paar Tage geht nicht, mehr arbeiten geht nicht und mein Partner kann die EZ nicht übernehmen. Nein, Muttersein ist nicht das reinste Glück für jede.
Re: Introvertierte Mutter
Antwort von Meyla am 27.10.2021, 20:06 Uhr
Achja: spricht man es an heißt es meist „man muss mal unter Leute kommen“
W T F nein, genau die müssen mir mal ENDLICH von der Pelle rücken! Nix Kaffee trinken! Nehmt meine Kinder und lasst mich mal einen ganzen Tag alleine. Das brauche ich!
Re: Introvertierte Mutter
Antwort von JazzyO am 27.10.2021, 20:32 Uhr
:-D das denke ich mir auch. Tut gut, dass ich nicht die einzigste bin, die so denkt. Vollzeitmama zu sein macht mich wahnsinnig. Aber gleichzeitig habe ich das fiese schlecht gewissen, dass ich eine schlechte Mama bin.
Ich denke ich sollte mir so viele Stunde wie möglich zwischendurch sichern. Papa und Großeltern nutzen. Aber in den nächsten Jahren wird es nicht mit mehreren freien Tagen. Damit muss ich lernen umzugehen. Es ist halt mein Aufgabe Mama zu sein.
Bekannte von mir haben angefangen, als die Kinder ca. 3 waren einmal im Jahr einen Papa/Mamaurlaub eingeführt. Z. b. Papaurlaub auf dem Bauernhof oder Mamaurlaub an dem See. Das andere Elternteil hätte dann eine Woche immer für sich. Klingt doch ganz gut. Vllt werden wir es auch einplanen.
Danke für die vielen Feedbacks und die Mutmachsprüche. :-)
Re: Introvertierte Mutter
Antwort von Saminkulta am 28.10.2021, 10:28 Uhr
Hallo,
ich bin Typ extrovertiert, aber auch dann muss man ja mal alleine sein!
Mir geben vielen Treffen und Menschen viel, rauben mir also keien Energie.
An sich.
Aber Familie udn Freund emit konsenr zu treffen ist mittlerweile im krabbel-, Hochzieh- und Brei Alter so anstrengend, dass auch mich das manchmal fertig macht.
Und Corona hat es weder Den Leuten sehr gerne unter Leuten sidn, noch denen, die gerne alleine sind leicht gemacht. Aufeinander hocken im Home Office usw.
Also, meinen Tage kommen mir auch manchmal sehr lang vor. Ich kann dich also gut verstehen, habe aber null gute Tipps, außer schon Erwähnte.
Was ich aber hinzufügen möchte. Falls dein Kind von der robusten und sozialen Art sein wird, dauert es mit selbstständigkeit und auswärts Spielen nicht mehr lange.
Meine Große ist seit gestern 5 und hat schon mehrfach bei Freunden übernachtet, spielt da gerne Nachmittags odder zusammen bei uns und dann hat man auch frei (wenn die gut eingespielt sind).
Sie war mit Oma und Opa schon zwei Mal in nem 4 Tage Urlaub usw.
Das kommt ganz auf das Kind an.
Ich fliege im Nov. zu einer Freundin. Freitag mittag bis Sonntag Abend! Ich Stille zwar nachts, aber sie nimmt auch mal die Flasche. Das geht mal 2 Nächte.
*Das erste Mal seit nem Jahr durchschlafen.
* 1-2 Gläschen Alkohol nach 1, 5 Jahren
* KEINE Zeitplanung nach Essen, Schlafen usw.
* Nur Erwachsenenunterhaltungen, da m
Freundin kinderloser Single ist.
Ich freu mich so!
Und ich weiß, ich werde beide ab und an vermissen..
Re: Introvertierte Mutter
Antwort von Weltenbummlerin.30 am 29.10.2021, 10:35 Uhr
Ich bin auch Team introvertiert und kann dich zu 100 Prozent verstehen. Ich hab letztens noch gedacht, ach icb würde gerne mal wieder den ganzen Tag im Bett rumliegen und Serien gucken... Da ich aber auch gerne möchte, dass meine Tochter aber Kontakt zu anderen Kindern hat. Von daher zwinge ich mich, mich auch zwischendurch mal mit anderen Mamas zu treffen. Denke auch immer, dass ich eine schlechte Mama bin.
Naja dazu kommt bei mir aber, dass ich mir diese Pausen einfach nicht nehmen kann. Der Papa geht zwar mal mit ihr spazieren und beschäftigt sich auch mit ihr, aber das ist bei ihm so, nur wenn er da grad lust/zeit zu hat. Wenn er z. B grad draußen was im Garten machen möchte und ich ihn frage ob er sie mal nehemn kann, weil ich kO bin, fällt schnell die Aussage, ob ich überfordert bin usw. Daher bin ich gezwungen meine Bedürfnisse runterzuschrauben und falle abends um 21.00 uhr ins bett.
Naja das ist aber wohl eher ein Beziehungsproblem.
Es tat trotzdem gut, dass es auch andere Mamas gibt die so sind und es nicht an mkr liegt.
Re: Introvertierte Mutter
Antwort von Meyla am 29.10.2021, 16:14 Uhr
Was ist denn so schlimm daran, Überforderung zuzugeben?
Ich bin mit meinen beiden Kindern, Hunden, HO, Garten und Hobbys definitiv manchmal überfordert. Das sage ich meinem Partner auch so, damit man Lösungen finden kann. Haushaltshilfe, Nanny (werden wir bald 2* die Woche machen), Übernahme von Aufgaben etc.
Mir versucht man dauernd eine Kur anzudrehen. Super Idee mit 2 kleinstkindern!
Re: Introvertierte Mutter
Antwort von Weltenbummlerin.30 am 29.10.2021, 20:10 Uhr
Ja irgendwie hat das immer sowas negatives, ich weiß auch nicht... Ich hab ja 'nur' ein Kind und gehe erst ab Dezember wieder ein paar Stunden arbeiten.
Das sieht ja gar nicht soooo viel aus...ist es auch nicht. Ich fühle mich auch nicht überfordert, sondern wünsche mir manchmal nur eine Pause zum durchatmen.
Re: Introvertierte Mutter
Antwort von IzzyP am 29.10.2021, 20:25 Uhr
Ich kann dich total gut verstehen in deinem Bedürfnis, alleine zu sein.
Gar nicht verstehen kann ich dieses sich selbst ein schlechtes Gewissen machen und bei vielen Kommentaren hier, die sich so anhören, als wäre das völlig unmöglich zu bewerkstelligen.
Sorry, aber das redet ihr euch entweder selbst ein oder lasst es euch einreden. Wieso nur?
Wenn du so genau weißt, dass dir das gut tut, dann finde bitte eine Lösung und mach das. Ist für alle besser, wenn du ausgeglichen und gut drauf bist. Und das übernimmt halt auch niemand für dich, du musst dich um dich kümmern, so ein latenter Stress geht auch ziemlich auf die Gesundheit, Herz, Organe, von der Psyche ganz abgesehen.
Du scheinst eigentlich das Netzwerk zu haben, dass bestens für dein Kind gesorgt ist wenn du mal ein Wochenende oder zumindest einen ganzen Tag für dich nimmst.
Du wirst immer jemanden haben, die/der mit deiner Entscheidung nicht einverstanden ist, aber es ist deine Entscheidung, ob diese Meinung für dich relevant ist oder nnicht
Re: Introvertierte Mutter
Antwort von Soltom am 14.04.2022, 20:11 Uhr
Ooh mann…und wie ich das verstehen kann… ich bin auch eher introvertiert, wenngleich ich vor dem Kind einen Job hatte bei dem ich den ganzen Tag von Leuten umgeben war und reden musste. Abends kam ich dann völlig ausgelaugt nach Hause aber der Weg von der Arbeit nach Hause (zu Fuß) mit Musik auf den Ohren und dann noch evt. Joggen gehen oder alleine ne Serie schauen, lesen etc. Das brauchte ich dann ganz dringend und da mein Partner genauso introvertiert ist hat er das immer verstanden. Meine „me time“ war mit Heilig!! Und jetzt hatte ich seit fünf Monaten gefühlt so gut wie nie auch nur mal ne halbe Stunde „me time“ und das zehrt manchmal derbe derbe an den Nerven!
Mein Partner kommt so gegen 19 Uhr nach Hause, um 20 Uhr muss die Kleine ins Bett. Gegen neun schläft sie ca. Dann bin ich aber zu fertig um noch was zu machen und bleib bei ihr liegen. Und von 19 bis 20 Uhr bin ich schon beschäftigt mit Duschen und essen, das zählt nicht so wirklich als Me time. Nur am Wochenende könnte ich mir mal eine halbe stunde abzwacken wo mein Partner sich alleine kümmert aber ich könnte zum Beispiel nicht mal für zwei Stunden weg und was machen weil ich noch stille, sie die Flasche nicht nimmt und außerdem nur mit Brust nuckeln einschlafen kann.
Teilweise bin ich vor lauter „permanent gebraucht werden“ und „permanent aufmerksam sein müssen, ob das Kind was braucht“ derart gereizt dass Kleinigkeiten genügen, mich völlig aus der Haut fahren zu lassen. Da reicht es, wenn ich auf dem Bett liege und stille und mein Partner sich von hinten an mich kuschelt (was ich normalerweise natürlich liebe) aber in dem Moment dann ist das einfach nur zu viel dass „von allen Seiten jemand was von mir will“ und teilweise im wahrsten Sinne des Wortes meine Energie aus mir raus saugt.
Ich weiß dass ich keine schlechte Mutter bin und mir alle Mühe mit der Maus gebe die ich nur kann, aber manchmal kann ich echt auch nicht mehr.
Ich zähle die Tage bis die Kleine auch mal von papa gefüttert werden kann oder ohne Brust einschläft.
Teilweise beneide ich die Mamas mit flaschenkindern oder mit Großeltern oder sonstiger Familie die sich kümmern und helfen. Letztens meinte eine Freundin, sie sei noch nie so oft in die Sauna und zur Massage gegangen wie seit das baby da ist und ich wäre fast in Tränen ausgebrochen…
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