zurück| Geschrieben von Mimarel, 18. SSW am 07.12.2022, 18:22 Uhr |
Hat jemand aufmunternde Worte für mich? 😅
Hallo zusammen
Ich bekomme gerade irgendwie immer mehr Panik vor der Zeit mit zweitem Kind. Keine Ahnung ob es die Hormone sind, aber ich muss einfach mal drauf losschreiben.
Meine Tochter ist jetzt 20 Monate alt und mein ein und alles. Ich bin so unendlich glücklich sie zu haben und sie wird auch wirklich sehr verwöhnt 
Ich muss dazu sagen, dass ich hauptsächlich alles alleine mache von Anfang an bis jetzt. Wickeln, füttern, besaßen, kuscheln, spazieren gehen usw. Mein Mann ist da nicht so die beste Unterstützung. Er hilft halt nur wenn ich krank bin oder passt mal ne halbe Stunde auf.
Nun bin ich im 5. Monat schwanger und erwarte eine weitere Tochter. Das macht mich unglaublich glücklich, da ich immer zwei Kinder haben wollte. Nun kommen gerade aber auch irgendwie Ängste hoch.
Wie wird die große das dann finden nicht mehr im Mittelpunkt zu stehen? Ich habe Angst, dass sie total eifersüchtig auf die kleine wird und sie sich nicht verstehen 
Ich tue wirklich alles um meine Tochter glücklich zu machen und sie ist auch ein echt glückliches Kind.
Ich habe Angst, dass wenn die kleine da ist, ich beiden nicht mehr gerecht werden kann.
Mein Mann wird auch einen Monat vor der Geburt beruflich nur noch am Wochenende da sein. Was alles natürlich noch stressiger macht.
Kennt jemand diese Ängste und kann mich vielleicht irgendwie aufmuntern?
Vielen Dank schon mal 
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Re: Hat jemand aufmunternde Worte für mich? 😅
Antwort von Annika444 am 07.12.2022, 19:54 Uhr
Guten Abend 
,
Mein Sohn ist auch mein Sonnenschein 18 Monate alt!
Sein Papa hat ihn bis vor kurzem mal nen halben Tag am Wochenende bespaßt!
Leider hat er seit 2 Wochen extreme Angst wenn ich nur den Raum verlasse, ich weiß nicht warum, aber ist so wenn er bei jeder anderen Person ist! Ich hoffe das geht schnell wieder vorbei..
Mein Mann ist auch nur am (meist) Wochenende daheim weil er öfters auf Geschäftsreise/Außendienstterminen ist!
Ich bin auch gespannt, wie er sich mit seinem Geschwisterchen anfreunden kann! Von Erfahrungen von Freunden ist das Alter des 1. Kindes glaube ich total egal, einfach wird es meistens nicht! Ich kenne verschiedene Situationen und Altersabstände ein bisschen Eifersucht war überall dabei!
Ich denke jedes Kind muss sich an die Situation die Mama zu „teilen“ erst gewöhnen!
Lass uns einfach hoffen das, dass alles schnell und einigermaßen reibungslos klappt!
Ändern können wir es sowieso nicht!
Auf Erfahrungen und Tipps von mehrfach Mamis bin ich sehr gespannt!
Re: Hat jemand aufmunternde Worte für mich? 😅
Antwort von Kugelzeit2020 am 07.12.2022, 19:56 Uhr
Hallo du,
Ich kann bei dir mitfühlen.
Bei mir ist es ähnlich gewesen. Durch eine sehr stressig und angespannt berufliche Situation in den letzten 2Jahren hatte ein Mann kaum Chancen mir mit der kleinen (inzwischen 2Jahre) zu Helfen. Ich habe vieles alleine gewuppt und wir haben eine besonders enge Beziehung.
Jetzt in der 2. ss kommen mir oft auch solche Gedanken. Allerdings hat mir mein Körper jetzt schon eine Grenze gesetzt und ich darf seit der 13.ssw nichts mehr schweres tragen etc. meine kleine Maus muss jetzt also schon vieles "alleine" machen und etwas selbstständiger sein. Man merkt aber das sie gerade abends viiiieeel kuscheln muss.
Ich denke das sie sich aber freuen wird über das Geschwisterchen und wir das irgendwie hinbekommen werden.
Die Gefühle das das große Kind zu kurz kommt haben aber viele meiner Freundinnen auch obwohl die Väter dich dort viel mehr mit drum kümmern. Ich glaube da kann sich keine Mama von los machen egal in welcher Situation man ist.
Hast du vielleicht Omas Freundinnen etc. die vielleicht mal was mit der kleinenmache machen können? Um eine "alternative" Bezugsperson zu haben die sich mal um deinen Schatz kümmern können jetzt zum "üben" und später als Ausgleich?
Re: Hat jemand aufmunternde Worte für mich? 😅
Antwort von Goldiebee, 18. SSW am 08.12.2022, 13:50 Uhr
Hallo 
Deine Gefühle sind glaube ich ganz normal, auch wenn sie natürlich beängstigend sein können. Ich habe auch eine 19 Monate alte Tochter, die der Mittelpunkt unseres Lebens ist und die wir unendlich lieben. Auch ich mache mir oft Gedanken, wie es wohl sein wird, wenn das Baby da ist und ich habe Angst, die Zweisamkeit mit meiner Tochter zu vermissen. Auch hab ich das Gefühl, sie gar nicht richtig vorbereiten zu können, klar gibt's Bücher etc, aber sie ist ja noch klein, mit drei Jahren wäre das wahrscheinlich ein wenig anders. Auf der anderen Seite freue ich mich so sehr auf unser zweites Kind, weil wir immer zwei Kinder wollten und Geschwister einfach eine Bereicherung im Leben sind. Es schwankt also alles immer hier, die lieben Hormone 
Davor, ihr nicht gerecht werden zu können, habe ich auch Angst, allerdings wird es wahrscheinlich gar nicht anders gehen als mit Kompromissen, zumindest anfangs. Ich habe überlegt, dass ich versuchen werde, meine Tochter so viel wie möglich mit einzubeziehen, dass sie beim Wickeln helfen kann oder mir ein Spucktuch bringen kann etc, sich also nicht überflüssig fühlt. Mal sehen, ob das klappt...
Ist deine Tochter denn in der Kita, also grundsätzlich Betreuung durch andere Menschen gewöhnt, oder nicht? Sonst würde ich wie meine Vorrednerin ebenfalls vorschlagen, mit Oma und Opa zu üben etc. :-) ist ja auch während der Geburt wichtig, dass deine Tochter sich gut aufgehoben fühlt, wenn ihr beide im Krankenhaus seid. :-)
Fakt ist: wir werden das alle schaffen! 
Ich denke, es wird für alle erstmal eine Sache der Gewohnheit sein eine Freundin hat ihr zweites Kind im August bekommen und ihre ältere Tochter (auch knapp zwei Jahre älter) ist mächtig stolz auf ihre kleine Schwester das ist so süß und macht mir immer Hoffnung
