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von Saismod  am 09.10.2023, 19:48 Uhr

Gedankenkreisel

Hallo ihr Lieben,

wir basteln weiter eifrig an K2. Nun könnte es natürlich jeden Monat klappen was ein absoluter Traum wäre. (Der große wird nächsten März 8 Jahre alt)
Jetzt ist es so, dass ich durch eine Schließung meinen Arbeitgeber wechseln musste. Am Montag fange ich dort an.

Sollte ich allerdings direkt schon 1-2 Wochen später einen positiven Test in der Hand halten, weiß ich echt nicht wie ich das erklären soll.

Sollte ich sofort Bescheid geben oder warten bis ich beim FA war?
Zudem arbeite ich im Einzelhandel, wo natürlich auch mal schwere Kartons getragen werden müssen.

Ich weiß auch nicht ob ich ein BV bekomme, was mir natürlich auch irgendwie leid tut für den neuen AG.

Habt ihr Tipps, Ideen oder ähnliches erlebt? Versuche mich irgendwie zu ordnen und zu beruhigen.

 
4 Antworten:

Re: Gedankenkreisel

Antwort von Lia1908 am 09.10.2023, 20:05 Uhr

Hallo.

Ich hatte ähnliches erlebt..
Bei meiner Tochter hatte ich Januar 2022 gerade den Arbeitgeber gewechselt.
Ich war direkt die erste Woche krank geschrieben (hatte Durchfall aufgrund der Schwangerschaft)... dann war ich eine Woche auf der neuen Stelle und hatte meinen ersten Frauenarzttermin zum Ende der Woche.. zum bestätigen der Schwangerschaft...

Mir gingen damals auch viele Gedanken durch den Kopf.
- Wie werden sie reagieren?
- Was passiert dann? Bv?
- Dann die Angst einer möglichen Fehlgeburt.. und der Probezeit..
Etc.

Ich arbeite in einer Kita. Mir war es wahnsinnig unangenehm das zu offenbaren aber auch sehr wichtig direkt mit offenen Karten zu spielen.

Die Kita hatte gerade erst ganz neu eröffnet.

Der Chef hat aber super reagiert. Alle hatten sich gefreut und meinten, dass es im Leben halt so spielt und wir alle ein Alter haben wo es nunmal so kommt.

Ich wurde nach Hause geschickt und aufgrund von Corona und weil mir Antikörper gegen andere Kinderkrankheiten fehlten ins BV geschickt.

Eine Freundin von mir arbeitet auch im Einzelhandel. Sie hat allerdings bis zum Mutterschutz weiter gearbeitet.

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Re: Gedankenkreisel

Antwort von Butzerle am 09.10.2023, 22:00 Uhr

Deine Gedanken kann ich total nachvollziehen! Mich beschäftigt das aktuell auch immer wieder. Ich bin Leitung in einer Kita und nicht fürs Büro freigestellt, sprich auch die meiste Zeit in der Gruppe und somit an der vollen Bazillenfront. Bei meinem ersten Sohn war ich "nur" Erzieherin und dann halt erstmal ein paar Wochen krankgeschrieben und hab's den Kolleginnen dann in der 8. SSW gesagt. Aber als Leitung hat man auch ein anderes Verantwortungsgefühl.
Wenn man offen damit umgeht, stehen die Kollegen auch (hoffentlich) hinter einem, falls man eine FG hat und wissen, warum du traurig/nicht ganz bei der Sache bist. Andererseits wissen es dann oft auch die Eltern und ob man will, dass die ganze Elternschaft informiert ist... naja. BV wäre bei mir dann auch so eine Frage...teilweises Beschäftigungsverbot, Home-Office etc. wie lässt sich das konkret umsetzen? Keine Ahnung aber ich hab mir einen Termin beim Betriebsarzt geben lassen, vielleicht kann der mir da Auskunft geben.

Wenn du mit deinen neuen Kolleg*innen offen umgehst, kann der Arbeitgeber die Gegebenheiten für dich anpassen und sie werden vielleicht von sich aus schauen, dass sie dir schwere Arbeiten abnehmen und dir mehr Pausen gönnen. Kennst du dein neues Kollegium schon? Was sagt dein Gefühl, wäre es für ich okay, wenn sie wüssten dass du eine Fehlgeburt hättest?

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Re: Gedankenkreisel

Antwort von Saismod am 10.10.2023, 21:38 Uhr

Erst einmal vielen Dank ihr lieben für die Worte.
Ist sehr gut zu wissen dass man da nicht alleine ist.

Ich lerne tatsächlich die meisten erst am Montag kennen, einige kennt man halt schon vom sehen. Eine neue Kollegin kenn ich noch von früher aus der Berufsschule.

Meine Gedanken sind auch so ein bisschen mittlerweile (auch dank euren Worten) bei:
"Mach dir nicht so nen Kopf, sonst klappt's noch weniger mit dem Kind. Du musst sowieso erstmal bis zum FA Termin warten. Dein Chef muss bei einer Frau in deinem Alter und schon ein Kind auch eventuell damit rechnen."
Darauf Stelle ich mich momentan jetzt auch ein bisschen ein.

Daran habe ich tatsächlich noch nicht gedacht, aber klar. Es sind viele Frauen im Unternehmen und ich denke auch, dass sie Verständnis haben werden und mich ein bisschen unterstützen.

Dankeschön wirklich

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Re: Gedankenkreisel

Antwort von LiebeImBauch2020 am 13.10.2023, 13:24 Uhr

Ich kann deine Gedanken sehr gut nachvollziehen, wurde vor zwei Wochen vor die Wahl gestellt, ob ich bleiben will oder kündigen möchte, weil einige mit meiner Arbeitsweise nicht zurecht kommen. Wir basteln auch gerade am zweiten Kind, nächste Woche endet eigentlich meine probezeit und ich wusste nicht so recht, was ich tun soll...

Jetzt bin ich noch bei dem Arbeitgeber, Kämpfe mich da durch und gebe mir bis Ende des Jahres Zeit, entweder eine Schwangerschaft (ich wünsche es mir so sehr) oder ich such mir dann ab nächsten Jahr was neues

Letztendlich ist es dein Körper, deine Entscheidung, du sollst dich niemals rechtfertigen, vor allem nicht für eine Schwangerschaft, das ist ein absolutes Wunder und keiner hat da das Recht, etwas negatives zu äußern...

LG
LiebeImBauch

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