September 2019 Mamis

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Geschrieben von Lollipups, 38. SSW am 27.08.2019, 13:19 Uhr

Gedanken zum Thema Krankenhäuser

Hi,

genau aus diesen Gründen will ich, wenn alles gut läuft, wovon ich ausgehe, ambulant entbinden.
Bei meiner ersten Tochter war es der pure Horror im Krankenhaus. Ständig kam jemand rein und wollte irgendetwas. Mir gingen die kurz nach Entbindung noch damit aufn Sack, dass ich ja unbedingt eine Nachsorgehebamme bräuchte. Die haben mich regelrecht fertig gemacht. Mit dem Kind war alles gut, bis auf leichte Neugeborenengelbsucht. Aber die haben ja viele Babys. Sie musste nicht unter die Lampe oder sonst etwas. Ihr gings gut. Gegessen hat sie auch. Wollte mich nach 3 Tagen selbst entlassen und durfte nicht, weil ich noch keine Hebamme hatte. Sie haben mir damit gedroht, MEIN Kind ins Kinderkrankenhaus zu verlegen, wenn ich uns entlassen sollte. Kein Scherz, das war so. Und das Kind hatte nichts. Es lag schlicht daran, dass ich in deren Augen mit 21 wohl zu jung war. Früher hatten die Frauen auch keine Nachsorgehebammen. Die Generation meiner Uroma hat die Kinder schon mit 17 Jahren bekommen. Bei mir wurde ein Drama gemacht. Obwohl Mann dabei war bzw ist, geregeltes Einkommen und sowas.
Wenn ich heute drüber nachdenke, hätte ich damals anders reagieren sollen. Meine Tochter nehmen und tschüssikowski sagen. Als die mir gesagt haben, meine Tochter müsse ins Kinderkrankenhaus nebenan, wenn ich uns entlassen will, hab ich erstmal angefangen zu heulen, weil ich so verzweifelt war. Nach der Entbindung konnte ich noch nicht mal schlafen, weil meine tolle, rücksichtsvolle Bettnachbarin einen Besuch nach dem anderen da hatte. Nachts waren wir im Kh und morgens ist die Kleine dann gekommen. Also kein Schlaf..
Ich durfte dann am Sonntag, nach 5 Tagen Kh Aufenthalt gehen. Mit der Anordnung Montag direkt zum Kinderarzt zu fahren.
Der hat mich dann auch nur in meinen Aussagen bestätigt. Dem Kind gings prächtig und die Gelbsucht war auf den Weg der Bessserung. Der höchste Wert war bei 16 und der Arzt meinte, erst ab 20 oder 25 macht man da was.
Wir wurden also 5 Tage wegen nichts festgehalten. Die haben mir ne Hebamme aufgeschwatzt und schon konnten wir gehen.
Die Hebamme sagte selbst, sie wüsste nicht, was sie bei uns soll. Lief alles gut. Im Endeffekt war sie 2 mal in der Woche da um das Kind zu wiegen und das wars.
Soviel zu meiner schlechten Erfahrung.
Dann lieber zuhause, mit der Unterstützung des Mannes und ohne nervige Schwestern, die meinen, sie wärns.
Natürlich sind nicht alle so..
Hätte sogar verstanden, wenn ich ein typischer Teeniemütter-Fall gewesen wäre und die so gehandelt hätten. Aber so nicht.

Wünsche euch allen ne tolle Geburt

 
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