zurück| Geschrieben von Überraschung2020, 16. SSW am 02.04.2020, 16:27 Uhr |
Gedabken zur Geburt
Hey Mädels
ich bin seit Tagen am hin und her überlegen da ich bei meiner Tochter einen Not KS hatte tendiere ich derzeit stark zum geplanten KS/Kaisergeburt wobei ich echt gerne auch spontan entbinden würde. Aber was ist wenn es am Ende doch wieder ein KS wird weil dir Narbe nicht hält oder sonstige Komplikationen auftreten wie bei meiner Großen. Mein Partner sagt ihm ist es egal ich soll das machen wo ich mich am sichersten fühle er wird auch mit in den OP gehen sofern das dann möglich ist. Bevor ich mich entscheide warte ich aber noch die Feindiagnostik ab wie es da aussieht. Was würdet ihr machen? Ich fand den KS jetzt nicht schlimm hab mich gut beraten und gut aufgehoben gefühlt. Es musste auch keine VN gemacht werden da ich die PDA eh schon liegen hatte. Ich habe echt Angst das bei einer Spontan Geburt irgendwas wieder passiert :(
Die Tage nach dem KS fand ich jetzt auch nicht schlimm 2std danach konnte ich wieder laufen und war auch soweit schmerzfrei und hatte mich schnell erholt.
Vielleicht ist ja jemand in einer ähnlichen situation und mag seine Gedanken teilen.
LG
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Re: Gedabken zur Geburt
Antwort von Lotusblume84, 17. SSW am 02.04.2020, 16:59 Uhr
Noch hast du ja Zeit, warte doch noch etwas ab und ggfs. suchst du das Gespräch mit der Geburtsklinik, was die dazu meinen und dann hör auf dein Bauchgefühl.
Ich hatte eine sehr traumatische erste Geburt, daher habe auch ich Angst davor, dass da wieder was passiert, aber einen KS möchte ich auch nicht 
Eine 100%ige Sicherheit wird es nicht geben, dass bei einer natürlichen Geburt alles gut ist, aber ich sehe mal positiv die Chancen gut.
Re: Gedabken zur Geburt
Antwort von Cuci am 02.04.2020, 17:55 Uhr
Huhu. Auch meine erste Geburt war alles andere als schön. Hab mit meiner neuen Hebamme da auch drüber gesprochen. Sie sagte, streng genommen könnte ich bei meinem Verlauf einen Kaiserschnitt verlangen mit der Begründung "Geburtstrauma". Wenn ich es aber doch noch mal versuchen möchte, soll ich vorher einen Termin beim Professor machen und genau besprechen, was ich will und wie ich mir das vorstelle. Hatte nämlich den Gedanken es erst mal spontan zu versuchen, aber mit der Möglichkeit, dass ICH entscheide, wann Schluss ist. Sie sagt, dass muss genau in meiner Akte stehen, sonst entscheiden die Ärzte danach, was sie für richtig halten.
Re: Gedabken zur Geburt
Antwort von Lotusblume84 am 02.04.2020, 18:10 Uhr
Ja, ich werde auch alles schriftlich machen, vorher absprechen und dann mal sehen. Und natürlich meinen Mann briefen, damit er weiß, was zu tun ist. Alles kann man ja leider nicht beeinflussen.
Re: Gedabken zur Geburt
Antwort von VaLe13, 19. SSW am 02.04.2020, 18:14 Uhr
Mir geht es ähnlich wie dir. Ich bi aktuell auch grad eher auf der Seite eines Ks weiß aber nicht warum viell ändert sich das auch wieder. Hoffe das bis dahin mein Mann wieder mit in de Op kann. Jedoch hatte ich richtige Schmeezen und konnte erst nach 3 Tagen wieder aufstehen.
Viell ändert sich meine Meinung auch noch aber habe einfach zu große Angst vor Komplikationen. Und ich bin ein Typ Mensch der gern vorher alles plant 
Re: Gedabken zur Geburt
Antwort von Resi3105, 15. SSW am 02.04.2020, 18:34 Uhr
ich mache mir auch schon meine gedanken zur geburt, hatt mich nur noch nicht getraut, das thema anzusprechen, weil es ja noch bissschen hin ist.
ich denke auf jeden fall, du musst dich wohl fühlen.
ich kenne nur spontane geburt und kann zu ks nicht viel sagen. hatte aber auch schon überlegt, einen machen zu lassen, weil ich letztes mal recht viel blut verloren habe.
sprich doch mit arzt, hebi, anderen mamas um dir sicher zu werden, was du möchtest. du wirst die richtige entscheidung treffen.
Re: Gedabken zur Geburt
Antwort von Julz2016 am 02.04.2020, 20:09 Uhr
Hallo aus dem August 20 bus. Ich habe meinen Sohn 2016 per Notkaiserschnitt bekommen , allerdings habe ich wirklich alles mitgemacht, das heisst bis zur Presswehen und Bsuchdrücken damit er runter rutscht alles , dann ging alles ganz schnell Vollnarkose und noch ks ... danach 3 Wochen unerklärliche Fieberkrämpfe , daher steht für mich ausser Frage es nochmal spontan zu versuchen ... das bekomm ich psychisch nicht hin.
Du hast noch etwas Zeit.
Sprech mit deiner Hebamme drüber , lass die vielleicht den Geburtsverlaufsbericht vom Krankenhaus geben und besprich das mit ihr. So habe ich es gemacht...
Und wenn du zum Ende hin immernoch unschlüssig bist, würde ich vorher abklären was passiert wenn ...
So kannst du mitbestimmen und sagen bis hier hin und nicht weiter...
Liebe Grüße...
Wenn du drüber reden willst schreib ruhig
Re: Gedabken zur Geburt
Antwort von KaRo, 16. SSW am 03.04.2020, 7:31 Uhr
Für mich stand beim ersten Kind fest, dass ich auf jeden Fall auf natürlichem Weg entbinden möchte. Ich war auch wirklich entspannt, nur mein Kind hatte andere Pläne. Nach 11 tagen wurde eingeleitet und es passierte...nichts. Dann nach über 12h eine pda und mit einem Mal ging es im Eiltempo vorwärts. Der Muttermund war anch 45 Minuten von ganz zu zu vollständig offen. Das gefiel dem Kind nicht und nach weiterem Warten und beobachten der Herztöne sowie den ersten Presswehen, wurde Blut aus seinem Kopf genommen und dann wurde ich innerhalb von wenigen Minuten in den OP geschoben. Es war nicht einmal Zeit die pda aufzuspritzen, sondern es gab Vollnarkose und das Kind wurde per KS geholt.
Ich hatte mit dem KS psychisch sehr sehr große Schwierigkeiten und konnte auch meine Narbe die ersten Monate im Spiegel nicht anschauen. Noch heute, fast 2,5 Jahre danach, mag ich die Narbe nicht anfassen und nicht anschauen.
Für mich steht fest, dass der KS wieder nur im Notfall passieren soll, ich habe aber schon mit der Ärztin und der Hebamme gesprochen, dass ich nicht mehr so weit über den Termin gehen werde, damit die Gefahr eines Not-KS durch eine nicht mehr gut arbeitende Plazenta (wurde nach der Geburt herausgefunden) kleiner ist.
Es muss jeder für sich entscheiden, wer weiß, ob eine natürliche Geburt für mich besser gewesen wäre, aber zumindest möchte ich es wieder probieren....
Re: Gedabken zur Geburt
Antwort von Lotusblume84 am 03.04.2020, 15:13 Uhr
Deine Geschichte ist ähnlich wie meine, aber das Ende ist anders: bei mir hat meinen keinen KS gemacht, sondern das Kind mit Gewalt aus mir gedrückt. Ich habe mich oft gefragt ob bei mir ein KS besser gewesen wäre, aber das kann man nicht sagen. Dann wüsste ich nicht, wie es anders ausgesehen hätte. So oder so hätte ich psychisch mit dem Geburtserlebnis zu kämpfen gehabt und leider ist auch körperlich bei mir immer noch nicht alles in Ordnung. Mir ging es nach der Geburt sicherlich schlechter als nach einem KS, dieser wäre bei mir sicher schonender gewesen, aber man weiß es nicht.
Hast du dir Hilfe geholt? Ich habe derweil eine gute Therapeutin.
Leider kann man bei einer Geburt nicht alles planen und alle Risiken ausschliessen. Aber ich spreche vorab auch mit dem KH und schreibe auf, was ich möchte und nicht möchte. Alles Gute für dich!
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