Mai 2021 Mamis

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Geschrieben von Tanja-1988 am 02.06.2021, 13:28 Uhr

Erfahrungen mit Geburtseinleitung?

Hallo liebe Mamis,

ich bin mit meiner Maus nun bei 40+5 angekommen. Seit dem errechneten ET werden wir alle 2 Tage untersucht und es geht der kleinen soweit ganz gut (genügend Fruchtwasser, gute Plazentaversorgung etc.). Leider ist nur mein Muttermund-Befund immer noch unreif und da will sich einfach nichts tun
Die Ärztin im KH möchte am kommenden Freitag (also übermorgen bei 40+7) einleiten. Ich persönlich habe schon jegliche Hoffnung verloren, dass etwas von alleine passiert, sodass ich schon dazu tendiere morgen nach der planmäßigen Untersuchung direkt im KH zu bleiben und mit der Einleitung zu beginnen. Nun rät mir jeder davon ab und empfiehlt mir sogar bis ET +10 zu warten, da die Einleitung wohl sehr schmerzhaft und riskant sein soll..
Was meint ihr? Habt ihr damit Erfahrungen gemacht?
Lieben Dank im Voraus für eure Antworten!

 
12 Antworten:

Re: Erfahrungen mit Geburtseinleitung?

Antwort von wundertüte1, 41. SSW am 02.06.2021, 14:09 Uhr

Huuhuuu

Da ich mein erstes Kind erwarte, habe ich noch keine Erfahrung, aber mir droht das gleiche. Ich bin jetzt bei 40+3 und seit Tagen tut sich nichts. Habe auch noch keine Wehen auf dem ctg.

wenn sich die Woche nichts tut, muss ich auch zur Einleitung. Ich habe mich daher auch viel mit dem Thema beschäftigt.

Es ist wohl bei einer Einleitung so, dass die Wehen ja künstlich herbeigeführt werden und der Körper eigentlich noch nicht richtig bereit für die Geburt war. Jeder Körper reagiert anders, aber es kann passieren, dass er quasi von den plötzlich einsetzenden Wehen überrumpelt wird und dann überreagiert. Das kann dann zu einem Wehensturm führen. Also immer weiter Wehen ohne Pause, quasi wie ein Dauerkrampf. Diesen Wehensturm muss man dann wieder durch Wehenhemmer bremsen, damit die Frau sich erholen kann. Das wiederum kann dann zum Geburtsstillstand führen, weil der Körper durch den Wehenhemmer die wehen auch manchmal komplett einstellt.. weswegen dann wieder Wehenmittel zum Einsatz kommen um alles wieder in den Gang zu bringen etc.das kann dann aber wieder in so einem Sturm enden etc.

Auch ist die Dosierung wohl nicht so einfach, weil einfach jede Frau anders auf das Wehenmittel reagiert. Bei der einen Frau passiert erstmal gar nichts, die andere reagiert direkt mit einem Wehensturm etc ..

Außerdem sollen die Wehen oft schmerzhafter sein, wenn die durch Medikamente hervorgerufen werden. Wenn der Körper selbst Wehen produziert, fängt er langsam an und steigert sich dann immer weiter in der Intensität. Man hat Zeit sich an den Schmerz zu gewöhnen. Außerdem produziert der Körper dabei Hormone, die die Schmerzen etwas lindern. Diese Hormone und somit diese natürlichen Schmerzmittel fallen weg, wenn der Körper die wehen nicht selbst in Gang gebracht hat und überrumpelt wird. Deshalb werden die wehen unter anderem auch oft als stärker wahrgenommen. Und damit müssen öfter Schmerzmittel und PDAs eingesetzt werden..

Außerdem ist das Risiko etwas höher eine Saugglocke oder einen Kaiserschnitt zu bekommen. Thema Geburtsstillstand zum Beispiel. Für das Kind ist es wohl auch stressiger, weil es noch nicht bereit war und sich nicht langsam an die Geburt gewöhnen konnte..

Meine Mama hatte 2 Geburten auf natürliche Art und die dritte musste eingeleitet werden. Sie sagte die Wehen waren definitiv anders und schlimmer. Sie hatte aber Glück dass nach der ersten Dosis ihre echten wehen angefangen haben..

Das hört sich jetzt alles sehr beängstigend an und ich muss sagen, dass ich auch schiss davor habe. aber jede Frau ist anders. Es gibt Frauen bei denen die Einleitung total schlimm war und welche, bei denen es quasi kein großer Unterschied zur normalen Geburt war und die dir nur positives darüber erzählen können. Halt wirklich weil jeder Körper anders reagiert.

Ich für mich Versuche die Einleitung bis zum 10. Tag hinauszuzögern und hoffe, dass Madame noch von alleine kommt. Vorausgesetzt ihr geht es weiter gut. Wenn es aber nicht anders geht, dann muss ich da durch und hoffe, dass mein Körper einfach gut reagiert.

Sorry für den seeeehr langen Text. Aber das war alles was ich so gehört habe und mir hat es in der Entscheidung geholfen.

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Re: Erfahrungen mit Geburtseinleitung?

Antwort von Bambini2009 am 02.06.2021, 14:16 Uhr

Hi,
also wenn alles in Ordnung ist, dann würde ich noch warten.
Meine dritte kam ganz alleine an Et+11 ich war sehr entspannt und habe auf Einleitung verzichtet. Im Krankenhaus wollten sie an ET+ 10 automatisch einleiten. Aber mir ging es gut und habe die Ruhe noch genossen.

Geburt ging sehr schnell. Würde es immer wieder so machen, bevor etwas künstlich herbeigeführt wird.

Glg und eine schöne Geburt

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Re: Erfahrungen mit Geburtseinleitung?

Antwort von Bärenohr am 02.06.2021, 14:22 Uhr

Aus Erfahrung mit Einleitung kann ich nicht sprechen.
Ich habe es so gemacht wie bambini und gewartet. Die Maus kam dann an ET+9 von alleine.
Ich bin froh, dass es so gekommen ist und ich versucht habe entspannt zu bleiben und meinem Kind zu vertrauen.
Ich drücke die Daumen, dass es von alleine losgeht.

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Re: Erfahrungen mit Geburtseinleitung?

Antwort von Emilia102 am 02.06.2021, 14:46 Uhr

Eine Einleitung muss nicht schlimm sein.. Man sollte Respekt haben aber nicht unbedingt Angst. Ich wurde auch eingeleitet allerdings kann man die Umstände nicht vergleichen aber ich würde nicht sagen, dass es schmerzhafter war. Am schlimmsten war eh als das Köpfchen gedrückt hat
Du wirst im Krankenhaus aufgeklärt und die fangen mit einer kleinen Dosis an und eventuell brauchst du nicht die volle Dosis. Man sollte halt niemals mit Wehen noch eine Tablette nehmen dann könnte es zu Wehenstürme kommen oder so
Guck dir vielleicht mal Erfahrungsberichte an über Geburt mit Einleitung
Das hatte mir Mut gemacht

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Re: Erfahrungen mit Geburtseinleitung?

Antwort von Emilia102 am 02.06.2021, 14:47 Uhr

Und solange alles oke ist würde ich warten, wenn du dich damit gut fühlst. Bei mir war es aber besser so weil sie schon grünes Fruchtwasser hatte. Aber wie gesagt bei mir war es auch alles etwas anders mit der Einleitung und so

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Re: Erfahrungen mit Geburtseinleitung?

Antwort von Maikäfer2017 am 02.06.2021, 14:57 Uhr

Hallo, ich bin zweimal in der 37. SSW eingeleitet worden, jeweils mit Tabletten zum Schlucken. Das erste Mal hatte ich nach 2 Tbl einen Blasensprung, dann einen halben Tag leichte Wehen, dann eine schnelle Geburt. Das zweite Mal hat es 2 Tage gedauert, die ganze Zeit mit unregelmäßigen leichten Wehen. Dann hatte ich zusätzlich einen Wehentropf, damit hatte ich nach 3h mit zunehmenden Wehen einen Blasensprung. Danach ging es schnell und war ziemlich heftig, aber ich glaube nicht, dass das mit der Einleitung am Tag zuvor zu tun hatte.
Ich finde, das nervige ist, dass man ja weiterhin drauf wartet, dass es losgeht, und das auch noch im Krankenhaus. Das ist etwas zermürbend. Das der Geburtsverlauf so viel anders ist, ist glaube ich, eher selten.

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Re: Erfahrungen mit Geburtseinleitung?

Antwort von Jiny84 am 02.06.2021, 15:06 Uhr

Hallo Tanja,

Ich bin nicht vom Fach, sondern nur meine Beobachtung die letzten Monate.
Erstgebärende gehen überwiegend über ET. Und so lange bei Euch alles gut ist, würde ich dem ganzen noch Zeit geben. Ich habe mich bei ET+11 breitschlagen lassen.
48std vorher hatte ich den Schleimpfropf peu a peu verloren und dann auch wehen von alleine bekommen (bzw. Rizinusöl genommen, was ich zutiefst bereue) dann starke wehen für 12std zu Hause. dann stoppte alles. Und die Odyssee im KH begann. Vereinzelt wehen bis ich an den Wehentropf kam.
Ich weiß nicht wie es gelaufen wäre, wenn...

Nur eine Sache will ich los werden. Über ET gehen ist vollkommen normal. Und gebe der Natur die chance wenn du kannst. Hör auf dein Bauchgefühl, auch wenn das so überschattet wird von vielen verschiedenen Aussagen.
Alles Gute Euch

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Re: Erfahrungen mit Geburtseinleitung?

Antwort von Josie29 am 02.06.2021, 16:19 Uhr

Hallo liebe Tanja,

also ich hatte auch eine Einleitung bei 39+3, da ich bereits etwas Fruchtwasser verlor und sie nicht gern über 24h warten bis sich von allein etwas tut (Infektionsgefahr). Ich habe es dann noch über 24h im KH rausgezögert, aber meine Kleine kam auch nicht allein. Ich bekam eine Einleitung mit Tabletten, erst um 11 Uhr, dann um 15 Uhr und nochmals um 18 Uhr. Sie hätten schon früher damit aufgehört, falls früher Wehen oder Schmerzen zu verzeichnen gewesen wären. Jedoch habe ich tatsächlich erst nach der 3. Dosis ein leichtes Ziehen in die Beine und in den Rückem gespürt und auf dem CTG waren endlich Wehen zu erkennen. Ich empfand meine Einleitung als überhaupt nicht schlimm. Natürlich habe ich keinen Vergleich, da es meine erste Geburt war, jedoch möchte ich dir die Angst oder deine Bedenken nehmen. Ich hatte auch erst Respekt und Bedenken zu den Nebenwirkungen, jedoch hatte ich keine Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Letzteres entleerte sich sowieso kurz vor der Geburt Was ich sagen muss, ist das ich relativ schnell Erfolge sah. Gg. 21 Uhr waren die Wehen schon stark und alle 3 Minuten und ab 23 Uhr fast alle 2 bis 1 Minute, das hatte auch zur Folge das mein Muttermund bereits nach kurzer Zeit bei 7 cm lag. Und nur 2,5 Stunden später war meine Tochter da. Somit war die Einleitung für mich sehr positiv. Jeder Körper ist jedoch anders, lass dir jedoch keine Angst machen und lass dich ganz entspannt auf die Geburt ein, auch wenn es mit Einleitung sein soll. Meine Maus hatte sehr wenig Stress unter der Geburt und war total entspannt und ruhig als sie auf die Welt kam. Ich drücke dir die Daumen, du schaffst das:)

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Re: Erfahrungen mit Geburtseinleitung?

Antwort von Tanja-1988 am 03.06.2021, 9:42 Uhr

Ganz lieben Dank für eure Antworten. Es macht auf jeden Fall Mut zu sehen, dass man mit dem „Problem“ nicht alleine ist und dass es auch gut ausgehen kann.
Es hat sich bis jetzt leider immer noch nichts getan, habe in 2 Stunden einen Termin im KH zur Kontrolle, mal schauen was die Ärztin sagt.
Ich werde berichten

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Re: Erfahrungen mit Geburtseinleitung?

Antwort von Minimäuschen am 03.06.2021, 13:35 Uhr

Ich wurde auch mit Tabletten eingeleitet, weil zwar die Fruchtblase geplatzt, aber keine muttermundwirksamen Wehen in Sicht waren.
Ich habe insgesamt zwei Tabletten gebraucht, bis die Wehen stark genug waren.

Ich persönlich habe die Einleitung nicht als schlimm empfunden. Ich würde zwar nicht sagen, dass die Geburt angenehm oder gar schmerzfrei war, aber ich glaube, auch eine "normale" Geburt ist kein Wellnessurlaub
Schmerzmittel habe ich aber keine gebraucht.

Ob in deinem Fall noch gewartet werden kann/sollte, kommt ein wenig auf deine Risikofaktoren (Erkrankungen, Übergewicht, Alter, Rauchen, Größe des Babys etc) an.
Da würde ich mich ggf noch mit der Hebamme beraten.

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Re: Erfahrungen mit Geburtseinleitung?

Antwort von pepperle am 03.06.2021, 14:19 Uhr

Huhu, macht euch nicht so sehr den Kopf um die Einleitung. Ihr packt das! Ich habe gerade mein zweites Kind bekommen, bei beiden wurde eingeleitet. Beim ersten wurden die Wehen über Tropf verstärkt weil es Tage nach dem Blasenriss nicht vorwärts ging. Anstrengender als den Wehentropf, der die Wehen verstärkte (15h lang) waren die vielen Tage mit mittelheftigen Wehen ohne Schlaf davor.
Beim zweiten wurde vor Termin eingeleitet weil Kind sehr schwer, leichte Wehen hatte ich wieder Tage lang vorher, aber MuMu nicht geburtsreif. Bin abends zur geplanten Einleitung, nachts paar Stunden nach dem Tampon wurden sie heftiger und am nächsten Morgen war der Kleine da, richtig schmerzhafte Wehen hatte ich nur ca drei Stunden lang. Beide Geburten ohne pda, Kinder sehr schwer 4600 und 4500 gramm.
Ich habe keinen Vergleich zu Wehen ohne Medikamente, klar kommt man irgendwann an den Punkt dass es schmerzhaft ist oder die lange Zeit schlauchend, aber ich glaube das ist bei fast jeder Geburt der Fall und liegt nicht am Medikament.

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Re: Erfahrungen mit Geburtseinleitung?

Antwort von Judith_94 am 04.06.2021, 11:21 Uhr

Hallo in die Runde

Beide meiner Geburten wurden mittels Wehentropf eingeleitet. Es dauer nach der Verabreichung ein paar Stunden ehe die Wehen einsetzen.

Bei mir waren sie jedoch schwach und unregelmäßig. Beide male wurde die Dosis erhöht. Das ist wie als ob ein Schalter umgelegt wird. Die Wehen wurden extrem stark und folgten sehr eng aufeinander. Beim ersten Mal hatte ich tatsächlich Todesangst. Als der Moment kam, als ich die PDA hätte haben wollen, war ich nichtmehr in der Lage das zu äußern. Beim zweiten Mal war es besser, da ich ja wusste in etwa was mich erwartet. Die Schmerzen waren aber mindestens genau so schlimm wie beim ersten Mal.
Insgesamt dauerte es von der ersten "richtigen" Wehe bis sie da waren beide Male über 20 Stunden.

Ich bin beide male gerissen, beim ersten Mal Dammriss 2. Grades, beim zweiten Mal sogar 4. Grades. Wobei ich nicht weiß in wie fern das unbedingt mit der Einleitung zusammenhängt.

Ich hoffe mal, dass es andere Mütter etwas leichter haben werden. ;)

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