Dezember 2023 Mamis

Dezember 2023 Mamis

Mein Postfach

Redaktion

 

Geschrieben von MaJo22 am 15.11.2023, 0:26 Uhr

Einleitung Erfahrungen

Hey!
Hatte auf Grund einer Präeklampsie eine Einleitung, begonnen wurde bei 37+3 mit einem Ballonkatheter (das Legen war schlussendlich der unangenehmste Teil für mich vom gesamten Einleitungs- und Geburtsprozess, aber es war auch eher ungewöhnlich, dass es bei mir nicht so funktonierte wie es das normalerweise tut) Danach arbeitete sich mein Körper auf geburtsreif vor (in der Zeit nutzte ich den warmen Pool, das war eine Wohltat, liegen im Bett konnte ich erstmal nicht, jede Bewegung des Katheters hatte bei mir was ausgelöst, der Gebärmutterhals war anfangs noch "eingeklappt" und wurde durch den Katheder dann erst geburtsreif) nachts ging es dann Gott sei Dank wieder. Am nächsten Tag folgte morgens Gel und abends doppelte Dosis Gel. Ich sollte dann eigentlich die Nacht nochmal schlafen, aber das hat nicht mehr funktioniert und meine Tochter kam dann bei 37+5 um 5h morgens zur Welt.
So schnell hatte man nicht damit gerechnet (ich schon :D ) aber ich hatte mich auch mental auf die baldige Geburt eingestellt und auch versucht uns beide darauf einzustellen, dass die Geburt nun von außen angestoßen wird und das so für uns in Ordnung ist. Habe viel mit meiner Kleinen geredet, ich wusste auch ein paar Tage vorher Bescheid, dass die Einleitung kommen wird.
Auch wenn ich sowohl auf den Ballon-Katheder, als auch die erste Dosis Gel mit Wehen reagiert habe, so richtig ging es erst nach der doppelten Dosis bei mir los und die Wehen kamen direkt zahlreich mit nur kurzen Abständen. Eine Hebamme meinte zu mir, die kurzen Abstände seien so normal bei Einleitungen, eine andere Hebamme meinte, dass es dennoch auch Typ-Sache sei und ich wohl zu den "schnelleren" gehören würde.
Was mir geholfen hatte war tatsächlich während der einleitenden Wehen mich nur auf das Atmen zu konzentrieren, möglichst pro Wehe nur einmal Ein- und Ausatmen. (Herr der Ringe Fans anwesen? "Weiter atmen, das ist der Trick. Atmen!")
Ansonsten hat mich die Hebamme durch die Geburt gewuppt, denn ich war körperlich durch die Präeklampsie doch schon sehr ausgelaugt gewesen und wollte am liebsten nur noch schlafen :) . Achja am Abend vor der doppelten Dosis hatte ich mir dann nochmal Energie zugefuttert, das war für mich sehr hilfreich, denn während der Wehen hat es für das Trinken gereicht aber mit Nahrung hätte man mir dann nicht mehr kommen brauchen :D
Ich selber empfand die Wehen durch die Atmung nicht als schmerzhaft und die Geburt an sich habe ich mir damals direkt als, (sau-) anstrengend, aber nicht schmerzhaft vermerkt.
Gehöre auch zu denen, die sich mit Hypnobirthing - die friedliche Geburt, versucht hat vorzubereiten. Sicherlich alles auch eine Typsache, aber hoffe für dich, dass du die Tage nun auch nutzen kannst um dich und dein Kleines auf die Einleitung vorzubereiten und in guten Händen, denen du vertraust, die Geburt erfährst. Das ist einfach sehr hilfreich und wertvoll.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzen 10 Beiträge im Forum Dezember 2023 - Mamis
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.