Juli 2020 Mamis

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Geschrieben von Ruto am 02.12.2020, 14:06 Uhr

Diskussionen mit den (Schwieger-)Eltern

Na wie sieht es bei euch aus mit Diskussionsstoff mit den eigenen Eltern? :D Mit der Erziehung geht es ja noch gar nicht los, aber schon so klein gibt es immer mal wieder Themen, die zu Spannungen führen.
Bei uns ist es das Thema Kleidung. Meine Schwiegermutter ist total davon überzeugt, dass wir die Kleine nicht warm genug anziehen. Wenn wir ihr sagen, sie soll doch den Kopf und den Nacken befühlen, ignoriert sie das und meint, die Hände seien so kalt und wir müssen doch was Warmes anziehen. Sie lässt dann nicht locker und kommt immer wieder auf das Thema zurück.
Sehr anstrengend, zumal unsere Tochter wirklich schnell überhitzt, was noch dazu echt gefährlich ist.
Dass die Hebammen und der Kinderarzt alle sagen, dass kalte Hände (alleine) nichts bedeuten, interessiert sie nicht.
Wie geht ihr mit sowas um? Wir sind es leid, immer die selbe Leier runterzurattern, aber ignorieren ist schwierig, weil es immer wieder zum Thema gemacht wird, Auch indirekt.

 
6 Antworten:

Re: Diskussionen mit den (Schwieger-)Eltern

Antwort von Marymary1234 am 02.12.2020, 14:25 Uhr

Meine Kinder, meine Erziehung. Ich kenne meine Kinder am besten und lasse mich auch auf keine blöden Diskussionen ein. Auf Klugscheißer Ratschläge kann ich verzichten und das sage ich auch genauso. Immerhin brabbel ich auch nicht in der Erziehung meiner Eltern mir oder meinem Bruder rein, dass man Kinder nicht schlägt

Sorry, habe kein gutes Verhältnis mit meiner Mutter und auch nicht mit meinem Schwiegervater. Daher vermutlich nicht das beste Beispiel.

Dennoch würde ich bei solchen elendigen Diskussion klar sagen was Sache ich. Mich regt das immer tierisch auf.

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Re: Diskussionen mit den (Schwieger-)Eltern

Antwort von Ruto am 02.12.2020, 19:00 Uhr

Puh das versteh ich! Zum Glück muss man es nicht so machen wie die eigenen (Stief-)Eltern.

Ja, denk, Ich sollt da bei solchen Dingen auch klarer Stellung beziehen bevor mein Geduldsfaden reißt. Ich kenn mein Kind und fertig, Thema (Kälte) abgehakt.

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Re: Diskussionen mit den (Schwieger-)Eltern

Antwort von JuliaZ_90 am 02.12.2020, 19:14 Uhr

Das macht meine Mutter auch. Egal was es ist, Hauptsache Senf dazugegeben.
Es nervt, diese ständigen Anspielungen z.B. auf Familienbett oder dass ich meine Kinder so viel rumtrage. Klar hat alles auch Nachteile aber die Vorteile werden gar nicht beachtet.
Mittlerweile ignoriere ich es, bedanke mich freundlich für den Hinweis und mache es so, wie ich meine.

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Re: Diskussionen mit den (Schwieger-)Eltern

Antwort von Jnntt88 am 04.12.2020, 10:45 Uhr

Huhu

Hier ist es mit meinen Eltern ähnlich, allerdings muss ich mich mehr für die Art, wie wir mit der Kleinen umgehen rechtfertigen als zu diskutieren. Es wird ständig damit verglichen, wie sie es damals bei mir gemacht haben.

Ich bekam von Beginn an die Flasche, weil meine Mutter nicht stillen wollte. Daher wird das Stillen, was ich trotz regelmäßiger Problemchen tapfer durchstehe, bis sie 6 Monate alt sein wird, ständig verteufelt... Ich wäre ständig gebunden, man könnte sie ja nie zum Füttern mal abgeben, etc...

Ich habe von Anfang an alleine im eigenen Zimmer und Bett geschlafen, unser Mausi schläft in der Wiege neben mir. In den ersten Wochen lag sie sogar zwischen oder auf uns. Ohaaa das passte meinen Eltern ja gar nicht! "Die kriegt ihr nie wieder raus, da lernt sie ja nie richtig, auch mal alleine zu schlafen"...
Mal so nebenbei: Seit ich Kind bin, schlafe ich nicht alleine in dunklen Räumen und lasse niiieemals Füße oder Beine aus dem Bett gucken (da kommt eine Hexe, die mir nachts die Füße abschneidet - O-Ton meiner Eltern, die fanden das damals SEHR witzig...)

Ich hatte kein Bauchweh, die Mausi (sie KS, ich damals natürliche Geburt) anfangs immer mal wieder. "Wie kann das denn sein? Das muss doch einen Grund haben? Das liegt wohl am Stillen!"

Ich hab mich bisher noch nicht getraut, mal Widerworte zu geben, stattdessen rechtfertigte ich alles und sauge Gründe aus meinen Fingern, warum wieso weshalb wir manches so handhaben (müssen). Und ständig habe ich meine Eltern gefühlt im Nacken sitzen und setze mich so selbst unter Druck. Ich denke, sie müsste ja schon längst dieses und jenes können, dabei ist sie ein kleines Baby, was nichts absichtlich macht. Das ist für mich ein großer Lernprozess gerade: UNSER Baby, UNSERE Erziehung, UNSER Bauchgefühl.
Außerdem sehen sie die Kleine alle paar Wochen für ein paar Stunden und meinen dann, dass Ihr Weg damals der einzig richtige war und ist.
Ich hab meine Eltern sehr lieb, aber da werde ich auch wirklich sauer

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Re: Diskussionen mit den (Schwieger-)Eltern

Antwort von Ruto am 04.12.2020, 13:45 Uhr

Wahrscheinlich die einzig richtige Reaktion :D
Bin ja gespannt wann die Fragerei losgeht, wann unsere Tochter endlich im eigenen Zimmer schläft. Aber bisher sind da alle sehr zurückhaltend :D
(Da ist es interessanterweise eher die Schwägerin, die unser Familienbett ganz fürchterlich findet )

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Re: Diskussionen mit den (Schwieger-)Eltern

Antwort von Ruto am 04.12.2020, 13:55 Uhr

Das ist mir eh ein Rätsel woher die Abneigung bei manchen Eltern gegenüber Stillen kommt. Dabei ist das doch das Gesündeste Ist nicht das erste Mal, dass ich das höre/lese.
Da sind meine Eltern und Großeltern zum Glück nicht so negativ eingestellt, im Gegenteil, da "schäme" ich mich fast schon, dass ich mit Pre zufüttern und nicht komplett voll stillen kann, weil alle in beiden Familien voll gestillt haben.

Haha ja das Thema Schlaf... Deine Eltern waren da ja wirklich teuflisch
Bei meinen habe ich irgendwann festgestellt, dass ich wohl auch mehr mit im Bett war als sie zugeben würden Welche Mutter schläft nicht auch mal ein bei der nächtlichen Stillmahlzeit...

Denk, das wird hier wieder öfters Thema, wenn mal Beikost losgegangen ist. Höre da öfters von Schwiegereltern und Eltern, dass gleich der Abensbrei eingeführt wurde und die Babys dann ja durchschlafen würden.
Aber mit Abendbrei fang ich sowieso nicht an und im Familienbett wird sie trotzdem erstmal weiter schlafen.

Wie du sagst, da müssen wir uns auf uns vertrauen lernen. Und dürfen uns nicht verunsichern lassen.

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