Ausgekugelt bei 31+6

Ihr seid ja Wahnsinn.
Vielen Dank für die vielen tollen Antworten, aufmunternden Worte und Glückwünsche.
Das tut gut zu lesen.

Wie gesagt, Romy macht einen prima Job und benötigt wirklich kaum Unterstützung. Das macht es mir als Mama natürlich etwas „einfacher“ damit umzugehen. auf Station sind auch alle super nett und hilfsbereit. Jeder einzelne macht eine tolle Arbeit

Die Trennung von meiner jetzt ältesten fällt mir derzeit sehr schwer. Wir hatten die letzten Wochen eine sehr intensive Zeit und mir fehlen die vielen nahen Momente mit ihr. Aber wir telefonieren so oft es geht und mein Mann hält mich bei jedem Schritt auf dem laufenden.

Nächste Woche startet bereits der erste Chemozyklus, mal sehen wie das dann alles so wird. Geplant ist eigentlich, dass ich nach wie vor bei Romy bleib (die Frage wurde weiter oben gestellt), da das Mutter-Kind-Zentrum, in dem ich entbunden habe, direkt an die Uniklinik angeschlossen ist. In der wiederum ist das Cancer Center eingebunden, in dem ich in Behandlung bin.
Ich hoffe, dass ich gesundheitlich bzw. symptomatisch so lange durchhalte, bis Romy heim darf… in der Hoffnung, dass das Recht zügig geht. Aber sie soll sich die Zeit nehmen, die sie braucht. Da kämpf ich lieber und beiß mich durch, bevor ich sie alleine lasse.
Mein Mann darf auch immer wieder kommen, natürlich immer mit aktuellen Coronatest und Schutzkleidung. Alleine schon, weil ein Infekt für mich derzeit das letzte ist, was ich brauchen kann :)

Das ist zwar alles nicht ganz so schön, wie wir uns das vorgestellt haben. Aber wir suchen den optimalsten Weg raus und versuchen, dass wir die Sache einfach so nehmen, wie sie ist. Ändern kann man es jetzt eh nicht mehr und negativität ist jetzt eh fehl am Platz…

Danke euch nochmal für den Wahnsinns Zuspruch. Ich hab mich riesig gefreut