August 2016 Mamis

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Geschrieben von Hubbeldubbel, 33. SSW am 08.07.2016, 14:18 Uhr

Atmen, Atemtechnik & Atemübungen

Jahrelang sieht und hört man überall von Geburtsvorbereitungskursen wo die werdenden Eltern zusammen Atemübungen durchführen. Ja, ganz ehrlich, ich habe es immer etwas belächelt. Nun, wo ich an der Reihe bin, kommt dieses Thema aber gar nicht auf. Sind das nur die Medien / Reality Shows? Man will sich ja doch so gut wie möglich vorbereiten. Verpasse ich etwas? Von einem Epino hatte ich bis gestern ja auch noch nie etwas gehört *lach*.

Klärt mich mal bitte auf :-D Übungen ja oder nein? Sinnvoll oder sinnlos?

Besten Dank vorab :-)

 
13 Antworten:

Re: Atmen, Atemtechnik & Atemübungen

Antwort von Merle83 am 08.07.2016, 15:01 Uhr

hallo =)

hast du eine Hebamme?
machst du einen geburtsvorbereitungskurs?

ich finde sowas echt wichtig kund auch schön =)

ja, ich finde die Atemtechniken helfen schon, weil man lernt wie man mit dem schmerz umgehen kann, verarmen kann, zum baby atmen kann, sich beruhigen kann, welches atmen einen weiterbringt und wie man sich "zu"macht

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Re: Atmen, Atemtechnik & Atemübungen

Antwort von Hadriana am 08.07.2016, 15:02 Uhr

Mir haben die Übungen vor der ersten Geburt nix gebracht. Ich hatte keine Zeit zwischen den Wehen für progressive Muskelrelaxation. Und während der wehen habe ich automatisch und instinktiv dagegen geatmet. In der Austreibungsphase ist ja eine Hebamme dabei, die dir auch nochmal sagt, wie du zu atmen hast (wobei ich glaube, dass sich bisher noch keine "veratmet" hat).

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Re: Atmen, Atemtechnik & Atemübungen

Antwort von whitesheep, 35. SSW am 08.07.2016, 15:02 Uhr

Bei mir vor 3 Jahren nahmen Atemübungen vielleicht einmalig 15 Minuten in Anspruch..war gut so,hab ich eh nicht gebraucht. War ne junge Hebamme,die war auch total cool und entspannt drauf. Fand ich sehr angenehm. Ich hielt mich an ihre Devise:solange der Mund entspannt -also am besten leicht geöffnet ist- öffnet sich auch der Muttermund.
Hat bei mir gut geklappt.

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Re: Atmen, Atemtechnik & Atemübungen

Antwort von aabbcc am 08.07.2016, 15:34 Uhr

Huhu, meine Hebamme hat mich bei sowas immer angemeldet. Nur diemal habe ich drauf verzichten, ich fand es immer irgendwie ätzend. Ich kenne die Übungen und mag sie lieber allein zu Hause durchführen. Aber für das erste mal kann ich dir raten sowas mitzumachen.

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Re: Atmen, Atemtechnik & Atemübungen

Antwort von DeeCee, 36. SSW am 08.07.2016, 15:38 Uhr

Bei meinem ersten Kind haben mir die Atemübungen, die ich allerdings aus dem Schwangerschafts-Yoga hatte, viel Sicherheit gegeben. Deswegen habe ich den Kurs auch wieder gemacht.

Sinnvoll finde ich sie also schon, allerdings werden sie in Geburtsvorbereitungskursen wohl kaum noch vermittelt, da diese nicht mehr nur "Hechel Kurse" sein sollen und zu viel Theorie ja auch nicht gut tut, dass macht dann auch wieder unsicher und man kann und sollte sich schon auch viel auf seine Intuition verlassen bei der Geburt!
Unbedingt brauchen tut man sie also auch nicht...

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Re: Atmen, Atemtechnik & Atemübungen

Antwort von Stef12, 36. SSW am 08.07.2016, 15:56 Uhr

Ich mache dieses Mal keinen Geburtsvorbereitungskurs, aber vor der Geburt meines Sohnes vor 4 Jahren machte ich einen in Australien. Ich weiß jetzt nicht wie die Unterschiede zu Deutschland sind, aber dort lernten wir keine Atemtechniken. Die Hebammen in dem Kurs meinten, dass das überholt sei und heutzutage nicht mehr gemacht wird weil jede Frau automatisch so atmet, wie es für sie am angenehmsten ist. Vielleicht ist das hierzulande auch so...

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Re: Atmen, Atemtechnik & Atemübungen

Antwort von Sonnenschein30, 34. SSW am 08.07.2016, 16:25 Uhr

Habe bein ersten Kind nen Kurs gemacht und fand den auch super. Finde es schon sinnvoll wenn man ein paar Atemtechniken kennt und auch sonst kriegt man da ja gute Tipps rund um die Geburt. Außerdem können dort auch nette Kontakte entstehen mit anderen Müttern. War zwar nicht die Frage aber ist ein schöner Nebeneffekt.

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Re: Atmen, Atemtechnik & Atemübungen

Antwort von Hubbeldubbel am 08.07.2016, 23:54 Uhr

Erst einmal DANKE für die Beiträge.

Bzgl. Hebamme...
Wir haben eine Hebamme, die in zwei Gegenden arbeitet. Unter der Woche Großstadt und am We in der alten Heimat.
Unser Kurs ist dadurch ein Privatkurs geworden. Bin momentan die einzige Kugel. 3 Termine a 1 1/2 Stunde. Zwei haben wir weg (Schwangerschaft, Geburt) und beim nächsten Mal ist nur noch Babypflege dran.

Wer übt jetzt mit mir das Atmen? Bin auch noch nicht auf einem Gymnastikball herum gehüpft und mein Mann saß auch noch nicht hinter mir und hat die Murmel gehalten, während ich irgendwas Üben muss. Läuft gar nicht wie im TV :-D

Mal so ne 1/4 Stunde wäre echt nicht schlecht... entnehme ich Euren Infos.

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Re: Atmen, Atemtechnik & Atemübungen

Antwort von AugSep16, 33. SSW am 09.07.2016, 7:23 Uhr

Also so wie in den Filmen ist es bei uns auch nicht. Der Termin mit Partner war eher um den Männern klar zu machen, dass bei der ersten Wehe nicht gleich das Kind kommt. Fand ich gut. Atemübungen machen wir quasi nur zum Schluss als Entspannung. Nervt mich persönlich aber, da es mich langweilte am Boden rumzuliegen und meine Phantasiereise anzutreten. Im Prinzip entnehme ich der Übung auch nur, daß der Mund geöffnet sein soll und der Kiefer entspannt.
Finde es persönlich viel wichtiger zu verstehen was genau mich bei der Geburt erwartet, was die Hebamme macht und wie die ersten Stunden mit meinem Kind sein werden. Beim Rest geh ich davon aus, dass ich es entweder automatisch so mache um mir die schmerzen zu erleichtern oder mir die Hebamme nochmal sagt was ich tun soll.

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Re: Atmen, Atemtechnik & Atemübungen

Antwort von DeeCee, 36. SSW am 09.07.2016, 9:51 Uhr

Wie im Fernsehen isses auch nicht, da werden ja auch nur Klischees bedient.

Wenn du eh einen Privatkurs hast, dann frag doch deine Hebamme, ob sie dir nicht 1 oder 2 Atemübungen zeigen kann (was zur Entspannung und wie man "veratmet"), wenn du dich so sicherer fühlst - was ich vollkommen nachvollziehen kann!

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Re: Atmen, Atemtechnik & Atemübungen

Antwort von Hubbeldubbel am 09.07.2016, 11:55 Uhr

Werde ich machen. Scheint ja so, als würde kurz auch reichen ;-)

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Re: Atmen, Atemtechnik & Atemübungen

Antwort von Lily of the Valley, 30. SSW am 09.07.2016, 13:06 Uhr

Hallo aus dem September,

Letztlich ist der einzige Sinn und Zweck der Atemübungen, dass du dich auf etwas anderes konzentrierst als auf den Schmerz. Das klingt in der Theorie auch ganz logisch, als es bei meiner 1. Geburt dann aber zur Sache ging, hätte mich nichts auf der Welt mehr ablenken können (aber keine Panik, sobald der Kleine raus war, hat schon die perfekte Verdrängung eingesetzt ). Insofern hätte ich keine Atemübung gebraucht, haben wir im GV-Kurs zum Glück auch nur ganz kurz thematisiert.

Aber ich würde auch sagen, wenn es dich interessiert und du eh einen Privatkurs hast, dann frag einfach danach!

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Hat bei mir super geholfen

Antwort von ylvabella, 37. SSW am 09.07.2016, 23:37 Uhr

Atemübungen haben mir super geholfen mit dem Schmerz umzugehen und ich hatte trotz Sternengucker und Stirnlage eine Geburt ohne Schmerzmittel.

Aber Atemübungen sind nicht gleich Atemübungen (und jede Frau und jede Geburt ist ja eh anders).

Ich lerne Atemübungen zur Schmerzkontrolle im Yogakurs. Da gehe ich seit der 18.SSW einmal wöchentlich hin und das habe ich schon beim ersten Kind gemacht.

Das tolle ist, dass man dadurch die Atmung so verinnerlicht, dass man während der Geburt nicht darüber nachdenken muss.

Im Grunde atmet man bei der von meiner Yogalehrerin gelehrten Atemübung tief ein (durch die Nase) und stellt sich vor, wie man dabei "kraft tankt" und atmet durch den Mund langsam und komplett aus, wobei das, je nach intensität der Wehen entweder leise, lauter oder dann auch mit einem Ton (aaaaah.... aber nicht schreien...) geschiet.

Das sind meistens pro Wehe 3-4 Atemzüge. Sie lässt uns dann auch manchmal in einer schmerzhaften Position sitzen, damit wir beobachten können, wie die Atmung dem Schmerz entgegen wirkt. Und fast jeder berichtet, dass es einen deutlichen Unterschied macht.

Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Frauen das vielleicht auch automatisch richtig machen. Aber überholt finde ich es deswegen nicht, denn es gibt einem vor der Geburt das Gefühl gut vorbereitet zu sein, und das hilft einfach sich zu entspannen. Ich finde es auch gut, verschiedene Geburtspositionen vorher auszuprobieren und zu sehen, wie sich das für einen anfühlt.

Ich würde sagen, wenn Du von jemanden hörst, der alternative Geburtsvorbereitung macht, probiers aus! Sonst vertrau einfach auf Deinen Körper und die Hebammen.

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