Juni 2021 Mamis

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Geschrieben von Anairda, 26. SSW am 02.03.2021, 9:14 Uhr

Arbeiten in Präsenz, Homeoffice oder Berufsverbot?

Hallo Jules,

Ich habe hier einen Link für dich:
https://www.bgw-online.de/DE/Arbeitssicherheit-Gesundheitsschutz/Gefaehrdungsbeurteilung/Mutterschutz/Mutterschutz.html

Je nachdem wo du herkommt ist wahrscheinlich das regional zuständige Gewerbeaufsichtsamt für dich verantwortlich.
Es liegt in der Pflicht des Arbeitgebers bei Bekanntwerden der Schwangerschaft eine personenbezogene Gefährdungsbeurteilung durchzuführen. Du hast ein Recht darauf (MuSchG...)
Die zuständige Aufsichtsbehörde erteilt dann auf Grundlage dieser ggf ein Berufsverbot.
Ich bin angestellte Tierärztin im Großtierbereich und fast seit Beginn an im BV. Mein Chef hat sich erst quer gestellt und wollte, dass ich weiter arbeite, aber am Ende des Tages ist es sogar deren Verantwortung. Wenn der Schwangeren oder dem ungeborenen Kind etwas zustoßen sollte, liegt die Beweislast nämlich beim AG.
BV ist bei meinem Job klar - allein schon wegen Unfallgefahr, schwerer körperlicher Arbeit, Infektionsgefahr... Da gibt es eigentlich nix zu diskutieren...dennoch musste ich kämpfen.
Wenn dich das lange stehen fertig macht, weil z.B. dein Bauch hart wird oder du Kreuzbeinschmerzen bekommst o.Ä. oder die permanente Angst dich bei der Arbeit mit dem Coronavirus zu infizieren psychisch stark belastet, kannst du das auch mit deinem /deiner Gyn besprechen. Vielleicht kann er/sie ein individuelles BV für dich aussprechen...

 
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