zurück| von jaco_80 am 27.03.2023, 20:37 Uhr |
Antikörpertest positiv…
Hallo Ihr Lieben!
Ich bin rhesus negativ und mein Partner ist leider positiv. Eigentlich war das in der Vergangenheit (es ist Kind Nr.5) nie ein Problem. Man bekommt ja immer diese tollen Spritzen. Nun war ich Anfang Januar ja wegen einer Blutung stationär im Krankenhaus und bekam dort vorsichtshalber (falls es zu einer Fehlgeburt kommen sollte) eine Spritze. Kurze Zeit später war ich wieder zu Hause und meine Ärztin nahm das erste Mal Blut ab, wo unter anderem auch die Antikörper bestimmt werden sollten. Das Ergebnis war 1:16. 16 ist hier der Grenzwert im positivennBereich. Im März lag der Wert bei 1:8. nun will meine Ärztin den Test wiederholen und meinte sie wolle mir keine Angst machen, aber es könnte gefährlich werden, wenn der Wert über die 16 steigt. Auf jeden Fall wäre dann eine Fruchtwasseruntersuchung notwendig.
Nun meine Frage an euch: ist hier jemand auch in einer solchen Situation oder hat Erfahrung?
Ich mache mir schon viele Sorgen…
LG
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Re: Antikörpertest positiv…
Antwort von Cika am 27.03.2023, 22:12 Uhr
Ich bin auch negativ , mein Mann positiv . Ich bin erstaunt dass so etwas passieren kann , ich hatte auch immer die Spritzen erhalten , auch bei meinen Fehlgeburten .
Neu ist jedoch das man jetzt am mütterlichen Blut die Blutgruppe des Kindes bestimmen kann . Ich weiß nicht ab wann dies möglich ist . Bei meiner kleinen Tochter wurde es gemacht . Sie ist auch negativ , deswegen gab es keine Spritzen .
Könnte man nicht vielleicht auch schon die Blutgruppe von deinem Baby bestimmen ? Vielleicht ist es negativ und alles gut ?!?
Leider habe ich weiter keine Ahnung … ich drücke dir die Daumen, dass alles gut geht .
Re: Antikörpertest positiv…
Antwort von Angi6690 am 28.03.2023, 8:21 Uhr
Same here. Also ich negativ, papa positiv.
Beim nächsten FA Termin am 24.04. (bin dann 19+1) wird Blut abgenommen und je nachdem bekomme ich dann die Spritze oder halt nicht.
Von dem Rest habe ich noch nie was gehört..
Re: Antikörpertest positiv…
Antwort von Tropical am 28.03.2023, 8:54 Uhr
Guten Morgen, ich hab’s nicht exakt verstanden. Du hattest im Januar die Blutung, dann die Spritze bekommen und im Anschluss waren logischerweise Antikörper nachweisbar. Die hast du mit der Spritze ja quasi erhalten. Ist der Wert seitdem gesunken oder gestiegen? Für mich klingt es als würde der Wert kleiner werden und dann können die Zahlen auch mit der Spritze zusammenhängen. Ich bin auch rh neg, mein FA war letztes Jahr total genervt dass die Spritze vor der Blutentnahme gegeben wurde. Er meinte dann sei das nicht verwunderlich, gleiches wurde im KH gesagt. Ich würde die nächste Entnahme abwarten und versuche dir nicht zu viel Sorgen zu machen. Man sieht doch schon eine abnehmende Tendenz. Ich würde die Werte somit mit der Spritze in Verbindung bringen, bei mir schien es so gewesen zu sein. Wurde bei jeder Kontrolle niedriger. Na klar kann es auch was schlechtes sein, muss es aber denke ich nicht. Somit ist doch gut dass nochmal kontrolliert wird. Ich drücke dir die Daumen. Achso, obwohl ich einen Wert von 1:4 hatte zwischendurch, meine Zwillinge sind negativ, es war also definitiv die Spritze. Vielleicht beruhigt dich das ein bisschen
Re: Antikörpertest positiv…
Antwort von Cika, 14. SSW am 28.03.2023, 9:32 Uhr
Hab euch mal nen Bericht ran gehangen , wegen der Anti D Prophylaxe . Bei mir wurde das in der letzten SS gemacht und da die kleine negativ ist , brauchte ich kein Spritze .
Vermeidung unnötiger Anti-D-Prophylaxen bei rhesus-negativen Schwangeren: Vorgeburtliche Bestimmung des kindlichen Rhesusfaktors wird Kassenleistung
Berlin, 20. August 2020 – Schwangeren mit rhesus-negativem Blutgruppenmerkmal wird zukünftig ein sicheres Verfahren zur Bestimmung des fetalen Rhesusfaktors aus mütterlichem Blut zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung angeboten. Diesen Beschluss fasste der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) am Donnerstag in Berlin. Bisher erhalten alle rhesus-negativen Schwangeren eine Anti-D-Prophylaxe. Die vorgeburtliche Rhesusfaktorbestimmung ermöglicht nun eine gezielte Prophylaxe nur für Schwangere, die diese benötigen, das heißt mit einem rhesus-positiven Kind. Die medizinisch unnötige Gabe von Immunglobulinen an Schwangere, die ein rhesus-negatives Kind erwarten, kann vermieden werden.
„Die neue Möglichkeit einer vorgeburtlichen Rhesusfaktorbestimmung ist für jene Frauen relevant, die selbst rhesus-negativ sind – hier besteht die potentielle Gefahr einer Unverträglichkeit zwischen dem mütterlichen und dem kindlichen Blut. Geschätzt 30 bis 40 Prozent aller rhesus-negativen Frauen erwarten jedoch ein rhesus-negatives Kind, Anti-D-Antikörper werden also nicht gebildet. Bei diesen Schwangeren kann, sofern sie die Rhesusfaktorbestimmung in Anspruch nehmen, zukünftig auf eine Anti-D-Prophylaxe verzichtet werden“, erläuterte Dr. Monika Lelgemann, unparteiisches Mitglied des G-BA und Vorsitzende des Unterausschusses Methodenbewertung.
Re: Antikörpertest positiv…
Antwort von FrauleinToni am 29.03.2023, 14:23 Uhr
Es ist ganz genau wie Tropical schreibt. Natürlich bist du nach der Gabe der Anti-D Spritze erst einmal positiv. Komisch das deine FA das nicht gecheckt hat. Ich hatte vor ein paar Wochen genau den selben Fall - Blutungen, Krankenhaus, dort die Spritze bekommen und mein Antikörper Suchtest war kurz darauf beim FA positiv. Mein FA sieht nichtmal die Notwendigkeit das noch einmal früher zu überprüfen, sondern mir wird dann zwischen der 24-28 Woche nochmal Blut abgenommen.
Ich denke du solltest deine FA da nochmal drauf ansprechen, ist ja ziemlich doof, dass du dir da so einen Kopf machst 
Re: Antikörpertest positiv…
Antwort von jaco_80 am 30.03.2023, 21:42 Uhr
Hallo Ihr Lieben!!!
Vielen Dank für eure Meinungen zu dem Thema. Heute gab es Entwarnung vom Arzt. Puh !
LG
