April 2023 Mamis

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Geschrieben von mareen283, 17. SSW am 13.11.2022, 10:58 Uhr

An die (werdenden) Mehrfachmamis

Unsere große Tochter war 2 Jahre alt, als sie erfahren hat, dass sie große Schwester wird. Ihr hat damals sehr geholfen, dass das Baby schon einen Namen hatte. Ich hatte damals extrem viel Zeit nur mit ihr verbracht und sie durfte für ihr Alter schon viele Aktivitäten mitmachen, besonders backen, basteln und mit eigentlich noch nicht altersgerechtem Spielzeug spielen. Da war sie total "frühreif", was ausrollen von Teig, Scherenbenutzung und Puzzles anging. Mit 2 1/2 Jahren, als der Bruder dann da war, war sie sehr hilfsbereit. Es gab viele schöne Momente und die Zeiten, in denen der Lütte geschlafen hat, war sie wieder ganz klar Prioriät Nummer 1 und wir haben weiter unsere gemeinsame Zeit genossen, auch wenn ich natürlich mehr Haushalt zu erledigen hatte, wobei mein Mann mich da super unterstützt hat. Ich glaube, sie hatte nicht das Gefühl, entthront worden zu sein, sondern das Gefühl, dass sie Teil einer Familie ist, die wächst. Ihre Eifersucht hielt sich in vernünftigen Grenzen und ich hatte eher das Gefühl, dass sie stolz und froh war, nicht mehr Einzelkind zu sein. Irgendwie hat sie wohl gemeint, dass sie so toll war, dass wir deshalb noch mehr Kinder haben wollten. So ganz unrecht hat sie damit nicht. Im Kontakt mit außen - also auf dem Markt, wenn Leute, fremd oder bekannt, in den Kinderwagen gucken oder gar fassen wollten, da war sie total beschützerisch drauf und hat richtig losgemotzt, es sei ihr Bruder und man solle die Finger von ihm lassen, das gehöre sich nicht...
Als dann Nr.3 angekündigt war, war sie dann schon fast 5 und konnte in ihrer Autonomie mit Kindergartenbesuch und Freundeskreis sehr gelassen mit dem Familienzuwachs umgehen. Vor allem hat sie dann ihr eigenes Zimmer als ihr Reich entdeckt und das ist auch so geblieben. Jetzt ist sie schon richtig groß und freut sich sehr auf die kleine Schwester - vor allem, weil ihr so ihr Spielzeug erhalten bleibt. Frei nach dem Motto: die Kleine kann das haben, ich kann es mir dann immer ausleihen.
Die Geschwisterdynamik mit Nr. 2 und Nr. 3 war hingegen ganz anders, vielleicht, weil sie näher zusammen sind, vielleicht, weil's zwei Jungs sind. Keine Ahnung. Alle sind unglaublich verschieden, ergänzen sich im Alltag aber eigentlich ganz gut. Ihre Unterstützung für mich ist jetzt, seitdem sie von der Schwangerschaft wissen, richtig umwerfend niedlich. Und keine/r hat das Gefühl, zu kurz zu kommen, zu wenig zu bekommen oder so.

 
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