April 2023 Mamis

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Geschrieben von Pomodorina, 18. SSW am 13.11.2022, 9:08 Uhr

An die (werdenden) Mehrfachmamis

Hallo ihr Lieben!
Mein Beitrag richtet sich vor allem an die von euch, die schon eins oder mehrere Kinder haben. Ich weiß, dass ein paar von euch drei oder mehr Kinder haben - bitte lacht mich nicht aus
Ich freue mich wahnsinnig auf unseren zweiten Schatz. Zurzeit bekomme ich aber oft so eine unbestimmte Angst, wenn ich an die Zeit nach der Geburt denke. Zum einen grübel ich dann drüber nach, ob und wie ich den Alltag dann geschafft bekomme. Zum anderen beschäftigt mich sehr, ob ich genug Zeit für den "Großen" (dann knapp 2 Jahre) haben werde und hab Angst, dass er zu kurz kommt. Kennt ihr diese Ängste? Und die Mamis, die bereits mehrere Kids haben, wie sind eure Erfahrungen mit der ersten Zeit mit zwei Knirpsen? Könnt ihr mich vielleicht ein bisschen beruhigen?
Liebe Grüße an alle

 
10 Antworten:

Re: An die (werdenden) Mehrfachmamis

Antwort von angili89, 21. SSW am 13.11.2022, 10:12 Uhr

Huhu die gleiche Angst habe ich auch mein großer ist 9 und unterstützt mich wo er nur kann von sich aus aber mein kleiner ist 6 und fordert viel Aufmerksamkeit da er in seiner Entwicklung etwas zurück liegt bekommt Frühförderung und Ergo und ich habe auch ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber so dass ich nachts sogar davon träume weil ich das Gefühl habe ihm nachher nicht mehr gerecht zu werden er hat schon viel durch an Fieberkrämpfe und Operationen deswegen gehe ich hin und verbringe genau jetzt so viel Zeit wie möglich mit beiden Söhnen wie es nur möglich ist und habe eine schöne Zeit und binde sie in allem mit ein wenn wir babysachen kaufen , Möbel aufbauen oder einfach nur auf der Couch einen schönen Film zusammen gucken so denke ich verbinden Sie nichts negatives damit aber wie es wird wenn die kleine da ist das weiß ich noch nicht so ganz

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Re: An die (werdenden) Mehrfachmamis

Antwort von mareen283, 17. SSW am 13.11.2022, 10:58 Uhr

Unsere große Tochter war 2 Jahre alt, als sie erfahren hat, dass sie große Schwester wird. Ihr hat damals sehr geholfen, dass das Baby schon einen Namen hatte. Ich hatte damals extrem viel Zeit nur mit ihr verbracht und sie durfte für ihr Alter schon viele Aktivitäten mitmachen, besonders backen, basteln und mit eigentlich noch nicht altersgerechtem Spielzeug spielen. Da war sie total "frühreif", was ausrollen von Teig, Scherenbenutzung und Puzzles anging. Mit 2 1/2 Jahren, als der Bruder dann da war, war sie sehr hilfsbereit. Es gab viele schöne Momente und die Zeiten, in denen der Lütte geschlafen hat, war sie wieder ganz klar Prioriät Nummer 1 und wir haben weiter unsere gemeinsame Zeit genossen, auch wenn ich natürlich mehr Haushalt zu erledigen hatte, wobei mein Mann mich da super unterstützt hat. Ich glaube, sie hatte nicht das Gefühl, entthront worden zu sein, sondern das Gefühl, dass sie Teil einer Familie ist, die wächst. Ihre Eifersucht hielt sich in vernünftigen Grenzen und ich hatte eher das Gefühl, dass sie stolz und froh war, nicht mehr Einzelkind zu sein. Irgendwie hat sie wohl gemeint, dass sie so toll war, dass wir deshalb noch mehr Kinder haben wollten. So ganz unrecht hat sie damit nicht. Im Kontakt mit außen - also auf dem Markt, wenn Leute, fremd oder bekannt, in den Kinderwagen gucken oder gar fassen wollten, da war sie total beschützerisch drauf und hat richtig losgemotzt, es sei ihr Bruder und man solle die Finger von ihm lassen, das gehöre sich nicht...
Als dann Nr.3 angekündigt war, war sie dann schon fast 5 und konnte in ihrer Autonomie mit Kindergartenbesuch und Freundeskreis sehr gelassen mit dem Familienzuwachs umgehen. Vor allem hat sie dann ihr eigenes Zimmer als ihr Reich entdeckt und das ist auch so geblieben. Jetzt ist sie schon richtig groß und freut sich sehr auf die kleine Schwester - vor allem, weil ihr so ihr Spielzeug erhalten bleibt. Frei nach dem Motto: die Kleine kann das haben, ich kann es mir dann immer ausleihen.
Die Geschwisterdynamik mit Nr. 2 und Nr. 3 war hingegen ganz anders, vielleicht, weil sie näher zusammen sind, vielleicht, weil's zwei Jungs sind. Keine Ahnung. Alle sind unglaublich verschieden, ergänzen sich im Alltag aber eigentlich ganz gut. Ihre Unterstützung für mich ist jetzt, seitdem sie von der Schwangerschaft wissen, richtig umwerfend niedlich. Und keine/r hat das Gefühl, zu kurz zu kommen, zu wenig zu bekommen oder so.

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Re: An die (werdenden) Mehrfachmamis

Antwort von Mammi36 am 13.11.2022, 11:23 Uhr

Hallo,

Ich kenne diese Angst auch.
Meine ersten Kinder sind ja Zwillinge, dann kam nach 3 Jahren meine Tochter zur welt. Die zusammenführung hat gut geklappt, zwar war meine große Tochter ab und an mal Eifersüchtig aber es hielt sich in Grenzen.
Ich hab die 2 großen bei allem mit einbezogen, sie durften, natürlich ihm Rahmen, entscheiden, was wir für die Schwester eingekauft hatten usw.
Denke, das ist wichtig.

Als ich mit Kind Nr 4 schwanger war, hab ich es genauso gemacht. Allerdings, war meine mittlere Tochter, extrem Eifersüchtig, es gab über Wochen echt Stress, hat sich dann aber gelegt. Im übrigen haben war meine mittlere da 4 Jahre alt.

Unser Sohn ( Kind nr 5) hat nur 1 Jahr und 6 Tage Unterschied zu seiner Schwester. Ich muss sagen, es lief sehr sehr gut! Die 2 sind ein Herz und eine Seele.

Jetzt kommt Kind Nr 6 und da sind die großen dann 9, 6, fast 3 und fast 2.

Wir beziehen wieder alle Kinder mit ein. Klar, der kleine versteht nicht viel, aber wir machen es trotzdem so, denn die Kinder brauchen ja auch eine Bindung zum neuen Baby.

Meistens, wird es nie so schlimm, als man es sich vorstellt. Es kommt wie es kommt, und da muss man dann einfach schauen, wie man sich verhält.

Wichtig finde ich, das man die Geschwister mit einbezieht, das ist sooooo schön zu erleben, wie sie sich freuen und stolz sind.

Der Rest regelt sich von allein.

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Re: An die (werdenden) Mehrfachmamis

Antwort von LinchenBienchen, 19. SSW am 13.11.2022, 14:18 Uhr

Unsere Große war erst 19 Monate alt, als unser Sohn zur Welt kam. Mensch, was habe ich mir Gedanken gemacht!
Letztendlich war alles halb so wild. Unsere gemeinsame Zeit wurde kaum weniger. Das erste halbe Jahr verbrachte der Mini fast ausschließlich im Tragetuch und war darin einfach immer überall so dabei.

Die ersten 2 Wochen waren einfach dahingehend anstrengend, dass sich unsere Familie erstmal neu finden musste. Monatelang eingespielte Vorgänge wurden natürlich erstmal neu sortiert und als sich das einigermaßen eingespielt hat, habe ich es alles als viel weniger anstrengend und aufreibend empfunden als gedacht. Für unsere Tochter, die damals noch nicht wirklich verstanden hat was Sache ist, gehörte er von Sekunde 1 an dazu und jetzt, knapp 2 Jahre später sind sie immernoch unzertrennlich. Sie spielen schon ganz lange ganz toll zusammen.

Man wächst mit seinen Aufgaben. Wenn wir eins gelernt haben, dann, dass man sich vorher gar nicht groß überlegen muss was man wie handhaben möchte. Es kommt dann doch alles ganz anders und vor allem: von ganz alleine.

Alles wird gutv

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Re: An die (werdenden) Mehrfachmamis

Antwort von Happy-Mom21, 21. SSW am 13.11.2022, 19:32 Uhr

Huhu


Den gleichen Post wollte ich auch schon verfassen

Aktuell sind meine Sorgen aber irgendwie wieder weg..

Aber ich weiß, dass ich mir bei der ersten Schwangerschaft auch Sorgen gemacht habe, ob wir das wohl alles hinbekommen.

Und tadaa es klappt.

Genauso wird es bestimmt beim zweiten auch sein. Ich glaube, dass man positiv denken sollte

Unsere kleinen werden nur 22 Monate auseinander sein. Wie sieht es bei euch aus mit dem Altersunterschied?

Ich denke wir werden das alle gut meistern.

Und falls irgendwann mal ein drittes Kind ansteht, werden die Ängste bestimmt wieder auftauchen.

Es ist ja auch richtig, Respekt vor der Situation zu haben, da wir jeden Tag eine tolle Arbeit leisten.

Bald dann für zwei, drei oder auch vier Kinder

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Re: An die (werdenden) Mehrfachmamis

Antwort von AriesChica, 18. SSW am 14.11.2022, 7:24 Uhr

Ich weiß genau was du meinst. Ich werde das aber versuchen so gut es geht zu vermeiden. Schon deshalb weil es bei mir und meiner großen Schwester so schlimm war. Meine Eltern haben so gut wie nie nach ihr geguckt und was mit ihr gemacht da bei mir früh ADS festgestellt wurde und andere Probleme weshalb ich mehr Aufmerksamkeit brauchte. Leider ist meine Schwester dadurch dauernd zu kurz gekommen. Haben sie leider die letzten Jahre dann auch nicht richtig gemacht. Weil dann haben sie mich zb immer ausgeschlossen um mit ihr was allein zu machen, sind auch zb mit ihr dann wo hin gefahren wo ich schon des öfteren gesagt hab ich möcht dort hin.

Jedenfalls, ich hab ja auch schon eine Tochter, sie ist diesen Monat 2 geworden. Ich versuch sie auch jetzt schon zu integrieren. Sie weiß auch das da was in bauch ist. Sie streichelt immer und sagt "Baby" oder "Baby lebt". Wenn ich dann beginnen werd Sachen zu kaufen darf sie auch mit aussuchen. Und auch wenns Baby da ist darf sie mir helfen.

Da ich (bitte jetzt kein hate) eh nicht stillen möchte ist das dann auch einfacher mal das Baby meinem Mann zu geben das ich Zeit mit meiner Tochter verbringen kann. Weil mit Flasche ist das Baby ja dann auch nicht so abhängig davon das ich da bin.

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Re: An die (werdenden) Mehrfachmamis

Antwort von Mammi36, 21. SSW am 14.11.2022, 8:40 Uhr

Ich werde diesmal auch nicht stillen. Diese Entscheidung treffe ich ganz bewusst!

Wir haben dann 6 Kinder hier und da lange Zeit mit stillen zu verbringen, bzw. immer anwesend sein müssen für die kleine, geht dann einfach nicht.

Ich habe meinen kleinen Sohn jetzt 14 Monate gestillt, ich musste immer verfügbar sein, daß war teilweise anstrengend.

Habe schon Flaschen gekauft, da im Angebot und fertig.

Vorteile und Nachteile hab ich abgewogen und für uns ist die Flasche ein Vorteil.

Ich würde niemals jemanden verurteilen, nur weil er nicht stillt.
Finde das auch respektlos, denn es gibt genug Gründe nicht zu stillen, genauso wie zu stillen, es muss 1. Klappen und 2 in die Familie passen.

Lass dich da nicht beirren.

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Re: An die (werdenden) Mehrfachmamis

Antwort von Pomodorina am 14.11.2022, 8:48 Uhr

Danke, Mädels, für euer Verständnis, eure Tipps und euren Zuspruch! Tut echt gut zu wissen, dass es einigen von euch genauso geht bzw. wie ihr das handhabt mit den Großen. Ich bin jetzt schon viel positiver gestimmt und denke, dass es gut klappen wird, meinen Sohn miteinbeziehen. Wir schaffen das

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Re: An die (werdenden) Mehrfachmamis

Antwort von Pomodorina am 14.11.2022, 8:50 Uhr

Haha, das ist ja cool es ist auf jeden Fall gut zu wissen, dass man mit seinen Sorgen nicht alleine ist!
Mein Sohn wird auch ungefähr 22 Monate älter sein - wir sitzen also echt genau im gleichen Boot!

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Re: An die (werdenden) Mehrfachmamis

Antwort von Pomodorina am 14.11.2022, 8:53 Uhr

Ich finde es auch richtig und wichtig, dass jede die Entscheidung bezüglich des Stillens für sich selbst treffen kann. Dafür sollte man sich auch absolut nicht rechtfertigen müssen! Ihr macht das genau richtig!

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