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Geschrieben von Snoopy365 am 01.07.2022, 11:49 Uhr

Abstillen/Einschlafstillen

Hallo!
Da ja bald der 1. Geburtstag vor der Tür steht bin ich immer öfter am überlegen, wie das mit dem Abstillen sein wird.
Irgendwie bin ich hin und her gerissen was das betrifft- wann der beste Zeitpunkt ist, ob nur tagsüber oder auch nachts. Einerseits hab ich tagsüber kein Problem zu stillen, so oft möchte er eigentlich eh nicht mehr. Gestern war er z.b. sogar 4 Stunden mit dem Papa unterwegs, dafür hat er nachher öfter getrunken ;-)

Andererseits ist es tagsüber vermutlich einfacher aufzuhören, da er nachts nach wie vor oft aufwacht und da ist es natürlich wieder praktisch, wenn er dann schnell wieder an der Brust einschläft. Andererseits ist es ziemlich mühsam so oft in der Nacht aufgeweckt zu werden. Besonders gut waren die Nächte bei uns ja sowieso noch nie, aber vor ein paar Wochen waren zumindest in der ersten Nachthälfte schon Mal 2,5-3 Stunden möglich. Seit einer Woche wacht er teilweise wieder jede Stunde auf (vielleicht liegts auch am neuen Zahn, der kommt). Auf jeden Fall würde es mich nicht stören, wenn er in der Nacht nicht mehr so oft aufwachen würde. Dazu sollte er aber laut der Expertin, die diese Woche einen Vortrag zum Thema Babyschlaf gehalten hat, ohne Brust einschlafen- am Besten gleich in seinem Bett mit Rücken streicheln oder Popo klopfen. Hm, hab ich probiert- hat in Geschrei geendet. Sie hat zwar gesagt, dass das Schreien begleitet okay ist, weil er ja nicht alleine gelassen wird und er so natürlich seinen Unmut kund tut, dass er die Brust nicht bekommt, die er gewohnt ist, aber ich halt das Schreien und den traurigen Blick dann nicht aus, wenn ich weiß, wie ich ihm eigentlich helfen kann. Vielleicht ist das auch schlecht, wenn er dann erst recht wieder die Brust bekommt, da er das dann lernt. Ich muss nur lange genug schreien, dann bekomm ich das was ich will. Aber ich möchte ihn eigentlich nicht so lange schreien lassen und die ganze Zeit herumtragen geht irgendwie auch nicht. Das hab ich heute beim Vormittagsschlaf versucht. Er ist zwar zweimal bei mir eingeschlafen, aber beim Ablegen sofort wieder munter geworden. Da mir dann schon der Rücken weh getan hat, hat er doch wieder die Brust bekommen. Ich weiß- nicht sehr konsequent, aber irgendwie denk ich mir halt auch, dass man es sich nicht extra schwer machen muss, aber dann ist halt die Angst da, dass er das Einschlafstillen noch ewig braucht.

Was sie Expertin ebenfalls gesagt hat, ist, dass man neue Einschlaf"Methoden" auch mindestens 2 Wochen durchhalten sollte, was zwar plausibel klingt, aber für nicht vorstellbar ist, dass ich ihn jeden Tag so lange schreien lassen muss. Da ich jeden zweiten Tag mit ihm alleine bin, kann mir der Papa auch nur teilweise dabei helfen. Dazu kommt, dass er seit einiger Zeit beim Papa oft nur schreit, weil er zu mir möchte. Das macht das Ganze natürlich noch schwieriger. Manchmal bleibt er nicht mal bei ihm, wenn ich abends Zähne putze oder aufs WC gehe. Dann wieder kann er mit dem Papa auch 30 Minuten unten spielen, während ich Bad putze oder Wäsche wasche...

Da wir aber ab Herbst möglicherweise an einem Geschwisterchen basteln möchten und ich bislang meine Periode noch nicht wieder habe, ist das vllt auch ein Grund abzustillen.
Ich hoffe, ich habe von meinen vielen Gedanken dazu nicht vergessen und würde mich über eure Erfahrungen freuen.
Schönes Wochenende!

 
8 Antworten:

Re: Abstillen/Einschlafstillen

Antwort von Snoopy365 am 01.07.2022, 13:35 Uhr

Nachtrag: essenstechnisch machen wir eher BLW, da er vom Brei nie wirklich viel gegessen hat.
Eigentlich möchte ich auch nicht mehr mit Fläschchen anfangen, da er auch keinen Schnuller nimmt und ich gar nicht weiß, ob er eine Flasche überhaupt akzeptieren würde. Die Frage ist dann nur, wie viel Wasser er trinken müsste, um genug Flüssigkeit zu bekommen.

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Re: Abstillen/Einschlafstillen

Antwort von Feenstaub7 am 01.07.2022, 16:41 Uhr

Hey, also zum Thema stillen kann ich leider gar nichts sagen, da ich nie gestillt habe. (Habe gar keine milchgänge mehr)
Aber ich würde sagen mit dem einschlafen und schreien lassen hast du intuitiv richtig gehandelt. Leider geben die kleinen Wesen irgendwann einfach auf und schreien deshalb nicht mehr oder schlafen vor Erschöpfung ein. Daher hilft es auch 2 Wochen durchzuhalten - irgendwann gibt jedes Baby auf; wenn es merkt, dass keine Hilfe kommt. Wollte dir da nur mal beipflichten ich würde das auch nie so machen und halte es lieber aus, dass sie oft auf meinem arm einschläft oder nur eng an mich gekuschelt. Klar nervt das mal, aber ganz ehrlich, irgendwann werden sie es nicht mehr wollen und dann sind wir sicher traurig darüber

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Re: Abstillen/Einschlafstillen

Antwort von Aymen am 01.07.2022, 18:52 Uhr

Hallo...

I ich stille auch noch, fast ausschließlich. Er wollte auch nie Brei essen, aber jetzt klappt es seit ca. 1 Woche ganz gut. Er bekommt mittags jetzt fast 150g , sonst nur die Brust. Zum Thema einschlafstillen... Ich höre ja raus, dass es dich eigentlich nicht so wirklich stört. In den Fall würde ich dir raten, dann behalte es doch so bei... Bei meinem 2 großen Kindern war das abstillen ganz stressfrei. Die Kinder haben Mahlzeiten mit voll gegessen und so nach und nach eine still Mahlzeit ersetzt. Es blieb nur noch das einschlafstillen mittags und abends... Und nachts... Irgendwann brauchen das Mittag dann auch nicht mehr und abends bleibt übrig.

Ich weiß nicht genau, warum man immer sagt, ich muss abstillen, es ist jetzt Zeit... Sie sind jetzt groß.... Mach dir den Stress nicht! Wenn es für dich in Ordnung ist, dann mach das. Wenn dein Baby es noch braucht...hör auf dein Bauchgefühl...

Zum Thema Geschwisterchen. Ja, wenn man tagsüber alle 4 h und nachts min alle 6 h stillt, ist es meist so, dass die Periode nicht einsetzt... Aber das heißt noch lange nicht, dass sobald man abgestillt hat, dass sie dann gleich wieder da ist. Es ist von Frau zu Frau anders. Ich z. B. Hatte 8 Monate ohne stillen auch keine Periode. Manche Frauen bekommen sie trotz stillen... Also lass das nicht unbedingt deine einzige Motivation sein.

Aus Erfahrung kann ich sagen, bei meinen beiden Großen, dass ich ohne Stress, Tränen und milchstau abgestillt hatte, indem ich den Kindern den Zeitpunkt bestimmen lassen habe. Andere erzählen immer, was das für eine Katastrophe war - da denke ich mir immer dann, dass es vllt doch noch nicht der richtige Zeitpunkt war. Und ganz ehrlich, was machen ein paar Wochen mehr?

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Re: Abstillen/Einschlafstillen

Antwort von Carrabea am 01.07.2022, 20:52 Uhr

Hallo aus dem Juli!
Zunächst mal kann ich nur zustimmen - wenn es für dich okay so ist, mach weiter so, statt dich von irgendwelchen "Vorgaben" verleiten zu lassen! Es ist euer Leben, eure Stillbeziehung, und so lange keine wichtigen Gründe dagegen sprechen, lass es einfach leise ausklingen, wie es euch passt...

Ich habe auch zuerst tagsüber reduziert, da das Kind da ja einen guten Ersatz hat (Anfangs Brei, jetzt isst er lieber selbst, also Gemüse etc in Stückchenform, auch fester Brei geht wieder, seit er mit dem Löffel halbwegs klarkommt).
Stille nur noch manchmal nachmittags, wenn er nach der Brust sucht, ansonsten nur noch zum Einschlafen und nachts nach Bedarf (also wenn streicheln, singen etc nicht zeitnah hilft).

Hatte im Herbst einmal eine Stillberatungvwegen eines anderen Problems gemacht, aber auch gefragt, wie ich später das Einschlafstillen abgewöhnen kann, wenn der Kleine in die Kita kommt - sie meinte, ganz in Ruhe starten, genau darauf achten, wann das Kind nicht mehr trinkt (Schluckt ja mit der Zeit dann immer langsamer/seltener, je weniger Milch fließt), sondern nur noch nuckelt und ruhig geworden ist - und dann ganz sanft von der Brust lösen, kuscheln, singen, was auch immer hilft und das Kind möglichst dämmerig, aber noch wach ins eigene Bett legen.

Dabei aber wirklich Zeit lassen, und den Zeitpunkt des Abdockens immer stückchenweise nach vorne verschieben.
Wenn das Kind sich danach doch wieder in Rage schreit, darfst du ruhig wieder Andocken, bis es sich beruhigt hat und dann erneut versuchen, soll ja keine Qual sein.
Es hat gedauert bei mir, aber mittlerweile ist aus dem Gejammer vom Anfang nur noch ein kurzer Protest beim Abdocken geworden, danach kann ich ihn in sein Bettchen legen, noch etwas singen, dabei Jand auflegen, ggf klopfen, bis er schläft. Manchmal brabbelt und kicherte er auch noch ein Weilchen, sucht seine Position und schläft dannentspannt ein.

Und nachts versuche ich halt wie gesagt immer erst, ob er alleine wieder in den Schlaf findet, sonst leise Murmeln, singen oder Hand auflegen und nur wenn das nicht hilft, wieder stillen.

Egal, wie du dich entscheidest, ich wünsche dir, dass du dich damit wohl fühlst und deinen eigenen Weg findest!

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Re: Abstillen/Einschlafstillen

Antwort von Tina_Summer am 01.07.2022, 20:53 Uhr

Ich sehe das genauso wie Aymen. Und ich stille noch super viel - tags und nachts. Mein Kleiner schläft nur an der Brust ein, mittlerweile schläft er nicht mal unterwegs im Kinderwagen oder in der Trage einfach so. Das ist natürlich auch belastend, zumal man ihn danach auch oft nicht ablegen kann. Wir hatten einen schwierigen und sehr sehr mühevollen Stillstart mit zu wenig Milch und gefährlicher Abnahme. Nach mühevoller Arbeit mit Pumpen, ständigem Wecken, Stillprotokoll führen hat es dann geklappt allerdings monatelang nur mit Hütchen. Seit etwa 6 Wochen stillen wir nun plötzlich ohne Hütchen und ich genieße diese Unabhängigkeit - das ich seine Milch immer dabei habe, das ich nachts nicht aufstehen muss, das er sich an der Brust so entspannt dass er dann überall einschläft... ich sehe es total gegen die Natur mein Baby schreien zu lassen, das werde ich nicht tun und wenn er eben die Brust möchte, bekommt er sie auch. Den Stress erspare ich uns beiden.

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Re: Abstillen/Einschlafstillen

Antwort von Snoopy365 am 02.07.2022, 14:23 Uhr

Vielen Dank euch allen für das Teilen eurer Erfahrungen.
@Aymen: wie alt waren deine Kinder dann als sie sich selbst abgestillt haben?
Hm, dass es bei dir dann auch ohne Stillen noch so lange gedauert hat bis du deine Periode wieder bekommen hast, spricht auf der einen Seite dafür, dies nicht als alleinigen Grund fürs Abstillen zu nehmen, aber macht mir andererseits auch ein bisschen "Angst"- ich werde im September immerhin schon 36 und da kann man sich ja auch nicht unendlich Zeit lassen bis das Geschwisterchen kommt. Andererseits kanns natürlich auch mit normalem Zyklus nicht gleich klappen

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Re: Abstillen/Einschlafstillen

Antwort von Aymen am 02.07.2022, 21:19 Uhr

Mein 1. Kind war 14 Monate alt, als wir nur mittags und abends gestillt haben...zum einschlafen. Und 22 Monate bis wir komplett abgestillt hatten.

Beim 2. Kind war es mit 11 Monaten nur noch mittags und abends. Mit 20 Monaten war sie dann auch komplett abgestillt.

Das abstillen hat sich ganz langsam ausgependelt... Zuerst mittags ausgelassen... Abends brauchten sie es aber doch noch länger...


Mit der Periode ist das aber wie gesagt von Frau zu Frau verschieden... Will da wirklich nicht pessimistisch sein. Das kann passieren, muss aber nicht! Kann auch sein, dass du schwupp die wupp wieder schwanger bist, da durch das stillen die Hormone noch auf "Nachwuchs" eingestellt sind und sich hierdurch das Ei besser einnisten kann, da der Hormon Spiegel dies begünstigt... Es kann alles passieren...

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg beim neuen Anlauf

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Re: Abstillen/Einschlafstillen

Antwort von Rachelffm am 02.07.2022, 23:10 Uhr

hey,

wie in meinem post erwähnt, hab ich vor 2 wochen von jetzt auf gleich abgestillt.

die ersten zwei nächte waren schon hart, aber dann wurde es echt immer besser. er hat immer genau 1 h durchgebrüllt und schlief dann weiter.

in der ersten nacht haben wir um 4 uhr was zu essen gegeben, da er nie viel zu abend gegessen hat. nacht 2 gabs um 21 uhr nochmal brei. in der dritten nacht hat dann echt wasser gereicht und er ist schnell eingeschlafen. da hat er nämlich endlich gut zu abend gegessen.

mittags ist es manchmal immer noch ein kampf, aber abends klappt es echt gut. ich mach das abendritual wie sonst auch und dann lass ich ihn entscheiden, was passiert. er spielt dann oft noch so 10 min in seinem bett und fängt dann entweder an zu quengeln und ich hol ihn zu mir, oder er kommt von alleine angekrabbelt und kuschelt sich an mich und dann schläft er ein.
das find ich total schön.

ich bring ihn jetzt auch nur noch 4 mal die woche ins bett und die anderen 3 der papa. das ist für mich auch total entspannt. daran war vorher nie zu denken.

er schläft jetzt durch. dummerweise war er die letzten 3 tage um 2:00 wach bis um 5:00. denke aber, dass das an den zähnen liegt.

flasche und schnuller wurden verweigert. bin auch froh drum, nachts keine flasche machen zu müssen.

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