zurück| Geschrieben von jasi1234 am 21.11.2013, 11:06 Uhr |
Plötzliche Unverträglichkeit?
Hallo ihr Lieben,
Mein Sohn ist jetzt 10 Wochen alt und bekommt seit Beginn Aptamil Pre.
Seit ca. einer Woche hat er Probleme mit der Verdauung. Sein Stuhl ist härter und seltener geworden und er hat wahnsinnige Blähungen. Nach dem Essen hat er als einen steinharten Bauch. Eben war es ganz schlimm, er hat 120 ml getrunken und hat angefangen sich zu krümmen und zu schreien.
Er ist auch seit ca einer Woche total weinerlich, ich kenne ihn so eigentlich gar nicht.
Anfang der Woche war ich beim Vertretungs-Kinderarzt, dort hat er einen einlauf bekommen (viel raus kam nicht) und ich hab so Abführzäpfchen für zubause mitbekommen. Auf die Frage nach der Unverträglichkeit wurde gar nichtwirklich eingegangen.
Nun bin ich echt am überlegen die Milch zu wechseln. Was meint ihr? Und zu welcher Milch? Wie läuft der Wechsel von einet zur anderen Milch ab?
Liebe Grüße und danke.
Jasmin
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Re: Plötzliche Unverträglichkeit?
Antwort von Zoe2013 am 21.11.2013, 12:42 Uhr
Hallo als meine Tochter 2 Monate war hatte sie nach dem trinken , sie bekam Aptamil Pre auch andauernd einen harten Bauch und hatte sich gekrümmt ohne ende. Haben ihr dann Beba sensitiv gegeben, ab da war alles super. Meine Hebamme hatte uns Aptamil Comfort empfohlen hat aber nichts gebracht.
Liebe Grüße
Re: Plötzliche Unverträglichkeit?
Antwort von Baby2411 am 21.11.2013, 14:43 Uhr
Hallo!
Es wäre zwar ungewöhnlich, dass sich nach 10 Wochen eine Unverträglichkeit einstellt, aber möglich ist alles.
Eine echte Unverträglichkeit würde jedoch bedeuten, dass du eine Spezialmilch bräuchtest, die entweder
- Laktosefrei ist (z. B. Soja oder Spezialmilch aus der Apotheke)
- Ohne Kuhmilcheiweiß
In beiden Fällen, sollte jedoch ein begründeter Verdacht bestehen und eine Umstellung auch nur nach Rücksprache mit dem Kinderarzt erfolgen.
Oftmals hilft es aber auch schon, auf eine andere Milch umzustellen. Hier handelt es sich dann nicht um eine Unverträglichkeit, sondern um eventuell einen Zusatz in der Milch, den das Kind (gerade) nicht so gut verträgt.
Hierfür ist es eigentlich ganz gut, die Unterschiede der Milchen zu kennen. Denn es bringt oft wenig Sinn bei dem gleichen „Typ“ Milch zu bleiben. Aber es gibt eben auch vielfältige Gründe, sodass es gar nicht so einfach ist dahinter zu kommen. Und allzu häufig sollte man auch nicht wechseln, da die Verdauung auch erst einmal eine Weile brauchen kann, um sich wieder zu regulieren.
Also es gibt:
Prebiotische Milch
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das ist z. B. Milumil, Aptamil oder Humana
Erkennbar nicht nur an der Bezeichnung „prebiotisch“ sondern auch an den Bezeichnungen GOS/FOS oder nur GOS. Jeder Hersteller verwendet eine andere Zusammensetzung.
Hier werden prebiotische Ballaststoffe zugesetzt, die den guten Darmbakterien als Nahrung dienen sollen, damit sie sich so vermehren und so zu einer gesunden Darmflora führen.
Probiotische Milch
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das ist z. B. Beba oder Alete
Erkennbar z. B. auch an Bezeichnungen wie L-Bifidus, Milchsäurekulturen, etc.
Hier werden „gute“ Bakterien zugefügt, damit diese sich im Darm ansiedeln und so für eine ausgewogene Darmflora führen.
Pre- und Probiotische Milch
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Beide Zusätze hat Hipp Combiotik
Milch ohne Zusätze
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z. B. Bebivita, Hipp Bio, Babylove, etc.
Dieser Hersteller verzichten auf die Zugabe dieser Zusätze.
Es ist so, dass es nachweislich so ist, dass Kinder die eine Milch erhalten, die pre- oder probiotisch ist, eine ähnliche (wenn natürlich auch nie gleiche) Darmflora haben, wie gestillte Kinder. Eine gesunde Darmflora ist für das Immunsystem (Krankheiten, Allergien, Wohlbefinden) ausschlaggebend.
Nun ist es aber so, dass nicht alle Kinder diese Zusätze vertragen bzw. nicht bei jedem Kind der gewünschte Effekt einsetzt, sondern gerade dann die Verdauung nicht rund läuft.
Hier kann eine Umstellung auf einen anderen „Typ“ helfen!
LCP
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Bei manchen Kindern kann auch der Zusatz von LCP zu Bauchweh führen.
Grundsätzlich ist LCP (mehrfach ungesättigte Fettsäuren) von Vorteil, denn solche Fettsäuren kommen auch in der Muttermilch vor und sind gut für die Entwicklung von Hirn- und Nervenzellen . Babys kommen dies vor allem in den ersten Lebensmonaten noch nicht selbst produzieren.
In künstlichen Nahrungen wird das LCP häufig durch bestimmte Öle z. B. Fischöl zugesetzt. Und genau das kann bei sehr empfindlichen Babys zu Problemen führen.
Laktose und Kuhmilcheiweiß
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Manche Babys haben so eine Empfindliche Verdauung, dass sie diese Bestandteile der Kuhmilch noch nicht so gut verdauen können (z. B. Laktose, weil das Enzym Laktase nicht ausreichend produziert wird -&
664; kann aber auch vorübergehend sein z. B. bei oder nach Durchfall). Dies hat dann nichts mit einer echten Unverträglichkeit gegen Lactose oder Allergie gegen Kuhmilcheiweiß zu tun.
Dies kann sich mit der Ausreifung des Darmes mit der Zeit von ganz alleine eine Besserung einstellen.
Hier kann manchmal eine Umstellung auf eine Spezialmilch helfen, da Lactosereduziert und im Eiweiß noch weiter aufgespalten als eine HA-Nahrung
z. B. Comfort oder Sensitive Nahrung
Manchmal liegt es aber auch nicht an der Milch, sondern kann auch an anderen Dingen liegen.
z. B. haben auch manche Babys Probleme bei der Gabe von Fluorid- und Vitamin D Tabletten.
Manche Kinder vertragen das Fluorid nicht, wieder andere vertragen das in manchen Tabletten zugesetzte Fischöl nicht, wieder andere reagieren auf die Lactose.
Aber auch ein Wachstumsschub kann ein Grund für die Weinerlichkeit deines Kindes sein.
Wenn bei dem Einkauf nichts kam, gehe ich davon aus, dass es sich um keine Verstopfung handelt. Ein Baby muss auch nicht jeden Tag Stuhlgang haben.
Ein harter Bauch kann auch von zu viel Luft im Bauch herrühren oder eben von Krämpfen.
Nicht immer hilft eine Nahrungsumstellung, sondern auch Bauchmassagen, die Milch mit etwas Fencheltee anrühren, Sab Simplex, oder oder oder können helfen.
Es ist schwer, da immer DIE LÖSUNG zu finden.
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von Bienchen86 11.10.2011
Stichwort: Unverträglichkeit
@lanti
Baby 9Wochen und will alle 3std tagsüber 1er nahrung
Abstillen und Beikosteinführung
Wie viel monate habt ihr wasser abgekocht bzw flaschen sterilisiert?
Sie trinkt wenig
Sorgen wegen trinkmenge:-(
@ Lanti
Welche Sorten von pre Nahrung sind am besten?
Pre und 2er Folgemilch verglichen...Rätsel?!
