Rund um die Erziehung

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Geschrieben von lilDaisy am 09.02.2012, 21:22 Uhr

Wegen Negativschleife...

Erst einmal viele vielen Dank an alle die mir geantwortet haben!!!

Es hilft mir auf jeden Fall schon mal zu sehen das es nicht nur bei uns so ist.

Wollte nur noch mal klar stellen - in meinem Beitrag kam das nicht so rüber - natürlich gibt es Sachen die mein Sohn toll macht. Zum Beispiel kann er sich super alleine anziehen - das finde ich prima. Er hilft mir auch recht viel mit wenn er Lust hat. Und er kümmert sich klasse um seinen kleinen Bruder - er ist sein ein und alles!!! Da bin ich echt stolz auf ihn das er so ein toller großer Bruder ist!!! Und es gibt noch viel viel mehr.

Außerdem ist es keinesfalls so das ich meine zwei Kinder vergleiche. Ich weiß das jedes Kind anders ist - mir ist halt nur aufgefallen das sie besagtes kann bzw macht und er nicht. Dafür gibt es andere Sachen die mich bei meiner Tochter auf die Palme bringen. Sie schafft es de 3/4 Stunde im Bad zu verbringen ohne auch nur irgendwas gemacht zu haben - das bring uns vor allem Frühs in Zeitnot - aber mittlerweile haben wir es ganz gut im Griff.

Das mit der Negativschleife stimmt schon - ich kenn das - und ich versuche es nicht so zu machen aber manchmal fällt man einfach in dieses Muster...

Ich hab halt nur Angst wenn er bald in die Schule kommt... wenn er dort auch alles so macht wie zu Hause.... na dann Prost Mahlzeit...aber das wird schon.

Noch mal vielen Dank für eure Meinungen - hat mir sehr geholfen.

LG lilDaisy

 
2 Antworten:

Ich finde es normal...

Antwort von MM am 10.02.2012, 9:17 Uhr

... dass du hier halt über die Dinge geschrieben hast, die dich momentan an seinem Verhalten nerven (und nicht noch einen Roman dazu, was an ihm alles toll ist ;-)). Meist schreibt man ja hier wegen eines konkreten Anliegens oder "Problems". Von daher würde ich dir auch gar nicht so Sachen unterstellen wie "du reduzierst ihn drauf"! Das finde ich etwas daneben, ehrlich gesagt...(habe den Thread jetzt erst gelesen.) Ich meine, in so einem Forum reduziert man doch IMMER etwas, da man halt über eine bestimmte Fragestellung schreibt?! Den Kontext kann man nur teilweise mit erläutern, manchmal erst auf Nachfrage...

Das mit dem Vergleichen seh ich auch nicht so dramatisch. Klar "soll" man es nicht - aber wenn man einen Sachverhalt sieht, dann fällt es einem doch einfach auf bzw. ein - warum die/der Kleine etwas macht, was der/die Grosse momentan eben nicht tut (nicht kann, nicht will?)... Man sieht die zwei Sachverhalte halt nebeneinander und denkt drüber nach, warum das so ist - das find ich nicht schlimm, passiert doch oft auch einfach automatisch. Solange man nicht das eine Kind abwertet und das andere in den Himmel lobt, solange es nur um konkrete Verhaltensweisen und nicht das ganze "Kind an sich" geht, würde ich da kein Dogma draus machen. Etwas aufpassen in der Richtung - klar das schon, drauf achten - ja. Dann ist es OK, denk ich.

Und womit auch nicht viel anfangen kann, ist dieses (bei manchen schon gebetsmühlenartige ;-)) "er ist ein Kind". Ja, ist er. Ja und weiter...???? Und der Himmel ist blau, das Wasser ist nass... Ich weiss einfach immer nicht, was mir diese banala Binsenweisheit bringen soll!

KLar sind es Kinder, das weiss doch jeder. Aber das heisst doch nicht, dass man nie von ihnen bzw. ihrem Verhalten genervt sein darf, oder dass das Kindsein alles entschuldigt... Was will man damit also sagen?

Ich finde es schon auch gut, Ratschläge zu bekommen wie "Dinge locker sehen", "nicht zu hohe Erwartungen haben" etc. - das sind durchaus gute Denkanstösse.
Aber "er ist ein Kind" ist für mich KEIN Denkanstoss, sondern eine hohle Phrase.
(Und ich stell mir auch manchmal vor, wie ich es finden würde, wenn jemand über mich sagen würde "Sie ist eine Frau (= da kannste nicht soviel erwarten)"...)

Das was du schreibst, kenn ich auch. Meine sind 8 und fast 6 - und manchmal bin ich auch genervt, wenn ich etwas zigmal sagen muss, wovon ich weiss, dass sie es längst können oder wissen. Der Kleine hat momentan eine Trödelphase, das ist auch oft eine Geduldprobe (beim Essen, Anziehen... etc.). Und der Grosse ist in manchem momentan "schluderiger" als früher - er ist wohl in Gedanken woanders und hat für so banale Dinge keine Zeit/Kapazität... ;-)

Ich hab mir irgendwie naiv vorgestellt, dass man ihnen so Sachen wie Zähneputzen, Anziehen etc. nicht mehr sagen muss, sondern sie es von allein machen und man sich über Interessanteres unterhalten kann. Aber anscheinend funktioniert das nicht so ganz, auch nach dem, was die anderen hier zu ähnlichen Fragestellungen so schreiben...

Da muss man wohl einfach durch. :-)

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Danke!!!

Antwort von lilDaisy am 10.02.2012, 10:55 Uhr

Vielen Dank MM,

du schreibst mir aus der Seele - genau so sehe ich das alles auch. Ich habe hier rein geschrieben um Meinungen über unser Problem zu hören. Der Beitrag war schon eh ewig lang das habe ich es nicht als notwendig empfunden alles aufzuzählen was ich toll finde. Wobei ich es andererseits auch versteh denn es gibt sicherlich auch Fälle wo es wirklich so ist das man irgendwann nur noch das negative sieht.

Das mit dem Kind sein versteh ich ehrlich gesagt auch nicht. Klar ist es ein Kind aber das ist doch keine Entschuldigung bzw kein Freifahrtschein... Ich finde von einem 6 jährigen kann man erwarten nicht zu Essen wie ein Ferkel und das Besteck richtig zu halten. Ich hab jetzt einen Deal mit ihm abgeschlossen und seit dem klappt es komischerweise... also er kann es wenn er sich mühe gibt!!!

Trotzdem bin ich froh über die zahlreichen Beiträge - es ist interessant zu lesen was andere darüber denken und vor allem das es auch bei anderen so ist!!!

LG Daisy

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