Rund um die Erziehung

Rund um die Erziehung

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von kroska am 07.10.2009, 9:06 Uhr

verzweifelt

Hallo. Ich habe eine Tochter (etwas über 18Monate) und bin im 7. Monat schwanger, da ich nichts von den Erziehungsratgebern halte, frage ich lieber hier, in der Hoffnung, das jemand in einer ähnlichen Situation war und mir helfen kann.
Seit dem 15.09 geht Jasmin in die Krippe, nach 2 Tagen hat es problemslos geklappt, das sie für ca 2 Stunden allein geblieben ist, letzt Woche war sie krank und jetzt klappt es überhaupt nicht mehr, sie geht einerseits gerne hin und spielt nach einer Weile mit den anderen Kindern, aber sobald eine Erzieherin sie anspricht, schreit sie Nein und stampft mit dem Fuß, mich lässt sie garnicht gehen. Zuhause ist es noch schlimmer mit ihrem Nein, wenn man ihr etwas verbietet, fängt sie an zu weinen, wenn ihr etwas nicht passt oder nicht so klappt wie sie will, dann kriegt sie Wutausbrüche, schreit die ganze Zeit Nein, Nein, wirft sich auf den Boden. Manchmal lässt sie sich wieder beruhigen (ich nehme sie dann in den Arm, sie wehrt sich zwar am Anfang, kuschelt sich dann jedoch an mich) manchmal klappt es nicht, dann lasse ich sie bocken, bis sie alleine wieder zu mir kommt (dauert meist ca 10min.). Wenn sie sich ausgetobt hat, dann lächelt sie, ist gut gelaunt und gibt mir auch küsschen. Hinzu kommt das sie jetzt garnicht mehr alleine spielen will und wenn sie redet, dann beginnt sie immer mit Mama und wiederholt bis ein Ja oder eine andere Reaktion kommt, bevor sie sagt, was sie will. Seit 4 Tagen versucht sie es mit dem Töpfchen (ganz von alleine, weder ich noch mein Mann haben damit angefangen). Das ist jetzt wahrscheilich alles etwas verwirrend, aber ich hoffe das ihr die Situation versteht. Meine Frage ist, ob das eine ganz normale Phase ist und wie ich mich am besten verhalte, oder ob ich etwas falsch gemacht habe.

 
5 Antworten:

Re: verzweifelt

Antwort von Hotsprings am 07.10.2009, 9:57 Uhr

Mir geht es ähnlich mein Sohn ist 21 Monate.

Der trotzt grade wie ein Weltmeister. Da ich mir meist nicht zu helfen weiß, lasse ich ihn einfach, außer es ist eine gefährliche Situation wie im Straßenverkehr. Meist kommt er nach kurzer Zeit von alleine an. Oft reicht es draussen, wenn ich ein paar Meter vorausgehe und außer Sichtweite für ihn bin, ich ihn aber gut sehen kann. Da kommt er ganz schnell hinterhergeflitzt.

In Arm nehmen geht bei meinerm generell nicht. Er möchte es einfach nicht. Er muss von sich aus kommen wie ich festgestellt habe. Ist auch mit den Kindern hier in der Wohnanlage so. Überrennen sie ihn, also alle stürmen auf ihn los und wollen ihn knuddeln und rumtragen und spielen, fängt er das heulen an, läßt man ihn aber kommen, sind es die besten Spielgefährten.

Meiner stampft zwar nicht mit dem Fuß auf, aber er setzt und legt sich überall auf den Boden und bockt rum, auf dem Zebrastreifen kann ich ihn halt einfach nicht bocken lassen, da wird er hochgehoben und mitgenommen.

Mein Sohn kennt glaube ich zur Zeit kein anderes Wort als NEIN. Obwohl er ja und diverse andere Dinge durchaus versteht. Es heiß immer auf alles NEIN.

Ich denke das ist vollkommen normal. Ich sage mir immer das Mama-Mantra vor:

... es ist nur eine Phase, ... es ist nur eine Phase, ... es ist nur eine Phase, ... irgendwann vergeht sie.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Viele Herausforderungen gleichzeitig...

Antwort von Bonniebee am 07.10.2009, 10:36 Uhr

Hallo,

ich glaube, momentan ist alles in bisschen viel für Deine Kleine: Ein Geschwisterchen kündigt sich an, sie spürt, dass sich nun Vieles verändern wird für sie und das verunsichert sehr. Die meisten Kinder werden daher zeitweise "schwierig", sobald die Mutter mit dem zweiten Kind schwanger ist, das war bei meiner Tochter auch so.

Und dann soll sich Deine Kleine ja auch in der Krippe einleben, was für Kinder unter drei Jahren oft sehr schwer ist, denn sie sind noch sehr trennungsempfindlich. Und last but not least beschäftigt sie sich auch schon mit dem Sauberwerden, was ja allein schon eine Riesenherausforderung wäre (und meist übrigens erst mit drei bis dreieinhalb Jahren wirklich klappt, auch wenn sie jetzt spielerisch schonmal ans Töpfchen rangeht).

Ich persönlich habe meine Kinder nicht in die Krippe gegeben. Viel besser als eine Krippe finde ich eine liebe Tagesmutter, weil die nur wenige Kinder betreut, ein viel engeres Vertrauensverhältnis aufbauen kann und wirklich eine echte Bezugs- und Trostperson werden kann. Falls die Krippe bei Dir also nicht wirklich sein MUSS, würde ich über eine Tagesmutter nachdenken.

LG

BB

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: verzweifelt

Antwort von celmin am 07.10.2009, 12:17 Uhr

Meine beiden Mädchen waren beide mit einem Jahr in der Krippe. Ich persönlich finde eine Krippe sehr gut und würde es immer wieder so machen. Ich hatte mir einige Tagsmütter angeschaut und es waren auch ganz nette dabei, aber die haben meist nur noch ein weiteres Betreuungskind und dann noch eigene und die Kinder waren dann auch nicht im gleichen Alter, so dass meine dann quasi doch alleine gewesen wäre (Schulkinder sind ja vormittags nicht da).
Für mich war wichtig, dass sie mit anderen Kindern zusammen sind. In der Krippe waren die Kids von einem bis drei Jahre, also schon in einem Alter. Die Kleinen schauen sich viel von den Großen ab - gerade das Töpfchen ist ein Punkt, den die Kinder in der Krippe schon viel früher angehen. Meine beiden waren mit 2 Jahren Tag und Nacht trocken, weil es in der Krippe eine Selbstverständlichkeit war. Die Kinder fanden es ganz toll.
Da sie sich auch bei den andern Kindern durchsetzen müssen, werden sie auch zu Hause forscher. Und sie ärgern sich auch, wenn etwas nicht so klappt, wie sie wollen.
Die Kleine ist ja nun noch nicht sooo lange in der Krippe und nach einer Woche Pause ganz am Anfang, muss man quasi wieder von vorne anfangen. Aber wenn sie mit den anderen Kindern spielt, fühlt sie sich ja auch wohl dort. Ich würde erst einmal abwarten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: verzweifelt

Antwort von DieTwins.Tina am 08.10.2009, 21:57 Uhr

Das sind natürlich viele Veränderungen für die Kleine auf einmal.

Bist Du berufstätig? Ist es notwendig, daß sie jetzt schon in die Kindergrippe geht? Oder bist du mit Nachwuchs 2 sowieso dann erstmal zu Hause?

LG Tina

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: verzweifelt

Antwort von kroska am 09.10.2009, 21:02 Uhr

ich bleibe mir Nr. 2 erstmal zuhause, die Krippe war dafür gedacht, das sie mal unter Kinder kommt, denn wir haben weder in der Verwandschaft noch im Freundeskreis kleine Kinder und die Spielplätze in unserer Stadt gleichen denen einer Geisterstadt. Wobei ich sagen muss, das sie gestern und heute ohne Probleme dageblieben ist (sie bleibt für 4 Stunden).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ähnliche Fragen

Ähnliche Beiträge im Forum Rund um die Erziehung:

Bin echt verzweifelt :-(

Hi, ich hab irgendwie das Gefühl auf voller linie versagt zu haben! Jan wird am 06.August 3 Jahre alt! Er geht bereits seid letztem jahr august in Kiga! Heute sagte mir seine Erzieherin, das Jan in kiga ganz schlecht auf jemanden zugehen kann, er findet schlechten ...

von Daniela84+Jan Luca06 22.05.2009

Frage und Antworten lesen

Stichwort: verzweifelt

verzweifelt...

hallo ihr lieben! ich bin ein wenig verzweifelt im moment. folgendes problem: meine kleine ist knapp ein jahr alt und seeehr anhänglich. egal wohin ich mich in unsere wohnung bewege, sie krabbelt sofort hinterher, zupft mir am hosenbein rum,meckert und will auf den ...

von kathischmidt 27.04.2009

Frage und Antworten lesen

Stichwort: verzweifelt

Verzweifelt... ACHTUNG LANG

Guten Morgen liebe Eltern! Ich bin derzeit viel im Augustforum unterwegs, weil wir unseren zweiten Sohn erwarten. Ich habe bereits einen Sohn, der im Januar 3 Jahre alt geworden ist... Zu meinem Problem: Da ich zweimal die Woche ganztägig berufstätig bin, hüten meine ...

von Modi 23.04.2009

Frage und Antworten lesen

Stichwort: verzweifelt

Geschrei im Kindergarten - verzweifelt!

Hallo, unser Sohn (3) ist nun seit einem Jahr im Kindergarten. Seit April hat er angefangen jeden morgen beim hinbringen Theater zu machen d.h. hinfahren, aussteigen, reingehen ist alles noch ok und dann meistens beim ausziehen fängt es an, dass er anfängt zu weinen und ...

von annpia 12.08.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: verzweifelt

Kind hört nicht-Eltern verzweifelt

Ich habe ein Problem, was eben passierte. Unser großer Sohn Len (heute 6 Jahre geworden, hat noch einen Bruder,der im August 3 wird) hört in letzter Zeit absolut nicht. Wenn ich ihn morgens wecke, wir uns soweit fertig machen und ich sage er soll sich anziehen/umziehen muss ich ...

von Melanie76 13.06.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: verzweifelt

Bin so verzweifelt...was mach ich falsch? :-(

Hallo, möchte auf diesem Weg mal meine Probleme von der Seele schreiben,und hoffe das es vielleicht jemanden gibt,der auch solche Probleme kennt! Meine Tochter 15 Monate alt,ist ein sehr aktives,aufgedrehtes Kind,schon von anfang an war sie zappelig,absulut kein ...

von Lini07 13.06.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: verzweifelt

puhh schön langsam verzweifelt werd:-(

Bin seit neuesten, nicht mehr vollzeit arbeiten, sondern nur teilzeit, um mehr Zeit für die Kids zu haben. Leider bin ich seit dem um einiges mehr gerreizter, und schrei schneller als früher. Aber warum? Irgentwie, komm ich mir sehr verarsch... vor von den Kids. Ich sag: ...

von sisyphos 21.04.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: verzweifelt

sind langsam verzweifelt...

...seid ca 7 wochen hat unsere leonie (wurde 2 im feb) einen kleinen bruder...so i9st sie eine tolle scwster und es schaut nichts nach eifersucht aus,aber seid ein paar wochen hat sich etwas verändert. zuerst war es auch tagsüberso,dass sie plötzlich einen riiiesen wutanfall ...

von vanessa 09.04.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: verzweifelt

ich bin verzweifelt..

Hallo ihr lieben, mein Freund und ich haben eine 2 1/2 Monate alte Tochter Jessica. Da sie zur Geburt nur 2220gramm wog (sie war kein frühchen es war die 39.woche)und noch andere Dinge waren war sie fast 3 Monate in der Klinik. Da sie über den Tag verteilt bis zu 6-9 Stunden ...

von Maria0909 25.01.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: verzweifelt

bin verzweifelt

Hi, mein Sohn (12 Monate) akzeptiert kein nein, wirft sich auf den boden und geht an sachen wo er nicht hin darf, obwohl ich es ihm verboten habe, was ja normal ist. Aber nehme ich ihn dann weg, windet er sich aus meinen Armen und schreit wie am spieß, lasse ich ihn los, ...

von helena83 09.01.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: verzweifelt

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.