zurück| Geschrieben von xenanerina am 26.01.2011, 16:20 Uhr |
An die "kein Tropfen Saft in die Flasche"-Verfechter...
So, da war ich jetzt richtig konsequent und geb meinem Kleinen (17 Monate) seit gut einer Woche nur noch Wasser in seine Trinklertasse!
Er ist auch konsequent und trinkt es nicht.
Er trinkt seit neuestem auch fast nur noch aus diesen Einweg-Flaschen mit Mundstück die es für Erwachsene auch gibt (weiß nicht wie man die nennt, gibt's auch von Tupper). Durch diese Flaschen landen jetzt ca 100ml Wasser in seinem Magen. Ist bestimmt gut für die Zähne aber was wohl seine Nieren dazu sagen?
Zugegeben er trinkt ja noch Milch, auch aus der Trinklertasse. Die streck ich jetzt auch schon mit Wasser weil ich mir nämlich doch ein bisschen Sorgen um den Flüssigkeitshaushalt meines Lütten mache.
Habt ihr irgendwelchen kreativen Tricks parat? Ansonsten steig ich doch wieder auf Schorle um, Junior schläft nämlich seit der Umstellung keine 2 Stunden mehr am Stück und ist auch sonst, ich nenn es mal, unausgeglichen :)
Beitrag beantwortenRe: An die "kein Tropfen Saft in die Flasche"-Verfechter...
Antwort von Birgit67 am 26.01.2011, 16:36 Uhr
also: Meine Kinder trinken nach wie vor fast ausschließlich Saftschorle - worauf ich dabei achte dass es 100% Saft ist und kein Fruchtsaft mit max. 30% Fruchtanteil.
Aber in der Nacht gab und gibt es nur noch Wasser - ist einfach gesünder für die Zähne.
Bei meinem Kleinen der lange Milch getrunken hat in der Nacht habe ich sie stück für stück - d.h. so alle 2-4 Wochen 10ml. Milch durch Wasser ersetzt und so dann irgendwann nur noch Wasser gegeben in der Nacht - und wenn er da nicht so viel trinkt ist es mir wurscht.
Tagsüber ist das alles kein Problem- müssen ja nicht 2/3 Saft 1/3 Wasser sein mann kann ja auch nur ein Schuß Saft rein tun einfach für den Geschmack - mach ich auch hin und wieder.
Gruß Birgit
Nachts gibt's bei uns eh nur Wasser....
Antwort von xenanerina am 26.01.2011, 16:53 Uhr
Aber anscheinend ist tagsüber auch ein Schuss Saft nicht ok. Ich achte auch sehr darauf welchen Saft ich kaufe, und auch ich mische/mischte wirklich so, dass es halt nach was schmeckt und nicht 1/3 Saft....
Re: An die "kein Tropfen Saft in die Flasche"-Verfechter...
Antwort von Mamsch3 am 26.01.2011, 18:23 Uhr
Mein Jüngster (22 Monate) trinkt zum Frühstück ca. 250ml. Früchtetee, tagsüber ca. 500ml Wasser und abends zum Abendessen ca. 120ml Früchtetee. Nachts schläft er, da wird nicht getrunken.
Meine anderen 3 Kids trinken tagsüber ebenfalls nur Wasser, nur bei besonderen Anlass mal Saft. Tee oder Milch gibt es natürlich zum Frühstück.
Selber trinke ich auch nur Wasser und lebe es ihnen so auch vor. Denke wenn man konsequent bleibt, sind sich mit Wasser zufrieden.
Wenn er diese Einweg-Flaschen mag, es gibt bunte von Vöslauer.
Die lieben meine Kids, denn nach dem Trinken kann man mit den Verschluß pfeifen.
Vielleicht ist das ein Ansporn für ihn die Flasche zu leeren :)
lg, ruth
Re: An die "kein Tropfen Saft in die Flasche"-Verfechter...
Antwort von xenanerina am 26.01.2011, 19:03 Uhr
Schön, dass deine Kinder so gut funktionieren. Meiner tut das nicht. Der trinkt wann er Durst hat und nicht, wann ich es gern hätte. Das kommt eben auch mal Nachts vor. Und dass ich nicht neben ihm literweise Cola in mich reinschütte, habe ich vorausgesetzt... So alles in allem bringt mich das nicht wirklich weiter...
Diese Vöslauer-Flaschen haben wir bereits, trotzdem danke für den Tipp.
Re: An die "kein Tropfen Saft in die Flasche"-Verfechter...
Antwort von Muddie2006 am 26.01.2011, 19:09 Uhr
Ich habe deinen Beitrag vorher nicht verfolgt....
Warum darf dein Sohn denn keine Schorle mehr trinken? Warum muss das aus der Flasche sein? Er kann doch sicher schon aus einem normalen Becher trinken. Ich denke nicht, dass da etwas gegen einen verdünnten Saft spricht?
Ich habe auch zwei so Experten. Die trinken keine Milch und absolut wenig Wasser! Sie kenne es von Anfang an, es ist aber von der Menge her einfach super wenig! Ich gebe beiden mal Tee, mal eine Schorle, mal Wasser.... Je nachdem. Nachts haben sie eine tropfsichere Pulle mit Wasser mit im Bett! Das trinken sie dann auch oftmals!
Lg
Re: An die "kein Tropfen Saft in die Flasche"-Verfechter...
Antwort von xenanerina am 26.01.2011, 19:16 Uhr
Ich hab weiter unten schon mal die Themen Becher, Saftschorle und Zähneputzen angesprochen. Das mit dem Becher ist nämlich so ne Sache, er kann den schön umschütten, und seine Hände darin "waschen" aber mit trinken ist nicht so toll...
Auf alle Fälle waren fast alle der Meinung, dass Saft nicht in einen Trinklernbecher gehört... also war ich mal streng und bin aber auch nicht glücklich damit....
Milch und Saftschorle trinkt er wie ein Weltmeister, weshalb ich mir ja jetzt sorgen mache, ob das bisschen was er nun trinkt reicht....
Re: An die "kein Tropfen Saft in die Flasche"-Verfechter...
Antwort von Muddie2006 am 26.01.2011, 19:48 Uhr
Wie wäre es mit einer ganz dünnen Schorle aus dem Trinklernbecher? Er soll daran doch nicht Dauernuckeln.... Irgendwie finde ich das ehrlich gesagt halb so wild. Solange man nachts nur Wasser mit ins Bett gibt und mind. einmal täglich die Zähne putzt ist doch alles ok.
Beim ersten Kind hätte ich auch noch anders gehandelt und mich verunsichern lassen, beim zweiten Kind sehe ich es eher pragmatisch. Wenn sie so nicht genug trinken, dann gibt es eben mal ne SChorle. Dein Sohn wird bald aus einer Tasse trinken können und solang machst du ihm eben eine dünne Schorle im Trinklernbecher.
Das Zähneputzen sehe ich auch nicht ganz so eng. Morgens putzen meine Jungs alleine und abends putze ich. Der Kleine hat ein Jahr dabei gebrüllt! Nun hat er es aufgehört und alles ist gut :0)
Meine Kinder hatten übrigens auch morgens noch eine Milch aus der Flasche in dem Alter! Das haben sie von selbst irgendwann (der Große mit ca 2 1/2 und der Kleine mit unter zwei) aufgegeben.
Ich achte übrigens auch auf die ERnährung meiner Kinder. Sie haben zB noch nie Fanta oder komplett überzuckerten Saft getrunken! Lg
Re: An die "kein Tropfen Saft in die Flasche"-Verfechter...
Antwort von xenanerina am 26.01.2011, 20:23 Uhr
Das ist so ziemlich die gleiche Haltung die ich auch habe.
Mein Kleiner ist direkt von der Brust an den Trinklernbecher (im übrigen einen der ausläuft, mit allen anderen kam er nicht klar), er hat nie aus einer normalen Flasche getrunken. Aber er wollte auch von Anfang an kein Wasser und auch keinen Tee. Da er sich innerhalb einer Woche selbst abgestillt hat, hab ich ihm dann eben doch Saft mit dazu gemischt.
Er trinkt also seit dem ich nicht mehr stille, eine dünne Schorle aus dem Trinklernbecher (und seit einigen Tagen eben aus diesen Flaschen mit Mundstück). Aber selbst das ist (Zahn-)Ärzten und vielen anderen Muttis zuviel.
Ich war dann eben unsicher, ob ich nicht doch zu lasch mit ihm bin.
Mit dem Zähneputzen halte ich es genauso, Morgens er, Abends ich. Und nach dem Zähne putzen gibts nur noch Wasser.
Was die Ernährung angeht bin ich eine Monster-Mama. 
Nur frisch, nur selbst gekocht (also Mittags), jede Mahlzeit mit Gemüse/Obst. Keine Schokolade, keine Bonbons, keine Lollies. Kekse sind erlaubt und Kuchen mag er nicht. Aber die dünne Saftschorle gönn ich ihm... 
Re: An die "kein Tropfen Saft in die Flasche"-Verfechter...
Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 26.01.2011, 21:17 Uhr
Schädlich ist doch nicht die Schorle an sich, sondern das Dauernuckeln von süßen Getränken.
Was spricht dagegen, ihm einmal am Tag einen richtigen Saft oder Schorle anzubieten, anstelle das kleckerweise über den Tag zu verteilen.
Dann noch zusätzlich Milch und Obst, sonst Wasser anbieten.
Außerdem würde ich versuchen, ihn (mit Unterstützung) aus der Tasse trinken zu lassen. Da muss Mama dann zwar immer dabei sein, aber das zahlt sich später aus. (mein Sohn trank nie aus Flasche oder Trinklerngefäßen, sondern zog schon mit 6 Monaten den Becher vor - war mühsam(er), ging aber wunderbar:-)
LG
S
Re: An die "kein Tropfen Saft in die Flasche"-Verfechter...
Antwort von Christina mit Flo am 26.01.2011, 23:31 Uhr
Ich bin auch so ein Verfechter 
Die Flasche gehört Baby und Kleinkinder trinken aus Tasse, Becher oder Glas, fertig. Und ja auch nachts trinken meine beiden seit sie ungefähr 10 Monate sind aus dem Becher (den anfangs ich gehalten hab).
Saftschorle würde ich zu einer bestimmten Mahlzeit anbieten, oder meinetwegen immer zu den Mahlzeiten, jeweils nen Becher davor und danach da ist er bei Klenkindfüllmenge schon bei 600 ml Satschorle. Wenn der Becher leer ist ist es eben "alle" das versteht so ein Zwerg und dann kannst du ihm ncoh Wasser anbieten. Zwischendrin eben nur Wasser oder ungesüßten Tee. Der Körper (nicht nur die Zähne) deines Kindes werden es dir danken.
Die Nieren werde bei der Umstellung keinen SChaden nehmen. Der Flüssigkeitsbedarf beim Kleinkind liegt bei 80-100 ml pro Kg Körpergewicht. Das ist aber nicht die reine Trinkmenge sondern Flüssigkeitsmenge. Da ist die Milch die er aus der Flasche bekommt, das Wasser in den Kartoffeln/Nudeln/Reis, Flüssigkeit aus Obst Gemüse, Wurst ect. mit enthalten. Wenn er gerade nicht fiebert oder Durchfall hat sollte das kein problem darstellen, das reguliert sich von allein
Wegen dem Zähne putzen: ich würd ihn mir nicht unterklemmen. Wenn er in dem kleinen Alter nur bissl schrubbelt isses für ein paar Tage in Ordnung. Erklär ihm dass es keine Saftschorle geben kann wenn er die Zöhen nicht putzt/putzen läßt und halte dich dran dann geht das ganz flink. Der passive Wortschatz ist immer ein ganzes Stück weiter als der aktive, er wird das verstehen (natürlich ohne hochwissenschaftliche Ausführungen)
LG Christina
@xenanerina
Antwort von stella_die_erste am 26.01.2011, 23:59 Uhr
Weißt Du, in 10 Jahren kräht kein Hahn mehr danach, ob Dein Kind mit eineinhalb Jahren dünne Schorle aus Flasche, Becher oder einer Blumenvase getrunken hat.
Sofern wenig Saft drin ist, nicht dauergenuckelt wird und die Zähnchen geputzt werden: mach Dir keinen Kopf.
Wenn Dein Kind kein Wasser mag (meines mochte schon als Baby kein Wasser und hat konsequent das Trinken von purem Wasser verweigert), gib ihm das, was es mag.
Das Wohlbefinden Deines Kinds ist wichtiger, als lemmingartig das durchzuziehen, was andere machen, nur weil die es für richtig halten.
Mein Kind trinkt heute übrigens am liebsten Wasser..und hat weiße, gesunde und wunderschöne bleibende Zähne ohne jemals auch nur ein winziges Löchlein gehabt zu haben.
Und dieser Schwachsinn von wegen "mit sounso Monaten sollte ein Kind dies und das machen" ist ohnehin selten blöd.
Danach muß man sich wirklich nicht richten.
Wie gesagt: in ein paar Jahren kräht nach solchen Banalitäten kein Hahn mehr!
Re: An die "kein Tropfen Saft in die Flasche"-Verfechter...
Antwort von Tathogo am 27.01.2011, 7:50 Uhr
Ich würde ihm aus der Nuckelflasche nur pures Wasser geben und aus dem Trinklernbecher Saftschorle-alles zur unbegrenzten Verfügung.
Milch "strecken" würde ich nicht,spricht ja nix gegen einen Becher(oder auch ne zügig ausgetrunkene Flasche).
Was so schlimm ist an der Flasche ist wenn die Kinder das Ding ständig im Mund haben und dran rumzutscheln,vor allem Nachts.
Was schlimmeres kann man den Zähnen kaum antun-aber wie gesagt,das bezieht sich auf Dauernuckelei...
aus der flasche trinken schliesst gesunde zähne nicht aus;-)
Antwort von Zwillingsmama04 am 27.01.2011, 8:58 Uhr
meine beiden grossen haben lange aus der flasche getrunken, milch,schorle und sogar manchmal saft pur.
sie hbaen heute (6jahre) trotzallem gesunde zähne ohne eine fehlstellung.
wo ich gegen bin ist das dauernuckeln, aber davon war ja auch nie die rede.
das muss man für sich entscheiden, mach ich das was alle glauben gut ist für mein kind, mach ich das was ich glaube gut ist, ist es besser wenig zu trinken dafür aber nur wasser, oder ist es besser gut zu trinken, dafür nehm ich dann in kauf das es aus der flasche ist.
für mich war wichtig das kind trinkt, was nützen gute zähne, wenn alle anderen organe dahin sind?
Re: An die "kein Tropfen Saft in die Flasche"-Verfechter...
Antwort von Agnetha am 27.01.2011, 9:14 Uhr
Meine Kinder sind da ganz unterschiedlich.
Meine Große (14) hatte einfach mehr Durchhaltevermögen als ich. Es war mit ihr kein Geschäft zu machen, dass sie Wasser oder auch nur verdünnten Saft getrunken hat. Sie hat lieber gedurstet, wenn es keine Milch oder keinen Saft gab. Also hat sie Saft getrunken. Nachts gab es bei uns ab 1 1/2 Jahren nichts mehr. Auch heute noch trinkt sie entweder Saft, der nicht verdünnt sein darf, weil sie ihn dann nicht mehr trinkt, oder Milch.
Mein Sohn (6) trinkt von jeher mit Begeisterung Wasser und Saft ist ihm bäh!, weil zu süß.
Deswegen würde ich meinem Kind lieber Schorle als nichts zu trinken geben. Dein Sohn nuckelt ja offenbar, wenn ich das so lese, nicht stundenlang an seiner Trinkflasche herum, was ja wohl das Wichtigste ist.
Agnetha
@stella
Antwort von xenanerina am 27.01.2011, 9:27 Uhr
Danke Stella, du bist die erste überhaupt, die ebenfalls das Problem hat, dass das Kind einfach kein Wasser trinkt.
Ich finde es immer leicht zu sagen, dass man eben nur Wasser anbieten darf und dann geht das schon, wenn die eigenen Kinder ohne Probleme mitspielen.
Das Thema Zähne ist für mich so kritisch, weil mein Mann und ich nicht so die besten Zähne haben. Ich weiß nicht ob es einfach vererbbar ist, oder ob seine Eltern geschlampt haben. Von meiner Mutter weiß ich, dass wir immer diesen total überzuckerten Alete Tee bekommen haben- sie wusste es eben nicht besser...
Was das mit dem "aus dem Becher trinken" angeht mach ich mir echt keinen Streß mehr. Er war in seiner Entwicklung immer sehr weit, da werd ich mich jetzt nicht an einem Becher aufhängen....
Re: @stella
Antwort von stella_die_erste am 27.01.2011, 9:56 Uhr
Es war tatsächlich so mit dem Wasser. Das wurde einfach verweigert, hat wohl nicht geschmeckt.
Mein Kind war in seiner Entwicklung auch immer wesentlich weiter als Gleichaltrige, hat aber trotzdem sehr lange abends Milch aus der Flasche getrunken. Ein liebgewonnenes Abend-Ritual, eine Angewohnheit..wie auch immer. Es spielt doch gar keine Rolle, es ist nicht mehr als das und erst recht nichts, worüber man überhaupt diskutieren sollte.
Was die Zähne angeht, verstehe ich Dich vollkommen, auch wir legen auf gesunde Zähne größten Wert.
Softdrinks oder gesüßte Tees gab es bei uns auch nicht (auch keine Instant-Tees, so wie es früher üblich war). Puren Saft erst viel später aus dem Glas, meist frisch gepresst und nicht als Dauer-Getränk.
Die Leute sind einfach nicht mehr in der Lage, Vernunft walten zu lassen und verfallen sofort in Panik. Das ist hier besonders schlimm.
Es geht hier nur um Saftschorle (noch nicht einmal das-eigentlich geht es um Wasser mit einem winzigen Schuß Saft)..irgendwie ist es schon fast zum Lachen ;-)
Re: An die "kein Tropfen Saft in die Flasche"-Verfechter...
Antwort von vallie am 27.01.2011, 10:43 Uhr
es liegt nicht immer nur am saft, leider befürchtest du zurecht schlechte zähne, wenn du und dein mann schlechte haben.
ist bei uns auch der fall, kind2 hat es volle breitseite abgekriegt und mit 3 jahren schon kinderkronen bekommen.
sie ist auch wasserverweigerin und bekommt aktuell den fruchttiger, weil sie sonst nichts anderes trinkt.
( auch nie milch aus der flasche, nur brust )
in dem fall schließe ich mich mal wieder stella an.
Re: An die "kein Tropfen Saft in die Flasche"-Verfechter...
Antwort von Häsle am 27.01.2011, 10:48 Uhr
Mach dich dir keinen Kopf. Trinklerntasse ist doch in Ordnung in dem Alter. Und auch ein bisschen Saft im Wasser ist kein Drama. Dauernuckeln ist schlecht, logisch, aber das macht er ja nicht.
Meine Tochter wollte auch nie Wasser oder ungesüßten Tee trinken. Soviel Durst konnte sie gar nicht haben, dass sie davon mehr als zwei Schlucke getrunken hätte. Seit sie vier wurde, trinkt sie auch mal ein Glas Wasser. Nicht, weil es ihr schmeckt, sondern weil sie nach dem Zähneputzen nichts anderes bekommt (auch morgens für ca. 30 Minuten). Und im Kindergarten trinkt sie ein bisschen Wasser, weil es da sonst nur Apfelschorle gibt, die sie inzwischen nicht mehr trinken darf (wg. Fruktose-Unverträglichkeit). Dummerweise mussten wir deshalb jetzt wieder auf gesüßte Tees umsteigen, aber was soll man machen?
Aus dem Becher Trinken haben wir damals im Sommer geübt. Draußen, aus einem Schnapsglas (oder war's ein Teelichthalter?), eher spielerisch. Außerdem haben wir schon recht früh das Mund-Ausspülen geübt, weil ich mir auch Sorgen wegen ihrer Zähne gemacht habe. Ich weiß zwar nicht, ob das wirklich was nützt, aber es hat auf jeden Fall Spaß gemacht.
Re: Keine Religion daraus machen...
Antwort von Mijou am 27.01.2011, 12:00 Uhr
Hallo,
meine Tochter mochte in dem Alter nur Wasser, mein Sohn nur Schorle - ja Du meine Güte, das ist doch völlig wurscht! Meine beiden Kinder (auch das Schorle-Kind) haben null Karies (sie sind 12 und 5 Jahre alt). Und zwar, weil wir zweimal am Tag die Zähne putzen und dies den Kindern auch nicht zu früh selbst überlassen haben. Dazu noch zwei Kontrolltermine beim Zahnarzt pro Jahr. Mehr ist nicht nötig.
Also: Belaste Dich nicht mit erfundenen Problemen, gell! 
Ich finde, man kann seine Energie sinnvoller für die Kinder einsetzen, als sich über Wasser oder einen kleinen Fruchtsaftspritzer zu unterhalten! Auch, welche Flasche oder Trinklerntasse man verwendet, ist total egal. In dem Alter haben meine Kinder noch beides verwendet, und zwar noch sehr lang. Der Große wollte bis vor kurzem noch ab und zu - der Gemütlichkeit wegen - die Trinklerntasse.
Grüßle und bleib entspannt, hu?
Mimi
Re: ich sehe da keinen sinn
Antwort von maxekowski am 27.01.2011, 13:07 Uhr
ich hab jetzt die anderen beiträge nicht gelesen. ich finde dieses mein-kind-muß-wasser-trinken unsinnig. die menge macht das gift...wie bei allem. an einer vernünfig gemischten saftschorle kann ich nix schlimmes finden. mein sohn trank nie wasser oder tee. und auch die kleine( 10,5 monate) nimmt mir nur schorle ab. am bett hat mein sohn eine wasserflasche und findet die zahnerklärung absolut logisch. aber am tag mag er eben von anfang an kein wasser. und auch bei dir scheint ja das durstargument nicht zu ziehen....und mit bissl saft im getränk gibt es immerhin noch ein paar vitamine gratis!
schließe mich stella an
Antwort von RR am 27.01.2011, 18:14 Uhr
Hallo
bei uns war es ähnlich, hatte ja schon bei der Nucki-Flasche geschrieben. Ich hab dann nach u. nach die Schorle immer mehr mit Wasser verdünnt u. irgendwann trank er auch nur Wasser.
Ausprobieren kannst du es, wenn es nicht klappt ist es auch kein Beinbruch!
viele Grüße
Re: An die "kein Tropfen Saft in die Flasche"-Verfechter...
Antwort von Carmar am 27.01.2011, 21:14 Uhr
Gib dem Kind das, was du für richtig hälst und was ihm nicht schadet.
Also in dem Fall Saftschorle kombiniert mit vernünftiger Zahnpflege.
Re: An die "kein Tropfen Saft in die Flasche"-Verfechter...
Antwort von moon3 am 28.01.2011, 14:06 Uhr
Habe den Anfang nicht verfolgt, aber warum ist das mit der Saftschorle ein Problem: hat Dein Sohn Zahnprobleme?
Meiner ist jetzt 3 Jahre und trinkt - aus seiner Trinklernflasche - jeden Tag Saftschorle (50%Saft, 50%Wasser) und es hat bisher nicht geschadet. Ja, er hat sogar nachts noch eine 1er Milchflasche zum Trinken nach Bedarf im Bett.
Wir putzen 2x tgl. Zähne, lassen sie 2x jährlich kontrollieren und ansonsten die Kirche im Dorf! Im Übrigen sind im Saft wichtige Mineralstoffe und Vitamine, die Wasser nicht hat. Unser Kind ist trotz Kita und Winter pumperl gesund.
Lass Dich nicht verrückt machen und vertrau Deinem Gefühl.
LG, Anja
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