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Geschrieben von Mamihoch1 am 16.02.2024, 10:23 Uhr

Hoffnung schwindet

Hallo...

Kennt jemand das, wenn man einfach keine Lust mehr hat und man am liebsten den Kinderwunsch abschließen möchte?

So geht es mir gerade.

Wir haben einen Sohn und versuchen es seit über 1,5 Jahren mit einem Geschwisterkind.

Bei unserm Sohn hat es ca. 1 Jahr gedauert mit einem Abgang davor.

Ich bin einfach nicht davon ausgegangen, dass es beim zweiten einfach nicht klappen will.

Wir sind jetzt gerade im ersten Clomifen Zyklus aber ich habe wenig Hoffnung. Vielleicht einfach auch nur um mich zu schützen. Die Enttäuschung wird von Monat zu Monat schmerzhafter. Davor haben wir schon mit Progesteron und Östrogen unterstützt.
Dieses ständige Warten macht mich wahnsinnig. Warten auf den ersten Zyklustag, das der 5.zyklustag kommt, warten auf den Eisprung...

Ich mag einfach ich mehr. Hat auch ein bißchen mit meiner Vergangenheit zu tun( in der ersten Beziehung hat es nicht geklappt mit dem Kind und die Beziehung ist aus anderen Gründen gescheitert. Was im Nachhinein dann ja auch besser so war)

Quasi vom ersten Kinderwunsch bis mein Sohn da war sind 10 Jahre vergangen.

Bald werde ich 38... Wenn es diesen Monat nicht klappt möchte ich nur noch einen Clomifen Zyklus dran hängen und dann werde ich es dabei wohl belassen.

Habt ihr euch eine Frist gesetzt? Wie geht ihr mit der Wartezeit um?

Ich versuche mich immer abzulenken und schöne Dinge mit meinem Sohn zu unternehmen. Das klappt zwischendurch auch ganz gut, aber die Gedanken kann man ja einfach nicht abschalten...

Danke fürs lesen

 
3 Antworten:

Re: Hoffnung schwindet

Antwort von Astrid am 16.02.2024, 14:32 Uhr

Hallo,

bei mir war es genauso: Vorher zweimal spontan schwanger geworden (davon eine FG), aber beim zweiten Kind wollte es jahrelang einfach nicht mehr klappen. Das ist gar nicht so selten, man nennt es sekundäre Sterilität. Sie wird genauso behandelt wie primäre Sterilität (bei der man noch kein Kind hat).

Wir sind dann in eine Kiwu-Praxis überwiesen worden. Ich brauchte eine Bauchspiegelung, also eine Mini-OP, bei der Myome und Endometriose entfernt wurden. Danach bin ich mit Clomifen (bekam ich wegen Gelbkörperschwäche) im zweiten Versuch schwanger geworden, übrigens auch mit 38 Jahren.

Clomifen hat eine hohe Erfolgsquote, sofern man keine unerkannten Schwangerschaftshindernisse hat wie verklebte Eileiter oder eben ein Myom in der Gebärmutter oder auch Endometriose.

Wenn es mit Clomi nicht klappt, würde ich mich in eine Kiwu-Praxis überweisen lassen. Wenn eine Frau schon zweimal schwanger war, sind die Chancen hier recht gut. Manchmal muss man halt ein bissl was auf sich nehmen, damit‘s nochmal klappen kann. Es lohnt sich aber so sehr.

LG

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Re: Hoffnung schwindet

Antwort von JuMay am 17.02.2024, 8:19 Uhr

Hi,
Ich kann dich sehr gut verstehen. Die vielen Wartezeiten, die einen meistens verrückt machen. Die Fragen des Warum, Wieso wir, Woran liegts, die einem auch der FA manchmal nicht wie erhofft/gewünscht beantworten kann, weil es "normal" sei, dass es "auch mal länger dauern" könne.
Auf unser erstes Kind haben wir 2,5 Jahre gewartet, viele Tiefen überwunden. Den Treffer-Zyklus hatten wir damals schon abgehakt und beschlossen, jetzt mal eine Pause einzulegen.
Aktuell sind wir "erst" im vierten ÜZ, aber ich habe große Angst, dass es diesmal wieder lange dauern könnte. Wir und der Große haben einen großen Geschwister-Wunsch. Gleichzeitig befürchte ich, den evtl langen Weg nicht nochmal zu schaffen...

Ich drücke euch die Daumen, dass Euer Treffer-Zyklus schon vor der Tür steht

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Re: Hoffnung schwindet

Antwort von Bambi112 am 18.02.2024, 8:47 Uhr

Guten Morgen alle zusammen,

bei unserem ersten Kind vor drei Jahren, hat es im 4. ÜZ geklappt.

Am zweiten basteln wir gerade im 14. Zyklus.

Es scheint wirklich so, als wolle es einfach nicht klappen. Und wir und auch unser Sohn wünschen uns ganz dolle ein Geschwisterchen.

Ich glaube langsam es liegt genau an diesem Druck. Aber die Vorfreude das man ein zweites Kind erwarten könnte ist einfach so riesig. Soll einem genau dieser Wunsch und die Freude das Hindernis sein?!

Der Körper weiß ja eigentlich das es funktionieren kann. Aber trotzdem kommt man sich total blöd vor, macht sich jeden Zyklus Hoffnung und wird dann doch wieder enttäuscht. Das tut mittlerweile schon richtig weh, auf blütenweiße Tests zu schauen.

Nichts desto trotz, wünsche ich uns allen das es der Glückszyklus ist. Wenn man es schon mal geschafft hat, dann muss es doch bei weiteren Kinderwunsch einfacher sein (theoretisch)

In diesem Sinne, allen einen schönen Sonntag Daumen sind gedrückt

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