@Stetibi - nochmal wegen Beitrag von unten....

Hallo,

ich denke, das sich jede Mutter verletzt fühlt, wenn man dessen Kind als "armes Kind" bezeichnet. Ja, es verletzt mich und ich fühle mich missverstanden und ich möchte nicht, das jemand mein Kind als "armes Kind" sieht. ICH weiß das mein Kind kein armes Kind ist, weil ich arbeite. Dennoch verletzt es mich sehr, wenn mein Kind als "armes Kind" bezeichnet wird. D.h. aber nicht, das ich unser Lebensmodell grundsätzlich anzweifle.

Und ja, ich hinterfrage mich öfters. Ich halte mich nämlich nicht für unfehlbar und überdenke von Zeit zu Zeit Entscheidungen etc. Denn ein Lebensmodell was jetzt für uns richtig ist, kann in einem Jahr auch falsch sein, weil sich ggf. entscheidene Faktoren geändert haben. Wenn ich nach einem halben Jahr feststelle, das sich mein Kind in der Kita nicht wohlfühlt, werde ich sicherlich danach handeln. Halte es also für durchaus wichtig, sich hin und wieder selbst und sein Lebensmodell kritsch zu hinterfragen !!

Ich habe hier auch keine Befürworter gesucht, sondern die Frage war, wie andere mit solchen Situationen umgehen.
Und ich denke, das JEDE Mutter sich angegriffen und verletzt fühlt, wenn das eigene Kind als "armes Kind" bezeichnet wird und diese Reaktion hat nichts damit zu tun, das ich meine Entscheidung wieder zu arbeiten grundsätzlich anzweifle.

Wie würdest Du reagieren, wenn jemand zu Dir sagen würde: " Das arme Kind darf nicht in den Kindergarten, sondern ist jeden Tag bei Mama zu Hause!" Würdest Du Dich nicht angegriffen fühlen und deine Position verteidigen, obwohl Du Dir sicher bist, das Du deinem Kind nichts schlechtes tust ??

Gerade jetzt am WE habe ich meine Tochter wieder erlebt, wie wohl sie sich zwischen Kindern fühlt und wieviel Spaß sie dabei hat, mit anderen Kindern zu spielen.
Ich denke, das sie sehr viel Freude in der Kita haben wird und ich habe ein gutes Gefühl dabei !

Felinchen