Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Astrid18 am 06.01.2015, 4:43 Uhr

@yokonori

Ich bin zwar nicht alleinerziehend, aber meine große Tochter war auch eine zeitlang fast so lange wie Deine im Kindergarten. Sie war da quasi die Einzige (katholischer Kindergarten), die so viel Zeit dort war, ging aber nicht anders. Gut Deine ist nochmal eine Stunde länger dort, aber das finde ich nicht soo relevant.

Mein Mann war damals viel auf Dienstreise. Insofern war ich in der Woche mit den Kindern oft allein.

Bei uns war es so, dass ich um 6 Uhr augestanden bin, zwei Kinder fertig gemacht habe, dann ging es um 7:20 aus dem Haus, Kind1 Punkt 7:30 im Kiga abgeliefert, Kind 2 Punkt 7.55 bei Krippe abgeliefert (sonst erst wegen Frühstück Bringzeit ab 8:30 Uhr). Abgeholt habe ich die Große dann um 16 Uhr. Da hatte ich die Kleine schon dabei.

Meine Kinder gehen immer gerne mit Einkaufen, das ist ein Erlebnis. Die 30 Minute Fahrzeit kannst Du Dich schon gut mit ihr über den Tag unterhalten, das kenne ich von vielen Müttern so, dass im Auto der Kigatag durchgesprochen wird.

Meine Kinder haben immer erst im 20 Uhr geschlafen. Fernsehen gab es damals bei uns in der Woche nicht. Um 18:30 Uhr gab es Abendessen, danach habe ich auf dem Sofa vorgelesen.

Inzwischen arbeite ich an vier Tagen in der Woche so, dass ich mit den Kinder losgehe, die Kleine in den Kiga bringe und dann um 18 Uhr zuhause bin. Die Kleine (3) ist zur Zeit sehr anhänglich, will oft bei uns im Bett schlafen. Das lasse ich sie auch machen.

Versuche einfach die gemeinsame Zeit intensiv zu nutzen: Ihr geht beide Einkaufen und macht das zum Event (sie darf die Sachen suchen, in den Wagen legen etc.), macht das Kochen zum Event (gemeinsam überlegen, was Ihr essen wollt, sie kann schneiden, rühren etc.).

Ob Du 30 oder 40 Stunden arbeitest, finde ich relativ egal, und vom Gehalt her (vor allem Altersvorsorge) macht das echt noch einen Unterschied.

 
2 Antworten:

Re: @yokonori

Antwort von Astrid18 am 06.01.2015, 4:50 Uhr

Übrigens: Ich war vor meinem jetzigen Job etwa drei Jahre zuhause, und das war anfangs für die Mittlere am Schwierigsten, aber nach zwei Monaten war das auch kein Thema mehr. Ich komme jetzt dreimal die Woche um 18 Uhr nach Hause, und einmal um 19:30 Uhr. Freitags habe ich frei.

Die Kinder sind bis 15 Uhr in der Schule/Kita, danach werden sie von der Kinderfrau betreut. Meinen Mann sehen sie deutlich seltener, der geht um 6:45 und kommt oft erst nach Hause, wenn die Jüngste schon schläft.

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Re: @yokonori

Antwort von yorokobi am 06.01.2015, 10:36 Uhr

Hallo Astrid,

auch dir vielen Dank für deinen Beitrag.

Ich denke, wir werden das schaffen. Ich habe zur Zeit eine sehr gute und enge Beziehung zu meiner Kleinen. Ich glaube, was am wichtigsten ist, ist die innere Ruhe. Je gelassener und ruhiger ich bin, umso entspannter ist auch die Kleine. Ich schlafe auch noch bei ihr im Zimmer, so lange sie es möchte. Wir hausten 3 Monate lang nebeneinander auf Matrazen bei den Großeltern, bis wir eine eigene Wohnung fanden. Daran will sie irgendwie weiterhin festhalten, obwohl sie inzwischen wieder ein eigenes Zimmer mit ihrem Bett hat. Anyway, es gibt Schlimmeres. Sie bestimmt, wann ich wieder "ausziehen" darf ;-)
Inzwischen hat mir auch die sehr sehr liebe Mutter ihrer besten Freundin aus der Kita angeboten, sie ab und zu schon früher mit ihren Mäusen aus der Kita abzuholen und bei sich spielen zu lassen, bis ich sie abholen kann. Das ist doch schonmal was. Wird natürlich nicht immer klappen, aber ab und zu.
Im Moment bin ich recht positiv gestimmt!

Danke nochmals für alle Beiträge.

LG Yorokobi

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