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Geschrieben von shortie am 09.10.2011, 17:17 Uhr

Väter, die sich nicht kümmern dürfen?

Liebes Forum,
rückt bitte meinen Glauben gerade:
Sind Väter in der BRD vom Familienrecht tatsächlich generell benachteiligt im Fall einer Trennung?

Trennungen sind halt negativ. Ich kenne zumindest keinen Fall, in dem es einer Mutter gelungen ist, den Vater absichtlich zu entfremden und gleichzeitig finanziell auszunehmen.
Dafür wesentlich mehr Fälle, in denen der nicht betreuendes Elternteil (meist Vater) ungestraft machen kann, was er will.
Umgang oder nicht. Unterhalt oder nicht.
Und der Betreuungselternteil (meist Mutter) ist mit der kompletten Verantwortung alleine.
Oder es läuft ohnehin gut und sowohl Umgang als auch UH funktioniert einigermassen.

LG, shortie

 
5 Antworten:

Re: Väter, die sich nicht kümmern dürfen?

Antwort von muddelkuddel am 09.10.2011, 19:38 Uhr

WENN sie sich kümmern WOLLEN, sind sie tatsächlich im deutschen familienrecht benachteiligt (gewesen - seit den neuen sorgerechtsurteilen),
d.h. muttern hatte nahezu unbestreitbare rechte am kind, die von juristen selten angefochten wurden (das ist der "vorteil" von dieser seltsamen deutschgesellschaftlichen vorstellung, wie sie zum beispiel die CSU vertritt, nur mutter könnte sich adäquat bis zum grundschulalter ums kind kümmern und vater hätte ernährerrolle)

persönliches beispiel: wir wollten vorgeburtlich vaterschaftsanerkennung und gemeinsames sorgerecht beim jugendamt regeln. sachbearbeiterin fragte mich, in gegenwart des vaters, ob ich mir da ganz sicher sei, denn wenn wir uns trennen würden, müsste ich mich "mit dem da wegen allen belangen rumärgern, mit alleinigem sorgerecht häte ich mehr spielraum" - das fand ich schon etwas befremdlich....

LG

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Re: Väter, die sich nicht kümmern dürfen?

Antwort von shinead am 10.10.2011, 8:36 Uhr

Ich kenne einen Fall, da zahlt der Vater brav den Unterhalt (weil sonst der Lohn gepfändet wird), ist aber familienpolitisch nach dem Einzug des Next völlig außen vor.
Als das Paar sich damals trennte, war der Junge 2 Jahre alt. Der Next zog ein, da war er 2 1/2. So war der Next schnell der Papa.

Klagen auf Umgang hat er zwar gewonnen, aber hätte er das Kind mit Gewalt da raus holen sollen? Wohl eher nicht.
Also zahlt er Unterhalt, behält die Urteile und Protokolle um seinem Sohn beweisen zu können wie alles war und hofft darauf, dass er bald die Geburtsurkunde braucht...

Ansonsten kenne ich Fälle von Entfremdung ohne finanzielle Forderung. Sehr tragisch.

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Re: Väter, die sich nicht kümmern dürfen?

Antwort von Aprilscherz2000 am 10.10.2011, 9:15 Uhr

Ich hab in meinem Bekanntenkreis so einen Fall.Da darf weder der Papa noch die Großeltern mehr das Kind sehen auf "Wunsch" der mutter.Die ersten 2-3 Jahre war das Kind regelmäßig bei den Großeltern.Dann haben sie sich getrennt und hatten dann noch Kontakt.Dann bekamm die Mutter nen neuen Partner und wollte lieber ihre eigene heile Welt ohne Patchwork.Hat sehr geschimpft auf Papa und seine Eltern, bis der aufgeben hat, weil er nicht wollte das das Kind leidet und nicht weiß was es denken soll.Sie wohnen noch im gleichen Ort und der papa hofft das sich sein Kind irgentwann mal meldet.Mittlerweile ist die "Kleine" 11 Jahre.

Gruss Chrissie

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Re: Väter, die sich nicht kümmern dürfen?

Antwort von mutsch71 am 10.10.2011, 22:49 Uhr

Leider haben wir auch gerade den Fall
Die Ex-Frau meines Mannes,hat wahnsinnig viel Mist gebaut und sich dann Knall auf Fall mit den Kindern aus den Staub gemacht.
Mein Mann muss 850 Euro Unterhalt zahlen und darf seine Kinder nicht sehen. Er ruft jede Woche an (sie wohnen 700km weg),jedoch die Mutter verweigert die Gespräche mit den Kindern.
Er leidet natürlich sehr darunter, möchte aber auch nichts auf dem Rücken der Kinder austragen...verständlich

LG

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Re: Väter, die sich nicht kümmern dürfen?

Antwort von maja761 am 12.10.2011, 21:03 Uhr

Hallo,

ich wünschte der KV meiner Tochter würde sich kümmern wollen. Aber keine Chance. Er zahlt nicht mal Unterhalt für sie. Stattdessen muss ich mich noch von ihm beschimpfen und bedrohen lassen.

Ich hätte bestimmt nichts dagegen gehabt, wenn er sich um sie kümmern würde. Ist ja schließlich der Papa. Aber so???

Hebe mir nun alles auf, was er mir so simst. Ich möchte nun nicht, das er irgendwann vor der Tür steht und sie haben möchte. Dann soll er sich ans Jugendamt wenden. Ich kann meine Tochter doch nicht einfach so ihrem Vater übergeben. Seit Mai besteht kein Kontakt.. Oder wie seht ihr das??

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