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Geschrieben von Madleen1974 am 22.02.2010, 21:39 Uhr

Dem Kind bleibt auch nichts erspart

Hi,vor einigen Wochen hat mein Kind einen Toten Mann der unser Nachbar war aufgefunden.

Es war ganz viel los mit Krankenwagen Polizei und Kripo, den ganzen Tag.

Die Polizei wollte einen Psychologen kommen lassen, mein Kind weigerte sich, weil sie nicht mochte das ein fremder kommt.

Wir sind dann zum Hausarzt gegangen um für sie ein Beruhigungsmittel zu holen, und im Notfall gibts einen Notfallseelsorger den man anrufen kann.
Brauchte sie nicht, es ging Ihr gut und ich achtete auch auf sie sehr.

Fragte sie auch wie es Ihr geht und sie hat ihn manchmal vor augen. Mein Psychologe sagte, man sollte es nicht weiter nachbohren,tat ich auch nicht.

Jetzt ist was passiert womit keiner mehr rechnete.
Letzte Woche saß ein Mann auf dem Bürgersteig der gefallen war und sich verletzte Krankenwagen kam.
Mein Kind hate panik, was ich nicht wußte sie sagte es mir im nachinein,

Heute wollten wir zur Ergo fahren und sind nicht aus dem Ort rausgekommen weil ein Verkehrsunfall war, wo alles da war Krankenwagen feuerwehr und Polizei.

Auf dem Weg zurück nach hause wollten, sagte sie mir das sie an ganzen Körper zitterte.
Ich habe bei der Ergo angerufen um den Termin abzusagen, und sagte der Therapeutin was mit Ihr los war, sie meinte das es nun doch ein Trauma ist und das Sie sich dem annimmt. Bin ich froh das sie in Therapie ist.

Ich hoffe das man es abfangen kann.
Mach mir Sorgen.

L.G

 
28 Antworten:

Re: Dem Kind bleibt auch nichts erspart

Antwort von mama.frosch am 22.02.2010, 21:46 Uhr

macht deine tochter eine psychotherapie?
ich bin nicht dafür, kinder gleich zum psychologen zu schicken, aber was du über den lauf der zeit erzählt hast was sie durchlebt hat, da würd ich jetzt nicht mit ergo etc. rummachen sondern mal nägel mit köpfen und das kind zu einem kinderpsychologen schicken. kann ja zusätzlich zur ergo sein. aber mach was.

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Re: Dem Kind bleibt auch nichts erspart

Antwort von Suka73 am 22.02.2010, 21:52 Uhr

und ich persönlich bin dafür, ein Kind zum Therapeuten oder etwas in der Art zu schicken, wenn es einen Toten gefunden hat. Sorry, das ist ja für einen Erwachsenen schon schwer zu verdauen, wie muss das dann für ein Kind sein????? Dein Kind kann nichtmal Dir gegenüber über seine Gefühle sprechen, dass es Panik hatte bei der einen Sache da, hast auch erst später erfahren - ist doch klar, dass es KEINE Beratung will (aber eine braucht)

Das mag jetzt böse klingen, aber: Die Sorge und die Vorwürfe machst Du Dir in meinen Augen zu recht, sorry, man mag mich dafür schlagen.

LG Sue

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Re: Dem Kind bleibt auch nichts erspart

Antwort von muckimaus am 22.02.2010, 21:53 Uhr

ojeee !
das arme kind ! da wünsche ich ihr aber weiterhin alles gute und dir starke nerfen

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Beim Psychologen waren wir schon

Antwort von Madleen1974 am 22.02.2010, 21:56 Uhr

weil sie wandelte im Schlaf, wir wurden zwecks Tests dann zur Ergo geschickt wegen diversen Defiziten.

L.G

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schlafwandeln hat nix per se mit psychischen problemen zu tun!

Antwort von mama.frosch am 22.02.2010, 22:02 Uhr

du musst schon die fakten eurer lebensumstände auf den tisch packen wenn dich ein psychologe ernst nehmen soll. geh mit ihr zum psychologen, sag denen dass sie einen toten gefunden hat, dass sie panik- und vermeidungsreaktionen zeigt und dass sie bei dir und deinem ex massiv zwischen die fronten geraten ist, dann wird dich keiner mehr zur ergo schicken!

werd aktiv für deine tochter, und zwar schnell. angstsymptome haben die angewohnheit, nicht einfach von sich aus wegzugehen sondern sich im gegenteil festzusetzen.

im übrigen gehe ich davon aus, dass vieles von ihren verhaltensweisen, die du hier mit "hilfe ist das die vorpubertät" eher auf ihre psychische verfassung zurückzuführen sind als auf eine vorpubertät.

hol dir morgen eine überweisung und einen termin für den kinderpsychologen, los! es geht deiner tochter schlecht, und sie kommt da allein nicht raus! da hilft auch körbchenflechten etc. nix.

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Ich hab mit Ihr viel geredet danach

Antwort von Madleen1974 am 22.02.2010, 22:05 Uhr

und ich habe ihr immer wieder nachgefragt an dem Tag und auch zugehört.
Wir haben gleich was getan.
Sie wird nun ein großes problem mit Krankenwagen haben und ich tue auch was, da rücken alle anderen Probleme in den Hintergrund, normalerweise sagt sie mir es gleich, da sie aber auf den Weg zur Schule war konnte sie es nicht gleich sagen.

L.G

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Re: Ich hab mit Ihr viel geredet danach

Antwort von mama.frosch am 22.02.2010, 22:09 Uhr

nein, es reicht eben nicht. "sie wird nun ein großes problem mit krankenwagen haben" - heißt das, du nimmst das für die zukunft als gegeben an? akzeptierst das? was machst du, wenn sich das zu einer angst vor ärzten auswächst? außerdem bist du nicht immer bei ihr dass sie es dir sagen kann und ein zehnjähriges mädchen braucht perspektivisch nicht mehr, sondern weniger abhängigkeit von der mutter (bzw. den eltern)

und zu den anderen problemen, die mögen in den hintergrund getreten sein (was ja angesichts der situation nur allzu verständlich ist). aber sie sind trotzdem da und arbeiten im hintergrund.

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Die wissen von allem, ich hab die Fakten auf den Tisch gelegt

Antwort von Madleen1974 am 22.02.2010, 22:10 Uhr

ALLE, unsere Pschychologin war schwer Krank und mußte aufhören, wir wurden weiter vermittelt. Ihr gings ja gut bis zu diesen Vorfall.

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es ist echt schwer

Antwort von Mucki+Ninchen am 22.02.2010, 22:25 Uhr

dir was zu raten!

Erst liest es sich, als ob du das alles etwas locker siehst und man gibt dir gute Tipps und wichtige Hinweise. Die konterst du in gewohnter Manier mit 'hab ich schon', 'ist ja nicht so', 'kann ich ja nix für' und so weiter.

Man muss manchmal echt Druck machen für Termine grad bei Ärzten, aber es ist doch wichtig.

Tu was, mach Druck wegen Terminen und vor allem entscheidest DU, ob sie nen Therapeuten sprechen wird und nicht sie!

Gruß, M

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es genügt nicht nur die Mama das ist mir klar und deshalb

Antwort von Madleen1974 am 22.02.2010, 22:26 Uhr

habe ich bei der Ergo nachgefragt, die sich auch um sowas kümmert, diese Ergo hat viele Therapien anzubieten z.B Hunde
Die sind richtig trainiert dafür.

L.G

Ich weiß auch das eine Mutter nicht alles kann und helfen

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nochwas

Antwort von mama.frosch am 22.02.2010, 22:33 Uhr

deine tochter ZEIGT ihre angstreaktionen - zumindest so, wie du es hier beschreibst! - nicht sondern BENENNT sie. das ist zwar besser als gar nichts, aber evtl kontrolliert sie sich emotional ziemlich stark - oder die panik lähmt sie so, dass sie sie nicht zeigen KANN.

ich blick nicht durch wer nun was worüber weiß und welche therapie nun wie erfolgreich war. meine meinung bleibt einfach, das kind gehört in kompetente hände. wie kompetent die sind, in denen sie ist kann hier keiner einschätzen, ebenfalls nicht, was die art der qualifikation der therapeutin angeht. ich kann nur sagen, wäre es mein kind, ich würde alles dransetzen, ihm so schnell wie möglich die passende hilfe zukommen zu lassen.

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es ist mir wichtig, wie ich sie damals genommen habe und was unternommen habe zweck

Antwort von Madleen1974 am 22.02.2010, 22:51 Uhr

Schlafwandeln, ich bin nicht so verantwortungslos
Das ich sie so weiter leben lasse.
Sie soll es nicht Ihr leben behalten,vorallem wenn sie mal ins KH muss
und sie soll keine Angst haben

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Re: es ist mir wichtig, wie ich sie damals genommen habe und was unternommen habe zweck

Antwort von leaelk am 22.02.2010, 23:10 Uhr

Hallo,
nach traumatischen Erfahrungen muß man schnell handeln --- ich spreche aus eigener Erfahrung. Dann lassen sich die Folgen meist dauerhaft abwenden.
Handelt man nicht, setzt sich das Trauma fest und durch ähnliche Erlebnisse geschieht jedes Mal eine re-Traumatisierung und das Trauma wird vertieft.
Traumen, die man in der Kindheit erfahren hat und die nicht behandelt wurden, können ihre Folgen auch erst viel später im Erwachsenen-Leben zeigen und sind dann nur sehr sehr schwer zu behandeln.

Alles Gute für Dein Kind

Kerstin

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Re: du machst das schon

Antwort von muckimaus am 22.02.2010, 23:10 Uhr

ich denke mal das du dir dein herz ausschütten wolltesd !
darum gebe ich dir keine ratschläge und auch keine zurechtweisungen !
wenn du fragen hast stellst du sie auch , oder nicht ?
ich wünsche euch auf jeden fall alles erdenklich gute !
übrigens bekommt unser großer auch keine terapieen , obwohl er am sterbebett seines bruders saß und selbst wir bekommen nichts !
nur mal neben bei !

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Re: du machst das schon

Antwort von Madleen1974 am 22.02.2010, 23:28 Uhr

Du hast Recht, ich brauche das hier um das alles so gut wie möglich zu verarbeiten und das Gefühl nicht alleine zu sein
Ich habe selbst traumatische elebnisse gehabt, über die vielen Jahre, niemals wurde es behandelt.
Ich weiß was aus diese ganzen Folgen haben kann, das sieht man ja jetzt
L.G

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Re: es ist mir wichtig, wie ich sie damals genommen habe und was unternommen habe zweck

Antwort von mama.frosch am 22.02.2010, 23:29 Uhr

ein kleiner einwand nur,
eine reaktionen auf einen auslöser ist nicht gleichzusetzen mit einer retraumatisierung; das ist nochmal ein anderes kaliber und tritt auch nicht permanent bei einem auslöser aus sondern in unglücklichen fällen.

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Re: du machst das schon

Antwort von muckimaus am 23.02.2010, 0:44 Uhr

das glaube ich dir !
lasse dich ganz lieb drücken ! es ist eine richtig heikle situation !
brauchst du wirklich rat und tat oder einfach ein offenes ohr , du wirsd
verstanden !
habe einiges an scheiße durch und mache sie noch immer durch, höre gerne zu !

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muckimaus hast pn

Antwort von Madleen1974 am 23.02.2010, 10:12 Uhr

L.G

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ich hab nochmal nachgehackt

Antwort von Madleen1974 am 23.02.2010, 10:15 Uhr

sie sagte zu mir das sie angst hat wenn ein KW kommt das irgendwo einer liegt.

Und gezitter hat sie, weil sie Angst hatte bei den enormen verkehr nach dem Unfall das einer uns auf das Auto rutscht weil ja alle von jeder Seite kamen.

Und Straßen eng und glatt.
Tatsache das sie trotzdem Angst hat es könnte irgendwo einer liegen.
Ich tue es aber nicht ab.
L.G

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Re: ich hab nochmal nachgehackt

Antwort von angry.me am 23.02.2010, 10:56 Uhr

Du tust es nicht ab, deswegen schreibst du ja hier!
du suchst dir meiner meinung nach an der richtigen stelle rat. aber es ist genauso wie in so vielen situationen- tun musst DU was! du bist noch für das wohl deiner tochter verantwortlich- deswegen lass sie nicht in dieser situation! mein sohn macht auch ergo, daher weiß ich, wie gut diese therapeuten ausgebildet sind (sein können) aber auch ich bin der meinung dass das nicht alleine reicht! ich bin krankenschwester, daher weiß ich, wie schlimm es sein kann, einen toten zu finden- besonders für ein kind, das gerade in die pubertät kommt und mit sich selbst sicher genug zu tun hat. was du beschreibst klingt wirklich nach ersten anzeichen einer manifesten krankenwagen- und unfall- phobie! lass es nicht soweit kommen, dass sie in panik leben muss! Such wirklich einen kompetenten psychotherapeuten, der ihr hilft! du schaffst das! LG angry

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Re: ich hab nochmal nachgehackt

Antwort von Madleen1974 am 23.02.2010, 10:58 Uhr

ich kümmere mich drum

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Re: ich hab nochmal nachgehackt

Antwort von angry.me am 23.02.2010, 10:59 Uhr

viel erfolg das ist gut so!

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temin hab ich gemacht

Antwort von Madleen1974 am 23.02.2010, 11:10 Uhr

Hi, ha jetzt angerufen bei der Famielenberatung wo es auch Kinderpsychologen gibt. Unsere Beraterin bespricht sich mit der Psychologin vor Ort und ich gehe morgen vormittag gleich hin. Habe gleich einen Termin bekommen.

L.G

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Re: temin hab ich gemacht

Antwort von angry.me am 23.02.2010, 11:57 Uhr

suuupiii das ist gut so! damit tust du dir und deiner tochter sicher einen großen gefallen!
LG

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@angry me

Antwort von vallie am 23.02.2010, 12:00 Uhr

bist du immer noch daheim?

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Re: @angry me

Antwort von angry.me am 23.02.2010, 12:08 Uhr

s.o. ich hab gerade gepostet

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es heißt nachgehaKt

Antwort von mama.frosch am 23.02.2010, 12:20 Uhr

immer wenn ich lese dass du wo "nachgehackt" hast erscheinen vor meinem geistigen auge eispickel und blutspritzer..

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Re: es heißt nachgehaKt

Antwort von Madleen1974 am 23.02.2010, 21:15 Uhr

kuck weg da tuts nicht so weh. und kommen keine blutspritzer das ist ja eklig.

L.G

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